DE1907432U - Waermetauscher. - Google Patents
Waermetauscher.Info
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- DE1907432U DE1907432U DE1963A0019722 DEA0019722U DE1907432U DE 1907432 U DE1907432 U DE 1907432U DE 1963A0019722 DE1963A0019722 DE 1963A0019722 DE A0019722 U DEA0019722 U DE A0019722U DE 1907432 U DE1907432 U DE 1907432U
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
- F28D7/00—Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall
- F28D7/04—Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits being spirally coiled
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
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Description
AMES CKOSTA MILIS & COMPAHY LIMITED, Moss Iron Works, Heywood, Lancashire, England
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen Wärmeaustauscher,
bei dem ein schraubenförmig oder spiralähnlich gewickeltes Bohr beidseits eingemantelt ist, wobei das Rohr
mit in solchen gegenseitigen Abständen aufeinanderfolgenden
Windungen gewickelt ist, daß zwischen benachbarten Windungen ein ununterbrochener schraubenförmiger Kanal gebildet ist,
und wobei Zu- und Abführmittel für Gleich- oder Gegenstrom
der im Kanal einerseits und im Eohr andererseits strömenden iviedien vorgesehen sind, insbesondere mit Wärmeaustausch zwischen
zwei Flüssigkeiten, von denen eine, beispielsweise Faulwasserschlamm, Abwasserschlamm und dergleichen, zähflüssig
ist.
Bei der Reinigung von Abwasser z.B. hat man es mit einer sehr zähen Flüssigkeit zu tun, die bedeutende Anteile von
organischen, mineralischen und/oder pflanzlichen Stoffen enthält. Solch flüssiger Schlamm (Faulschlamm, Abwasserschlamm)
wird einer Wärmebehandlung und einem damit verbundenen
- Blatt 2 -
2812/o1 - 2 - Neufassung: I7.
Zersetzungsprozeß (Ausfaulprozeß) unterzogen. Dabei wird der zu behandelnde bzw. auszufaulende Schlamm in geschlossenen
Behältern auf Temperaturen zwischen 30 G und 55 C gehalten,
wobei diese Temperaturbedingungen die natürliche Zersetzung des Schlammes und die Umwandlung mancher oder aller seiner
komplexen, organischen Verbindungen (Bestandteile) in einfachere Verbindungen oder Anteile und Gase begünstigen bzw.
beschleunigen. Große Mengen von brennbaren Gasen, hauptsächlich
Methan, werden hierbei erzeugt und können direkt zur Aufrechterhaltung der Temperatur des Ausfaul- oder Zersetzungsbehälters
oder aber auch, bei größeren Anlagen, als Brennstoff für Kraftmaschinen verwendet werden, deren Kühlmittel
bzw. Kühlwasser (nach Austritt aus der Kraftmaschine)
Wärme an bzw. in den ausfaulenden bzw. sich zersetzenden Schlamm abgibt.
In der Verfahrentechnik ist heute eine Vielzahl von Ausführungen
für Wärmeaustauscher bekannt. Alle Konstruktionen haben dabei das Ziel, aufgrund ihrer Baumgestalt einen möglichst
günstigen Wärmeübergang zu erzielen. Eine weitere Aufgabe kann darin bestehen, daß aufgrund der Örtlichen Gegeben«
heiten eine kompakte Bauweise des Wärmeaustauschers angestrebt
wird. Es sind daher Ausführungen von Wärmeaustauschern bekannt, die zur Aufrechterhaltung· der Temperatur des Ausfauloder
Zersetzungsbehälters kontinuierlich oder intermittierend eine bestimmte Menge des ausfaulenden bsw. des sich zersetzenden
Schlammes durch eine schraubenförmige Rohrschlange pumpen, die in warmes bzw. heißes Wasser in einem geeigneten
- Blatt ρ -
28I2/0I - 3 - Neufassung: I7. üäovembeif 1964
Gefäß oder Kessel eingetaucht ist, wobei die Wärme in den
Schlamm aus solchem Wasser übertragen ?/Tird5 dessen Temperatur
durch Gasbrenner und durch geeignete Heiz- bzw. Feuer- oder Rauchrohre aufrechterhalten wird, die sich durch das Gefäß
oder den Kessel hindurch erstrecken, wobei diese Rohre aber auch Ton den Gasmotoren (mit Heißgas bzw. heißem Abgas) in
kontinuierlicher Weise gespeist werden können. Diese Ausführung von Wärmeaustauschern steht seit vielen Jahren in
Benutzung und hat sich als äußerst zuverlässig erwiesen, da die schnelle Strömung des Schlammes in den mit großem
Durchmesser versehenen schraubenartigen Rohrschlangen es gewährleistet, daß keine Störungen durch Verstopfung oder
dergleichen vorkommen. .Bei dieser Ausführung ist es jedoch besonders nachteilig, daß auf der Wasserseite des Heizschlangenrohres
keine nennenswerten Zirkulations- und Umwälzströmungen
auftreten, ".vas zur Folge hat, daß wegen des Fehlens der Scheuer-, ¥/isch- oder Spülwirkung der Gesamt-Wärmedurchgangs-
bzw» Wämeübergangs-Koeff izient relativ
niedrig ist.
Wieder andere Konstruktionen sehen zwar ein Gegenstromprinzip und damit einen verhältnismäßig hohen Wärmeübergang
vor, sind aber wegen der starken Krümmungen und Knicke ihrer
Rohrführung bzw. der Zu- und Abführstutzen der Rohre zum Führen von sehr zähflüssigen Medien, insbesondere von Abwasserschlamm
und dergleichen nicht oder kaum geeignet,
Bei der Ausführung eines Wärmeaustauschers, der zur Reinigung von Abwässern, insbesondere flüssigem Schlamm
(Faulschlamm, Abwasserschlamm) dient, müssen nach den
- Blatt 4 -
2812/01 - 4 - neufassungi 17. !November,^
der Neuerung zugrundeliegenden Erkenntnissen folgende Punkte konstruktiv "berücksichtigt werden:
1 . hoher Gesamt-Warme-Durchgangs-Koeffizient bzw.
Wärmeübergangs~K.oeff izient}
2. kompakte Gesamtbauweise,
3. ungestörte, schnelle und nach Möglichkeit reibungsfreie
Strömung des Durchgangsmediums.
iJie vorliegende .Neuerung erfüllt aufgrund ihrer Raumform
alle drei eteea genannten Forderungen. Insbesondere wird den
sehr schwierigen Erfordernissen bei der Heinigung von Abwässern
dadurch Rechnung getragen, daß für den möglichst ungestörten und reibungslosen Durchgang des schlammigen
Mediums durch den Wärmeaustauscher gesorgt wird.
Es wird neuerungsgemäß ein Wärmeaustauscher vorgeschlagen,
bei dem ein schraubenförmig oder spiralig gewickeltes Rohr
beidseits eingemantelt ist und wobei das Rohr mit in solchen gegenseitigen Abständen aufeinanderfolgender Windungen gewickelt
ist, daß zwischen benachbarten Windungen ein ununterbrochener schraubenförmiger h.anal gebildet ist, ?,robei Zu- und
Abführmittel für Gleich- oder Gegenstrom der im Kanal einerseits und im Rohr andererseits strömenden iiedien vorgesehen
sind, insbesondere mit Wärmeaustausch zwischen zwei Flüssigkeiten,
von denen eine zähflüssig ist ,wie beispielsweise Faulschlamm, wobei gemäß merkmal der feuerung ein oder beide
Zu™ und Abführstutzen oder -Rohre tangential in Anfang bzw. Ende des Rohres einlaufend bzw. auslaufend angeordnet sind.
Die feuerung schlägt auch vor, das Rohr als -führungsmittel
für die zu beheizende zähflüssige Flüssigkeit auszubilden. _ Blatt 5 -
2812/01 - 5 - Neufassungί 17. Sovembe/1
Z/Os /
Weiterhin ist es neuerungswichtig, daß bei dem spiralförmig
verlaufenden Bohr die Einmantelung eine Außenkontur
der Peripherie und Einmantelung besitzt, die eine spiralig
verlaufende Form aufweist, und zwar mit etwa radial verlaufender Verschlußplatte9 welche einen anderen Abführanschluß
für das zu beheizende medium besitzt.
Dabei kann neuerungsgemäß ferner vorgesehen sein, daß mehrere Einheiten spiralförmig verlaufender Eohre in an sich
bekannter Art paketartig aufeinandergeschichtet angeordnet
sind, wobei mehrere oder alle Rohre und mehrere oder alle kanäle jeweils in Serie geschaltet, miteinander verbunden
sind.
V/eitere merkmale sind den öchutzansprüehen zu entnehmen.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele; im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer (mit schraubenförmiger
Rohrschlange ausgestatteten) Ausführung des neuerungsgemäßen Wärmeaustauschers 5
Fig. 2 einen Schnitt 2-2 - gern. Fig. 1 , Fig. 3 eine Draufsicht,
Fig. 4 im Schnitt ein Detail, das eine Modifikation betrifft,
Fig. 5 eine Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
(mit spiralförmiger Rohrführung);
Fig. 6 einen Schnitt 6-6 gem. Fig. 5·
- Blatt 6 -
2812/o1 - 6 - Neufassung: 17. November 196-
z/Os
In den Beispielen gemäß den Figuren 1 bis 3 ist ein Wärmetauscher für einen Schlamm- oder Abwasser-Erhitzer gezeigt.
Das Flachrohr A des Wärmetauschers hat einen Hauptdurchmesser von 1753 nua; es besteht aus acht Windungen eines
Stahlrohres mit einem lichten Durchmesser von 127 mm, wobei die Windungen etwa 25 mm Abstand voneinander haben*
Dieses schraubenförmig angeordnete Rohr A ist voll ummantelt
bzw. eingemantelt mit Hilfe von jeweils einem kompletten
(einteiligen,) äußeren und inneren Zylinder B, C von gleicher (axialer) Erstreckung, also von einer axialen Länge,
die der der Eohrschraube entspricht, wobei jeder Zylinder entlang einer geeigneten Umfangsschraubenlinie mit einer Anzahl
bzv/. Serie von Löchern oder Schlitzen D versehen ist, Vielehe
die feste und dauerhafte Verbindung der Zylindermäntel mit dem Rohr z.B. durch Verschweißung oder Verlötung gestatten? es
entsteht so ein ununterbrochener schraubenförmiger Kanal E, also jeweils zwischen aufeinanderfolgenden und benachbarten
Windungen des Rohres. Dieser Kanal ist an beiden Enden (oben und unten, Fig. 1 und 2) abgeschlossen mit Hilfe von Eingplatten
F, die an die entsprechenden benachbarten (auch ringförmigen) Kanten (Endkanten) der Zylinder B, C angeschweißt
oder angelötet, jedenfalls fest und dicht angeschlossen sind.
Es ist normalerweise zweckmäßig, die Schrauben-Rohrschlange A mit vertikaler Achse anzuordnen, und für diesen
Zweck kann der innere Zylinder G mit Anhebearmen oder Laschen G oder dergleichen versehen sein, und zwar liegen dann diese
Organe G zweckmäßig in der iiähe des oberen Endes des Gerätes;
das obere Ende ist mit einem diametral angeordneten Support
- Blatt 7 -
2812/o1 - 7 - Neufassung: I7. iiovemberf#964
Z/Os J
(Querstrebe) a verspannt, beispielsweise für ein bedeckendes
Glied (Deckel oder dergleichen, in der Zeichnung nicht dargestellt)
.
Das untere und das obere Ende der Rohrschlange A sind durch den äußeren Zylinder B nach außen durchgeführt, so daß
ein tangentialer Einlaßstutzen und ein tangentialer Auslaßstutzen I bzw. J gebildet sind, die als Anschlüsse für Zu-
und Ableitung dienen; diese Stutzen I, J oder dergleichen sind gegensinnig gerichtet und an ihren Enden mit Flanschen bzw.
Anschraubflanschen versehen. V/eitere Einlaß- und Auslaßstutzen K, L oder dergleichen sind rund um entsprechende Durchbruchsöffnungen
des Zylinders B angeschweißt, und zwar oben und unten an diesen Zylinder, also in solcher Weise, daß diese
Organe ii, L mit dem schraubenförmigen itanal E an (zwei) solche?
Stellen in Verbindung stehen, welche voneinander durch acht komplette Windungen des genannten Kanals E entfernt liegen
(von K bis L hat E eine Länge von acht Umläufen).
Heißwasser (Kühlwasser) von Gasmotoren oder von anderen außerhalb liegenden Heizquellen (Wärmeerzeugern) wird in den
Einlaßstutzen Ii des schraubenförmigen Kanals E gepumpt und
verläßt diesen wieder durch den Auslaß L nahe dem unteren Ende von E, nachdem nämlich die erforderliche Wärmemenge entzogen
bzw. zurückgehalten wurde. Auf diese Weise wird ein wesentlicher Anteil der in dem zirkulierenden Wasser vorhandenen
bzw. der aus diesem erhältlichen Wärme bzw. Wärmemenge in den Schlamm übertragen, welcher in der schraubenförmigen
Rohrschlange A im Gegenstrom strömt (d.h. im Beispiel: aufwärts von I nach J); Schlamm und Wasser können auch in
- Blatt 8 -
2812/o1 - 8 - Neufassung: 17.lMovember 1964
#3
#3
/f
gleicher Richtung strömen (Gleichstrom); auch kann die Rohrschlange
A mit horizontaler Achse angeordnet sein.
Wenn man eine noch bessere Saumaus nutzung (ein besseres
lichtes Querschnittsprofil von E) wünscht als im Beispiel der
li'ig. 1 bis 3> dann kann der Profilquerschnitt des schraubenförmig
-verlaufenden Kanals E erweitert (vergrößert) werden
durch eine solche Formgebung für das Querschnittsprofil des
Rohrs A, die nicht kreisrund ist; die Figur 4- zeigt als Beispiel die Verwendung eines flach - rechtwinklig (rechteckig) profilierten
Kanals E, der zwischen aufeinanderfolgenden Windungen
eines mit quadratischem Querschnittsprofil ausgestatteten
Rohrs A läuft.
Welche Querschnittsprofile für das Rohr A auch verwendet
werden, es kann in jedem Fall jede der kompletten (zum Beispiel aus Blech geformten) äußeren und inneren Zylinder B, C ersetzt
werden durch eine Serie von passend entwickelten bzvi. aufgewickelten
metallstreifen oder -bändern, ^velche Ende-an-Ende
miteinander verbunden werden, um eine Art Schraube zu bilden, und Vielehe an die Rohrschlange A längs deren Seitenkanten
(oder -flächen) angeschweißt oder angelötet "/erden (durch Bandagenwicklung entstandene Zylinder B, C).
Die Fig. 5 un<3· 6 zeigen eine andere Ausführungsform, Hier
ist die schraubenförmige Rohrschlange A ersetzt durch ein entsprechend
langes Rohrstück A', welches in einer flachen oder ebenen Spirale gewickelt ist, und von Anbeginn an Windungen
mit gegenseitigem Abstand besitzt, und welche zwischen Balkenoder Deckplatten B1, C1 befestigt ist; somit wird jeweils
zwischen den benachbarten Windungen der Spirale und zwischen den (zueinander vornehmlich parallelen) Platten B1, C ein
- Blatt 9 -
2812/o1 - 9 - Neufassung: 17.Iovemb,fr,-j3»964
z/os /ι η
ebenfalls spiralig laufender Kanal E! gebildet, dessen Querschnittsprofil
abhängig ist vom Querschnittsprofil des verwendeten Rohrs A1« Für die Art der verwendbaren Querschnittsprofile (Strömungsquerschnitte) gilt analog das schon zum
ersten Beispiel Gesagte.
Die äußerste bindung des Kanals E' ist begrenzt von der
benachbarten (äußersten, letzten) Windung des spiralförmig laufenden Eohrs A1I, und durch einen Metallstreifen oder ein
:.;etallband i;1·, welches zwischen den überhängenden (über die
Spirale nach außen überstehenden) Umfangsbereichen der Seitenoder
Deckplatten B1, C ein- bzw. angelötet oder angeschweißt
ist? am inneren Ende mündet der Kanal E1 in einen zentralen
Raum M, der sich zwischen den genannten Deckplatten befindet. Geeignete Stellen für die Einlaß- und Auslaßanschlüsse für den
Schlamm und das heiße Wasser sind bei I1, J1 und K1, L' entsprechend
angegeben. Eine kehrzahl solcher Einheiten kann geschichtet oder paketartig aufeinander gesetzt oder zusammengesetzt
werden, wie (zum Teil gestrichelt) in Fig. β angegeben ist ι in solchem Falle wird man geeignete Verbindungen
(Verbindungsstücke) zwischen den aufeinanderfolgenden Rohrschlangen
A1 und den entsprechenden Kanälen Ef vorsehen (also: alle Rohre A1 des Pakets sind in Serie geschaltet, ebenso alle
Kanäle E1; gegebenenfalls ist aber auch Parallelschaltung
möglich).
Die erzwungene Zirkulation und die sich ergebende hohe Geschwindigkeit des Wassers (üeißwassers) beim Durchströmen
des schraubenförmigen oder spiralförmigen Kanals E (bzw. E1)
gewährleistet Sicherung der äußeren Heizfläche (Erhaltung der i'unktionstüchtigkeit, Saüberhaltung) des Rohres A oder A!
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28Ί2/ο1 - 10 - Neufassung« 17· JMovembojr 1964
A4
und erhöht wesentlich den Gesamtwarmeübergangs-Koeffizienten
des Gerätes, so daß die Länge eines solchen Eohres entsprechend reduziert werden kann.
Die Ausführung der Anschlußstutzen für Zu- und Einlauf I und J des spiralig gewickelten Rohres ist dabei für die vorliegende
Neuerung von besonderer Wichtigkeit. Durch einen derartigen Anschluß wird die Strömung sowohl beim Einlauf in
das spiralförmige Rohr als auch beim Auslauf aus dem spiralförmigen
Rohr heraus nicht schädlich gestört; es bilden sich dort also keine starken Wirbel, sondern die Strömung bleibt
in weitem kaße laminar; damit wird der Strömungswiderstand auf ein Liinimum reduziert, was bei zähflüssigen, d.h. nieder-viskosen
i'lüssigkeiten wie Schlamm und dergleichen, von maßgeblicher .Bedeutung ist.
Wie man aus Fig. 3 leicht erkennt, bietet die tangentiale
Anordnung der Anschlußstutzen an dem spiralförmigen Rohr den weiteren beachtlichen Vorteil einer sehr kompakten Bauweise.
Wenn die Durchflußrate des zirkulierenden Wassers gering
ist, kann seine Geschwindigkeit (Strömungsgeschwindigkeit) durch den schraubenförmigen oder spiralförmigen Kanal erhöht
werden durch eine zusätzliche Zirkulations- oder Umwälzpumpe (oder deren mehrere), T/elche also das Wasser durch den Wärmeaustauscher
auf eine in sich geschlossene (endlose) Strömungsbahn bewegt (durchpumpt). Anpassung der Strömungsgeschwindigkeit
durch Veränderung der Leistung dieser Pumpe hat die Wirkung einer (entsprechenden) Änderung der Wärme-Übertragungs-Lapazität
des Gerätes, so daß der Gesamt-Wärinedurchgangs-Koeffizient
durch die Geschwindigkeit des V/assers beeinflußt
- Blatt 1 1 -
2812/Ό1 - 11 - Neufassung! 17· November 196
Z/Os
Wenn das i'aulgas (SchlaimngasJ nicht als Brennstoff für
Motoren oder Maschinen mit innerer Verbrennung (z.B. Gasmotoren) verwendet wird, dann kann die Lieferung -von heißem
Wasser von irgendeiner äußeren 57ärme quelle erzielt werden; beispielsweise hat ein solcher Wassererhitzer eine Mehr-Brennstoff
-Brenner-Ausstattung (Einrichtung zum Verbrennen verschiedenartiger Brennstoffe), so daß abwechselnd oder
wunschgemäß Brennstoffe wie Heizöl, Stadtgas, Propangas und dergleichen verwendet werden können, beispielsweise dann,
wenn nur ungenügende Mengen von i'aul- oder Schlammgas zur
Verfügung stehen. Andererseits und alternativ können die ummantelten oder abgedeckten schraubenförmigen oder spiraligen
Rohre auch völlig in einem geeigneten wassergefüllten Gefäß oder Kessel untergebracht werden (also eintauchen), welches
bzw. welcher mit entsprechenden Feuerrohren (auch Rauchgasrohren) und Ivlehrzweckbrennern (Mehrstoffbrennern) zum Aufheizen
des Wassers versehen wird, wobei eine Pumpe zum Umwälzen bzw. Zirkulieren des Heißwassers vom Boden dieses
Gefäßes oder Kessels durch den schraubenförmigen oder spiraligen
Kanal E, E1 der eingeschlossenen oder eingetauchten Anordnung
(auch Rohrschlange mit Abdeckungen) vorgesehen ist oder sein kann.
- Blatt 12 -
Claims (6)
1. Wärmetauscher, bei dem ein schraubenförmig oder spiralig
gewickeltes Bohr beidseits eingemantelt ist und wobei das Rohr mit in solchen gegenseitigen Abständen aufeinander
folgender Windungen gewickelt ist, daß z\<srischen benachbarten
Windungen ein ununterbrochener schraubenförmiger Kanal gebildet ist, wobei Zu- und Abführmittel für Gleich- oder Gegenstrom
der im Kanal einerseits und im Rohr andererseits strömenden Medien vorgesehen sind, insbesondere mit Wärmetausch
zwischen zwei Flüssigkeiten, von denen eine, beispielsweise Faulschlamm, Abwasserschlamm und dergleichen, zähflüssig ist,
dadurch gekennzeichnet , daß ein oder beide
Zu- und Abführstutzen oder -rohre (i) tangential in Anfang bzw. Ende des Rohrs (a) einlaufend bzw. auslaufend angeordnet
sind.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennaeich
net, daß das Rohr (a) als Führungsmittel für die zu beheizende
zähflüssige Flüssigkeit ausgebildet ist.
nach Anspruch 1 und/oder 2
3. Wärmetauscher, dadurch gekennzeichnet , daß
bei spiralig verlaufendem Rohr (A1) die Einmantelung (B1, C!,
F*) eine Außenkontur der Peripherie und Einmantelung (Fr) be-
- Blatt 13 -
2812/01 - 13 - 17. November 1964
sitzt, die eine spiralig verlaufende Form, aufweist, und
zwar mit etwa radial verlaufender Yerschlußplatte (I1)» welche einen Zu- oder Abführanschluß für das zu beheizende
Medium "besitzt.
4. Wärmeaustauscher nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 "bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß mehrer«
Einheiten spiralig verlaufender Rohre in an sich bekannter Art pakebar tig aufeinander geschichtet angeordnet sind, wobei
mehrere oder alle Rohre (A') und mehrere oder alle Kanäle (E1) jeweils in Serie geschaltet miteinander verbunden
sind.
5. Wärmeaustauscher nach Anspruch 45 dadurch g e k e η η zeichnet,
daß jedes der aufeinander geschichteten Rohre mit seiner Ummantelung eine körperliche Einheit bildet und
daß mehrere solcher Einheiten aufeinander geschichtet zusammengefaßt sind.
6. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet , daß das Rohr (A,A1) in an sich bekannter Weise ein rundes Querschnittsprofil besitzt.
7ο Wärmetauscher, nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6,
dadurch. gekennzeichnet , daß das Rohr
(.xi-jji.1 ) in an sich bekannter Weise ein rechteckeges Querschnitts-Profil
besitzt.
3. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1-7 dadurch
gekennzeichnet, daß
- 14 -
2812/01 - 14 - 17. November 1964
der Kanal (E,E*) Teil eines geschlossenen Strömungskreislaufes
ist, in welchem eine oder mehrere Pumpen ztim Bewegen
des Strömungsmediums vorgesehen sind.
nach, einem oder mehreren der Ansprüche 1 r 8 , „
9. Wärmetauscher, dadurch gekennzeichnet , daß ein an sich bekannter Vorratsbehälter in einer die eingemantelte
Rohrschlange oder Rohrschlangen umgebenden Formung vorgesehen ist, wobei dieser Vorratsbehälter mit dem Kanal
(Ε,Ε1) bleibend verbunden ist und wobei für den Vorratsbehälter
eine Beheizungsvorrichtung vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1031662A GB962837A (en) | 1962-03-17 | 1962-03-17 | Improvements in or relating to heat-exchangers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1907432U true DE1907432U (de) | 1964-12-31 |
Family
ID=9965633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963A0019722 Expired DE1907432U (de) | 1962-03-17 | 1963-03-16 | Waermetauscher. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1907432U (de) |
GB (1) | GB962837A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2935626A1 (de) * | 1979-09-04 | 1981-03-19 | Jürgen 5140 Erkelenz Gerlach | Waermetauscher |
ES2355911B1 (es) | 2010-03-24 | 2012-02-08 | Herlogas, S.A. | Horno para la fusión de sales inorg�?nicas. |
CN102706184A (zh) * | 2012-04-26 | 2012-10-03 | 南京威尔化工有限公司 | 沉浸式换热器 |
-
1962
- 1962-03-17 GB GB1031662A patent/GB962837A/en not_active Expired
-
1963
- 1963-03-16 DE DE1963A0019722 patent/DE1907432U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB962837A (en) | 1964-07-08 |
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