DE1907389A1

DE1907389A1 - Einstellvorrichtung

Info

Publication number: DE1907389A1
Application number: DE19691907389
Authority: DE
Inventors: Willi Steidel
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1969-02-14
Filing date: 1969-02-14
Publication date: 1970-09-03

Description

"Einstellvorrichtung" Die Erfindung bezieht sich auf eine Einstellvorrichtung zur Prüfung der richtigen Einbaulage von schwer zugänglichen, eine Bewegung übertragenden mitteln, insbesondere Teilen von Scheibenwischeranlagen von Fahrzeugen, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einstellvorrichtung für schwer zugängliche 5cheibenwischeranlagen zu schaffen, die eine Einstellung der Einzelteile der Anlage ohne deren Beobachtung ermöglicht.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zur Anzeige der Lage eines einzustellendes Teils ein Quecksilberkippschalter vorgesehen ist, der auf elektrischem Wege eine Anzeige der Lage in Bezug auf die Lotrechte bzw. Waagerechte ermöglicht.
Eine Einstellung von schwer zugänglichen Scheibenwischeranlagen mußte bisher ohne Verwendung von Hilfsmitteln zeitraubend und mit hohen Ansprüchen an die Geschicklichkeit und das Fingerspitzengefühl des Einstellenden vorgenommen werden. Mit der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung können Scheibenwischeranlagen vorteilhaft auch von ungeübter Hand und an Stellen, die keine Einsicht auf die Anlage selbst erlauben, schnell und exakt eingestellt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung kann die Anzeige der Lage des einzustellenden Teils optisch, beispielsweise mit Hilfe von farbigen Lichtsignalen, oder nach einem anderen Merkmal der Erfindung akustisch, beispielsweise mit Hilfe von Tönen verschiedener Frequenz oder rhythmischen Tonfolgen, vorgenommen werden, Zur Erkennung der Lage des einzustellenden Teils können in dem Quecksilberkippschalter mehrere elektrische Kontaktpaare vorgesehen sein, die bei jeweils veränderter Lage des einzustellenden Teils nacheinander der veränderten Lage entsprechende Anzeigen ermöglichen, wobei über das mittlere Kontaktpaar die richtige Einbaulage angezeigt wird, Ferner schlägt die Erfindung vor, den Quecksilberkippachalter zur Prüfung einer richtigen, nicht lot- oder waagerechten Binbaulage von Teilen mit seiner Haltevorrichtung gelenkig und fixierbar zu verbinden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung wird darin gesehen, daß am -Quecksilberkippschalter zur Prüfung einer richtigen, nicht lot-oder waagerechten Einbaulage von Teilen zur Einstellung des richtigen Einbauwinkels eine Skala mit Winkelgraden angebracht ist.
Der Übersichtlichkeit wegen wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, zur gleichzeitigen Prüfung der Einbaulage aller Teile einer einzustellenden Anlage die Anzeigen mehrerer Quecksilberkipp schalt er in einem Anzeigegerät zusammenzufassen.
Wie der Erfindungsgedanke im einzelnen verwirklicht werden kann, geht aus dem Ausführungs bei spiel hervor, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen: Fig. 1 eine teilweise geschnittene Darstellung einer auf ein Scheibenwischergelenk aufgesetzten Einstellvorrichtung, Fig. 2 die gleiche Einstellvorrichtung in einer anderen Ansicht, Figo 3 eine schematische Darstellung eines Quecksilberkirpschalters und Fig. 4 eine schematische ~#arstellung des Quecksilberkippschalters in Ansicht in Pfeilrichtung IV mit einer schematischen Anordnung von Lichtsignalen.
Nach Fig. 1 und Fig. 2 ist ein Quecksilberkiprechalter 1 mittels einer Blügelschraube 2 mit einer Haltevorrichtung 3 schwenkbar verschraubt, die auf ein als Scheibenwischergelenk ausgebildetes einzustellendes Teil 4 aufgesetzt und mittels einer Flügelschraube 5 und einer Druckplatte 6 an diesem befestigt ist. An der Haltevorrichtung 3 ist ein Zeiger 7 angebracht, mit dessen Hilfe man auf der am QuecksilberkiiDpschalter 1 angebrachten Skala. 8 mit Winkelgraden den richtigen Einbauwinkel des einzustellenden Teils 4 vor der Prüfung einstellen kann, Wie aus Fig. 3 und Fig. 4 hervorgeht, sind am Boden 9 des Quecksilberkippschalters 1 elektrische Kontaktpaare 10,11 und 12 angebracht, die über einen Quecksilbertropfen 13 je nach Stellung des Quecksilberkippschalters 1 elektrisch leitende Verbindung zu den Lichtsignalen 14,15 bzw. 16 über die Leitungen 17,18 bzw.
19 herstellen. Als Stromquelle dient eine Batterie 20.
Befindet sich der Quecksilberkippachalter 1 in einer nicht lot-bzw. waagerechten Lage, so bewegt sich der Quecksilbertropfen 13 aus der mittleren Stellung, in der er das Kontaktpaar 11 schließt, und das weiße Lichtsignal 15 erlischt. Die Art der Auslenkung wird durch das Aufleuchten der Lichtsignale 14 oder 16 angezeigt, die, urn Verwechslungen vorzubeugen, rot und grün gefärbt sind.

Claims

Ansprüche

1O Einstellvorrichtung zur Prüfung der richtigen Einbaulage von schwer zugänglichen, eine Bewegung übertragenden Mitteln, insbesondere Teilen von Scheibenwischeranlagen von Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anzeige der Lage eines einzustellenden Teils (4) ein Quecksilberkippschalter (1) vorgesehen ist, der auf elektrischem Wege eine Anzeige der Lage in Bezug auf die Lotrechte bzw. Waagerechte ermöglicht.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige der Lage des einzustellenden Teils (4) optisch vorgenommen wird, beispielsweise mit Hilfe von farbigen Lichtsignalen (14,15,16).
3O Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige der Lage des einzustellenden Teils (4) akustisch vorgenommen wird, beispielsweise mit Hilfe von Tönen verschiedener Frequenz oder rhythmischen onfolgeno
4. Einstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Quecksilberkippachalter (1) mehrere elektrische Kontaktpaare (10,11,12) vorgesehen sind, die bei jeweils veränderter Lage des einzustellenuen Teils (4) nacheinander der veränderten Lage entsprechende Anzeigen ermöglichen, wobei über das mittlere Kontaktpaar (11) die richtige Einbaulage angezeigt wird.
5. Einstellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Quecksilberkippschalter (1) zur Prüfung einer richtigen, nicht lot- oder waagerechten Einbaulage von Teilen mit seiner Haltevorriclltung (3) gelenkig und fixierbar verbunden ist.
6. Einstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Quecksilberkippachalter (1) zur Prüfung einer richtigen, nicht lot- oder waagerechten Einbaulage von Teilen zur Einstellung des richtigen Einbauwinkels eine Skala (8) mit Winkelgraden angebracht ist.
7. Einstellvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Prüfung der Einbaulage aller Teile einer einzuatellenden Anlage die Anzeigen mehrerer Quecksilberkippschalter (1) in einem Anzeigegerät zusammengefaßt werden.

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