DE1908087A1 - Einrichtung zur Aufnahme des sich bildenden Kondenswassers in Zuendverteileranlagen - Google Patents

Einrichtung zur Aufnahme des sich bildenden Kondenswassers in Zuendverteileranlagen

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DE1908087A1
DE1908087A1 DE19691908087 DE1908087A DE1908087A1 DE 1908087 A1 DE1908087 A1 DE 1908087A1 DE 19691908087 DE19691908087 DE 19691908087 DE 1908087 A DE1908087 A DE 1908087A DE 1908087 A1 DE1908087 A1 DE 1908087A1
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housing
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container
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DE19691908087
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Hans Flemming
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P7/00Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices
    • F02P7/02Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices of distributors
    • F02P7/021Mechanical distributors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • "Einrichtung zur Aufnahme des sich bildenden Kondenswassers in Zündverteileranlagen".
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Aufnahme des sich bildenden Kondenswassers in Zündverteileranlagen, in denen sich ein Zündverteilerfinger im Gehäuseunterteil dreht und dabei elektrische Kontakte im aufgesetzten Gehäuseoberteil schließt, In den herkömmlichen ZUndverteileranlagen von Kraftfahrzeugen kommt es bei Temperaturschwankungen, insbesondere während der Frostperioden, beim Erkalten des warm gelasfenen Motors im Zündverteiler und insbesondere in dessen Oberteil zu Konden#wasserbildungen. Beim erneuten Lauf des Motors und dessen Verteileranlage können sich dann in dieser Verteileranlage Kriechströme ausbilden, die zur Störung des Zündstromes und damit der Funktion des Motors führen. Es kommt zu Fehlzündungen und in extremen Fällen zu einer völligen Unterbrechung des Zündstromes.
  • Derartige Störungen verursachen häufig des schlechte Anspringen infolge des nur noch schwachen Zündstromes. Weitere Folgen können die herabgesetzte Motorleistung, vorzeitiger Zündkerzenverschleiß und die äußerst starke Beanspruchung der Starterbatterie sein.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Bildung von Kondenswasser in den herkömmlichen Zündverteileranlagen zu verhindern.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung- zur Aufnahme des sich bildenden Kondenswassers in den Zündverteileranlagen, in denen sich ein Zündverteilerfinger im Gehäuseteil dreht und dabei elektrische Kontakte im aufgesetzten Gehäuseoberteil schließt, ist daher dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Verteilerfingers ein perforierter Kunststoffringbehälter mit einer Füllung aus grobkörnigem, hygroskopisch hochwirksamen Substanz am Gehäuse befestigt ist.
  • Es erweist sich als zweckmäßig, der Füllung eine Körnung von ca. 3-4 mm zu geben.
  • Nach einer besonderen Ausführungsart der Erfindung ist in den nach oben offenen Ringbehälter die hygroskopisch hochwirksame Substanz mit einen feinmaschigen Kunststoffnetz eingelegt.
  • Zur Erfindung gehört ebenfalls ein Ringbehälter mit auswechselbaren Patronen mit der hygroskopischen Substanz.
  • Zur Befestigung der Kuiststoffringbehälter wird nach der Erfindung ein uulaufender Halteflansch vorgeschlagen, 4 mit dem die Behälter dichtend zwischen dem Gehäuserober-und dem Gehäuseunterteil einklemmbar sind.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Aufnahme des sich bildenden Koudenswassers in Zündverteileranlagen hält das Zündverteilergehäuse vollkommen trocken und verhindort somit die Bildung von Kriechströmen. Nach dem Konstruktionsprinzip dieser erfindungsgemäßen Einrichtung ist eine Konstruktionsänderung handelsüblicher Zündverteiler nicht erforderlich. Da die Einrichtung feststehend zwischen dem Gehäuseoberteil und dem Gehäuseunterteil vorgesehen ist, ist ihre Betriebssicherheit außerordentist l#ch groß. Auf rotierende Teile absichtlich verzichtet.
  • Anhand zweier Ausführungsbeispiele wird im folgenden die Erfindung erläutert. Es zeigen: Abb. 1 einen Schnitt durch eine Zündverteilereinrichtung mit Gehäuseober- und -unterteil und Abb. 2 die Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Ringbehälter mit eingesetzten Patronen.
  • Wie Abb. 1 zeigt, ist zwischen dem Gehäuseoberteil 1 und dem Gehäuseunterteil 2 einerZündverteileranlage ein Ringbehälter 6 mit einem angeformten, umlaufenden Flansch 7 eingeklemmt. Im Inneren dieser Zündverteileranlage ist ein Zündverteilerfin'ger 3 auf einer Welle 4 gelagert.
  • Bei der Drehung des Zündverteilers 3 werden im Oberteil 1 elektrische Kontakte nacheinander geschlossen, wodurch die Zündfolge und die Zündung in den einzelnen Zylindern des Motors festgelegt ist.
  • Der zwischen dem Gehäuseober- und dem Gehäuseunterteil gehaltene Kuststoffringbehälter nimmt in seinem lüneren eine grobkörnige, hygroskopisch hochwirksame Substanz auf, beispielsweise das bekannte Granulat "Siogel".
  • Es erweist sich als zweckmäßig, die hygroskopisch hochwirksame Substanz in einer Körnung von ca. 3-4 mm zu wählen, um den Zündstoffringbehälter 6 wirksam perforieren zu können. Die Grobkornung führt außerdem zu einer relativ hohen wirksamen Oberfläche der hygroskopischen Substanz, die sowohl für die Feuchtigkeitsaufnahme als auch für die Reginerierung der Substanz bedeutend ist.
  • Im übrigen ist eszweckmäßig, den Ringbehälter in der Höhe möglichst groß zu wählen, damit er eine hohe Aufnahmekapazität besitzt und damit auch eine elange Betriebszeit.
  • Der Innendurchmesser b des Ringbehälters 6 muß selbstverständlich größer sein als der Außendurchmesser des Verteilerfingers, der sich mit seinem unteren Teil im Inneren des Ringbehälters dreht.
  • Bie Abb. 1 außerdem zeigt, ist der Ringbehälter 6 nach oben offen. Die hygroskopischew Substanz. 8 ist mit einem Kunststoffnetz 9 in diesen Ringbehälter 6 eingelegt. Es ist auf jeden Fall zweckmäßig, den Ringbehälter 6 trotzdem von allen Seiten zu perforieren, um die eingelegte hygroskopische Substanz voll wirksam werden zu lassen, Zu der Erfindung gehört die Anformung eines Halteflansches 7 aus Kunststoff am Ringbehälter 6. Dieser Halte flansch erfüllt neben seiner Befestigungsfunktion- noch die Aufgabe einer Dichtung zwischen dem Gehäuseoberteil 1 und dem Gehäuseunterteil 2. Der Halteflansch liegt dabei auf der Oberkante des Unterteiles 2 un,d wird von der entsprechenden Gegenfläche des Oberteiles 1 und den geeigneten Verschlußmitteln auf seilen Sitz gepreßt. Neben der Lösung nach Abb. l, dem Einlegen der hygroskopischen Substanz mittels eines feinmaschigen Kunststoffnetzes, wird nach Abb. 2 eine weitere Ausführungsart eines Ringbehälters 11 gezeigt, in dem auswechselbare Patronen aus der hygroskopisch hochwirksamen Substanz eingesetzt sind.
  • Dieser Behälter 11, der ebenfalls perforiert ist, kann Zwischenwände 13 besitzen, zwischen denen die Patronen 12 gehalten sind. Die Außenliüllen der Patronen 12 sind dabei ebenfalls perforiert. Zur Befestigung dieses Kunststoffringbehälters 11 ist wiederum ein umlaufender Halteflansch 14 vorgesehen. I'i übrigen besitzt dieser Kunststoffringebhälter nach Abb. 2 in der Seitenansicht die gleiche Form wie der Behälter nach Abb. 1.
  • Da# sich beim Erkalten des warmgelaufenen Zündverteilers in kleinsten Tröpfchen bildende Kondenswasser wird bei seiner Entstehung schon der hygroskopisch hochwirksamen Substanz aufgenommen und kann sich daher nicht an den Innenflächen des Zündverteilers niederschlagen, so daß jede Funktionsstörung bei erneutem Motorlauf ausgeschlossen bleibt. Bei erneutem Motorlauf und der damit verbundenen Erwärmung der Zündverteileranlage wird das von der hygroskopischen Substanz aufgenommene Kondenswasser verdunstet. Dieser Effekt wird durch die Rotation des Verteilerfi'ngers und die dabei entstehende Luftumwälzung noch verstärkt. Zur Erhöhung dieses Effektes kann es zweckmäßig sein, am Verteilerfinger Nocken oder Stege vorsusChen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    9 Einrichtung zur Aufnahme des sich bildenden Kondenswassers in Zündverteileranlagen, in denen sich ein Zündverteilerfinger im Gehäuseunterteil dreht und dabei elektrische Kontakte im aufgesetzten Gehäuseoberteil schließt, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Verteilerfingers (3) ein perforierter Kunststoffringbehälter (6) mit einer Füllung (8) aus grobkörnigem, hygroskopisch hochwirksamen Substanz am Gehäuse (1, 2) befestigt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung (8) eine Körnung von ca. 3-4 mm besitzt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem nach oben offenen Ringbehälter (6) die Füllung (8) mit einem feinmaschigen Kunststoffnetz (9) eingelegt ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ringbehälter (11> auswechselbare Patronen (12) mit der grobkörnigen, hygroskopisch hochwirksamen Substanz eingelegt sind.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß außen am Kunststoffringbehälter (6, 11) ein umlaufender Halteflansch (7, 14) angeformt ist, mit dem der Behälter dichtend swischen dem Gehäuseober- (1) und dem Gehäuseunterteil (2) einklemmbar ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Verteilerfinger (3) Nocken oder Stege vorgesehen sind, die zur stärkeren Luftumwälzung im Gehäuse 11) (2) dienen.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2549155A1 (fr) * 1983-06-23 1985-01-18 Porsche Ag Distributeur d'allumage pour moteur a combustion interne

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