DE19505774C2 - Vorrichtung zur Untersuchung von Hohlräumen mit einem ultradünnen Endoskop - Google Patents
Vorrichtung zur Untersuchung von Hohlräumen mit einem ultradünnen EndoskopInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
Untersuchung von Hohlräumen insbesondere im mensch
lichen oder tierischen Körper mit einem ultradünnen
Endoskop, das einen Lichtleiter sowie ein Objektiv,
einen Bildweiterleiter und ein Okular aufweist.
Ultradünne Endoskope, d. h. Endoskope mit einem Durch
messer von etwa 1 bis 2 mm und weniger werden für eine
Reihe von Untersuchungsvorgängen in der Technik oder am
menschlichen bzw. tierischen Körper benötigt.
Ultradünne Endoskope sind in der Regel flexible Endos
kope, in Sonderfällen werden sie jedoch auch als soge
nannte starre Endoskope gefertigt.
In jedem Falle müssen ultradünne Endoskope aufgrund
ihres geringen Durchmessers und der hierdurch nur
geringen Stabilität mit größter Sorgfalt behandelt
werden. Damit andererseits die Untersuchungsperson für
den Untersuchungs- bzw. Behandlungsvorgang beide Hände
frei hat, ist vorgeschlagen worden, mechanische Halte
rungen für derartige Endoskope vorzusehen, die gleich
zeitig einen gewissen Schutz gegen die Berührung des
Bildweiterleiter-Teils des Endoskops bieten.
Die bekannten mechanischen Halterungen haben jedoch den
Nachteil, daß die Untersuchungsperson ohne Verstellung
der Halterung den Kopf nicht bewegen kann, ohne den
Blickkontakt zu dem Untersuchungsobjekt zu verlieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung zur Untersuchung von Hohlräumen insbesondere im
menschlichen oder tierischen Körper mit einem ultradün
nen Endoskop, das einen Lichtleiter sowie ein Objektiv,
einen Bildweiterleiter und ein Okular aufweist, derart
weiterzubilden, daß die Untersuchungsperson - ohne das
Endoskop mit der Hand halten zu müssen oder ohne den
Blickkontakt zu verlieren - eine gewisse Bewegungsfrei
heit für den Kopf hat.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im
Patentanspruch 1 angegeben. Weiterbildungen der Erfin
dung sind Gegenstand der Ansprüche 2 folgende.
Erfindungsgemäß ist ein Kopfband vorgesehen, an dem ein
Binokular-Betrachtungssystem (7) angebracht ist, und weiter
ist der Okulartrichter (3) des Endoskops (1) monokular mit
einem Strahlengang des Binokular-Betrachtungssystems (7)
derart verbindbar, daß das Okularbild für ein Auge der
Untersuchungsperson vergrößert wird.
Das Kopfband kann dabei in ähnlicher oder gleicher
Weise ausgebildet sein wie Kopfbänder, die als Halte
rung beispielsweise für Binokularlupen auch aus dem
Bereich der Medizintechnik bekannt sind. Insbesondere
kann das Kopfband aus beispielsweise an der Stirn und
am Hinterkopf anliegenden Teilen oder einem ringförmi
gen Teil und einem in seiner Länge einstellbaren ela
stischen Band bestehen, so daß das "Kopfband" in Art
einer "Haube" auf den Kopf der Untersuchungsperson auf
gesetzt werden kann. Selbstverständlich sind aber auch
andere Ausgestaltungen des Kopfbandes möglich. Für die
Erfindung ist bezüglich der Ausgestaltung des Kopfban
des nur von Bedeutung, daß es eine sichere und rutsch
freie Anbringung am Kopf der Untersuchungsperson erlaubt.
Die Verwendung eines Kopfbandes ist bislang für ultra
dünne Endoskope offensichtlich wegen der bei diesen
Endoskopen bestehenden Bruchgefahr nicht in Betracht
gezogen worden. Versuche des Erfinders haben jedoch
gezeigt, daß die Gefahr einer Beschädigung des Endos
kops bei einer Anbringung an einem Kopfband wesentlich
geringer als bei der Verwendung einer starren mechani
schen Halterung ist, die unabhängig von der Unter
suchungsperson positioniert wird.
Bevorzugt kann das erfindungsgemäß vorgesehene Kopfband
als Träger zusätzlicher bzw. ergänzender Einrichtungen
verwendet werden:
So ist es möglich, an dem Kopfband eine Beleuchtungs einrichtung anzubringen, die die Umgebung beleuchtet. Damit hat die Untersuchungsperson die Möglichkeit, mit dem einen Auge den Hohlraum zu beobachten, in den das Endoskop eingesetzt ist. Ohne das Kopfband mit dem daran angebrachten Endoskop absetzen zu müssen, kann sie dann die Umgebung, beispielsweise den "Einstich" des Endoskops in einen menschlichen oder tierischen Körper, inspizieren. Diese Beleuchtungseinrichtung kann bei Verwendung des nachstehend näher erläuterten Bino kular-Betrachtungssystems insbesondere zwischen den beiden Strahlengängen des Betrachtungssystems angeord net sein.
So ist es möglich, an dem Kopfband eine Beleuchtungs einrichtung anzubringen, die die Umgebung beleuchtet. Damit hat die Untersuchungsperson die Möglichkeit, mit dem einen Auge den Hohlraum zu beobachten, in den das Endoskop eingesetzt ist. Ohne das Kopfband mit dem daran angebrachten Endoskop absetzen zu müssen, kann sie dann die Umgebung, beispielsweise den "Einstich" des Endoskops in einen menschlichen oder tierischen Körper, inspizieren. Diese Beleuchtungseinrichtung kann bei Verwendung des nachstehend näher erläuterten Bino kular-Betrachtungssystems insbesondere zwischen den beiden Strahlengängen des Betrachtungssystems angeord net sein.
Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Er
findung ist an dem Kopfband ein Binokular-Betrachtungssystem
angebracht. Der Okulartrichter des Endoskops ist mono
kular mit einem Strahlengang des Betrachtungssystems
derart verbindbar ist, daß das Okularbild für die
Untersuchungsperson vergrößert wird. Diese Vergrößerung
des Okularbildes ist insbesondere deshalb von Vorteil,
weil das Okularbild bei ultradünnen Endoskopen vergli
chen mit normalen Endoskopen klein ist.
Das Binokular-Betrachtungssystem kann beispielsweise eine Bril
lenfassung mit geeigneten Gläsern oder eine Binokular
lupe ist. Bei der Verwendung einer Brillenfassung ist
es beispielsweise möglich, den Gläserring, der nicht
mit dem Okulartrichter über eine Kupplung verbunden
wird, mit einem Brillenglas ohne optische Wirkung oder
mit einem Brillenglas zu versehen, das eine optische
Wirkung (sphärische und zylindrische Wirkung) hat, die
Sehfehler der Untersuchungsperson sowohl für die Betrachtung
der Umgebung - insbesondere unter Berücksich
tigung des jeweiligen "Arbeitsabstandes" - zu korri
giert. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, das
Brillenglas, durch das in das Okular geblickt wird,
zusätzlich zu einer Lupenwirkung mit einer Wirkung zur
Korrektur von Sehfehlern unter Berücksichtigung des
Arbeitsabstandes bei Betrachtung des Okularbildes zu
versehen.
Die Verwendung einer Binokularlupe hat den besonderen
Vorteil, daß sowohl die Umgebung als auch das Okular
bild stark vergrößert werden. Damit ist es unter Um
ständen sogar möglich, auf die Verwendung eines Opera
tionsmikroskopes beispielsweise bei mikrochirurgischen
Eingriffen zu verzichten.
Die Verbindung zwischen dem Okular und dem bevorzugt
vorgesehenen Binokular-Betrachtungssystems kann auf die
verschiedensten Arten erfolgen:
Beispielsweise ist es möglich, das Okular ohne zwi schengeschaltetes optisches System beispielsweise über eine tellerförmige Kupplung, wie sie auch für das An flanschen von Videokameras an Endoskope verwendet wird, mit dem Betrachtungssystem zu verbinden.
Beispielsweise ist es möglich, das Okular ohne zwi schengeschaltetes optisches System beispielsweise über eine tellerförmige Kupplung, wie sie auch für das An flanschen von Videokameras an Endoskope verwendet wird, mit dem Betrachtungssystem zu verbinden.
Weiterhin ist es möglich, das Okular mit dem Binokular-Betrach
tungssystem über eine Gliederoptik zu verbinden. Derar
tige Gliederoptiken sind im Bereich der Endoskopie
bekannt, so daß auf die Ausbildung derartiger Optiken
an dieser Stelle nicht weiter einzugehen ist. Die Ver
bindung zwischen dem Okular und der Gliederoptik sowie
zwischen der Gliederoptik und dem Betrachtungssystem
kann wiederum in an sich bekannter Weise erfolgen.
Durch die Verwendung einer Gliederoptik kann die
Beobachtungsoptik hin- und herbewegt werden, ohne daß
das Endoskop mitbewegt oder der Einblick in das Okular
verloren gehen würde.
Anstelle oder zusätzlich zur Gliederoptik kann auch ein
optisches System vorgesehen werden, das beispielsweise
durch Einschwenken eines Umlenkprismas in den Strahlen
gang vor einer oder beider Austrittsöffnungen ein Um
schalten zwischen binokularer Beobachtung der Umgebung
und Betrachtung des Okularbildes des Endoskops ermög
licht. Bei dieser Anordnung kann auch durch einen ge
eigneten Strahlteiler ein binokularer Einblick in das
Okular des Endoskops realisiert werden, da durch das
Ausschwenken eines oder beider Umlenkprismen weiterhin
die Möglichkeit besteht, mit einem oder beiden Strah
lengängen der Lupe das Umfeld des Einstichs zu beobach
ten.
Wie bereits erwähnt, kann das Kopfband auch als Träger
weiterer Einrichtungen dienen:
So ist es bevorzugt, wenn der Lichtleiter für das ul tradünne Endoskop und/oder der Lichtleiter für die Beleuchtungseinrichtung am Kopfband geführt sind.
So ist es bevorzugt, wenn der Lichtleiter für das ul tradünne Endoskop und/oder der Lichtleiter für die Beleuchtungseinrichtung am Kopfband geführt sind.
Wie bereits ausgeführt, sind ultradünne Endoskop in der
Regel flexible Endoskope. Da diese Endoskope sehr
bruchgefährdet sind, und somit mit größter Sorgfalt
behandelt werden müssen, ist bei einer bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung eine Schutzhülse für das
Endoskop vorgesehen, aus der das Endoskop herausziehbar
ist. Diese Schutzhülse ist bei einer weiteren Ausge
staltung an der Kleidung der Untersuchungsperson beispielsweise
mit einer Klammer befestigbar. Durch diese
Schutzhülse, die insbesondere spiralförmig ausgestaltet
sein kann, ist das Endoskop bei Nichtbenutzung ge
schützt. Da es aus der Schutzhülse immer nur soweit
herausgezogen wird, wie es für den jeweiligen Unter
suchungsvorgang benötigt wird, wird die Gefahr einer
Beschädigung des ultradünnen Endoskops auf ein Mindest
maß reduziert. Darüberhinaus hängt das Endoskop nicht
"durch"; dies ist bei der Handhabung ultradünner Endos
kope besonders störend und eine häufige Ursache für
Beschädigungen.
Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des
allgemeinen Erfindungsgedankens anhand eines Ausfüh
rungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung exem
plarisch beschrieben, in der zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht des
Ausführungsbeispiels der Erfindung, und
Fig. 2 eine erfindungsgemäß optional vorgesehene
Schutzhülse.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Vorrichtung zur Untersuchung von Hohlräumen
insbesondere im menschlichen oder tierischen Körper.
Bestandteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein
ultradünnes Endoskop 1, das einen nicht im einzelnen
dargestellten Lichtleiter mit einem Lichtleiteranschluß
2 sowie am - nicht dargestellten distalen Ende - ein
Objektiv aufweist. Das von dem Objektiv erzeugte Bild
wird von einem Bildweiterleiter zum in der Figur darge
stellten proximalen Ende des Endoskops geleitet, so daß
es durch ein Okular 3 betrachtet werden kann.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Endoskop
1 ein flexibles Endoskop; dementsprechend besteht der
Bildweiterleiter bevorzugt aus einem geordneten Glas
faserbündel.
Erfindungsgemäß ist ein Kopfband 4 vorgesehen, das in
an sich bekannter Weise aus einem ringförmigen Teil 5
und einem Halteband 6 besteht. Der Durchmesser des
ringförmigen Teils 5 und die Länge des Haltebandes 6
sind einstellbar. Selbstverständlich sind aber auch
andere Ausführungen möglich.
An dem Kopfband 4 ist eine an sich bekannte Binokular
lupe mit den üblichen Einstellmöglichkeiten für Nei
gung, Pupillenabstand und gegebenenfalls Fokussierung
angebracht. Ein Strahlengang der Binokularlupe - bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel der von dem Träger
des Kopfbandes aus gesehene rechte Durchblick - weist
auf seiner dem Einblick abgewandten Seite eine Kupplung
auf, die das Anflanschen des Okulartrichters 3 des
ultradünnen Endoskops 1 erlaubt. Für diese Kupplung
können Kupplungstypen verwendet werden, wie sie bei
spielsweise für das Anflanschen von Endoskopen an
Videokameras bekannt sind. Damit ist das Okular nicht
nur vor dem Auge des Kopfband-Trägers positioniert und
folgt jeder Kopfbewegung, ohne daß der Kopfband-Träger
das Endoskop halten bzw. bei Verwendung einer herkömm
lichen Haltevorrichtung laufend die Haltevorrichtung
neu einstellen müßte, sondern es wird auch das Okular
bild vergrößert. Dies erleichtert nicht nur die Be
trachtung des bei ultradünnen Endoskopen sehr kleinen
Okularbildes, sondern erspart auch in vielen Fällen die
zusätzliche bzw. ergänzende Verwendung eines Opera
tionsmikroskopes.
Das Kopfband kann ferner dazu benutzt werden, eine Be
leuchtungseinrichtung 8 zu halten, die die Umgebung
beleuchtet. Die Beleuchtungseinrichtung 8, die mit
einer nicht im einzelnen dargestellten Kondensorlinse
versehen ist, ist zwischen dem linken und dem rechten
Strahlengang der Binokularlupe angeordnet.
Zur Licht-Versorgung des Lichtleiters des Endoskops und
der Beleuchtungseinrichtung sind Lichtleiter 9 und 10
vorgesehen, die am Kopfband 4 und insbesondere am Hal
teband 6 über geeignete Halterungen geführt sind.
Fig. 2 zeigt eine Schutzhülse 11 für das Endoskop 1,
aus der das flexible Endoskop herausziehbar ist. Die
Schutzhülse 11 ist spiralförmig ausgebildet. Ferner ist
eine Klammer 12 vorgesehen, mit der die Schutzhülse an
der Kleidung der Untersuchungsperson befestigbar ist.
Da das ultradünne Endoskop 1 aus der Schutzhülse 11
immer nur soweit herausgezogen wird, wie es für den
jeweiligen Untersuchungsvorgang benötigt wird, wird die
Gefahr einer Beschädigung des ultradünnen Endoskops auf
ein Mindestmaß reduziert. Darüberhinaus hängt das
Endoskop nicht "durch"; dieses Durchhängen ist bei der
Handhabung ultradünner Endoskope besonders störend und
eine häufige Ursache für Beschädigungen.
Vorstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispiels ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungs
gedankens beschrieben worden, wie er insbesondere den
Ansprüchen zu entnehmen ist. Selbstverständlich sind
gegenüber dem dargestellten Ausführungsbeispiel die
verschiedensten Modifikationen möglich:
So kann das Kopfband anders gestaltet sein als in der Zeichnung dargestellt.
So kann das Kopfband anders gestaltet sein als in der Zeichnung dargestellt.
Anstelle der monokularen Ankoppelung des Endoskops kann
auch über einen Strahlteiler ein binokularer Einblick
in das Okular 3 des Endoskops 1 realisiert werden.
Allerdings ist dann keine Betrachtung der Umgebung mehr
möglich, ohne die Verbindung zu wenigstens einer Aus
trittsöffnung der Binokular-Lupe zu lösen. Alternativ
kann auch das Endoskop nicht direkt an der Austritts
öffnung der Lupe, sondern versetzt und unter einem
Winkel angeordnet werden. Der Strahlengang eines oder
beider Durchblicke der Binokularlupe kann dann durch
ein bzw. zwei vor die Austrittsöffnung(en) der Binoku
larlupe schwenkbare Umlenkprismen so umgelenkt werden,
daß anstelle der Umgebung das Okularbild durch die Lupe
betrachtet werden kann. Bei einer binokularen Betrach
tung des Okularbildes ist selbstverständlich noch die
Verwendung eines Fusionsprismas oder dgl. erforderlich.
Selbstverständlich kann anstelle der Binokular-Lupe
auch eine andere Betrachtungseinheit, wie eine Brille
oder eine "Brillen-ähnliche" Fassung verwendet werden.
Die erfindungsgemäß zur Betrachtung des Okularbildes
eines Endoskops und zusätzlich zur Beobachtung der
Umgebung vorgesehene binokulare Betrachtungseinheit
kann selbstverständlich auch dazu benutzt werden, die
Okularbildet von Endoskopen zu betrachten, die nicht
ultradünn im vorstehend definierten Sinne sind, also
beispielsweise von starren Endoskopen, die einen Durch
messer von 4 mm haben.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Untersuchung von Hohlräumen,
insbesondere im menschlichen oder tierischen Körper, mit einem ultradünnen Endoskop, das einen Lichtleiter sowie ein Objektiv, einen Bildweiterleiter und ein Okular aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Kopfband (4) vorgesehen ist, an dem ein Binokular-Betrachtungssystem (7) angebracht ist, und
daß der Okulartrichter (3) des Endoskops (1) monokular mit einem Strahlengang des Binokular-Betrachtungssystems (7) derart verbindbar ist, daß das Okularbild für ein Auge der Untersuchungsperson vergrößert wird.
insbesondere im menschlichen oder tierischen Körper, mit einem ultradünnen Endoskop, das einen Lichtleiter sowie ein Objektiv, einen Bildweiterleiter und ein Okular aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Kopfband (4) vorgesehen ist, an dem ein Binokular-Betrachtungssystem (7) angebracht ist, und
daß der Okulartrichter (3) des Endoskops (1) monokular mit einem Strahlengang des Binokular-Betrachtungssystems (7) derart verbindbar ist, daß das Okularbild für ein Auge der Untersuchungsperson vergrößert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kopfband (4) eine
Beleuchtungseinrichtung (8) angebracht ist, die die
Umgebung beleuchtet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Binokular-Betrachtungssystem (7) eine
Brillenfassung mit geeigneten Gläsern oder eine Binokularlupe ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Okular (3) des Endoskops (1) ohne
zwischengeschaltetes optisches System mit dem Binokular-Betrachtungs
system (7) über eine geeignete Kupplung verbunden ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Okular (3) des Endoskops (1) mit dem
Binokular-Betrachtungssystem (7) über eine Gliederoptik verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5
dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung
(8) zwischen den beiden Strahlengängen des Binokular-
Betrachtungssystems (7) an diesem angebracht ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleiter (9) für das
ultradünne Endoskop (1) am Kopfband (4) geführt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleiter (10) für
die Beleuchtungseinrichtung (8) am Kopfband (4) geführt
ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß das ultradünne Endoskop (1) ein flexibles
Endoskop ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Schutzhülse (11) für das Endoskop (1) vorgesehen ist, aus der das
Endoskop herausziehbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schutzhülse (11) an der Kleidung der Untersuchungsperson befestigbar ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995105774 DE19505774C2 (de) | 1995-02-20 | 1995-02-20 | Vorrichtung zur Untersuchung von Hohlräumen mit einem ultradünnen Endoskop |
US08/732,320 US6106456A (en) | 1995-02-20 | 1996-02-20 | Device for examining cavities using an endoscope |
EP96902873A EP0756471B1 (de) | 1995-02-20 | 1996-02-20 | Vorrichtung zur untersuchung von hohlräumen mit einem endoskop |
JP8525296A JPH10503693A (ja) | 1995-02-20 | 1996-02-20 | 内視鏡を用いて腔を検査する装置 |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19505774A1 DE19505774A1 (de) | 1996-08-22 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1995105774 Expired - Fee Related DE19505774C2 (de) | 1995-02-20 | 1995-02-20 | Vorrichtung zur Untersuchung von Hohlräumen mit einem ultradünnen Endoskop |
Country Status (1)
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1995
- 1995-02-20 DE DE1995105774 patent/DE19505774C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19505774A1 (de) | 1996-08-22 |
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