DE1907235A1 - Endoskop fuer Untersuchungen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich - Google Patents

Endoskop fuer Untersuchungen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich

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DE1907235A1
DE1907235A1 DE19691907235 DE1907235A DE1907235A1 DE 1907235 A1 DE1907235 A1 DE 1907235A1 DE 19691907235 DE19691907235 DE 19691907235 DE 1907235 A DE1907235 A DE 1907235A DE 1907235 A1 DE1907235 A1 DE 1907235A1
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tube
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Claussen Dr Med Claus-Frenz
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Endoskopbau Ges Sass Wolf & Co
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Endoskopbau Ges Sass Wolf & Co
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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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    • A61B1/24Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor for the mouth, i.e. stomatoscopes, e.g. with tongue depressors; Instruments for opening or keeping open the mouth
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Description

Deutsche Endoskopbau Gesellschaft Sass, Wolf & Go. m. Td. H. 1 Berlin 61. Ritterstr. 12
Endoskop für Untersuchungen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich
Die Erfindung betrifft ein Endoskop für Untersuchungen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich.
FlAr die visuelle Untersuchung des Kehlkopfes sowie der oberen und unteren Rachenwege sind einfache Spiegel ebenso bekannt wie starre Endoskope mit Beleuchtung und Prismenvorsätzen zur Erzielung unterschiedlicher Ausblickwinkel„ Es sind ferner spezielle Endoskope für die Untersuchung der Nase und deren Nebenhöhlen bekannt sowie einfache Spekula für die Spiegelung des Trommelfells vom äußeren Ohr her. Alle genannten Spezialinstrumente sind konstruktionsbedingt jeweils für einen eng umschriebenen Untersuchungsbereich einsetzbar«, Ihre Anwendung ist zum Teil für den Patienten mit größeren Unannehmlichkeiten verbunden, was die Benutzung der Geräte in der Praxis des Hals-Nasen-Ohren-Arztes weiter einengt* Zahlreiche Bezirke im hinteren Nasen-Rachenraum sowie vor allem die Yerbindungegange (Tuben) zwischen Mittelohr und Naseiifraum bleiben der endoskopischen Besichtigung ganz entzogen, obwohl ein Einblick für den Arzt gerade hier für die Diagnose zahlreicher Krankheiten - nicht zuletzt für die Krebsfruhdiagnose - besonders wichtig wäre.
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Der Erfindung, liegt die Auf gäbe -· zugrunde, ein für Untersuchungen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich besonders gut geeignetes endoskopisch.es Gerät zu schaffen, das vorteilhaft in Verbindung mit einem älteren Vorschlag der Anmelderin für eine Behandlungseinheit für endoskopische Diagnostik im Hals-EFasen-Ohren-Bereich " (DB Gbm. Nr. ?..,. ) anwendbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einer mit einem Stirnband zur Fixierung des Patientenkopfes zusammenwirkende Kinnstütze eine gegen letztere vertikal verscMÄliche Halterung angeordnet ist, an der eine verstellbare und in einem Führungsrohr durch einen waagrechten Tubus geführte flexible Glasfaseroptik und eine weitere verstellbare flexible Glasfaseroptik befestigt sind, wobei die erste bzw. Hauptoptik
- mindestens :
lichtleitende Elemente enthält und leinen getrennten Sondenkanal aufweist, während die andere Optik als besonders dünne Tuben-Optik ohne lichtleitende Elemente ausgebildet ist. ■■'.,■■■
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist am patientenseitigen Ende des Mihrungsrohres ein durchbohrtes Gelenk angeordnet, durch das die Hauptoptik hindurehgeführt ist und das über eine Triebvorrichtung am anderen Ende des Führungsrohres bewegbar ist.
Dabei ist diese Optik im Führungsrohr und im Gelenk verschiebbar angeordnet, ·■■'"-.
In dem Sondenkanal der Hauptoptik kann ein flexibles Hilfst instrument angeordnet sein, beispielsweise ein solches, das am patientenseitigen Ende der Optik eine fäahriings- \v-: schlinge aufweist, mit deren Hilfe es möglich ist, als ben-Optik in einen 'Tubeneingang
-_ 3 —
Damit die Möglichkeit besteht, auch. den.mit dem Mund des Patienten in Berührung kommenden Tubus zu desinfizieren, ist dieser austauschbar in seiner Halterung angeordnet. ........-."- "
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die als Tubenoptik ausgebildete Glasfaseroptik mittels eines am oberen Ende der Halterung angeordneten Feintriebes verstellbar. Ein Ausführungsheispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nicht im folgenden näher beschrieben.
Die Zeichnung zeigt eine zum Teil geschnittene Ansicht des erfindungsgemäßen Endoskops der zur. ITeranschaulichung einer Untersuchung des Verbindungsganges zwischen rechtem Mittelohr und Nasenraum gemeinsam mit einem Schnitt durch einen menschlichen Kopf dargestellt ist.
Eine mit einer hier nicht abgebildeten Hals-Nasen-Ohren-Behandlungseinheit verbundene Kinnstütze 7 sowie ein damit kombiniertes Stirnband 11 dienen zur Fixierung des Patientenkopfes. An der Kinnstütze 7 ist eine gegen diese vertikal verschiebliche Halterung 6 angeordnet, an der eine verstellbare und in einem Führungsrohr 13 durch einen waagrechten Tubus 1 geführte flexible Glasfaseroptik und eine weitere verstellbare flexible Glasfaseroptik 3 befestigt sind,. Der das Führungsrohr 13 aufnehmende Tubus dient gleichzeitig als Beiß- und Zahnschutz und mit seinem patientenseitigen Ende zum Herabdrücken des Zungengrundes. Die Glasfaser-Optik 12 enthält neben den der Betrachtung dienenden Elementen lichtleitende Elemente«, über die die Beleuchtung im Kopfinneren erfolgt» Sie weist zudem einen getrennten Sondenkanal auf, durch den ein flexibles Hilfsinstrument 4 eingeführt werden kann* öass vile im dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung,, an-seinem patientenseitigen Ende eine Führungsschlinge 10 aufweist-^ mit deren Hilfe
-4 -
die Tubenoptik 3 durch die Nase in einen Tubeneingang geleitet werden kann. Die Tubenoptik muß in den vorderen 4,5 cm eine,n Durchmesser von 1,5 mm, maximal 2 mm, aufweisen; auf der okularnahen Seite sollte der Durchmesser 3 mm betragen, um eine bessere Führung zu erzielen. Am patientenseitigen Ende des !Führungsrohres 13 ist ein durchbohrtes Gelenk 8 angeordnet, durch das die Glasfaseroptik 12 hindurchgeführt ist. Das Gelenk 8 ist über eine Triebvorrichtung 5 vom anderen Ende des Führungsrohres 13 her bewegbar, so daß die Optik 12, die im Führungsrohr 13 und im Gelenk 8 verschiebbar ist, während der Untersuchung feinfühlig gesteuert werden kann.
Die Tubenoptik 3 ist mittels eines am oberen Ende der Halterung 6 angeordneten Feintriebes ebenso feinfühlig zu handhaben, wie die Optik 12.
Da die Tuben-Optik 3 als reine Betrachtungsoptik, d.h. ohne lichtleitende Elemente ausgebildet ist, erfolgt.die Beleuchtung bei Untersuchungen des Mittelohrs zweckmäßig als Durchlicht vom äußeren Ohr her mittels eines starren oder flexiblen Lichtleiters 9.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß es die Konstruktion des Endoskops erlaubt, ohne Risiko auch bei älteren Patienten ohne allgemeine Narkose, sondern nur bei Lokal-Anästhesie, Untersuchungen vorzunehmen. Durch die Verwendung der flexiblen Glasfaseroptiken braucht der Patient nicht in unnatürliche Stellungen gebracht zu werden, was bei starren Instrumenten häufig der Fall ist. Die flexible und schlanke Jkusbildung der Untersuchungs-Optiken gestattet wandnahe Einblicke, z.B. im Epipharynx und an den Stimmbändern. Es kann hier eine gezielte Krebsfrühdiagnose ebenso wie im Bereich des Kehlkopfleckels vorgenommen werden. Die gezielte
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optische Untersuchung wird dadurch unterstützt, daß
der Patient am Untersuchungsinstrument mittels Kinnstütze und Kopfhalterung fixiert ist und daß die Führungseinrichtungen der Untersuchungsoptiken je mit einem ^eintrieb versehen sind, wodurch z.B. die Absuche größerer Areale wesentlich erleichtert wird.
- 6 - - Patentansprüche -
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.J Endoskop für Untersuchungen im Hals-ITasen-Ohren-Bereich, .
    dadurch gekennzeichnet, daß an einer mit einem Stirnband (11) zur Fixierung des Patientenkopfes zusammenwirkenden Kinnstütze (7) eine gegen letztere vertikal
    . verschiebliehe Halterung .(6) angeordnet ist, an der eine verstellbare und in einem Führungsrohr (13) durch
    , einen waagrechten Tubus (1) geführte flexible Glasfaseroptik (12) und eine weitere verstellbare flexible Glasfaseroptik (3) befestigt sind, wobei die Optik (12) lichtleitende Elemente enthält und mindestens einen getrennten Sondenkanal aufweist, während die Optik (3) als besonders dünne Tuben-Optik ohne lichtleitende . Elemente ausgebildet ist.
    2.Endoskop nach Anspruch 1, d.g., daß am patientenseitigen Ende des Führungsrohres (13) ein durchbohrtes Gelenk (8) angeordnet ist, durch das die Glasfaseroptik (12) hindurchgeführt ist und das über eine Triebvorrichtung (5) am anderen Ende des Führungsrohres (13) bewegbar ist.
    ί. Endoskop nach den Ansprüchen 1 und 2 d.g., daß-die Glasfaseroptik (12) im Führungsrohr (13) und im Gelenk (8) verschiebbar angeordnet ist. .
    .. Endoskop nach den Ansprüchen 1 bis 3 d.g., daß in dem Sondenkanal der Glasfaseroptik (12) ein flexibles Hilfsinstrument (4) angeordnet ist.
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    5. Endoskop nach den Ansprüchen 1 bis 4, d.g„, daß das Hilfsinstrument.(4) eine Führungsschlinge (10) am patientenseitigen Ende der Glasfaseroptik (12) aufweist.
    6. Endoskop nach den Ansprüchen 1 bis 5, d.g., daß die Optik (-12) einen zweiten getrennten Sondenkanal für eine Speichelabsaugsonde aufweist.
    7. Endoskop nach den Ansprüchen 1 bis 6, d.g., daß der Tubus (1) austauschbar in der Halterung (6) angeordnet ist.
    8. Endoskop nach den Ansprüchen 1 bis 7, d.g., daß die Glasfaseroptik (3) mittels eines am oberen Ende der Halterung (6) angeordneten Peintriebes (2) verstellbar ist.
    Q|e_ Patentanwälte D". U^j/ : V-I
    D. U^j/ : V-I Ä /\K ?l- ν-- -p ■;■ -'" πμ
    Ni
    00 9835/1012
    Leerseι te
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4014350A1 (de) * 1990-05-04 1991-11-14 Wolf Gmbh Richard Koagulationsinstrument zum stillen von blutungen in nasenhoehlen
WO1996036270A1 (en) * 1995-05-18 1996-11-21 Juto Jan Erik Method, device and system for positioning a probe on a target surface in an open cavity in a test object

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4014350A1 (de) * 1990-05-04 1991-11-14 Wolf Gmbh Richard Koagulationsinstrument zum stillen von blutungen in nasenhoehlen
WO1996036270A1 (en) * 1995-05-18 1996-11-21 Juto Jan Erik Method, device and system for positioning a probe on a target surface in an open cavity in a test object
US6193707B1 (en) 1995-05-18 2001-02-27 Jan-Erik Juto Method, device and system for positioning a probe on a target surface in an open cavity in a test object

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