DE1908123U

DE1908123U - Seilzugapparat.

Info

Publication number: DE1908123U
Application number: DE1962D0025750
Authority: DE
Inventors: Emil Dinkel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-10-29
Filing date: 1962-10-29
Publication date: 1965-01-07

Description

P.A.683 757*2110.62

Anlage zur Patentanmeldung Emil Dinkel, Creidlitz, Angerleite 114

Beschreibung des Seilzugapparates

Mit nachstellender Beschreibung möchte ich versuchen, Ihnen verständlich zu machen, worauf es mir bei meinem SeiLzugapparat ankommt und worin ich die Neuerungen gegenüber den mir bekannten Seilapparaten erblicke.- Sollte meine Beschreibung nicht immer die verständlichste fachmännische Ausdrucksweise haben, so bitte ich dies zu entschuldigen, denn einen Patentanwalt kann ich mir nicht leisten.

Mein Seilzugapparat besteht aus folgenden Teilen:

1. Seilzugtrommel

2. Lagergehäuse

3. Anschraubplatte

4. Antriebsachse mit Bremsklaue

5. Bremsgehäuse

6. Bremsfeder
T. Zugseil

Soweit mir bekannt ist, ist bei der Federbremse das Patent abgelaufen. Mir geht es bei meinem Seilzugapparat auch nicht um diese Federbremse, sondern die Neuerungen gegenüber den mir bekannten Apparaten, die ich aus der Produktion meines Arbeitgebers so gut wie alle kenne, sind die Teile:

"Seilzugtrommel und Lagergehäuse". *

Der Seilzugapparat soll zum Heben, Senken, Öffnen, Schließen und Verschieben von geringen Fenstergrößen dienen, Yor allem denke ich dabei an Auto-, Eisenbahn—, Straßenbahn— und Omnibusfenster. Die Seilzugtrommel läßt sich in ihrem Durchmesser und den Umdrehungen den jeweiligen Erfordernissen anpassen.

Weitere Vorteile meines Seilz.ugapparat.es sehe ich in folgendem:

1. In der Konstruktion der Seilzugtrommel mit ihren kleinen Abmessungen. Trotzdem, erziele ich dieselbe Untersetzung von 5:1 wie bei den Untersetzungen der mir bekannten Apparate.

2. Die Seilzugtrommel hat ein doppeltes Lager. Damit ist sie besser stabilisiert und das Zugseil läßt sich besser auf Zug einbauen.

3. In der direkten Übertragung der Antriebskraft auf die Seilzug— trommel.

RA.689 757*29.iafi2

4. Das Zugseil bleibt immer auf der Seiltrommel aufgedreht und kann somit ohne besondere Sorgfalt überall eingebaut werden. Dieses ist eine wesentliche Neuerung gegenüber den bekannten Seilapparaten, bei denen das Seil 2 χ befestigt werden muß, damit es nicht von der Seiltrommel abrollen kann.

5. Des weiteren s*ie ich in dem Ablauf und Zurücklauf des Zugseiles eine wesentliche Verbesserung. Das Zugseil läuft, wenn es in Betrieb ist, eine halbe Seiltrommelumdrehung später wieder in die durch den Ablauf freigewordene Seilbahn zurück. Die doppelten Seilbahnen wie an den bekannten Apparaten sind nicht nötig. Die Seilzugtrommel bleibt immer mit dem Zugseil belegt.

6. Die Seilzugtrommel kann in Druckguß hergestellt werden.

Meine Erfindung wurde von meinem Arbeitgeber, der Firma Metallwerk Max Brose & Co., Coburg, am. 16.3..19&2 zu meiner eigenen Verwertung freigegeben.

In der beiliegenden JFreigabebescheinigung habe ich einige Zeilen entfernt. Diese Zeilen betrafen die technische Beurteilung von Seiten der Betriebsleitung. Die technische Beurteilung möchte ich aber nur dem Patentamt überlassen. Sobald mir das Ergebnis des Patentamtes vorliegt, bin ich gerne bereit, Ihnen das Original der Bescheinigung vorzulegen, damit meine Angaben auf ihre Richtigkeit überprüft werden können. Ich bin jederzeit bereit, Urnen ein Modell des Seilzugapparates zu übersenden.

Creidlitz, 16. Oktober 1962

Claims

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