DE1906470A1 - UEberzogene Asbestschichtkoerper - Google Patents

UEberzogene Asbestschichtkoerper

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DE1906470A1
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DE19691906470
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Gene Gerek
Hartzell Rowland Sunday
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PPG Industries Inc
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PPG Industries Inc
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/02Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of definite length, i.e. discrete articles
    • B29C44/12Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. inserts or reinforcements
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Description

7. Februar 1969
• H/He(7l)
PPG- Industries, Inc., Pittsburgh, Pa, U.S.A.
PPG-F-4253/4278-CR
Überzogene Asbestschichtkörper
Diese Erfindung betrifft überzogene Schichtkörper oder Laminate aus Asbest, die sich durch ungewöhnliche Eigenschaften auszeichnen und bei denen das Asbest-Schichtmaterial auf einer ersten größeren Oberfläche mit einem organischen harzartigen Überzug versehen ist. Der organische harzartige Überzug ist vorzugsweise ein Schutz- und Schmucküberzug oder ein Klebstoff, und das zweite harzartige Material vorzugsweise ein Klebstoff oder ein Zelliger Kunststoffschaum.
Derartige Schichtkörper haben eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Hitze und Flammen, eine lange G-ebrauchszeit und ähnliche Eigenschaften. Durch Verwehdung von verschiedenen Überzügen auf dem Asbest-Schichtmaterial kann man Oberflächen mit hoher Schutzwirkung und großem Dekorationseffekt erhalten.
Die Produkte nach der Erfindung können als Fußbodenmaterialien, Isolier- oder Schallabdichtungsmaterialien zum Tapezieren, als Wandbeläge oder Platten, als Auflagen für Holzplatten oder Möbel und in zahlreichen anderen Anwendungsgebieten, wo ihre einmalige Kombination von Eigenschaften gewünscht ist, verwendet werden.
Die Asbest-Kunststoffschaum-Schichtkörper nach der Erfindung können allein oder in Verbindung mit anderen Substraten, an die sie gegebenenfalls mit einem Klebstoff befestigt werden können, verwendet werden. Die Rückseite oder die exponierte Oberfläche des Kunststoffschaumes kann mit einer Klebstoffschicht versehen werden, um dadurch die Verwendung eines derartigen Schichtkörpers zu erleichtern»
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Die mit Klebstoffen überzogenen Schichtkörper nach der Erfindung können in einfacher Weise für zahlreiche Anwendungen sowohl für Endverbraucher als auch, für industrielle Anwendungen benützt werden, um überzogene Oberflächen verschiedenster Art; zu bilden. Es ist z.B„ möglich., sie auf Holzoberflächen aufzutragen, ohne daß dabei die Notwendigkeit besteht,%zusätzliche Klebstoffe au benützen, wodurch überzogene Holzartikel entstehen. Sie können auch für innere oder äußere V/andoberflächen, Kabinen, Möbel, Geräte, Fahrzeuge und ähnliche Artikel, die aus verschiedenen Materialien, wie Stuck, Zement, Stein, Gips, Metall, Kunststoff, Glas, Leder*und überzogene Oberflächen verschiedener Art verwendet werden» .
bestehen,
Die Schichtkörper nach der Erfindung bestehen aus nicht-gewebtem Asbest-Schichtmaterial, das auf einer Seite mit einem organisehen harzartigen Überzug versehen ist> Da3 Schichtmaterial aus dem nicht-gewebten Asbest enthält Asbest als den funktioneilen Hauptbestandteil, und man erhält es in der Regel, indem man Asbestfasern mit Hilfe eines Binders oder Bindemittels .verbindet in Form eines Asbestpapiers■ Im allgemeinen hat ein derar- tiges Papier eine Dicke zwischen etv/a 0,13 bis etwa 1,3 mm k (5 bis 50 mils). Der Anteil des Binders in diesen Papieren ; kann beachtlich variieren; in'manchen Fällen wird wenig oder kein Binder verwendet, wogegen in anderen Fällen die Menge des Binders beachtlich und wesentlich ist. .
Asbest stoffe oder andere Formen von gewebten Asbesterzeugnissen sind in der Regel nicht geeignet für derartige Schichtkörper, da sich derartige Materialien nicht mit gutem Erfolg auf beiden Seiten überziehen lassen, um die hisr beschriebenen Produkte zu erhalten, es sei denn, daß besondere Verfahren benützt werden, die für eine kommerzielle Anwendung aber ohne Interesse
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sind. Dieses ist auf die nicht-kontinuierliche Natur von Stoffen oder anderen gewobenen Materialien im allgemeinen und die darin befindlichen Zwischenräume zurückzuführen, die ein -Durchdringen der Überzugsmassen und/oder der Klebstoffe durch die Gewebe gestatten. Dieses bereitet besondere Schwierigkeiten mit Überzugsmassen von niedriger Viskosität, wie Latices oder Dispersionen, deren Anwendung für die Erfindung häufig von großem Interesse ist. Ein ähnliches Problem wird schon in der britischen Patentschrift 829,023 in Verbindung mit gewissen Überzügen auf Geweben erwähnt.
Bei der Erfindung können die im Handel erhältlichen Papiere aus nicht-gewebtem Asbest verwendet werden, und diese werden in der Regel durch Verfahren hergestellt, die denjenigen für die Her-^ stellung von den üblichen Zellulosepapieren ähnlich sindo Die
15· verwendeten Bindemittel schließen Binder auf Basis von natürlichen oder synthetischem Kautschuk, Acrylharze, Polyvinylchlorid und andere natürliche oder synthetische Summen und Klebstoffe ein. In manchen Pailen wird ein Material zum Leimen wie Kasein.oder Stärke verwendet, um die Fasern oder das Schichtmaterial zu überziehen„ In anderen Fällen wird kein Binder verwendet, wogegen in manchen Fällen eine kleine Menge eines Leimungsmittels und anderer Hilfsmittel angewandt werden ■ können, um das Schichtmaterial herzustellen. Die Auswahl des Binders hängt von den Anwendungsgebieten, für die das Produkt bestimmt ist, und von dem aufzutragenden Überzug oder Klebstoff ab. So werden z.B. Acrylharz-Binder sehr häufig verwendet, doch ist bei f euerverzögemden Produkten ein nicht-entflammbar er Binder-, wie.Polyvinylchlorid- oder ein Mischpolymerisat aus Vinylchlorid und Vinylacetat vorteilhafter. Binder
30- ■ auf· Basis von VinylehloridpOlymeren sollen auch unmittelbar .·::=■ - unter'Überzügen- aus Polyvinylidenfluorid verwendet werden, da
dadurch bessere Gebrauchseigenschaften erzielt werden, wahrscheinlich wegen der besseren Verträglichkeit ,der Kunststoffe-.
Εε ist bei der Erfindung auch möglich, nicht-gewebte Asbestschichten zu benützen, die kleinere Anteile von anderen Fasern 5' und Materialien wie Cellulose-acetat-Fasern, Glasfasern, Draht und dergl. enthalten. In anderen Fällen ist es möglich, daß die Schicht aus dem. nicht-gewebt em Asbest eine Schicht aus einer anderen Substanz zoB. Glasfasern oder andere Verstärkungsmittel enthält, die zwischen Schichten aus Asbest angeordnet ist. ; :.■.■·.-.
Als Asbest kann jedes der mineralischen Materialien, die unter diesen Begriff fallen, benützt werden. Ghrysotil ist der bekannteste Typ der Asbestmaterialienj es können aber auch andere Mineralarten dieser Gattung, wie Crocidolit, Amosit, Anthophyllit, Termolit und Actinolit benützt werden. Asbest besteht im allgemeinen aus hydratisierten Silikaten in metamorpher Form, und man erhält ihn aus bestimmten silikatisehen Gesteinen. '■-.-""".
Der organische harzartige Überzug, der auf ,die Asbestschicht aufgetragen wird, kann ebenfalls von verschiedener Art sein, wobei Massen eingeschlossen sind, di.e sieh sowohl, von thermoplastischen als auch von härtbaren Harzen oder.Kunststoffen ableiten und verschiedene Kombinationen derartiger Harze. .. Ein wichtiger Vorteil der Erzeugnisse na.ch dieser Erfindung besteht in der Verwendbarkeit von härtbaren oder durch Erwärmen schmelzenden, harzartigen Überzügen, die relativ hohe Temperaturen zum.Härten oder Schmelzen erfordern, "die sich leicht;.benutzen lassen. Mit vielen Schichtmaterialien,-wie mit. ZBlliulosematerialien öder ,anderen organischen Materialien
BQUAl/
ist dies nicht möglich, noch können derartige Überzüge in der Regel auf die meisten Substrate aus ζeiligem Kunststoffschaum aufgetragen werden.
Zu den Harzen, die für die organischen Überzugsmassen verwendet v/erden, können gehören z.B. Polyvinylhalogenid-Kunststoffe, einschließlich Polyvinylchlorid und Polyvinylfluorid und auch Mischpolymere von derartigen Monomeren mit anderen mischpolymerisierbaren Monomeren, wie Vinylacetat. Diese können in Form von Piastisolen, Organosolen und anderen Dispersionen in wäß~ rigen oder organischen Lösungsmitteln oder als Lösungen in zahlreichen Lösungsmitteln, in denen das Polymere löslich ist, verwendet werden.
Andere Überzugsmassen, die mit Vorteil benutzt werden können, beruhen auf Lösungen oder Dispersionen von Polyvinylidenhalogenid-Kunststoffen, wie Polyvinylidenchlorid und Polyvinylidenfluorid, und perhalogenierten Polymeren, wie Polytetrafluoräthylen und Polychlortrifluoräthyleno
V/eitere gut geeignete Überzugsmassen sind Alkydharzmassen, die die gut bekannten ölmodifizierten Glycerinphthalat-Harze und ölfreie gesättigte Polyester einschließen, aber auch jedes andere der gesättigten oder ungesättigten Alkydharze, die als Überzugsmassen verwendet werden» Noch weitere geeignete Überzugsmassen sind Kohlenwasserstoff-Kunststoffe, wie Polyäthylen, Polypropylen, Polybutadien, Polyisobutylen und Polystyrol und.auch Mischpolymere dieser Monomeren, wie Äthylen- Propylen-Mischpolymere und JCthylen-Propylen-Dien-Terpolymere; modifizierte Kohlenwasserstoff-Kunststoffe, wie halogenierte oder sulfonierte Derivate der vorhin genannten Kunststoffe j thermoplastische Acrylharz-Überzugsmassen, ein-
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schließlich Lösungen und Latex-Zubereitungen auf Basis von Polymeren und Mischpolymeren von Estern der Acryl- und Methacrylsäure, Z0Bo Polymethylmethacrylat, Methylmethacrylat-Laurylmethacrylat-Mischpolymere und dergl. oder hydroxylgruppenhaltige oder carboxylgruppenhaltige Acrylpolymere, die mit einem Amin-Aldehydharz oder einem Epoxidharz kombiniert sein können, um eine härtbare Zubereitung zu bildenj härtbare Acrylharzmassen wie Aldehyd-modifizierte Amid-Hischpolyniere, die vernetzbare funktionelle Gruppen, wie Methylol- oder Alkoxymethylgruppen enthalten und z.B„ in den UoSoA. -Patentschriften 2,978,437 und 3,037,963 beschrieben sind,,
Andere Überzugsmassen leiten sich von Amid-Aldehydharzen ab, wie Aldehyd-Kondensationsprodukten von Melamin, Harnstoff, Benzoguanamin oder ähnlichen Verbindungen, die allein oder in Kombination mit anderen Harzen verwendet werden könnenj von Epoxidharzen, einschließlich derjenigen, die durch Umsetzung; von Polyphenolen mit Epichlorhydrin, Novolak-Epoxidharzen, aliphatischen und cycloaliphatischen Epoxiden, Epoxidestern und epoxidierten ölen erhalten werden könnens von ungesättigten Polyesterharzen, die in der Regel mit mischpoly— W merisierbaren Monomeren, wie Styrol, Vinyltoluol oder Methylmethaerylat kombiniert werden} von Silikonharzen wie Organopolysiloxan-Harzen und von Phenolharzan einschließlich der Phenol-Aldehydharze, die man aus Phenol oder substituierten Phenolen und einem Aldehyd erhält»
Es ist häufig vorteilhaft, verträgliche Kombinationen der vorhin genannten härtbaren und thermoplastischen Harze zu verwenden, wie z.Bο Kombinationen aus Acrylharzen mit Polyvinylidenfluoridharzen.
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Bevorzugte Überzugsmassen sind diejenigen, in denen der hauptsächliche, Harzbestandteil ein Polymer von Monomeren ist, die im wesentlichen polymerisierbare Verbindungen mit der Gruppe CHp=C <C*. Derartige Monomere schließen ein Vinylhalogenide, wie Vinylchlorid; Vinylidenhalogenide, wie Vinylidenfluorid und Acryl-Monoinere, wie die bereits genannten. Polyvinylidenfluorid, allein oder in Kombination mit anderen Harzen, wie mit den bereits erwähnten Aldehyd-modifizierten Karbonsäure-Ami d-Mischpolymer en sind besonders bevorzugte Überzugsmassen, insbesondere für die äußerste Schichte Auch Vinylhalogend-Polymere, "insbesondere Polyvinylchlorid und Polyvinylfluorid sind sehr gut brauchbare Überzugsmasseno Häufig werden mehrere Überzüge verwendet, wobei diese in. der Regel aus einem G-rundierungsstrich, einem gefärbten oder bedruckten Dekorationsüberzug und einem klaren Deckstrich bestehen«,
Die Überzugsmassen können eine Lösung in organischen Lösungsmitteln oder in Wasser sein oder sie können auch einen Latex oder eine nicht-wäßrige Dispersion bilden. In manchen Fällen kann ein vorgebildeter IPiIm auf das Asbestgebilde aufgetragen werden, um einen organischen Überzug zu bilden» In anderen Fällen enthält das Harz oder die Masse kein Lösungsmittel ζ.Β« bei syrupartigen Acrylharz-Zubereitungen und ungesättigten Polyesterharzen, die durch Monomere wie Styrol verdünnt sind. '
Der organische harzartige Überzug kann auch ein Klebstoff sein, wie die verschiedenen Klebstoffe, die nachstehend beschrieben werden. Dieses ist besonders dann von Interesse, wenn das zweite harzartige Material ein zelliger Kunststoffschaum ist.
Bei einer Art der Schichtkörper nach dieser Erfindung wird auf der anderen Seite der nicht-gewebten Asbestschicht, doho auf
^enthalten. § Ö 9 JA2 /1 S U
der größeren Oberfläche, entgegengesetzt von derOberfläche» die den .Überzug aus dem organischen harzartigen Material trägt, eine Schicht eines Klebstoffes aufgetragen,. Grundsätzlich: kann jeder Klebstoff für diesen Zweck verwendet werden, aber es ist sehr bevorzugt, einen druckempfindlichen Klebstoff zu benutzen. Durch den Ausdruck ."druckempfindlicher Klebstoff" ist jeder Klebstoff gemeint, der zum Zeitpunkt seiner Auftragung durch den Druck der Hand aufgetragen werden..kann und der keine ungewöhnlichen Verfahren zum Härten oder Laminieren verlangt ο Im üblichen Fall ist der verwendete.druckempfindliche Klebstoff ein unter Normalbedingungen klebriger, harzartiger .Klebstoff, der mehr oder weniger eine permanente Klebrigkeitvbe>sitzt. Es können jedoch auch Kontaktklebstoffe, durch Yfärme wieder aktivierbare Klebstoffe, durch Lösungsmittel wieder aktivierbare Klebstoffe, Heißschmelz-Klebstoffe und andere Typen ν cn Klebstoffen benutzt werden, die normalerweise .oder ρermanenterweise nicht klebrig sind, doch muß man in einem derartigen Falle geeignete Bedingungen bei der Anwendung berücksichtigen. Dazu muß man sie in einer derartigen Weise anwenden, daß die Klebstoffeigenschaften nach der Berührung mit dem Substrat im Verweiidungszeitpunkt vorhanden sind„ -
Allgemein ausgedrückt, kann der Klebstoff aus. jedem harzartigen Material bestehen, das die gewünschten Eigenschäften besitzt. Es können dafür natürlich vorkommende Materialien, wie Stärke, Dextrine, tierische und pflanzliche Proteine, Natur- ; kautschuk und Schellack; modifizierte. Naturstoffe, wie Zellulose-Derivate ζ „B. Zellulosenitrat,, Polyamide von dimer en Säuren, mit Rizinusöl modifizierte. Polyurethane und d.ergi. verv/endet werden.. Ζμ:.den ELebstjoffenauf Basis von synthj8ti>sehen Polymeren, die verwendet werden können, gehören dle^e.- 5, nigen auf Basis von Acrylharzen, Phenolharzen, zahlreichen
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t,, Ε,ροχΐ*-·
den-,, Silikonen;* Polyamiden;, Polyestern,: Yinylatlfcylartttea^as, Polyvinylesters Polyurethanen, Polysulfide», Amiinharzen und; dergl. Es ist auch möglich, Mischungen von Harzen zu verwen»« den und der Kle¥3-toff kann entweder ein Thermoplast oder? ein härtbares Harz sein und kann in lösung oder ala.Latex ver,-v/endet werden. Die Auswahl des Klebst off typs hängt von tibert·* legungen wie z.B. die Eigenschaften des verwendeten; schichtartigen Asbestmaterials, die Art, in der der Klebstoff auf den Asbest aufgetragen wird, die Lagerbedingungen, falls tlberihaupt eine Lagerung in Betracht kommt, und den gewünschten Eigenschaften des Endproduktes ab.
Wie bereits angegeben wurde, ist es sehr bevorzugt', normalerweise klebrige, druckempfindliche Klebstoffe zu benutzen.
Diese leiten sich von elastomeren Produkten ab, die im allgemeinen entweder natürlicher oder synthetischer Kautschuk oder Acrylpolymere sind. Druckempfindliche Klebstoffe auf Basis von natürlichem oder synthetischem Kautschukbestehen in der Regel aus einem kautschukartigen Elastomeren in Kornbination mit einer flüssigen oder festen harzartigen Komponente zur Erhöhung der Klebrigkeit gemeinsam mit Zusatzstoffen, wie Weichmachern, Füllstoffen- und Antioxidantienp Typische Kautschuke für die Erfindung schließen naiiürlichen
& it*
Kaut s chuk und But a di en—Styrol-Kaut s ehuk, und die.am me isten
2.5 verwendeten harzartigen Zusatzstoffe zur Erhöhung der ELebrigkeit sind Polyterpenharze, öllösliche Phenolharze und Kohlenwasserstoffharz0 aus Petroleum*, Beispiele, von Κ3,Βί>ί-stoffen auf Basis; von Kautschuk sind in-ά&ζι ü*SsA.-Patent,*-« Schriften 2,519,9 59 i. Zi 4-lö| 079 , 2,8βΟ;, 186 und - 5 > 058;, 930D sohrieben.;:
Wegeni! ihtfer^g^oJe^enu Festigkeijksuiidu i meinen;; uiaerlBigeinen. Eigenschaften;,
liehe; Klebst-öf fe^ selche^ auf:'Basiss
daß die: hauptsächliche;; Barzfcomiapiiseöites des^KEekstöfÖNsi eilto : Polymeres ^ rat >.- in;: dem die? BesirandiriegiLos. aiLLe« odearr zja< ι seirtrlljclie^a: · I-bsL·!.'-. ein ο dear mehireiTie
den hiei·;·verwendeten Aasdniek;" Aea^Lrufon-oiiieire^** sin^dgl säurei -und.; alpha-substitüierte·: Ac
oder alpha-Chlbraerylaäure.und^die·.Derivate-νοηκderartigie Säuren, einsßhließllchi de^ Eat er und An^^eiigeiiieiinifcä t A&öli> nitril;, Mi.thaerylnitril und ähnliche Nitrile» sipdi eingeaelilosaen.
In den meisten. Fällen beruhen derartige- Kleisto££e± auf< von Acry!verbindungen j auf Alkylacrylaten: mit^ i 4 bis 12 KoMenstDffatomen in den Alkylgruppenä Dies chenden Methaerylester können in einigen .Fällen; auch> verwen·-- ' det: werden, sie liefern aber härteieiund: wenigeri klebrige^Polymere und v/erden deshalb in der Regel in Kombination,.mit: Aery--· laten verwendeten, falls sie überhaupt benutzt' werden;.^ Haie Klebstoffe enthalten-häuf ig geringere: Mengen voni anderen/M:önO--meren und insbesondere. Monomere■-$ die^^ reaktive·: funkitionelle^ Gruppen, wie Carboxyl-, Hydroxyl-* Amid-,:Cyangruppen: undϊ dexglo enthaltenο Beispiele sind Acrylsäure^ Aörylamid;und" Acrylnitril: und = nijchti-aerylische:; MöJ^merJeivWieyMaleäi^säiurerv : oder ihri Anhydrid* In inanenen- Fällen·, enthalten dies Polymeren^
25' kleine: ο der ·■ auch wesentliche Mengenr, vonii nomeren, wobei?, Vinylacetat; das - in
merer: istv
ϊ: sind.; sehTs zahlreiche::
von:J:A,erylpplymerem bekannt^;; e1.M,gea
•2,884,126* 2,925,174-, 5,092,250, 3,189,480, 3,189,581 und 3,266,357-beschrieben«,
Z-psLLtzlich zu den vorhin angegebenen druckempfindlichen Klebstoffen auf Basis von Acrylverbindungen können auch Klebstoffe benützt werden, die auf anderen harzartigen elastomeren Materialien beruhen. Diese schließen Z0B0 ein Klebstoffe auf Basis von Silikonharzen, wie diejenigen aus der U0SoA0-Patentschrift 2,965,592$ Klebstoffe auf Basis von Epoxidharzen, wie diejenigen aus der UoäoA.-Patentschrift 3,100,160; Klebstoffe auf Basis Polyvinylalkohol, wie diejenigen aus der U0SoAn^Patentschrift 3,249,572; Klebstoffe auf Basis von Polyestern, wie diejenigen aus der UoSoA,-Patentschrift 3,285,872; Klebstoffe auf Basis von Alkylvinyläthern, wie diejenigen aus der UoS0Ao-Patentschrift 3,280,217j und Klebstoffe auf Basis von anderen Harzen und Kombinationen von Harzen, wie diejenigen aus den UcScAo-Patentschriften 2,570,253, 2,613,156, 2,790,732, 2,882,183, 3,128,202 und 3,232,895.
Zum Auftragen des Überzuges und des Klebstoffes auf das Schichtmaterial aus Asbest werden die üblichen Verfahren benützt. Das Auftragen mit einer Walze erfolgt schnell und ist auch wirtschaftlich, so daß es deshalb eine bevorzugte Arbeitsweise zum Auftragen sowohl der organischen Überzugsmasse als auch des ,Klebstoffs darstellt» Es können jedoch aber auch andere Auftragungsverfahren einschließlich des Sprühens, Burstens und dergl. gegebenenfalls verwendet werden. In zahlreichen JPällen kann es vorteilhaft sein, einen Klebstofffilm zu benützen und diesen durch einen Übertragungsvorgang auf dem Asbest aufzutragen. Laminieren unter Erwärmen oder Verbinden mit einem Klebstoff kann mit organischen Überzügen in vorgeformter Pilmform erfolgenα Sowohl der organische: Überzug als auch die
Klebstoffschicht kann aus mehreren Schichten bestehen. Dieses trifft besonders für den organischen Überzug zu, v/o. es häufig wünschenswert ist, eine Grundierung und einen Decküberzug von dem gleichen Material oder von verschiedenen Materialien zu benützen, wobei in manchen fällen der Basis- oder Grundierungsüberzug bedruckt oder mit dekorativen Zeichnungen versehen wird, bevor der Decküberzug aufgetragen wird. In ähnlicher Weise.kann gegebenenfalls eine Grundierschicht unter ,der Klebstoffschicht benutzt werden, oder es können mehrere Schichten des gleichen oder verschiedener Klebstoffe benutzt werden, obwohl dies in der Regel nicht erforderlich ist.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist das zweite harzartige Material ein zelliger Kunststoffschaum, wobei Jeder beständige zellige Kunststoffschaum, ddu ein Material, das zahlreiche Zellen oder Hohlräume permanent in seiner Masse . dispergiert enthältf*Durch den Ausdruck "permanent" ist gemeint , daß diese Zellen oder Hohlräume für lange Zeiträume beständig sind im Gegensatz zu temporären Schäumen, wie sie .z.B. durch Rühren gebildeiT werden „ Der Kunststoff schaum soll sich in Schichtform herstellen lassen und der besondere Typ . des Kunststoffschaumes hängt von den gewünschten Eigenschaften für die besondere Anwendung ab.
Bevorzugte zellige Schäume sind ßchaumförmige organische Kunststoff materialien und insbesondere Polyurethan-Schäume, Schäume aus Vinylchlorid-Polymeren und Polystyrol-Schäume, obwohl auch Schäume aus anderen Kunststoffen verwendet werden können, wie Epoxidharz-Schäume, Phenolharz-Schäume, Harnstoff-Formaldehyd-.harz-Schäume, Silikonharz-Schäume, Acrylharz-Schäume, Zellulose-acetat-Schäume, cellige Kautsehuklatex-Schäume, Schaumgummi, Schäume auf Basis Acrylnitril-Butadien-Styrol-Mischpolymeren,
* verwendet werden kann.
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Polyester-Schäume , Polycarbonat-Schäume, Polyamid-Schäume, Polyäthylen-Schäume und derglo Auch syntaktische Schäume, wie diejenigen, die man durch Dispergieren von hohlen Mikrokugeln aus Phenolharz' oder Siliciumdioxid in einem. Bindemittel erhält, sind für gewisse Zwecke geeignet.
Der "bei der Erfindung verwendete zellige Kunst stoff schaum kann steif oder flexibel in Abhängigkeit von den Eigenschaften des gewünschten Endproduktes sein, Isolierplatten werden 2.B0 vorteilhafterweise aus steifen oder harten Schaumstoffen hergestellt wegen der leichteren Handhabung und Verarbeitung derartiger Platten, wogegen Bodenbelagsmassen und Tapeziermaterial in der Regel flexible Schäumstoffprodukte enthalten, um dem Endprodukt eine höhere Elastizität zu geben. Viele bevorzugte Produkte enthalten im allgemeinen elastische und flexible Schaumstoffe.
Pur die Herstellung der zuvor genannten Schaumstoffe sind viele Verfahren in der Technik bekannt. Im allgemeinen erhält man eine aufschäumbare Masse, indem man ein flüssiges, geschmolzenes Material, das beim Härten oder Abkühlen fest wird, mit einem Blähmittel oder Treibmittel kombiniert und dann diese Masse expandieren läßt, wobei das flüssige Material durch Bildung von Zellen oder Hohlräumen durch die ganze Masse in einen Sustand von niederer Dichte übergeführt wirdo Der Zustand von niederer Dichte, bei dem Zellen oder Hohlräume durch die Masse des Materials gebildet sind,, wird aufrecht erhalten, indem die zellige. Masse gehärtet oder abgekühlt wird. Das Bläh- oder Treibmittel kann ein Gas oder ein Material sein., das sich verflüchtigen läßt, reagiert oder unter Gasbildung sieh zersetzt. Andere Verfahren, zur Herstellung von geeignefen SchäumstQffen.sehließen das Versintern, Auslaugen oder
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Ausbrennen von dispergierten Materialien ein oder das Dispergieren von vorgeformten zelligen -Teilchen in einem harzartig gen Bindemittel.
Bei dem bevorzugten Verfahren zur Herstellung von &chi.Qhtifc.;örpern aus Asbest und Kunst st off schäumen wird gemäß der Erfindung eine aufschäumbare Masse (oder die Komponenten dafür) in Kontakt mit dem schichtförmigen Asbestmaterial gebracht, ^ und die Schaumbildung hervorgerufen während dieser Kontakt ψ aufrecht erhalten bleibt„ Der gebildete ζellige Schaumstoff haftet nach dem Erhärten unmittelbar auf dem sehichtförjnigö.n Asbestmaterial. Das Verfahren kann in einer /όπα durchgeführt werden, um ein Erzeugnis von der gewünschten Größe und Gestalt zu erhalten oder auf einer bewegten Bahn des schicht~ förmigen Asbestmaterials oder in manchen Fällen mit. dem Schichtmaterial aus Astrest, das bereits in einem anderen
Erzeugnis oder einer anderen Struktur vorher angeordnet ist. Die schaumbildende Masse kann auf die Oberfläche des Asbestes ■ durch Gießen, Sprühen, Auftragen mit einer Y/alze (zoBo mit
einer Eakel) oder durch jedes andere Mittel, das eine Schicht von der gewünschten Gleichmäßigkeit liefert, erfolgen, In || Abhängigkeit von der Art des Schaumes und dem besonderen Treibmittel und den anderen Komponenten kann der Sphaum spon-r tan bei gewöhnlichen Temperatur en gebildet werden, e a kann aber auch erforderlich sein, die Zubereitungen zu erwärmen. So ist es a,B. bei Schäumen auf lagis von 5olyvinylchlorid erforderlieh, die Masse auf !Eemperaturen von etwa 1J5Q' $ bis etwa 260° G für 1 bis If Minuten, in d§r R§gel zu erwärmen0
Es ist deshalb- bei der Herstellung
nicht notwendig, einen Klebstoff· oder einen Jg.tt zu 50; den j- um das schiehtförmige Asbeatmaterlal j^ife dem
stoff substrat au -verbinden, obwohl es klar ist, daß ein Klebstoff verwendet werden kann, wenn ein vorgebildeter Schaumstoff benützt wird. Dieses kann im Falle von bestimmten Schäumstofftypen und auf bestimmten Anwendungsgebieten nützlieh und von Vorteil sein.
Das bevorzugte Verfahren zur Herstellung der Schichtkörper durch Ausbildung des Schaumstoffes in Kontakt mit dem schichtförmigen Asbestmaterial, wobei der gebildete Schaum sofort unmittelbar an der Asbestschicht haftet, stellt nicht nur einen wichtigen Vorteil für das Produkt nach der Erfindung, sondern auch für das Verfahren dar. Dieses Verfahren ist offensichtlich viel einfacher als wenn man gezwungen wäre, eine Verbindung mit einem Klebstoff zu benützen. Indem man das Produkt in der geschilderten V/eise herstellt, erhält man eine einheitliche Struktur, bei der das schichtförmige Asbestmaterial die äußere Schicht oder Haut des Schaumes bildete· Außerdem ist es bei einem derartigen Verfahren leicht möglich, schichtförmige Asbestmaterialien zu verwenden, die auf der entgegengesetzten Oberfläche grundsätzlich mit jedem - beliebigen ttberzugsmaterial überzogen sein können, auch mit solchen, die hohe Temperaturen zur Härtung oder zum Schmelzen erfordern, so daß der in dieser Weise hergestellte Schaumstoff-Schichtkörper ein Produkt darstellt, dessen äußere Haut die Oberflächeneigenschaften des benutzten Über-
'sugsmaterials besitzt. · ·
Die Dicke der Schaumstoffschicht kann innerhalb weiter Grenzen schwanken in Abhängigkeit von dem beabsichtigten Verwendungszweck des Produktes und ebenso von der verwendeten Schäumstoffartο So werden z.Bn harte Schäume in der Regel in dickeren Schichten verwendet als flexible oder biegsame
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Schaumstoffe. Die Produkte v/erden in der Regel in Form von . Schichten oder Bahnen benützt und die Dicke der Schaumstoffschicht liegt häufig zwischen etwa 0,08 cm und etwa 10 cm (1/32 inch und 4 inches).
Wenn das zweite harzartige Material ein Klebstoff ist, ist die Dicke der Klebstoffschicht etwas wichtiger, da ein zu dicker Überzug nicht die erforderliche Klebkraft vermitteln könnte und es außerdem auch schwierig wäre, einen solchen Überzug aufzutragen und ein Produkt mit einer glatten Oberfläche zu erhaltene Andererseits können ungenügende Mengen an Klebstoff zu einer unvollständigen Verbindung des Substrates führen, obwohl es im allgemeinen nur erforderlich ist, daß eine relativ kontinuierliche Schicht auf der Ober-
fläche zu überziehenden Aebestschicht vorhanden ist. Die der LIeiige des Klebstoffes wird in Übereinstimmung mit den üblichen Methoden, die für die einzelnen benutzten Klebstoffe verwendet werden, bestimmt. In den meisten Fällen wird eine Schicht von einer Dicke von etwa 0,013 bis etwa 0,254 mm (0,5 bis 10 mils) aufgetragen. -
V/enn ein zelliger Kunststoff als eine Komponente der Schichtkörper verwendet wird, kann die andere Seite des zelligen Schaumstoffsubstrates, doh. die entgegengesetzte größere Seite von der Seite, die mit dem schichtförmigen Asbestmaterial verbunden ist, ebenfalls mit der Schicht eines Klebstoffs überzogen werden. Die Oberfläche des Asbestes kann auch mit einem Klebstoff anstelle oder zusätzlich zu dem / organischen Überzug Versehen werden. Grundsätzlich kann" je^- de;r* Klebstoff, wie die zuvor genannten, verwendet werden,r doch ist esisehr bevorzugt, einen druckeffpfindlichenKlebstoff zu benutzen«
Sin Vorzug, "bei der Verwendung, von Asbest zur H or st ellung von Schichtkörpern ^emäß der Brf-indung besteht darin, daß der Asbest verschiedenartigen Behandlungen unterworfen werden kann, um die dekorativen und in manchen Fällen auch die funlct ioneilen Eigenschaften des Endproduktes zu verbessern. So kann z*B. das schichtartige Material aus Asbest vor iem überziehen kalandert werden,·'um-ihm eine bessere Geschmeidigkeit au verleihen und um ein Produkt zu erhalten,, das besser bedruckt werden kann« Es ist auch möglich, den Asbest zu bedrucken und dadurch Muster oder Zeichnungen auf der Oberfläche aufzutragen. Dieses kann entweder vor oder auch in ■ ■manchen Fällen erst nachdem das.Material mit dem organischen Überzug ..versehen worden ist, geschehen.
Die Schichtkörper oder Laminate, die in der vorher beschriebenen Weise hergestellt wurden, zeichnen, ai.ch durch eine Anzahl von einmaligen Eigenschaften aus. Derartige Produkte sind n.Bo dimensionsstabil-und haben eine ,ausgezeichnete ,■. Hitzebeständigkeit und hervorragende. Isoliereigenschaften und'sind darüber hinaus auch feuer-verzögemd, da der Asbest nicht entflammbar ist„ Der Grad der Feuerverzögerung hängt' von den anderen mitverwendeten Materialien, wie dem Klebstoff oder dem zellartigen.Schaumstoff, dem organischen Überzug und dem eventuell verwendeten Binder für das Asbestmaterial ab. Um die beste feueryerzögernde Wirkung zu erhalten, sollte das Schicht material aus · Äabea.t, keinen; Binder oder ,-einen nicht-entflammbären Binder, wie Polyvinylchlorid, enthalten und der zellige Schaumstoff sollte"' ein feuer-verzÖge;rndeT" gcliaümsfein., von dem zahlreiche^ Sypen.bekaiint· sind.1 Nichtentflammbare .organische. Über.züge schließen ζ βΒο die jenigen auf Basis von Polyvinylchlorid und Polyvinylidenfluorid ein»
■.- 18, ·. u.-■>.■■
In den folgenden Beispielen wird die Erfindung näher ■ ter-t, ohne daß jedoch· diese Beispiele-eine Beschiräiilti Erfindung darstellen. Alle Teile und Pro^entangabem siai, Gre.^, .. wicht sangabeh falls nichts anderes angegeben ist.
Beispiel 1 . ■'· ■ ..-;·-■ .- .: · ■■·:,.- ..-. ■ --..- ■ J\-* ·>..\
Bei diesem Beispiel wird ein Schichtmaterial aus nicht—geweh— tem Asbestmaterial verwendet, das ein 0,38 mm dickes papier atm Chrysotil-Asbest iet und 15 Teile eines Elastomeren-Latex als Binder auf 100 Teile Asbest enthalt. Der verwendete Binder ist ein A cry 1-Elastomeres, das, ein Mischpolymerisat aus etwa 65 Teilai Athylacrj-iat uixä etwa 40 Teilen Methylmethacrylat, modifiziert mit-etwa 2 Teilen ' einer Acrylsäure ist./.Die Oberfläche des Papiers ist mit Kasein geleimt» ' ' ,._....,-, -.-■"
Dieses Afbestpäpier wird mit einer Überzugaiaässe aus.einem Aci'yl-Latex überzogen,, die ein-Mischpolymerisat aus JjB* Teilen.
Äthylacrylat und 30 Teil en. .Methylmethacrylat und-'20 Teilen '__ hlan-g-Bn auf al·»» giBaartan Hiaragabalii, von. Kexakis(3etäo>iy- " P methyl)-melamin ist. Die Überzugsmasse ist mit Titand'ioxid-
' Pigment in einem.■PigmentVBinde.rverhaltnisLT;cb.:-::0,61;^»ii 1 pig—,::, ment ie. rt" und. mit -einem- Si,liciumdiqxi'd-yat.taerungspxgittent z.U„. einem Gesamtpigment-Binderverhältnis von 0,75 zu 1, Diese Überzugsmasse wird auf eine- Seite des Ar"äbes:tp"'apiers :aiafge'-' tragen, um einen Überzug yon;;einer'Dicke von 0-^058??bi!is-sϊ.<.y-· 0,051 .cml· (Dicke des trocknen lilms) ζμ erhalten, der eine , . Minute bei -260°" C gehärtet wird'(Papierteißpe'ratui· 2Ö4Ö C) <> Dann wird ein druckempfindlieher Acryl-ItLebstoff auf die nicht überzogene Seite des Papiers durch einen Oliertragungsyorgang aufgetragene Der verwendete Klebstoff ist ein'Film.—
BAD
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klebstoff nit einer Dicke von 0,025 mm, der aus einem Mischpolymeren aus 70fo 2-Äthylhexylacrylat, 21$ Vinylacetat, Gc/o Acrylsäure und 3$ 2-Cyanätl'iylacrylat bestellte Der mit dem selbctklebenden Überzug versehene Asbest-Schichtkörper läßt sich leicht handhaben und verwenden, da die Klebstoffoberfläche in der Regel mit einem abziehbaren Papier bedeckt ist. Der Schichtkörper kann leicht mit Handdruck auf verschiedene Oberflächen einschließlich Holz, Metall, Kunststoffe und d.ergl. aufgetragen werdeno Er hat eine sehr dekorative und dauerhafte Oberfläche und eine gute Haftfestigkeit unter verschiedenen Bedingungen.
Beispiel 2
Bei diesem Beispiel wird ein Asbestpapier verwendet, das demjenigen aus Beispiel 1 ähnlich ist mit der Ausnahme, daß zu seiner Herstellung ein Binder aus einem Polyvinylchlorid-Latex verwendet wurde,, Dieses Papier wird mit einer Überzugsmasse aus einer harzartigen Zubereitung auf Basis von 95$ Polyvinylidenfluorid und 5$ eines Mischpolymeren aus 70$ Äthylacrylat und 30$ Methylmethacrylat, die mit Titandioxid im Pigment-Binderverhältnis von 0,41 zu 1 pigmentiert ist, überzogen. Diese Masse wird auf ein Papier in einer Stärke von 0,025 mm als trockner Film aufgetragen und 90 Sekunden bei 260° C gehärtetc Bach Auftragen des Klebstoffes wie in Beispiel 1 wird ein selbstklebender, überzogener Schiehtkörper erhalten, der eine außerordentlich dauerhafte Ober— ,fläche besitzt tuid der zusätzlich auch noch sehr dekorativ .ist. ...... : . -■
~ 20 -
Beispiel 2 wird wiederholt mit der Ausnahmey daß das verwen dete AsheiTst-Schichtmaterial ein Asbestpapier ist, dias olnie' Verwendung eines Binders hergestellt wuräe, Wobei aber eine 5" kleine^Menge Kasein als Ireimungsmäterial auf diesem Papier verwendet wurde. Es wurde ein Produkt mit guten ft erhalten. ' .
In diesem Beispiel wird ein Asbestpapier verwendet, das demjenigen von Beispiel 1 ähnlich ist, nur wurde als Binder bei seiner Herstellung ein NEOPEEN-Elastoraer-Latex benutzt. Dieses Papier v/ird mit einer Überzugsmasse überzogen, in der die Harzmasse ein butyliertes Aldehyd-modifiziertes Mischpolymerisat aus 5 ίο Acrylamid, 2,5 °/° Methacrylsäure, 20 fo Acrylnitril und 72,5 °/° Äthylacrylat ist, wobei dieses Produkt gemäß -der UjSoA.-Patentschrift 3,037,963 hergestellt wurde. Als Pigment wird Titandioxid in einem Pigment-Binderverhältnis von etwa 1 zu verwendet. Diese Llasse wird auf das Asbestpapier aufgetragen,
so daß ein etwa 0,025 mm dicker Überzug (als trockner Film) erhalten wird, der 50 Sekunden bei 260° C gehärtet wird. Das Produkt wird mit einem druckempfindlichen Klebstoff wie in Beispiel 1 überzogen und bildet einen dekorativen und dauerhaften, selbst-klebenden überzogenen Schichtkörper,
Ein Asbestpapier, das demjenigen von Beispiel 2 ähnlich ist mit der Ausnahme, daß es 0,25 mm dick ist, wird mit einer organischen Überzugsmasse ,wie, in Beispiel 2 überzogen. Dann
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wird auf die andere Seite eine0,025 mm dicke Schicht eines druckempfindlichen Klebstoffes aufgetragen, der nach der U0SoA.-Patentschrift 3,268,357 hergestellt wurde und ein Polymeres aus 60 c/o 2-Äthylhexylacrylat und 40 $ Vinylacetat mit einer Plastizitätszahl von 2,75 enthielt. Auch dieses Produkt katte sehr gute Eigenschaften.
Beispiel 6
Beispiel 5 wird wiederholt, nur wird als Klebstoff eine Kombination aus einem Mischpolymeren aus Vinyläthyläther und einer Acrylverbindung und einem Phenol-Aldehydharz gemäß Beispiel 1 der U.SoAo-Patentschrift, 3,280,217 verwendet. Dieser Klebstoff wird als ein PiIm von einer Dicke von 0,063 mm durch einen Übertragungsvorgang aufgetragen. Das erhaltene Produkt zeigte eine gute Adhäsion und gute Oberflächeneigenschaften.
Beispiel 7
Beispiel 5 wird wiederholt mit der Ausnahme, daß als Klebstoff ein druckempfindlicher Klebstoff benutzt wird, der häufig bei Klebebändern verwendet wird und natürlichen Kautschuk kombiniert mit verestertem Kolophonium enthält. Es wird eine 0,025 bis 0,038 mm dicke Schicht aus einer Lösung aufgetragen. Das erhaltene Produkt hat gute Eigenschaften, obwohl die Festigkeit, die man bei einer Verklebung mit den meisten Oberflächen erhält, geringer ist als diejenigen bei den vorhergehenden Beispielen.
Beispiel 8
Die Schicht aus nicht-gewobenem Asbest aus Beispiel 1 wird mit einem organischen Überzug auf einer Seite wie in diesem Bei-
spiel überzogen und dann auf der anderen Seite mit einem durch Erwärmen aktivierbaren Klebstoff, der eine Kombination aus 20 Teilen eines kautschukartigen Mischpolymeren aus Butadien · und Acrylnitril ist (HYCAR 1432) und 10 Teilen eines öl—lösliehen hitzehärtbaren Phenolharzes aus der durch Alkalien katalysierten Reaktion von p-t-Butylphenol und Formaldehyd. Dieser Klebstoff wird als eine 0,025 bis 0,050 dicke Schicht aus einer Lösung in Methylethylketon aufgetragen und gibt ein Produkt, das bei Raumtemperatur nicht klebrig ist, das aber klebrig und druckempfindlich bei etwa 49 bis 54° C wird. Es kann unter diesen Bedingungen leicht aufgeklebt werden und gibt Erzeugnisse mit guten allgemeinen Eigenschaften. :.
Beispiel 9 -"...:.-
2in Asbestpapier von einer Dicke von 0,25 mm, das unter Ver-Wendung von 7,5 G-ev/.$ Polyvinylchlorid als Binder hergestellt wurde,\ wird mit einem Überzug- von einer Stärke von 0,038 ™& (trocken) aus Polyvinylchlorid, das mit Di(isodecyl)-phthalat weich gemacht und mit Titandioxid und Siliciumdioxid pigmentiert ist, überzogen. Die Überzugsmasse wird als Dispersion aufgetragen und. 60 Sekunden bei ,232° C gehärtet. Auf der anderen Seite des Asbestmaterials wird ein druckempfindlicher Klebstoff wie in Beispiel 1 aufgetragen. Das Produkt hat ausgezeichnete Eigenschaften.
Beispiel IQ-. - i; :;--:-
Es wird eine aufschäumbäre Zubereitung, durch Mischen folgender Komponenten hergestellt t ".■■"■■=.- · ,;;>;;.. ;i
842/1£9%
■*r 23 -
1S06A7Ö
Polyvinylchlorid (Dispersion von. hohem lUolekulargewicht bekannt als "GlON .121")
Dioctylphthalat 5" '"Dicctyladipat .Aisouicarbonairiid (KELEORE E-125) ■ Zwei"baFisches Bl ei phosphat
Gemahlenes Celciumcarbönat-Pigmeiit
Gewi ent st e il e
407 378
95 15 26
13 77
Diese Hasse wird auf die nicht überzogene Oberfläche eines auf einer Seite überzogenen Asbestpapieres in einer Dicke von 0,076 bis 0,127 mm als feuchte Schicht aufgetragen, wobei eine Rakel zum Auftragen verwendet wird. Das Asbestpapier ist 0,376 mm dick und besteht aus Ghrysotil-Asbest mit 15 Gew.$ eines Aerylelastomeren als Binder, der ein Mischpolymeres aus et\va 65 Teilen Äthylacrylat und 40 TeiLen Methylmethacrylat,modifiziert mit etwa 2 Teilen Acrylsäure ist ο Das Asbestpapier ist mit einem Überzug von einer Dicke von 0,038 mm (trocken) aus Polyvinylchlorid, weichgemacht mit Di(isödecyl)-phthalät und pigmentiert mit !Titandioxid und Siliciumdioxid, überzogen, der als Dispersion aufgetragen und 60 Sekunden bei 232° C gehärtet wurde. Der'überzogene Asbest mit der aufsehäumbaren Mischung däraiif wird dann in einen Ofen für 10 Minuten bei 177° G gegeben. Das Produkt besteht aus 'einem dichten, biegsamen Schaum, der fest ah das Asbestpapier gebunden ist und eine einheitliche Struktur bildet, die ein sehr dekorati-yes Aussehen hat und eihe^ sehr dauerhafte ObierflaÖhe besitzt. Es ist z.B; äiüs Fußbödenmäterial geeignet und kähh mit öiäer ohne Öebstoife für Pußböden v&rwehd;e^; werden^ wobei es flamm-verzögbrnd ist und gute lissoliS-r-^ Sonalldäiiiiu^gs- ün-3 Eiastizitätseigehschaften zusätzlich zu e;inef dauerhaften und dekörstive"n
besitzt-- i#|g#271691
Beispiel 11 ,.--.■."■.-"
Beispiel 10 wird wiederholt mit der Ausnahme, daß das Asbestpapier ohne einen Binder hergestellt wurde und mit einer 0,018 mm dicken trockenen Schicht aus Polytetrafluoräthylen überzogen ist. Der Überzug wurde als 60 $ige wäßrige Dispersion (im Handel erhältlich als "TEFLON Dispersion Paste 3OB11H die' 6 fo Alkylarylp olät he r-Alkohol als Emulgator und 0,1 $ eines Verdickungsmittels enthielt, Der feuchte Überzug wurde etwa -3 Minuten auf 177° C erwärmt, um das Wasser zu entfernen und dann 10 Sekunden bei einer Ofentemperatur von 426° O gehärtet (Papiertemperatur 360 bis 370° C). Es wird wie in Beispiel 10 Schaum aufgetragen und dabei ein Schichtkörper mit einer außerordentlichen Dauerhaftigkeit und mit den anderen bereits beschriebenen Eigenschaften erhalten.
* - ' ■■-.-■■■. aufgetragen.
15. Beispiel 12 . .
Beispiel 10 wird wieder wiederholt mit der Ausnahme, daß das Asbestpapier mit einem Latex aus Polyvinylchlorid als Binder hergestellt wurde und die aufschäumbare Masse, folgende Komponenten enthielt;
Gtewlohtsteile
Polyvinylchlorid .,..-".. ;
(spezifische Viskosität 0,30) 100
Dioctylphthalat · " 100 .
Zweibaßisches Bleiphthalat 3
Azodicarbonamid , 2
Das Produkt wird 5 Minuten bei 177° C gehärtet, wobei ein Schichtkörper entsteht, in dem der Schaumstoff eine relativ niedrige Dichte (0,32 g/ccm) besitzt.
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Beispiel 13 ....·-"
Es v/ird ein Schichtkörper mit einem harten Polyurethan-Schaumstoff hergestellt, wobei das überzogene Asbestpapier von Beispiel 10 und eine aufschäumbare Masse aus zwei Ansätzen mit Saccharose-Polyol und einem Vorpolymeren davon verwendet wird. Das Saccharose-Polyol ist das Reaktionsprodukt aus 12 Mol Äthylenoxid und 3 Mol Propylenoxid pro Mol Saccharose und das Vorpolymere ist das Reaktionsprodukt aus 214 Teilen des Saccharose-Polyols und 786 Teilen Toluoldiisocyanat (80 2,4-Isomer und 20 $ 2,6-Isomer). Die aufschäumbare Masse ist wie folgt zusammengesetzt:
Gewichtsteile
Ansatz A:
Vorpolymer 100
Polyoxyalkylen-Organosilikon
Emulgator (X-521) 1
Trichlorfluormethan 28
Saccharose-Polyol 79,5
Dimethyläthanolamin 0,6
Ansatz Bs
20
Der Ansatz A wird auf W*·*» gekühlt, mit Ansatz B gemischt und auf das überzogene Asbestpapier gegossen. Die Mischung schäumt 3ofort (etwa 2 Minuten) und wird dann 20 Minuten bei 66° G gehärtet. Das Produkt ist ein Schichtkörper aus dichtverbundenem Schaumstoff und Asbest von hohem Isolationswert und kann z.B. als Bau- oder Isolierplatte, als Möbelauflage und dergl. verwendet werden»
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Bei spiel 14
Bs wird ein biegsamer Polyurethan-Schaumstoff von hoher Dichte aus der folgenden Mischung hergestellt* - ■
Gewichteteile
Polyester-Polyol (MULTRON 5-68) ' 100
Toluoldiisocyanat (80/2o) 20,4
H-Athylmorpholin 2 ;
Aliphatischer Amin-Emulgat-or ----'...-.■.-
(ABUEEN DM-60) 0,5
Sulfoniertes Rizinusöl (Additive A-3) l>0
Wasser- . . ■ 0,9 ,
Diese Mischung wird auf einem 0,38 mm dicken Asbestpapier aufgeschäumt. Das Asbestpapier wurde unter Verwendung eines Latex von Polyvinylchlorid als Binder hergestellt und besaß einen trockenen Überzug von 0,025 mm aus einer Mischung aus 95 Teilen Polyvinylfluorid und 5 Teilen eines Mischpolymeren aus 70$> Äthylacrylat und 30 % Methylmethacrylat, die mit Titandioxid im Pigment-Binderverhältnis von 0,41 zu 1 pigmentiert war. Das Produkt ist federnd, dauerhaft und dekorativ und kann z„Be im Tapziersektor und in ähnlichen Gebieten verwendet werden.
Beispiel 15 ,
Beispiel 14 wird wiederholt, wobei aber die folgende PoIyäther-Schaumstoffmischung verwendet wirds <
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Gewichtsteile
Propylenoxid-Glycerinpölyäther-triol
(OH Y/ert 56, MoLGewicht 3000) 85
Toluoldiisocyanat (80/2o) 47,5
Ietrakis(2-hydroxypropyl)Ethylendiamin (QUADROL) 15
Wasser 2r3
Polyalkylsiloxan-Polyoxyalkylen
Kopolymer Schaumerzeuger (DC-2Q1) 1,5
li,NLDimethylpiperazin 0,9
Das Produkt ist ein biegsamer Schaumstoff von mittlerer Dichte und guten Eigenschaften„
Beispiel 16
Ein Schichtkörper mit einem Polystyrol-Schaumstoff wird hergestellt, wobei ein mit einem Polyvinylkunststoff überzogenes Asbestpapier wie in Beispiel 10 verwendet wird. Eine Hohlform wird mit Asbest überzogen und mit vorexpandierten aufschäumbaren Polystyrolperlen gefüllt, die etwa 8 n-Pentan als Treibmittel enthalten ("DTLITE F-4-0"). Die Form wird in einen ummantelten Dampfautoklaven gegeben und auf 2,10 kg/com für 10 Minuten erwärmt und dann gekühlt. Das Produkt ist ein Schichtkörper, bestehend aus überzogenem Asbest und einem harten Polystyrol-Schaumstoff„ Es kann als isolierende Wandplatte und für zahlreiche andere Gebiete verwendet werden»
Beispiel 17
Bs wird ein selbstklebender Schichtkörper hergestellt, wobei ein Asbest-Schaumstoff-Schichtkörper wie in Beispiel 10 er-
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zeugt wird und ein Klebstoff auf die äußere Oberfläche des Schaumes aufgetragen wird. Der Klebstoff ist ein druckempfindlicher Filmklebstoff auf Basis von Acrylverbindungen von einer Dicke von 0,025 mm, der aus einem Mischpolymeren aus 70 # 5, Äthylhexylacrylat, 21 fo Vinylacetat, 6 fo Acrylsäure und 3 %■ Cyanäthylacrylat besteht,, Der Klebstoff wird durch einen Übertragungsvorgang aufgetragen, bei dem der filmförmige Klebstoff, der auf einem abziehbaren Papier aufgeklebt ist, auf £ die Oberfläche des Schaums aufgedrückt wird. Das selbstklebende Produkt wird verwendet, indem man das abziehbare Papier abzieht und den Schichtkörper auf ein Substrat drückt..Der Schichtkörper kann z„B. als Fußbodenmaterial oder als Y/andbelag und dergl. benützt werden.
Beispiel 18
3in nicht überzogenes Astestpapier von einer Dicke von 0,254 mm, das mit einem Acrylelastomeren als Binder wie in Beispiel 10 hergestellt wurde, wird verwendet, um ein Asbest-Schaumstoff-Laminat mit der aufschäumbaren Masse gemäß Beispiel 12 herzustellen,, Die äußere Oberfläche des Asbestpapiers wird ™ 20 dann mit einem druckempfindlichen Klebstoff, der nach der UoS0Ao-Patentschrift 3,268,357 hergestellt wurde, überzogen, wobei dieser Klebstoff aus 60 #2-Äthylhexylacrylat und 40 $ Vinylacetat besteht und eine Plastizitätszahl von 2,75 besitzt. Das Produkt kann auf verschiedene Substrate aus Holz, Metall oder Kunststoff aufgetragen werden und gibt dabei eine schützende und isolierende Schaumstoff oberfläche*»
In ähnlicher Weise werden andere Schaumstoff-Asbestschichtkörper hergestellt, wobei andere überzogene Asbestpapiere, andere aufschäumbare Massen und andere Verfahren benützt
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v/erden. So ist es a«,!« möglich, Schaumstoffe, die gegen hohe Temperaturen beständig sind, aus Silikon-Schaumstoffen auf Basis von Organopolysiloxanen, die mit Äthylenchlorid aufgoachäumt wurden, herzusteilen„ Ebenso ist es möglich, andere Typen von Schaumstoffen zu verwenden anstelle dß:s? in dem Beispiel benutzten oder andere Klebstoffe, Überzüge oder Verfahren zur Herstellung von Schaumstoffen zu benützen.
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Claims (1)

1306470
Patentansprüche t
il) Überzogener Asbest-Schichtkörper aus einem nicht »ge webt en Asbest-Schichtmaterial, gekennzeichnet durch mindestens eine Schicht eines organischen harzartigen Überzuges auf einer ersten größeren Oberfläche und durch einen Überzug auf der zweiten größeren Oberfläche aus einem zweiten harzartigen Material, das ein Klebstoff oder ein zelliger Schaumkunststoff ist»
2ο Schichtkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht-gewebte Asbest-Schichtmaterial faserförmiger Asbest ist, der durch einen Acrylharz-Binder verbunden ist.
3. Schichtkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht-gewebte Asbest-Schichtmaterial faserförmiger Asbest ist, der durch einen Binder aus einem Vinylchlorid-Polymeren verbunden ist. '
4. Schichtiörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der organische harzartige Überzug als harzartige Häuptkomponente ein härtbares oder wärme-söhmelzbares Harz enthält»
5. Schichtkörper nach Anspruch I1 dadurch gekennzeiehnet, daß der organische harzartige Überzug als harzartige Hauptkomponente Polyvinylidenfluorid, ein Polymeres eines Yinylhylogenl·- des oder Polytetrafluorethylen enthält»
6« Schichtkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß .der organische harzartige Überzug ein Aldehyd-modifiziertes Mischpolymeres eines ungesättigten Carbonsäureamides; und mindestens eines anderen äthylenischen Monomeren, enthält.
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7. Schichtkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht -gewebte Asbest-Sohichtmaterial auf der genannten ersten größeren Oberfläche eine Vielzahl von Schichten aus verschiedenen organischen Überzügen enthält.
8o Schichtkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite harzartige Material ein normalerweise klebriger druckempfindlicher Klebstoff ist.
9c Schichtkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff ein normalerweise klebriges Polymeres von einem oder mehreren Acrylmonomeren iste
1Oo Schichtkörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptkomponente des druckempfindlichen Klebstoffes ein normalerweise klebriges Mischpolymeres aus einem oder mehreren Alkylacrylaten mit im Durchschnitt 4 bis 12 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe und aus einem mischpolymerisierbaren Monoren mit einer reaktiven funktfonellen Gruppe ist«
11. Schichtkörper -nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der druckempfindliche Klebstoff teilweise vernetzt ist durch Umsetzung eines polyfunktionellen Materials mit den funktioneilen Gruppen des Mischpolymeren.
12. Schichtkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schichtförmige Asbestmaterial auf einer ersten größeren Oberfläche einen organischen Oberzug aus einem Grundierungsüberzug, einem bedruckten'dekorativen Überzug und einem klaren Decküberzug besitzt.
13ο Schichtkörper nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der klare Decküberzug eine Schicht aus einer Überzugsmasse ist, die-als harzartige Hauptkomponente Polyvinylidenfluorid enthält» 90$842/1694
14· Schichtkörper nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,. ' daß der klare Decküberzug eine Schicht aus einer Überzugsmasse ist, die-als harzartige Hauptkomponente ein Vinylchloridpolymeres enthält. - * . .
15. Schichtkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite harzartige Material ein biegsamer zelliger organischer Schaumstoff ist. --
16. Schichtkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite harzartige Material ein harter organischer Schaumstoff ist. . ■'"■.-
17ο Schichtkörper nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß das zweite harzartige Material ein zelliger Schaumstoff aus einem Polymeren eines Vinylhalogenides, aus Polyurethan oder aus Polystyrol ist-.
18ο Schichtkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite harzartige Material eine Schicht aus einem zelligen Schaumstoff ist mit einer Klebstoffschicht auf der größeren Oberfläche, die entgegengesetzt der mit dem Asbest verbundenen Schicht ist ο ■ ■ '
19. Schichtkörper nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff ein normalerweise klebriger druckempfindlicher Klebstoff ist.
20. Schichtkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der organische harzartige Überzug ein Klebstoff ist und das zweite harzartige Material ein zelliger Schaumstoff ist.
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21o Verfahren zur Herstellung eines überzogenenSchichtkörpers aus Astest und einem Schaumstoff, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schichtmaterial aus nicht-»gewebt em Asbest, das auf einer ersten größeren Oberfläche mit einem organischen harzartigen Überzug versehen ist, mit einer nicht überzogenen, entgegengesetzten zweiten größeren Schicht in Berührung mit einer aufschäumbaren Kunststoffmasse gebracht wird, die aufschäumbare Kunststoffmasse aufgeschäumt und unmittelbar.mit dem Asbest-Schichtmaterial verbunden wird,
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