DE1906486B2 - Schaltungsanordnung fuer fernsprechanlagen mit ueber nebenanschlussleitungen angeschlossenen bedienungslosen unteranlagen mit nachtvermittlung - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer fernsprechanlagen mit ueber nebenanschlussleitungen angeschlossenen bedienungslosen unteranlagen mit nachtvermittlungInfo
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Description
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Hierdurch wird in einfacher Weise die Einschal- durch die Wahl der AmtskennzifTer mit einer freien
tung und die Rückschaltung des Umschaltemittels in Amtsübertragung A Ue verbunden werden. Durch die
einer der Verbindungsleitung zugeordneten Übertra- Wahl einer Nebenstellennummer kann er mit einer
Bung mittels eines potentialfreien Steuerimpulses be- Nebenstelle der Hauptanlage HA über den Gruppenwirkt,
so daß die Steuerung des Umschaltemittels von 5 wähler GW, den Mischkoppler MK und den Lei-Stromausfall
in der Unteranlage unabhängig Steuer- lungswähler LV/ verbunden werden,
bar ist. Außerdem ist sowohl die Einschaltung des Beim ankommenden Amtsverkehr, falls das Amtsl'mschaltemittels als auch die Rückstellung des Um- gespräch für einen Teilnehmer der Unteranlage be- «idialiemiitels mittels eines potentialfreien Steuer- stimmt ist, verbindet die Beamtin an dem Vermittimpulses einer Fremdspannungsquelle möglich. io lungsplatz VPl der Hauptanlage HA den Teilnehmer
bar ist. Außerdem ist sowohl die Einschaltung des Beim ankommenden Amtsverkehr, falls das Amtsl'mschaltemittels als auch die Rückstellung des Um- gespräch für einen Teilnehmer der Unteranlage be- «idialiemiitels mittels eines potentialfreien Steuer- stimmt ist, verbindet die Beamtin an dem Vermittimpulses einer Fremdspannungsquelle möglich. io lungsplatz VPl der Hauptanlage HA den Teilnehmer
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung der Unteranlage über den Amtsgruppenwähler A GW,
sind in der Unteranlage die als Steuerimpulse wir- den Mischkoppler MK. die Nebenanschlußleitungs-
kenden. kürzer als die auftretenden Störimpulse un- übertiagung NALUeI der Hauptanlage, die Leitung
wirksam machende Schaltmittel angeordnet. Hier- NAL. die Übertragung NALUc 2 in der Unteranlage
«Kirch werden fälschliche Steuerungen durch Stör- 15 UA und den Leitungswähler NALW mit der ankom-
impulse auf den Sp,echadern in einfacher Weise ver- menden Amtsleitung AL.
mieden. Verläßt die Beamtin den Vermittlungsplatz VPl
In den beiden Zeichnungen wurde r:n Ausfüh- in der Hauptanlage HA, so betätigt sie eine in dieser
. Liiigsbeispiel der Erfindung dargestellt. Dabei wur- Figur nicht dargestellte Nachtvermittlungstaste und
den nur die für die Erfindung wesentlichen Schalt- 20 bewirkt dadurch, daß eine Nebenanschlul''eitung. die
mittel dargestellt, und es sei erwähnt, daß die Erfin- dargestellte Leitung NAL, von den sie abschließen-
dung sich nicht auf dieses Ausführungsbeispie! den Übertragungen durch Umlegen der Kontakte 111
beschränkt. Die und u 2 abgetrennt wird, und eine in der Unter-
Fig. 1 zeigt einen Überblick über eine Haupt- anlage vorgesehene Nachtvermittlungsstelle NVSt
anlage und eine über Nebenanschlußleitu.igen ange- 25 direkt mit dem besonderen Nuchtvermittlungsaus-
schlossene Unteranlage mit den für eine Verbin- gang der AmtsübertragungAUc der HauptanlageHA
lUmgsherstellung notwendigen Anordnungen, wäh- verbunden wird, um die ankommenden Gespräche
r nd die entgegenzunehmen. Die erfindungsgemäße Schal-
F i g. 2 in Einzelheiten die für die Umschaltung tungsanordnung ist aber nicht auf Anlagen be-
einer Nebenanschlußleitung für die Nachtschaltung 30 schränkt, bei denen die Amtsübertragungen in der
mit den für die Erfindung notwendigen Schaltmitteln Hauptanlage HA einen besonderen Ausgang für die
zeigt. Nachtschaltung aufweisen. Die Nachtvermittlungs-
Die F i g. 1 zeigt eine Hauptanlage HA und eine stelle in der Unteranlage UA kann genau so gut mit
über eine Nebenanschlußleitung NAL mit ihr ver- einem Teilnehmeranschlußorgan in der Hauptanlage
bundene Unteranlage UA. Von der Hauptanlage HA 35 HA verbunden werden, wie das z.B. bei zentral gesind
der Vermittlungsplatz VPl eine Amtsübertra- steuerten Anlagen der Fall ist. Die Einzelheiten der
gung/lt/e, eine Hausübertragung HUc sowie eine Umschaltung und die erforderlichen Kriterien werden
einer Nebenanschlußleitung zugeordnete Neben- an Hand der F i g. 2 erläutert,
anschlußleitungsübertragung NALUe 1 dargestellt. Die Fig. 2 zeigt eine Nebenansclilußübertragung Weiterhin sind die für die Verbindungsherstellung 40 NALUe ι sowie eine Amtsübertragmig A Uc von notwendigen Schalter, wie die Vorwähler VW, ein mehreren Amtsübertragungen der Hauptanlage HA. Gruppenwähler GW, ein Mischkoppler MK, ein Lei- Von den Verbindungen zur Unteranlage ist ebenfalls tungswähler LW und ein Amtsgruppenwähier/1(7H/ nur die für die Nachtumschaltung verwendete Nebendargestellt. Wünscht der Teilnehmer an der Teilneh- anschlußleitung NAL dargestellt. Diese Leitung ist in merstelle TIn 1 der Hauptanlage HA mit einem Teil- 45 der Unteranlage durch die Übertragung NALUe 2 nehmer, z. B. dem Teilnehmer an der Teilnehmer- abgeschlossen. Weiterhin ist die Nachtvermittlungsstelle TIn 2 der Unteranlage UA zu sprechen, so stelle NVSt der Unteranlage symbolisch dargestellt, wählt er die Kennziffer der Unteranlage und wird, Im folgenden soll nun der Umschaltevorgang einer nachdem er durch das Aushängen bereits über einen Nebenanschlußleitung NAL bei Nachtverkehr in Vorwähler VW mit einer freien Hausübertragung 50 Einzelheiten beschrieben werden. Die Beamtin drückt HUeI verbunden wurde, über den Gruppenwähler beim Verlassen ihres Platzes die Nachtvermittlungs- GW, den Mischkoppler MK mit der Übertragung taste NVT und schaltet damit ein Sperrelais SP ein. einer freien Nebenanschlußleitung, z. B. der Über- Mit nicht dargestellten Kontakten dieses Sperrelais tragung NALUeI verbunden. In der Gegenanlage wird zunächst eine normale Belegung der für die erreicht er über die entsprechende Übertragung 55 Nachtschaltung vorgesehenen Nebenanschlußleitung NALUe2 und den Nebenanschlußleitungswähler NAL in nicht dargestellter, aber bekannter Weise NALW den gewünschten Teilnehmer der Unter- verhindert. Weiterhin wird durch den gleichen anlage UA. Tastendruck e>n Zeitglied, bestehend aus dem Relais
anschlußleitungsübertragung NALUe 1 dargestellt. Die Fig. 2 zeigt eine Nebenansclilußübertragung Weiterhin sind die für die Verbindungsherstellung 40 NALUe ι sowie eine Amtsübertragmig A Uc von notwendigen Schalter, wie die Vorwähler VW, ein mehreren Amtsübertragungen der Hauptanlage HA. Gruppenwähler GW, ein Mischkoppler MK, ein Lei- Von den Verbindungen zur Unteranlage ist ebenfalls tungswähler LW und ein Amtsgruppenwähier/1(7H/ nur die für die Nachtumschaltung verwendete Nebendargestellt. Wünscht der Teilnehmer an der Teilneh- anschlußleitung NAL dargestellt. Diese Leitung ist in merstelle TIn 1 der Hauptanlage HA mit einem Teil- 45 der Unteranlage durch die Übertragung NALUe 2 nehmer, z. B. dem Teilnehmer an der Teilnehmer- abgeschlossen. Weiterhin ist die Nachtvermittlungsstelle TIn 2 der Unteranlage UA zu sprechen, so stelle NVSt der Unteranlage symbolisch dargestellt, wählt er die Kennziffer der Unteranlage und wird, Im folgenden soll nun der Umschaltevorgang einer nachdem er durch das Aushängen bereits über einen Nebenanschlußleitung NAL bei Nachtverkehr in Vorwähler VW mit einer freien Hausübertragung 50 Einzelheiten beschrieben werden. Die Beamtin drückt HUeI verbunden wurde, über den Gruppenwähler beim Verlassen ihres Platzes die Nachtvermittlungs- GW, den Mischkoppler MK mit der Übertragung taste NVT und schaltet damit ein Sperrelais SP ein. einer freien Nebenanschlußleitung, z. B. der Über- Mit nicht dargestellten Kontakten dieses Sperrelais tragung NALUeI verbunden. In der Gegenanlage wird zunächst eine normale Belegung der für die erreicht er über die entsprechende Übertragung 55 Nachtschaltung vorgesehenen Nebenanschlußleitung NALUe2 und den Nebenanschlußleitungswähler NAL in nicht dargestellter, aber bekannter Weise NALW den gewünschten Teilnehmer der Unter- verhindert. Weiterhin wird durch den gleichen anlage UA. Tastendruck e>n Zeitglied, bestehend aus dem Relais
Ein Teilnehmer der Unteranlage, z.B. der Teil- Tl, dem Kondensator C und dem Widerstand R1
nehmer an der Tei'nehmerstelle TLn 2 wählt beim 60 angelassen. Dieses Zeitglied dient dafür, Belegungs-Verkehr
zur Hauptanlage die Kennziffer der Haupt- vorgänge in der Übertragung NALUeI, die noch vor
anlage. Über den eingestellten Anrufsucher AS und der vollzogenen Sperrung gegen ankommende Bedie
Hausübertragung JWe 2 wird er über die beiden legung durch Kontakte des nicht dargestellten Relais
Nebenanschlußleitungsüberlragungen mit einem der SP eingeleitet wurden, noch durchzuführen. Fällt in
Nebenanschlußleitungsübertragung der Hauptanlage 65 die Anzugsverzögerung des Relais Tl eine Belegung
HA zugeordneten Vorwähler VWl verbunden. Er der übertragung, so wird mit Hilfe des Kontaktes
kann nun über die Hausübertragung HUe 1 und den 1 bl eines nicht dargestellten, der Übertragung
Gruppenwähler GH7 der Hauptanlage HA, z.B. NALUeI zugeordneten Belegungsrelais BL das Zeit-
glied zurückgestellt und eine Auswirkung des Tasten- Kontakten 10 u 2 und 11 «2 die Leitung NA L von
druckes an dem Vermittlungsplatz solange verhin- ihrer Übertragung NALUeZ ab und verbindet die
dert, bis die Übertragung wieder freigeschaltet wird. Leitung mit der Nachtvermittlungsstelle NVSi.
Das Relais SP bleibt aber über einen nicht dargestell- Um bei etwa auftretenden, positiven Störimpulsen
Das Relais SP bleibt aber über einen nicht dargestell- Um bei etwa auftretenden, positiven Störimpulsen
ten Haltekreise erregt, so daß weitere Belegungen 5 auf der b-Ader, z. B. durch Rufwcchselstrom, in dicder
Übertragung sicher vermieden werden. ■ sem Falle die durch die Aufladung des Kondensators
Mit Ansprechen des Relais T1 wird mit seinem C 5 und durch die Zündung des Thyristors Ty 1 wirk-Kontakt
2 i 1 das Weichenrelais U1 in der Haupt- sam werdende Erregung des Weichenrelais U 2 zu
anlage eingeschaltet. Mit den Kontakten 3 μ 1 und verhindern, ist eine Störimpulsunterdrückung vorge-4
u 1 wird die für die Nachtschaltung vorgesehene io sehen. Diese besteht im wesentlichen aus den Tran-Leitung
NAL von ihrer in der Hauptanlage liegen- sistoren Tr 1 bis Tr 3 und den dazu gehörigen Widerden
Übertragung abgeschaltet und an die besonderen ständen. Bei jedem auftretenden, positiven Potential
Ausgänge der Amtsübertragungen, die im Vielfach auf den beiden Adern der Leitung NAL wird dieses
geschaltet sind, angeschaltet. Mit einem weiteren Potential entweder über die Diode D 4, den WiderKontakt des Weichenumschalterelais U1, dem Kon- 15 stand R S oder über die Diode D 6 und den Widertakt
5 u 1, wird run in Abhängigkeit einer Gatter- stand R 6 auf die Basis des Transistors Tr 1 geführt,
schaltung GA die Aussendung eines Steuerzeichens Dieser Transistor wird aus diesem Grunde während
auf die Leitung NAL vorbereitet, welches die Wei- des Anstehens des Potentials leitend. Dadurch werchenumschaltung
in der Unteranlage vornehmen soll. den die in der Emitterfolgeschaltung nachgeschalte-Die
Funktion der Gatterschaltung wird später noch ao ten Transistoren Tr 2 und Tr 3 gesperrt. Nimmt man
erläutert werden. Zunächst wird durch das Umlegen den Fall des Rufwechselstromes an, so ist bei 25 Hz
des Kontaktes 5 u 1 das Relais I eingeschaltet. Wei- Rufstrom jeweils 20 ms mit einem positiven Potenterhin
wird durch den gleichen Kontakt das Zeitglied, tial auf eiiKi1 der beiden Adern zu rechnen. In der
bestehend aus dem Relais T2, dem Widerstand/?2 anderen Halbwelle liegt nun kein positives Potential
und dem Kondensator C 2 wirksam geschaltet. Dieses as an und der Transistor Tr 1 wird gesperrt. Dadurch
Zeitglied dient zur Bestimmung der Länge des über werden die Transistoren Tr 2 und Tr 3 wieder leitend
die Leitung NAL auszusendenden Steuerimpulses. und »her die Diode D10, die durchgeschalteten
Nach dem Anzug des Relais T2 wird mit seinem Transistoren Tr 2 und Tr 3 und den Widerstand R 11
Kontakt6i2 der Stromkreis für das RelaisI unter- werden die LadungskondensatorenC5, C6, die
brochen und die Aussendung des Steuerimpulses auf 30 ebenfalls durch den kurzen Störimpuls teilweise aufdie
Leitung NAL beendet. geladen wurden, entladen. Der Wert des Entlade-
Die Einschaltung des Weichenrelais 1/2 in der Widerstandes R11 muß dabei so gewählt werden,
Unteranlage geschieht durch die Aussendung eines daß die Entladung bei Störimpulsen in jedem Falle
Impulses bestimmter Länge auf der fe-Ader. Durch sichergestellt ist, d. h. die Entladezeit muß sehr viel
die Einschaltung des Relais I wird die Ladung eines 35 kürzer als die wirksame Ladezeit durch einen Nutz-Kondensators
C 4 über die Kontakte 7 u 1 und 8 f auf impuls sein.
die fc-Ader der Leitung NA L übertragen. Im Ruhe- Das Aufheben der Nachtschaltung wird durch Zuzustand
hatte sich der Kondensator C 4 über die rücklegen der Taste NVT am Vermittlungsplatz in
Diode D 3, den Kontakt 9 / und den Widerstand R 4 der Hauptanlage HA durchgeführt. Damit aber durch
aufgeladen. Das Wirksamwerden des Relais I bei 40 Zuücklegen der Taste nicht ein gerade stattfindender
Einschaltung des Relais U 1 und damit z. B. die Aus- Vermittlungsvorgang der Nachtverniittlungsstelle
Sendung des Steuerimpulses auf die &-Ader wird NVSt unterbrochen wird, liegt parallel zu dem durch
durch das Gatter Ga in nicht dargestellter, aber be- die TaMe NVT anliegenden, positiven Potential über
kannter Weise für den Fall unterbunden, daß den Kontakt 12 sp des während der Nachtschaltung
45 angesprochenen Relais SP und über den Kontakt 13 c
1. eines der beiden Zeitglieder Γ 2, C 2, R 2 und eines nicht dargestellten Relais C, welches in diesem
T 3, C 3, R 3 im Ablauf begriffen ist oder für Fall die Belegung des Nachtausganges der Amtsüberden
Fall, tragung A Ue oder einer den Nachtausgängen der
2. daß der Kondensator C 4 nicht voll aufgeladen Amtsübertragungen zugeordneten Teilnehmerschalist.
50 tung kennzeichnet, ebenfalls positives Potential am
Stromkreis des Relais SP und des Zeitgliedes Γ1 an.
Diese Prüfschaltungen lassen sich in bekannter um sicherzustellen, daß erst nach Belegungsauf-Weise
mit elektronischen Schaltmitteln bewerkstel- hebung die Beendigung der Nachtschaltung wirksam
!igen, wie auch die dargeste'lten Zeitglieder mit Hilfe werden kann. Mit Abfall der Relais SP und 7Ί fällt
elektronischer Schaltmittel zu verwirklichen sind, 55 auch das Weichenrelais U1 in der Hauptanlage ab.
was in dem vorliegenden Falle vermieden wurde, um Durch Umlegen des Kontaktes 5 μ 1 des Relais U1
die Beschreibung zu vereinfachen. wird das Relais I erneut eingeschaltet und sendet in
Die Ladung des Kondensators C 4 fließt, solange schon beschriebener Weise in Abhängigkeit des Zeitdas
Relais I in der Hauptanlage angesprochen ist, gliedes, bestehend aus dem Relais T 3, dem Kondenüber
die ft-Ader der Leitung NAL und lädt über die 60 sator C 3 und dem Widerstand R 3 einen positiven
Diode DA, DS und den Widerstand R 8 einen Lade- Impuls aus. In diesem Falle gelangt aber der positive
kondensator C5 in der Unteranlage UA auf. Wenn Impuls durch die Rückkehr des Kontaktes 7nl in
die Aufladung einen durch die Zenerdiode D 8 vor- seine Ruhelage auf die α-Ader der Leitung NA L. Mit
gegebenen Wert erreicht hat, wird der Thyristor TyI Ansprechen des Relais T 3 und Betätigung des Kongezündei
und das Relais U 2 (z. B. Haftrelais) wird 65 taktes 14 / 3 wird die Ac-isendung des Impulses
mit Hilfe der im Kondensator C 5 inzwischen gespei- unterbrochen.
cherten Energie über seine Wicklung I zum Anzug Durch den auf die α-Ader der Leitung NA L aufgebracht.
Das Relais U 2 schaltet nun mit seinen gebrachten positiven Impuls wird in der Unteranlage
über die Diode D 6, D 7 und den Widerstand R 7 der
Speicherkondensator C 6 aufgeladen. Hat die Aufladung einen Vert erreicht, der durch die Zenerdiode
D 9 vorgegeben wird, so zündet der Thyristor Ty 2 und das Relais U 2, dessen Wicklung II durch die
vom Speicherkondensator C 6 abgegebene Energie wirksam wird, fällt ab, da die Wicklung II gegensinnig in bezug auf die Wicklung I des Relais U 2
gewickelt ist. Mit Abfall des Relais U 2 kehren die Kontakte 10 u 2 und 11 μ 2 in ihre Ruhelage zurück
und die Nebenanschlußleitung NAL wird wieder mit ihrer Übertragung NALUe 2 in der Unterlage UA
verbunden und somit ihrer ursprünglichen Funktion zugeführt.
Auch in diesem Falle werden Störimpulse, die die Abschaltung des Relais U 2 herbeiführen können,
verhindert, da in diesem Falle bei leitendem Transistor Tr 3 die Entladung des Ladungskondensators
C 6 über die Diode D11 und den Transistor Tr 3 sowie den Widerstand R11 verläuft.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen Nebenanschlußleitung abschließenden Übertragunmit
über Nebenanschlußleitungen angeschlosse- 5 gen, bewirken.
nen, bedienungslosen Unteranlagen, bei denen Es sind bereits Schaltungsanordnungen bekannt,
ankommende Anrufe bei Abwesenheit der Beam- bei denen aber pro NebenanschlußleitungsUbertratin
in der Hauptanlage von einer an einer Unter- gung in Haupt- und Unteranlage ein besonderer Aufanlage
angeschlossenen Sprechstelle entgegen- wand für die Nachtschaltung der Nebenanschlußgenommen
werden und bei denen einer Neben- io leitung enthalten ist. Zwar kann dadurch den Nebenanschlußleitung
über eine dieser Leitungen anschlußleitungsübertragungen der Wählunterlage steuerbare Umschaltemittel zugeordnet sind, die eine Nachtvermittlungsstelle zugeordnet werden, aber
eine direkte Vertrndung von der Hauptanlage zu diese Anordnung hat zwei besondere Nachteile. Da
einer einer Unteranlage zugeordneten, sogenann- durch die Vorschriften der Bundespost eine Auften
Nachtvermittlungsstelle unter Umgehung der 15 schaltung durch eine Nebenstelle der Unteranlage
sonst die Nebenanschlußleitung abschließenden innerhalb der Unteranlage und in der Hauptanlage
Mvrtragungen t ewirken, dadurch gekenn- nicht zulässig ist, wird die Weitervermittlung eines
zeichnet, daß durch eine erste Maßnahme ankommenden Gesprächs durch eine in der Unk-ider
Beamtin (NVT) in der Hauptanlage (HA) anlage liegende Nachtvennittlungsstelle erschwert,
über die eine Ader (b) der Nebenanschlußleitung 20 Weiterhin bleibt durch ein in der Unteranlage weitcr-
(NAL) ein potentialfreier S-euerimpuls mittels vermitteltes Gespräch die Nebenanschlußleitung beeiner
Fremdspannungsquelle (C 4) zur Einschal- legt. Um die Nachtvermittlungsstelle in der Uniertung
des Umschaltemittels (U 2 1) und bei einer anlage bei neuen Amtsanrufen dann über eine andere
zweiten Maßnahme (NKT) über die andere Nebenanschlußleituni; erreichen zu können, müßte in
Ader (a) dieser Steuerimpuls zur Rückstellung 25 der Hauptanlage die Anschaltung anderer Nebendieses
Umschaltemittcls (U2II) übertragen wird. anschlußleitungcn an alle Amtsübertragungen über
2. Schaltungs nordnung nach Anspruch 1, da- einen Nachtsamm^anschluß erfolgen. Die Anorddurch
gekennzeichnet, daß in der Hauptanlage nung eines Nachtsammelanschlusses erfordert aber
(HA) in Abhängigkeit der vorbereiteten Um- einen erheblichen Aufwand in der Hauptanlage,
schaltung der Nebenanschli'ßleitnng (NAL), so- 30 Um diesem Nachteil entgehen zu können, müßte die wie in Abhängigkeit des Betriebszustandes eines Nachtvermittlungsstelle immer der Hauptanlage xu-Sendeorganes,(C4, T 2 J 2, T 3, C 3) Steuer- geordnet werden, damit sie auch mit Aufschaltung in bare, die Aussendung von Steuerimpulsen über Rückfrage auf Nebenstellen der Hauptanlage und d-r die Nebenanschlußleitung (NAL) bewirkende Unteranlage ausgerüstet werden könnte. In den Fäl-Schaltmittel (Relais 1) angeordnet sind. 35 len. wo sich die Nacht\ermittiunysstelle räumlich in
schaltung der Nebenanschli'ßleitnng (NAL), so- 30 Um diesem Nachteil entgehen zu können, müßte die wie in Abhängigkeit des Betriebszustandes eines Nachtvermittlungsstelle immer der Hauptanlage xu-Sendeorganes,(C4, T 2 J 2, T 3, C 3) Steuer- geordnet werden, damit sie auch mit Aufschaltung in bare, die Aussendung von Steuerimpulsen über Rückfrage auf Nebenstellen der Hauptanlage und d-r die Nebenanschlußleitung (NAL) bewirkende Unteranlage ausgerüstet werden könnte. In den Fäl-Schaltmittel (Relais 1) angeordnet sind. 35 len. wo sich die Nacht\ermittiunysstelle räumlich in
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch I1 da- der Unteranlage befinden würde, müPte diese also als
durch gekennzeichnet, daß in der Unteranlage außenliegende Nebenstelle der Hauptanlage zugeord-
(UA) die als Steuerimpulse wirkenden, kürzer als net weiden. Deses könnte durch eine zusätzliche,
die Steuerimpulse auftretenden Störimpulse un- nur für die Nachtschaltung zu verwendende Nebenwirksam
machende Schaltmittel (TrI, Tr 2, Tr 3, 40 anschlußleitung erfolgen.
R 11) angeordnet sind. Es ist aber auch eine Schaltungsanordnung be-
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- kannt, bei der jeweils bei Eintreffen eines AmIsdurch
gekennzeichnet, daß in de,- Hauptanlage anrufes. bei pro Amtsleitung betätigten Nachtschaltu-
(HA) durch eine Maßnahme der Beamtin Steuer- mittel, eine Weich ^umsteuerung in den Leitungsbare,
in Abhängigkeit des Zustandes der be- 45 Übertragungen zwischen der Hauptanlagc und der
stimmten Nebenanschlußleitung (NAL) die Um- Unteranlage derart erfolgt, daß die Amtsübertragung
schaltung dieser Leitung vorbereitende Schalt- direkt zu einer als Nachstelle bestimmten Sprechstelle
mittel (7Ί, Cl. R 1) angeordnet sind. der Unteranlage duieingeschaltet wird. Bei dieser be-
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch I1 da- kannten Anlage sind aber die Schaltmittel zur Steuedurch
gekennzeichnet, daß in der Hauptanlage 50 rung der Weiche in der Leitungsübertragung der
(HA) die Länge der auszusendenden Steuerim- Unteranlage als Differentialrelais an den beiden
pulse bestimmende Zeitschaltmittel (T 2, C 2. Rl; Sprechadern angeschaltet, so daß eine potentialfreie
T3, C 3, R 3) angeordnet sind. Steuerung dieser Weichenschaltmittel von der Hauptanlage
aus nicht möglich ist.
55 Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, die Einschaltung der Umschaltemittel und die
Rückstellung der Umschaltemittel in einer der Verbindungslcitung zugeordneten Übertragung in einfacher
Weise bei jedem anormalen Betriebszustand
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung 60 zu gewährleisten.
für Fsrnsprechanlagen mit über Nebenanschluß- Dies ist dadurch erreicht, daß durch eine erste
leitungen angeschlossenen, bedienungslosen Unter- Maßnahme der Beamtinnen der Hauptanlage über
anlagen, bei denen ankommende Anrufe bei Ab- die eine Ader der Nebenanschlußleitung ein potenwesenheit
der Beamtin in der Hauptanlage von einer tialfreier Steuerimpuls mittels einer Frcmdspannungsan
einer Unteranlage angeschlossenen Sprechstelle 65 quelle zur Einschaltung des Umschaltemittels und
entgegengenommen werden und bei denen einer bei einer zweiten Maßnahme über die andere Ader
N:;benanschlußleitung über eine dieser Leitungen dieser Steuerimpuls zur Rückstellung dieses Umsteuerbare
Umschaltcmittel zugeordnet sind, die eine schaltemittels übertragen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691906486 DE1906486C3 (de) | 1969-02-10 | 1969-02-10 | Schaltungsanordnung für Fernsprech anlagen mit über Nebenanschlußleitungen angeschlossenen bedienungslosen Unteranlagen mit Nachtvermittlung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691906486 DE1906486C3 (de) | 1969-02-10 | 1969-02-10 | Schaltungsanordnung für Fernsprech anlagen mit über Nebenanschlußleitungen angeschlossenen bedienungslosen Unteranlagen mit Nachtvermittlung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1906486A1 DE1906486A1 (de) | 1970-09-03 |
DE1906486B2 true DE1906486B2 (de) | 1973-06-07 |
DE1906486C3 DE1906486C3 (de) | 1974-01-10 |
Family
ID=5724784
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691906486 Expired DE1906486C3 (de) | 1969-02-10 | 1969-02-10 | Schaltungsanordnung für Fernsprech anlagen mit über Nebenanschlußleitungen angeschlossenen bedienungslosen Unteranlagen mit Nachtvermittlung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1906486C3 (de) |
-
1969
- 1969-02-10 DE DE19691906486 patent/DE1906486C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1906486A1 (de) | 1970-09-03 |
DE1906486C3 (de) | 1974-01-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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