DE1907585B2 - Anordnung zur fernanzeige der aenderungen einer beliebigen physikalischen groesse - Google Patents
Anordnung zur fernanzeige der aenderungen einer beliebigen physikalischen groesseInfo
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Description
aufweisenden elektrischen Schalters bestimmt,
daß das Alarmsignal nur bei aufeinanderfolgen- Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Fern-
dem leitendem und nichtleitendem Zustand des anzeige der Änderungen einer beliebigen physika-
Transistors (Q 1) mit einer durch den astabilen lischen Größe in einer Zentralstation, die durch ihre
Multivibrator bestimmten Folgefrequenz auslös- ao Änderungen auf einen elektrischen Schalter einwirkt,
bar ist und daß von den Elektroden des Tran- mit einem astabilen Multivibrator in einer elektri-
sistors (Q 1) zwei mit der mit der Zentralstation sehen Schaltung und mit einer Alarmeinnchtung zur
(10) verbundenen Leitung einer Übertragungs- Auslösung eines />larms unter Beeinflussung durch
leitung (12) und eine mit dem Multivibrator ver- den Multivibrator, welcher zwei abwechselnd leitende
bunden sind. 35 und nichtleitende elektronische Schalter aufweist.
2. Anordnung an Anspruch 1, dadurch ge- Eine solche Anordnung eignet sich besonders als
kennzeichnet, '.aß die Zentralstation (10) strom- Überfall-Alarmeinrichtung für die Verwendung in
empfindliche Unterbrechungs- und Erdschluß- einem elektrischen Schutzsystem bei geschützten Geanzeiger
(13 bzw. 14) aufweist, welche nach Er- bäuden mit von Hand betätigbaren Einrichtungen,
regung durch das aufeinander >lgende Leitend- 30 um einer zentralen Station zu signalisieren, daß ein
werden und Nichtleitendwerden des Tran- Überfall stattfindet.
sistors (Q 1) das Alarmsignal auslösen. Der in der Technik elektrischer Schutzeinrichtun-
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch ge- gen verwendete Ausdruck »zentrale Station« bezieht
kennzeichnet, daß die Emitterelektrode des Tran- sich gewöhnlich auf eine bestimmte Art einer zensistors
(Q 1) mit dem auf hohem Potential lie- 35 tralen Signalempfangsstation. Der hierin verwendete
genden Leiter der Übertragungsleitung verbunden Ausdruck »zentrale Station« soll eine etwas breitere
ist, daß die Kollektorelektrode des Transistors Bedeutung besitzen, und er soll auch andere entfernte
(Q 1) über einen weiteren Schalter (H 1, H 2) mil Orte umfassen, an denen Signale empfangen werden
dem auf niedrigem Potential der Übertragungs- können, und an denen auf diese Signale reagiert
leitung (12) liegenden Leiter verbunden ist und 40 werden kann, z. B. Wachstationen und Polizeistatiodaß
die Basiselektrode des Transistors (Q 1) mit nen. Der Ausdruck »Überfall« bezieht sich gewöhndem
Multivibrator gekoppelt ist, welch letzterer lieh auf einen bewaffneten Raubüberfall, und ein
zweite und dritte Transistoren (Q 2 bzw. Q 3) auf- Überfall schafft eine Gefahrensituation, auf welche
weist, welche elektrisch zwischen die zweite Elek- außerordentlich rasch reagiert werden muß, im
trcide des ersten Transistors (Q 1) und den wei- 45 Unterschied z. B. zu einem gewöhnlichen Einbruch,
teren Schalter geschaltet sind und eine Zenerdiode welcher gewöhnlich mehr Zeit zu seiner Durchfüh-(/>
9) aufweist, welche an den ersten Transistor rung erfordert. Obwohl bei einem Einbruch ebenfalls
(Ql) angeschlossen ist und leitend wird, wenn ein rasches Reagieren erforderlich ist, so ist dies
der Transistor zwischen seiner Emitterelektrode gewöhnlich nicht so dringend wie bei einem Überfall,
und seiner Kollektorelektrode leitend ist, und daß 50 Der Ausdruck »Überfall« soll jedoch ganz allgemein
ein Kondensator (C 5) parallel zur Zenerdiode jene Notsituationen umfassen, welche ein außer-(D
9) und an den Multivibrator zur Schaffung ordentlich rasches Reagieren erfordern.
eines Betriebspotentials· für letzteren geschaltet Handels- und Industriegebäude und -einrichtungen
ist, wenn der erste Transistor (Ql) nichtlei- sind gewöhnlich mit Schutzeinrichtungen versehen,
tend ist. 55 welche beim Eintritt eines Eindringlings automatisch
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch ge- in Tätigkeit treten, um die Tatsache eines derartigen
kennzeichnet, daß der erste Transistor (Q 1) und Eintritts zu einer zentralen Station zu signalisieren,
der zweite Transistor (Q 2) und der dritte Tran- an welcher eine Bedienungsperson die notwendigen
sistor (Q 3) an die Übertragungsleitung (12) als Schritte unternimmt, z. B. schnell bewaffnete Wäch-Potentialquelle
gekoppelt sind und daß der wei- 60 ter oder Polizei zu den angegriffenen Gebäuden
tere Schalter (41, 42) zum Schalten der Potential- schickt. Wenn die Gebäude während der Geschäftsquelle dient. stunden offen sind, sind gewöhnlich einige oder
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 alle Schutzeinrichtungen außer Betrieb gesetzt, da es
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zen- unerwünscht ist, daß ein harmloser Eintritt oder
tralstation (10) eine auf ein Tonsignal anspre- 65 ein harmloses Verlassen signalisiert werden. Die gechende
Anzeigeeinrichtung (16) vorgesehen ist, schützten Gebäude sind jedoch nichtsdestoweniger
welcher ein Tongenerator (20) an der zu schützen- über die Übertragungsleitung mit der zentralen Staden
Stelle zugeordnet ist, welcher in Reihe mit tion verbunden, und selbst wenn keine Eintritts-
3 4
schutzeinrichtung in Betrieb ist, fließt ein Über- den astabilen Multivibrator bestimmten Folgefrewachungsstrom Ober die Leitung, damit diese vor quenz auslösbar ist und daß von den Elektroden des
Unterbrechungen geschützt ist Wo die Gefahr von Transistors zwei mit der mit der Zentralstation verbewaffneten Raubfiberfällen, d. h. Überfällen, auf bundenen Leitung einer Übertragungsleitung und
geschützte Gebäude besteht, sind gewöhnlich von 5 eine mit dem Multivibrator verbunden sind.
Hand betätigbare Schalter vorgesehen, welche üb- Mit dieser Anordnung kann ein Falschalarm verhcherweise verborgen angebracht sind. Diese Schal- mieden werden, da ein Alarm einer bei einem mit
ter können betätigt werden, um den Eintritt eines einer vorbestimmten Folgefrequenz auftretenden
Überfalls zu signalisieren, so daß ein rasches Rea- Leitendwerden und einem Nichtleitendwerden des
gieren durch die Polizei oder andere geeignete Stel- io Transistors unter Steuerung durch den Multivibralen erfolgen kann. Wegen der in einer Überfall- tor ausgelöst wird.
keil war es üblich, das zur zentralen Station über- bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert,
tragene Überfall-Alarmsignal unterscheidungskräftig, wozu auf die Zeichnung Bezug genommen wird,
d. h. «on den üblichen Unterbrechungs- und Erd- is In der Zeichnung sind eine zentrale Station 10.
Meiiuiwi loikiii uiiicrscneiaDar zu machen. ein geschütztes Gebäude 11 und eine die zentrale
Es sind zahlreiche Formen von Überfall-Alarm- Station und das geschützte Gebäude verbindende
einrichtungen als Teil von elektrischen Schutz- Übertragungsleitung 12 gezeigi. Die Übertragungssystemen bekannt. Bei einer bereits seit längerer leitung, z. B. eine Telefonleitung, weist, wie aus dei
Zeit bekannten Überfall-Alarmeinrichtung ist ein von ao Zeichnung ersichtlich, zwei Leiter auf An Stelle
Hand betätigbarer Schalter mit Ruhe- und Arbeits- dessen kann auch eine Leitung mit einem einzelnen
kontakten und ein Relais mit einem beschwerten Le:ter mit Erdrückführung verwendet werden, wie
Anker und in Reihe mit der Relaisspule und dem dies bekannt ist.
Schalterarbeitskontakten geschalteten Ruhekontakten Bei der zentralen Station 10 sind eine Einrichvorgesehen.
Der Überwachungsstrom fließt durch die as tung 13, zur Feststellung und Anzeige eines Lei-Schalter-Ruhekontakte,
bis er durch Betätigung des tungsbruches, eine Einrichtung 14 zur Feststellung
Schalters unterbrochen wird. Die darauf erfolgende und Anzeige eines Erdschlusses der Leitung und
Unterbrechung des übe^wachungsstroms läßt Jie eine Batterie 15 für die zentrale Station vorgesehen,
Abfalleinrichtung in der Zentralstation in Tätigkeit wobei diese Einrichtungen in Reihe zwischen den
treten. Durch Schließen der Schalter-Arbeitskontakte 30 Leiter mit hohem Potential und dem Leiter mit
wird das Relais erregt, und es fließt wieder der niedrigem Potential der Übertragungsleitung ge-Uberwachungsstrom,
jedoch durch die Relaisspule schaltet sind. Bei dem gezeigten System liegt der und nicht über die Schalter-Ruhekontakte. Durch eine Leiter auf positivem Potential, nachfolgend
die Erregung des Relais werden seine Ruhekontakte kurz »Puls-Leiter« genannt, und d^r ardere Leiter,
geöffnet, wodurch das Relais aberregt wird und der 35 nachfolgend kurz »Minus-Leiter« genannt, ist ge-Überwach
ngsstrom wieder unterbrochen wird. Das erdet. Wie weiter unten erläutert wird, kann auch
Relais wird dann ständig aufeinanderfolgend erregt eine mit ihrem Pluspol geerdete Quelle bei ent-
und aberregt, und zwar mit einer Folgtfrequenz, sprechenden Änderungen der Schaltung verwendet
welche von den mechanischen Konstanten des An- werden. In Reihe mit den Einrichtungen 13 und 14
kers abhängt. Das Relais führt typisch drei Arbeits- 40 der zentralen Station kann zu einem weiter unten
zyklen pro Sekunde aus. Ein spezielles Relais oder beschriebenen Zweck eine auf tonfrequente Signale
spezielle Kontakte bei der Abtalleinrichtung in der ansprechende Einrichtung 16 geschaltet sein. Die
zentralen Station sprechen auf den unterbrochenen Einrichtung 13 spricht auf einen Abfall des Leitungs-Stromfluß
an, um eine Überfall-Signalisierein- Stroms unter einen vorbestimmten Wert an und gibt
richtung in der zentralen Station in Tätigkeit zu 45 dann ein Signal ab, durch welches eine Leitungssetzen, unterbrechung angezeigt wird. Die Einrichtung 14
Überfall-Alarmsysteme der beschriebenen Art er- spricht auf eine Zunahme des Leitungsstroirs über
wiesen sich zwar grundsätzlich als brauchbar. Es er- einen anderen vorbestimmten Wert an und gibt dann
mangelt ihnen jedoch an Zuverlässigkeit und stö- ein Signal ab, welches einen Erdschluß der Leitung
rungsfreiem Betrieb. 50 anzeigt.
Ferner ist eine Anordnung zur Fernanzeige der Bei dem geschützten Gebäude ist der Plus-Leiter
Änderung beliebiger physikalischer Größen von der der Übertragungsleitung 12 über einen Strombegren-
eingangs genannten (deutsche Auslegeschrift zungswiderstand 17 und einen mit A-B-C-D-E be-
1194 739) Art bekannt, bei welcher ein Transistor zeichneten Zweig an eine Klemme einer herkömm-
den Schaltzustand des Multivibrators bestimmt und 55 liehen örtlichen Schutzschaltung, wie etwa eine Ein-
außerdem eine Signallampe durch den Multivibrator bruchsalarmschaltung 18, angeschlossen. Eine andere
gespeist wird. Durch diese Anordnung kann jedoch Klemme der Einbruchsalarmschaltung 18 ist über
leicht ein Fehlalarm ausgelöst werden. einen Leiter 19 an den Minus-Leiter der Übertra-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine gungsleitung angeschlossen. Wie aus der Zeichnung
Anordnung von d.er eingangs angegebenen Art zu 60 ersichtlich, ist ein Tongenerator 20 in Reihe zwi-
schaffen, durch welche einer erhöhte Sicherheit sehen den Schaltungspunkt E und die Schaltung 18
gegen die Auslösung von Fehlalarm erreicht wird. geschaltet. Der Zweck des Tongenerators 20 wird
Dies wird dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß weiter unten beschrieben. Der Tongenerator kann
einer der Multivibrat^rschalter den leitenden Zu- auch weggelassen werden, und der Punkt E kann
stand des einen Transistor aufweisenden elektri- 65 direkt an die Schaltung 18 angeschlossen werden,
sehen Schalters bestimmt, daß das Alarmsignal nur Die Einbruchsalarmschaltung kann von irgendbei aufeinanderfolgendem leitendem und nicht- einer Bauart sein, welche in Reihe zwischen die beileitendem Zustand des Transistors mit einer durch den Leiter einer Übertragungsleitung geschaltet wer-
sehen Schalters bestimmt, daß das Alarmsignal nur Die Einbruchsalarmschaltung kann von irgendbei aufeinanderfolgendem leitendem und nicht- einer Bauart sein, welche in Reihe zwischen die beileitendem Zustand des Transistors mit einer durch den Leiter einer Übertragungsleitung geschaltet wer-
den kann. Die Schaltung 18 enthält z. B. Tür- und Fensterkontakte, Lichtschranken, auf Schall und auf
Änderungen der Kapazität ansprechende Einrichtungen.
Wie bereits bekannt, kann ein Alarm durch (α) öffnen des Stromweges, (b) Erden des Stromweges
oder(c) durch öffnen und nachfolgendes Erden des Stromweges übertragen werden. Die verteilten Leitungskonstanten
lassen selbst bei offenem Stromkreis einen Strom fließen.
Zur Erleichterung des Verständnisses des Ausführungsbeispiels könnte die Einbruchsalarmschaltung
18 als Widerstand betrachtet werden, welcher so gewählt ist, daß sich ein normaler Wert für den
in der Leitung 12 fließenden Strom ergibt.
Im Stromweg A-B-C-D-E liegen ein Leiter21, Ruhekontakte Hl-B und Hl-B von Hand betätigbaren
Überfallschaltern H1 bzw. H 2, ein Leiter 22
und Dioden D 6, Dl und DS. Im Rückstromweg liegen der Tongenerator 20 (falls vorgesehen), die
Einbruchsalarmschaltung 18 und der zum Minus-Leiter für die zentrale Station führende Leiter 19.
Der Leiter 19 ist an die feststehenden Anschlüsse von Arbeitskontakten Hl-M und HZ-M der Überfallschalter
Hl bzw. H 2 angeschlossen.
Die Überfall-Alarmschalter Hl und H 2 sind z. B.
versteckt anzubringende Schalter mit einem mit einem ersten feststehenden Kontakt angeschlossenen
beweglichen Kontakt, welche zusammen Ruhekontakte bilden. Wenn der Schalter betätigt wird, wird
der bewegliche Kontakt von dem ersten feststehenden Kontakt wegbewegt und mit einem zweiten feststehenden
Kontakt geschlossen, welcher zusammen mit dem beweglichen Kontakt die Arbeitskontakte
bildet. Der feststehende Kontakt jedes Arbeitskontaktes ist an den Leiter 19 angeschlossen.
Wenn einer der Überfall-Alarmschalter betätigt wird, dann wird der Strom auf der Übertragungsleitung
mittels einer Schaltung mit einem Transistor Ql und einem abstabilen Multivibrator 23 mit
Transistoren Q 2 und β 3 mit einer bestimmten Wiederholungsfrequenz,
z.B. 3 Hz, erhöht und herabgesetzt, wodurch die Einrichtung 13 in der zentralen Station in Betrieb gesetzt wird, um dort einen Überfall
anzuzeigen.
Der Transistor Q1 ist mit seinem Emitter an den
Punkt A und mit seinem Kollektor über einen Leiter 24 an einen Anschluß einer ZeoerdiodeZ>9 and an
den Plus-Anschluß eines Kondensators C 5 angeschlossen. Der andere Anschloß der Diode D9 und
der andere Anschluß des Kondensators C S sind an den Leiter 22 angeschlossen. Ein Widerstand 121
koppelt Basis und Emitter des Transistors β i. Ein Widerstand Λ 2, ein Kondensator C4 and ein Widerstand
Λ 3, welche in Reihe liegen, koppeln Basis und
Kollektor des Transistors Q1.
Die Emitter der Transistoren 0 2 raid β 3 sind an
den Leiter 22 angeschlossen. Der Kollektor des Transistors β 2 ist an die Vrgsstelle des
Widerstands R 2 and des Kondensators C 4 angeschlossen and ober eine Diode D1 and einen Widerstand
774 an den Leiter 24 angeschlossen. Der KoIr
lektor des Transistors Q 2 ist über einen Kondensator C 3 auch mit seinem Emitter gekoppelt. Ein
Kondensator Cl mit einer Polung, wie aas der Zeichnung ersichtlich, koppelt die Verbindungsstelle
der Diode Dl and des Widerstands R 4 mit der Verbindungsstelle des Widerstands R 6 und der
Diode D 3. Zwischen die Leiter 24 und 22 sind in Reihe ein Widerstand R 6, eine Diode D 3 und ein
Widerstand R 9 geschaltet.
Zwischen die Leiter 24 und 22 sind ferner ein Widerstand R 5, eine Diode D 2 und ein Widerstand
R 8 in Reihe geschaltet. Die Basis des Transistors β 2 ist an die Verbindungsstelle der Diode D 2
und des Widerstands R 8 geschaltet und ferner über die in Reihe geschalteten Dioden D 4 und D S an den
ίο Punkt £ angeschlossen.
Der Kollektor des Transistors β 3 ist nun an den
Leiter 24 über einen Widerstand R 7 angeschlossen und über einen Kondensator mit der Verbindungsstelle
des Widerstands R 5 und der Diode D 2 ge-
koppelt. Die Basis des Transistors β 3 ist an die Verbindungsstelle der Diode D 3 und des Widerstands
R 9 angeschlossen.
Eine ZenerdiodeD10 ist zwischen die Punktet
und E geschaltet, um die über den elektronischen
ao Bauteilen auftretende Spannung z. B. auf 82 Volt zu
begrenzen und damit die Bauteile vor Überspannung zu schützen.
Wenn die Schalter die aus der Zeichnung eß'Chtlichen Schaltlagen einnehmen, schafft der
as Leitungszweig A-B-C-D einen Nebenschlußzweig
zwischen den Punkten/1 und D. Da somit kein BetriebspotentiiJ
für die Transistoren vorhanden ist, bleiben sie alle nichtleitend. In gleicher Weise sind
alle Kondensatoren entladen.
Bei einem zu signalisierenden Überfall wird dei Leitungszweig A-B-C-D durch Betätigung des Schalters
H1 oder des Schalters H 2 (oder durch beide)
und durch das dementsprechende öffnen der Ruhekontakte
Hl-B oder H2-B unterbrochen.
Wenn der Nebenschlußzweig A-B-C-D unterbrochen
ist, fließt ein Strom vom Punkt A zum Punkt E durch die Parallelschaltung der Basis-Emitter-Strecke
des Transistors β 1 und des Widerstandst 1 und die folgenden drei Schaltungskreise:
a) Widerstand R 2, Kondensator C 3, Leiter 22 und
Dioden D 6, D 7 und D 8;
b) Widerstand R 2, Kondensator C 4, Widerstand R 3, Widerstand R S, Diode D 2 und Dioden D 4
und D 5;
c) WiderstandR2, Kondensatoren Widerstand
R3, KondensatorC5 und DiodenD6,D7 und
D 8.
$o Die über den Dioden D 6 and Dl and DS auftretende
Spannung spannt die Basis des Transistor« ß2 durch die DiodenD4 and DB negativ vor, wodurch sein Lettendwerden verhindert wird Dadurch
wird der Multivibrator ß2, ß3 am Anlaufen and
Erzeugen eines falschen Überfall-Alarmsignals gehindert,
wenn eine zufällige Unterbrechung in dei Leitung A-B-C-D auftritt, welche die verschiedener
Überfallschalter verbindet. Eine zufällige Erdunf der Leitung Λ- B-C-D kann kein falsches Überfallsignal
entstehen lassen, da die elektronische Schal tang durch die Leitung A-B-C-D nebengeschlosser
würde. Das Überfall-Alarmsignal kann nur durcl· eine Unterbrechung, auf welche dann ein Erden dei
Lehmig A-B-C-D folgt, eingeleitet werden, wie die!
nachfolgend beschrieben wird.
Der dtorch die drei bezeichneten Zweige fließende
Anfangsstruni ist klein und führt nur zn einer geringfügigen Aufladung der Kondensatoren C 3 unc
7 8
fallschalters mit dem Gegenkontakt geschlossen wird, und die Leitung A -B-C-D an den betätigten Kon-
d. h. wenn die Kontakte H 1-M oder H 2-Λί geschlos- s takten Hl-B oder H2-B offen ist. Dieser Betriebs-
sen werden, wird an den Punkt D Erdpotential an- zustand stellt den Beginn einer Unterbrechungs-
gelcgt. Es fließt nun ein größerer Strom durch die periode des intermittierenden Überfall-Alarmsignals
drei oben gezeigten Zweige, wobei die Kondensate»- dar.
ren C 3, C 4 aufgeladen werden. Durch Erhöhung des Der Transistor Q 2 bleibt negativ vorgespannt,
weise leitend werden läßt und durch Zunahme des Transistor Q 2 wieder leitet. Da der Transistor Ql
von Ql beginnt eine rasche Aufladung des Konden- den Transistor Q 2 von dem Kondensator CS zu-
satorsCS. Gleichzeitig werden durch das Anlegen 15 geführt (dessen Funktion es ist, einen Strom für den
von Erdpotential an dem Punkt D die Dioden D 6, Multivibrator zu liefern, wenn der Transistor Ql
tive Vorspannung am Emitter des Transistors Q 2 stand R 7, den Kondensator C 2 und die Diode D 2
verschwindet. Da der durch die Dioden D 4 und D S
fließt. Wenn der Transistor Q 2 leitend ist, wird der
geschaffene Nebenschluß und die Einbruchsalarm- ao Transistor Q1 wieder angeschaltet, und es fließt ein
schaltung 18, welche parallel zur Basis-Emitter- Strom vom Punkt A, um den Kondensator C 5 wie-
um ein Leitendwerden des Transistors Q 2 zu ver- ZenerdiodeD9 mit Erde zu verbinden. Durch die
hindern, ist der Multivibrator betriebsbereit, wenn ZenerdiodeD9 wird eine konstante Spannung für
der Kondensator C 5 ausreichend aufgeladen ist. »5 den Multivibrator geschaffen und die Aufladung des
eiiichtlich, Transistoren Q 2, Q 3 und ihre zugehöri- Das Anschalten des Transistors Ql markiert das
gen Kondensatoren und Widerstände auf. Wie allge- Ende der Unterbrechungsperiode und den Beginn
mein bei astabilen Multivibratoren, kann jeder Tran- der Erdperiode in der Signaifolge. Der Transistor Q 3
sistor zuerst leitend werden, was von Faktoren, wie 30 wird wieder leitend, wenn die Ladung des Konden-Einschwingvorgängen, Bauteiltoleranzen usw ab- satorsCl die umgekehrte Vorspannung über dem
hängig ist. Es soll deshalb angenommen werden, daß Widerstand R 6 überwindet, und der Multivibrator
zuerst der Transistor Q 2 leitend wird, wenn der fährt fort, die Transistoren Q 2 und Q 3 an- und
Kondensator C 5 ausreichend aufgeladen ist, um abzuschalten. Jedesmal, wenn der Transistor Q 2
einen Basisstrom zum Transistor Q 2 über den Wider- 35 leitend ist, ist der Transistor Q1 leitend, und an die
stand/?5 und die DiodeDl und einen Strom über Übertragungsleitung 12 wird Erdpotential angelegt,
den Zweig mit dem Widerstand R 7, dem Konden- Wenn der Transistor Q 2 nichtleitend ist, ist der
sator C 2 und der Diode D 2 fließen zu lassen, und Transistor Q 1 nichtleitend, und an der Übertragungswenn die Kondensatoren Cl und C 2 mit den aus der leitung 12 tritt eine Unterbrechung ein.
Zeichnung ersichtlichen Polaritäten aufgeladen sind. 40 Wenn der Transistor Q 3 beim Beginn des BeWenn der Transistor Q 2 leitend ist, kann durch triebes des Multivibrators zuerst leitend geworden
seinen Kollektor-Emitter-Kreis ein Strom zum wäre, würde die Ablauffolge die gleiche sein und
Emitter-Basis-Kreis des Transistors Q1 fließen, wo- lediglich um eine halbe Periode verschoben sein,
durch dieser voll leitend wird. Durch den erhöhten Das System arbeitet mit einer Wiederholfrequenz
Strom durch den Emitter-Kollektor-Kreis des Tran- 45 weiter, wie diese durch die Zeitkonstante des Multisistors Q1 wird der Kondensator C S vollständig vibrators bestimmt ist, bis der betätigte Überfallaufgeladen. Ebenso fließt auch durch den Zweig mil schalter zurückgestellt wird und dadurch der Nebendem Widerstand R 6, dem Entladungskondensator Schluß/1 -B-C-D wieder hergestellt wird. Die Kon-Cl, der Diode Dl und der Kollektor-Emitter- deit entladen sich dann über ihre zugehöri-Strecke des Transistors Q 2 ein Strom zum auf Erde So gen Widerstände, und das System kehrt in seinen
liegenden Punkt D. Die Spannung Ober dem Kon- normalen Zustand zurück.
densator Cl spannt die Basis des Transistors 03 Die Zenerdiode D10 beseitigt etwa auf der Übernegativ vor, wodurch dieser Kondensator im nicht- tragungsleitung auftretende Hochspannungsspitzen,
leitendem Zustand gehalten wird, bis der Konden- FaIk das System mit einer positiv geerdeten BatsatorC 1 so weit entladen ist, daB der Transistor Q 3 55 terie in der zentralen Station betrieben werden soll,
nicht mehr negativ vorgespannt ist Der Transistor müssen die pnp-Transistoren und npn-Transistoren
Q 3 wird dann leitend und zieht einen Basisstrom durch npn-Transistoren bzw. pnp-Transistoren erdurch den Widerstand R 6 und die Diode D 3, und setzt werden. Ebenso müssen die Polaritäten der
es fließt ein Strom durch den Widerstand R S, den Dioden und Kondensatoren vertauscht werden.
Entladekondensator C2 und die Kollektor-Emitter- 60 Zur Überwachung des Systems hinsichtlich Unter-Strecke des Transistors Q 3 zu den auf Erde liegen- brechungen und Erdschlüssen der Übertragungsden Punkt D. Der Spannungsabfall über dem Kon- leitung und des Nebenschlußzweiges A -B-C-D ist ein
densatorC2 spannt den Transistor Q 2 negativ vor Tongenerator 20 vorgesehen, dessen Ausgangsspule 25
und IaBt ihn für diesen Moment nichtleitend wer- in Reihe zwischen den Punkt E und eine Embruchsden. 65 alannschaltung 18 geschaltet ist. Der Tongenerator
Wenn der TransistorQ2 nichtleitend wird, fällt überlagert ein Wechselspannungssignal irit z.B.
der Basisstromzweig für den Transistor Q1 weg (die 1000 Hz dem normalen Gleichstrom Bei einer
Kondensatoren C 3 and C 4 sind bis dahin aufge- Unterbrechung oder einem Erdschluß der Ober-
I 907 585
tragungsleitung oder des Zweiges A -B-C-D kann das
Tonfrequenzsignal die zentrale Station nicht erreichen. Das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein
des Tonfrequenzsignals wird durch eine auf es ansprechende Einrichtung 16 bei der zentralen Starion
festgestellt, und ein Fehlen des Tonfrequenz-
Signals zeigt einen Fehlerzustand an. Falls lediglich die Übertragungsleitung überwacht werden soll, kanr
der Tongenerator 20 zwischen den Plus-Leiter dei Übertragungsleitung und den Widerstand 17 odei
zwischen den Widerstand 17 und den Punkt A geschaltet werden.
Claims (1)
1. Anordnung zur Fernanzeige der Anderungen einer beliebigen physikalischen Größe in 5
einer Zentralstation, die durch ihre Änderungen auf einen elektrischen Schalter einwirkt, mit
einem astabilen Multivibrator in einer elektrischen Schaltung und mit einer Alarmeinrichtung
zur Auslösung eines Alarms unter Beeinflussung io durch den Multivibrator, welcher zwei abwechselnd leitende und nichtleitende elektronische
Schalter aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Multivibratorschalter (Q 2)
der Übertragungsleitung (12) geschaltet ist, um ein Tonsignal einem in der Leitung (12) fließenden Gleichstrom zu fiberlagern, und daß das
Fehlen des Tonsignals durch die auf das Tonsignal ansprechende Anzeigeeinrichtung (16) in
der zentralen Station (10) als Anzeige air einen Fehler in der Übertragungsleitung (12) dient
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US71914568A | 1968-04-05 | 1968-04-05 | |
US71914568 | 1968-04-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1907585A1 DE1907585A1 (de) | 1970-04-30 |
DE1907585B2 true DE1907585B2 (de) | 1972-08-24 |
DE1907585C3 DE1907585C3 (de) | 1976-10-21 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1907585A1 (de) | 1970-04-30 |
NL144411B (nl) | 1974-12-16 |
NL6902226A (de) | 1969-10-07 |
BE726515A (de) | 1969-07-07 |
GB1242345A (en) | 1971-08-11 |
FR1600294A (de) | 1970-07-20 |
US3587082A (en) | 1971-06-22 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |