DE1907231A1 - Radiatorregler - Google Patents
RadiatorreglerInfo
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/01—Control of temperature without auxiliary power
- G05D23/12—Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid
- G05D23/125—Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid the sensing element being placed outside a regulating fluid flow
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Description
Patentanwalt
Dr.-ing. Alfred Schulz©
1 B e r I i η 31, Jenaer Str. 14
Tel.: 2133546
Fall 1454 22.5.68
LANDIS & QYR AG., ZUG (Schweiz)
Radiatorregler
Die Erfindung bezieht sich auf einen Radiatorregler mit einem auf ein Ventilgehäuse aufsetzbaren Reglerkörper, welcher eine
Soilwerteinstelleinriohtung trägt und in die das Arbeitselement eingesetzt ist, wobei das Arbeitselement über einen Ventilstössel
das Ventil stellt.
Bisher bekannte Ausführungsformen weisen ein unter Dampfdruck stehendes, am festen Gehäuse abgestütztes Arbeitselement, eine
diesem entgegenwirkende einstellbare Sollwertfeder und ein axial
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verstellbares, an einem Ende eines Ventilstössels angeordnetes Gegenlager für die Sollwertfeder auf, wobei das Gehäuse im Bereich
des Gegenlagers Durehbrüche aufweist. Das Gegenlager reicht durch die Durehbrüche nach aussen und trägt an seinem
Umfang ein Aussengewinde, das mit einer in Axialrichtung festgehaltenen
Hülse zusammenwirkt. Das Arbeitselement besteht aus einem am festen Gehäuse abgestützten Topf und einem in
diesen eingesetzten koaxialen Balg, dessen ein Ende mit einer auf der Sollwertfeder aufliegenden Stützplatte verbunden ist, wobei
der Topf, die Stützplatte und der Balg einen gasdichten Raum umschliessen, der mit einem Temperaturfühler in Verbindung steht.
Eine andere Ausführungsform weist einen mit einer Membrananordnung
zusammenwirkenden Kolben auf, der an einem Ende einer Sollwertfeder anliegt. Das andere Ende der Sollwertfeder stützt sich auf
einer mit dem Einstellknopf durch Zugstangen verbundenen Ring ab. In den Kolben ist die den Ventilteller tragende Kolbenstange justierbar
eingeschraubt. Die Membrananordnung weist zwei in einem
Abstand voneinander in einem zur Sollwertfeder koaxialen, mit dem Ventilgehäuse fest verbundenen Topf angeordnete Membranen auf,
deren Zwischenraum mit einer inkompressiblen Flüssigkeit gefüllt ist. Die obere Membran grenzt mit dem Topfboden einen mit dem
Temperaturfühler in Verbindung stehenden gasdichten Raum ab.
Ziel der Erfindung ist, einen Radiatorregler zu schaffen, der in
seinem Aufbau einfacher und in seiner Herstellung und Fertigung dementsprechend günstiger ist als die bisher bekannten Ausführungen bei gleicher Qualität der Regelung.
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Dieses Ziel lässt sich erreichen, wenn geraäss der Erfindung die
Sollwerteinstelleinrichtung einen auf den Reglerkörper aufgesetzten,
drehbaren Knopf, einen mit diesem drehfest verbindbaren Mitnehmer mit wenigstens einem Vorsprung zum Eingriff in ein Stellelement,
ein Stellelement und eine auf diesem aufliegende SoIlwertfeder
aufweist, wobei das Stellelement an seiner Mantelfläche eine Wendelfläche oder mehrere Wendelflächen trägt, welche eine
vom Winkel des erzeugenden Radiusstrahles linear oder nichtlinear abhängige Steigung aufweisen und die zur axialen Verschiebung des
Stellelementes auf dem axial und radial unverschiebbaren Reglerkörper aufliegen und dass das Arbeitselement mit seiner Fühlerfläche
durch die Deckfläche des Einstellknopfes hindurchragt und frei an der Knopfaussenseite liegt.
Weitere Merkmale ergeben sich aus der Beschreibung einer beispielsweisen
Ausführungsform der Einrichtung an Hand der Zeichnung. In dieser zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Radiatorregler Fig. 2 eine axonometrische Ansicht einer Ausführungsform des Stellgliedes
Fig. 5 einen teilweisen Schnitt durch den Radiatorregler
Fig. 5 einen teilweisen Schnitt durch den Radiatorregler
im Bereich des Blockierschiebers
Fig. 4 eine Abwicklung der Mantelfläche mit den Rasten Fig. 5 eine weitere Ausführungsvariante.
In das Ventilgehäuse 1 ist ein Ventilträger 2 eingeschraubt. In
diesem ist das Ventil J> und die Ventilfeder 4 gelagert. Ausserdem
ist eine Führungsbüchse 5 für einen Ventilstössel 6 eingeschraubt.
koaxial dazu ist auf der Aussenseite des Ventilgehäuses 1 der Reg-
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lerkörper 7 mittels eines Bajonettverschlusses, einer Rohrschelle
oder dergleichen aufgesetzt. Auf der Aussenseite des Reglerkörpers ist drehbar, jedoch axial unverschiebbar der Einstellknopf 8 ·
angeordnet, in den das Fühlergehäuse 9 eingeschoben und drehfest, jedoch justierbar mit ihm verbunden ist. Dieses weist wenigstens
einen nach innen abstehenden, als axiale .Führung ausgebildeten Mitnehmer 10 auf.' Nahe dem Boden des topfförmigen Fühlergehäuses
ist in diesem ein elastisches Glied 11, eine Membran, ein Balg oder dergleichen angeordnet, welche bzw. welcher an einem Federteller
12 anliegt. Dieser sitzt auf dem Ventilstössel 6, der beweglich in einem Stellglied 13 gelagert ist und auf dem Ventilschaft
aufliegt. Im Inneren des von der Membran und dem Fühlergehäuse abgegrenzten Raumes 14 befindet sich die als Temperaturfühler
dienende Flüssigkeit 15· Koaxial zum Ventilstössel ist
12
zwischen Stellglied 13 und Federteller/eine Sollwertfeder 16 angeordnet.
Das Stellglied weist an seiner äusseren Mantelfläche wenigstens eine Wendelfläche mit vom Winkel des erzeugenden Radiusstrahles
bezüglich einer Ausgangslage linear oder nichtlinear abhängigen Steigung auf. Sind mehrere Wendelflächen vorhanden, so
werden diese radial oder radial und tangential gegeneinander versetzt angeordnet. Die Wendelflächen liegen mit ihren Arbeitsflächen
vorzugsweise annähernd oder ganz in Achsenrichtung. Der Reglerkörper weist entsprechende Gleitflächen auf, auf welchen die
Arbeitsflächen des Stellgliedes unter dem Druck der Sollwertfeder liegen. Ausserdem weist der Reglerkörper an einer Stelle eine
Marke 17 und der entsprechende Teil des Umfanges vom Sollwerteinstellknopf 8 eine in Grad C unterteilte Temperaturskala auf.
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Weiters-ist ein Teil des Umfanges vom Sollwert-Einstellknopf
mit Rasten versehen, in die ein im Reglerkörper 7 gelagerter Blockierschieber l8 eingreift und den Sollwerteinstellknopf jeweils
bei einer gewählten Temperatureinstellung blockieren kann.
Darüber hinaus befindet sich im Inneren des Fühlergehäuses in Nähe des Federtellers ein Anschlag 19 für diesen als Ueberlastsicherung.
Eine andere Ausführungsform eines Radiatorreglers weist einen auf das Ventilgehäuse 1 aufgesetzten Reglerkörper 20 auf, der mit dem
Ventilgehäuse z.B. mit einer Rohrschelle, einem Bajonettverschluss, usw. verbunden ist. Der Reglerkörper trägt an seiner Innenseite
ein Gewinde oder Gegenlager für Wendelflächen eines Koaxial angeordneten Stellelementes 21 das eine oder mehrere Wendelflächen
aufweist. In dieses greift wenigstens ein Finger eines ebenfalls koaxial und drehbar, jedoch axial unversohieblich angeordneten
Mitnehmer 22 ein. Ein geschlitzter, ringförmiger Sollwerteinstellknopf 25 liegt mit einem Bord an Mitnehmer 22 an und ist
mit seiner geschlitzten Hülse axial einrastend und drehbar mit dem Reglerkörper verbunden. Der Mitnehmer weist an seiner
dem Sollwerteinstellknopf zugekehrten Stirnseite Rasten, Nuten, halbe Bohrungen usw. auf, in die z.B. eine Wurmschraube, ein
Stift 24 oder dergleichen,die bzw. der im Sollwerteinstellknopf steckt, eingreift und Sollwerteinstellknopf und Mitnehmer drehfest,
Jedoch Justierbar miteinander verbindet.
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Auf dem Stellelement liegt auf einer drehbaren Platte 25 eine
Sollwertfeder 26 mit ihrem einen Ende und mit ihrem anderen Ende auf einem koaxialen Ventilstössel 27 auf, der seinerseits
auf einem Arbeitselement 28 anliegt. Dieses besteht aus einem Balg, der an seinem einen Ende mit einer Platte 29 und an seinem
anderen Ende mit einem in sein Inneres ragenden Napf 30 gasdicht
verbunden und in den so gebildeten Raum Jl eine gewisse Menge
einer leicht verdampfenden Fühlerflüssigkeit eingefüllt ist. Der Boden des Napfes liegt am Ventilstössel an. Die Platte 29 des
Arbeitselementes ragt in ihrer Gesamtheit durch die Stirnseite des Sollwerteinstellknopfes und bildet die Temperaturfühlfläche.
Stellt sich entsprechend der Temperatur-am Temperaturfühler ein
Dampfdruck der Fühlerflüssigkeit im Raum zwischen Membran und Fühlergehäuseboden ein* so tritt eine Verschiebung des Ventilstössels
und damit des Ysntiles bis zur von der mit dem Sollwerteinstellknopf
fixierten Temperatur abhängigen Gleichgewichtslage auf.
Der wesentliche Vorteil des vom Winkel des erzeugenden Radiusstrahles
abhängigen Steigung der Wendelflächen liegt in der damit möglichen Linearisierung der Dampfdurck-Temperaturcharakteristik
und damit einer linearenTemperaturskala auf dem Sollwerteinstellknopf.
Die Eichung selbst erfolgt durch ein entsprechendes Aufstecken des Sollwerteinstellknopfes auf das Fuhlergehäuse bzw.
den Mitnehmer.
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Claims (8)
1. Radiatorregler mit einem auf ein Ventilgehäuse aufsetzbaren
Reglerkörper, welcher eine Sollwerteinsteileinrichtung trägt
und in die das Arbeitselement eingesetzt ist, wobei das Arbeitselement über einen Ventilstössel das Ventil stellt, dadurch gekennzeichnet,
dass die Sollwerteinstelleinrichtung einen auf den Reglerkörper (7» 20) aufgesetzten drehbaren Knopf (8, 23)»einen
mit diesem drehfest verbindbaren Mitnehmer mit wenigstens einem Vorsprung zum Jäingriff in ein Stellelement (13, 21), ein Stellelement
und eine auf diesem aufliegende Sollwertfeder (16, 26)
aufweist, wobei das Stellelement an seiner Mantelfläche eine Wendelfläche oder mehrere Wendelflächen trägt, welche eine vom
Winkel des erzeugenden Radiusstrahles linear oder nichtlinear abhängige Steigung aufweisen und die zur axialen Verschiebung des
Stellelementes auf dem axial und radial unverschiebbaren Regler körper aufliegen und dass das Arbeitselement mit seiner Fühlerfläche
durch die Deckfläche (9» 29) des Einstellknopfes hindurch- ragt und frei an der Knopfaussenseite liegt.
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2. Rädiatorregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitselement einen an sich bekannten Balg aufweist, der an
seinem einen Ende eine die Fühlerfläche bildende Platte (29) aufweist
und an seinem anderen Ende mit einem -^nde eines in den Balg
eingeschobenen zylindrischen Napfes (3°) verbunden ist, dessen
Boden in Nähe der Fühlerfläche liegt und zur Aufnahme eines Federtragringes
oder Ventilstössels (27) eingerichtet ist, wobei in den Innenraum (31) des Arbeitselementes eine gewisse Menge einer an
sich bekannten Temperaturfühlerflüssigkeit eingefüllt ist.
3. Radiatorregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitselement im wesentlichen als zylindrischer Napf mit wenigstens
einem axialen, nach innen abstehenden Vorsprung ausgebildet, mit seinem offenen Ende auf das Reglergehäuse aufgesetzt und mit
diesem unverschiebbar, jedoch drehbar verbunden ist, wobei gegenüber dem als Fühlerfläche dienenden Napfboden (9) eine Membran gasdicht
angeschlossen und in den so gebildeten Raum eine gewisse Menge einer an sich bekannten Fühlerflüssigkeit eingebracht ist.
4. Radiatorregler nach Anspruch \t dadurch gekennzeichnet, dass
jede Wendelfläche wenigstens eine Arbeitsfläche aufweist, die jeweils wenigstens nahezu in Achsenrichtung liegt.
5. Radiatorregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorhandensein mehrerer Wendelflächen diese in Umfangsrichtung
gegeneinander versetzt angeordnet sind.
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6. Hadiatorregler nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, dass
bei Vorhandensein mehrerer Wendelflächen diese in Umfangsrichtung und in radialer Richtung gegeneinander versetzt angeordnet sind.
7· Radiatorregler nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Sollwerteinstellknopf (8) an seinem leitungsseitigen Umfang Rastmarken oder dergleichen zu
seiner Fixierung in mehreren Stellungen gegenüber dem Reglerkörper aufweist.
8. Radiatorregler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Reglerkörper an einer Stelle seines Umfanges ein Blockierschieber
(18) zum Eingriff in die Rasten des Sollwerteinstellknopfes angeordnet ist.
9· Radiatorregler nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der Reglerkörper (7) durch einen Bajonettverschluss mit dem Ventilgehäuse (i) verbunden ist.
RT/mts
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Also Published As
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---|---|---|---|
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