DE1907846C - Radantrieb fur Kraftfahrzeuge mit einem in der Radnabe angeordneten Planetenendgetnebe - Google Patents

Description

mel 2 gelagert ist Mit der Radnabe 10 ist die Bremstrommel 13 fest verbunden. Mit 14 sind die Schrauben für die Radmuttern bezeichnet

Im Achsstummel 2 ist eine etwa radial verlaufende Bohrung 15 vorgesehen, die vom Achsschenkelhohlraum zwischen der Dichtung 4 und dem Achswellenlager 5 ausgeht und über eine Querbohrung 16 zu einer Entlüftungsschraube 17 führt. Die expandierende Luft kann also über die von der Bohrung 15, der Querbohrung 16 und der Entlüftungsschraube 17 ge- ίο bildete Entlüttungsieitung entweichen, wobei sie öl aus dem Getrieberaum durch den Achsstummelhohlraum zum AchswellenlagerS mitreißt. Der Achsstummel 2 weist noch eine Verbindungsbohrung 18 zwischen dem Achsstummelhohlraum an der dein Sonnenrad 6 zugekehrten Seite des Achswellenlagers 5 und dem Raum 19 zwischen den beiden Kegelrollenlagern 11 und 12 auf, so daß ein Sekundärkreislauf über die Verbindungsbohrung 18, den Raum \9 und das Kegelrollenlager Il zurückzum Getriebe entsteht. Die Füllung des ganzen Getriebegehäuses mit öl erfolgt über die durch die Schraube 20 verschlossene Einfüllöffnung, wobei die Bohrung 21 das Einfüllniveau bestimmt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

sedeckel der weitere Nachteil auf, daß das Lager für <He Achswelle im Achsstummel ohne Schmiermittel-Versorgung bleibt, weil das Schmiermittel bzw. das Öl unter der Wirkung der Zentrifugalkräfte zum Umfang

1. Radantrieb für Kraftfahrzeuge mit einem in 5 des Getriebes gedrückt wird.

der Radnabe angeordneten Planetenendgetriebe, · Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen bei dem die Radnabe einen Teil des Getriebege- Mangel zu beseitigen und einen Radantrieb mit einem häuses bildet und mit zwei Lagern auf einem höh- Endgetriebe der eingangs geschilderten Art so auszulen Achsstummel gelagert ist, durch den die an ib- bilden, daß bei geringem konstruktiven Aufwand eine rem freien Ende das Sonnenrad des Planetenge- io ausreichende Schmiermittelversorgung des Lagers der triebes tragende Achswelle führt und in welchem Achswelle im hohlen Achsstummel gewährleistet, dadiese Achswelle an einer Stelle gelagert ist, wobei bei aber ein Schmiermittelaustritt verhindert ist.
an der Eintrittsstelle der Achswelle in den Achs- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen stummel zwischen Achsstummel und Achswelle dem Achswellenlager und der Dichtung im Achsstumeine Dichtung vorgesehen ist, dadurch ge- 15 mel eine Entlüftungsleitung angeordnet ist.
kennzeichnet, daß zwischen dem Achswel- Die Entlüftungsleitung geht also von dem HohllenJager (5) und der Dichtung (4) im Achsstummel raum im Achsstummel zwischen dem Lager der Achs-(2) eine Entlüftungsleitung (Bohrung 15, Quer- welle einerseits und der Dichtung an der Achswellenbohrung 16, Entlüftungsschraube 17) angeordnet Eintrittsstelle andererseits aus, so daß die entweiist. ao chende Luft durch den hohlen Achsstummel und das

2. Radantrieb nach Anspruch 1, dadurch ge- Achswellenlager strömen muß, wobei sie zwangsläukennzeichnet, daß im Achsstummel (2) von dem fig genügend öl mitreißt, um das bisher gefährdete Raum (19) zwischen den beiden Lagern (11 und Achswellenlager ausreichend zu schmieren. Dabei 12) der Radnabe (10) zu dem die Achswelle (3) handelt es sich um eine ganz einfache Konstruktion, umgebenden Raum auf der dem Sonnenrad (6) zu- 95 da es ja nur darum geht, an der geeigneten Stelle entgekehrten Seite des Achswellenlagers (5) eine sprechende Bohrungen vorzusehen und an der Aus-Verbindungsbohrung (18) vorgesehen ist. trittssteile eine übliche Entlüftungsschraube anzuordnen.

Es kann der Fall eintreten, daß durch die Entlüf-30 tungsleitung im Achsstummel immer noch zu viel öl

zur Entlüftungsschraube dringt. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist daher im Achsstummel von dem Raum zwischen den beiden Lagern der Radnabe und dem die Achswelle umgebenden Raum auf der

Die Erfindung bezieht sich auf einen Radantrieb 35 dem Sonnenrad zugekehrten Seite des Achswelkiilafür Kraftfahrzeuge mit einem in der Radnabe an- gers eine Verbindungsbohrung vorgesehen. Diese Lageordneten Planetenendgetriebe, bei dem die Rad- ger der Radnabe, für die hauptsächlich Kegelrollenlanabe einen Teil des Getriebegehäuses bildet und mit ger Verwendung finden, üben eine Pumpwirkung aus zwei Lagern auf einem hohlen Achsstummel gelagert und so wird durch die Verbindungsbohrung gewisserist, durch den die an ihrem freien Ende das Sonnenrad 40 maßen ein Sekundärkreislauf des Schmiermittels aus des Planetengetriebes tragende Achswelle führt und in dem Achsstummelhohlraum durch das eine Lager welchem diese Achswelle an einer Stelle gelagert ist, hindurch zurück zum Planetengetriebe erreicht und wobei an der Eintrittsstelle der Achswelle in den damit so viel öl abgezweigt, daß das weiter in Rich-Achsstummel zwischen Achsstummel und Achswelle tung zur Entlüftungsleitung mitgenommene öl nur eine Dichtung vorgesehen ist. 45 mehr zur Lagerschmierung ausreicht und nicht bis zur Derartige Getriebe, die in einem verhältnismäßig Entlüftungsschraube gelangt. Jedenfalls hat man es in kleinen Gehäuse raumsparend untergebracht sind, be- der Hand, durch Wahl der Durchmessergröße der nötigen eine Entlüftungseinrichtung, da sonst das im Verbindungsbohrung die für die Schmierung des La-Getriebegehäuse vorhandene öl bzw. sonstige gers erforderliche ölmenge so zu dosieren, daß ein Schmiermittel von der durch die auftretende Erwär- 50 nennenswerter Ölaustritt vermieden ist.
mung expandierenden Luft an Stellen bzw. in Räume In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel die gedrückt wird, wo es nicht mehr in der Lage ist, Nabe eines gelenkten Triebrades eines Kraftfahrzeuschmierend zu wirken. Es tritt also ein Mangel an ges mit Planetenendgetriebe und der erfindungsgemä-Schmiermittelversorgung der wichtigen Lagerstellen ßen Entlüftungseinrichtung im Axialschnitt dargeauf. Dabei besteht die Schwierigkeit, daß dafür Sorge 55 stellt.

getragen werden muß, daß durch die Entlüftungsöff- Der den nicht dargestellten Lenkhebel tragende

nung des Gehäuses nicht Schmiermittel ausgetragen Achsschenkel 1 setzt sich in einen hohlen Achsstum-

wird. Es ist bereits versucht worden, in der Mitte des mel 2 fort, durch den die Achswelle 3 führt. Die Ein-

das von der Radnabe zum Teil gebildete Getriebege- trittsstelle der Achswelle 3 in den Achsstummel 2 ist

häusc nach außen abschließenden Deckels eine Boh- 60 durch eine Dichtung 4 abgedichtet. Im Achsstum-

rung mit einer Entlüftungsschraube vorzusehen und mel 2 ist ein Nadellager als Achswellenlager 5 vorge-

die Bohrung innenseitig mit einem Kragen zu umge- sehen. Die Achswelle 3 trägt an ihrem freien Ende das

bcn, so daß der Kragen das öl am Ausfluß durch die Sonnenrad 6 eines Planetenendgetriebes, dessen

Bohrung hindert. Dieser Effekt ist bei größeren Rad- Außenzahnkranz 7 drehfest mit dem Achsstummel 2

drehzahlen auch ohne weiteres gegeben. Es hat sich 65 verbunden ist, wogegen der Träger 8 der Planetenrä-

aber gezeigt, daß der Kragen bei langsamer Fahrt der 9 in fester Verbindung mit der Radnabe 10 steht,

nicht ausreicht, um den ölaustritt zu vermeiden. die einen Teil des Getriebegehäuses bildet und mit

Außerdem tritt bei der Entlüftung durch den Gehäu- zwei Kegelrollcnlagern 11 und 12 auf dem Achsstum-