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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine wässrige Laminierklebstoffzusammensetzung
für das Vakuumformen.
Die Klebstoffzusammensetzung ist besonders verwendbar zur Laminierung
von thermoplastischen Materialen auf steife Substrate mit niedriger
Oberflächenenergie,
die typischerweise in der Automobilindustrie verwendet werden.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Das
Vakuumformen ist ein bekanntes Verfahren, insbesondere in der Automobilindustrie.
So kann z.B. ein thermoplastisches Material (z.B. flexible Polyvinyl-
und Polyurethanfolien) auf Automobilkomponenten, wie Konsolen, Instrumententafeln,
Armstützen,
Türfüllungen
und andere Innenoberflächen,
unter Verwendung des Vakuumformens laminiert werden. Das thermoplastische
Material hat eine Oberseite, die dem erhaltenen laminierten Substrat
typischerweise Farbe und Textur verleiht, und eine Unterseite, die
weiter eine Grundierschicht für
verstärkte
Haftung an das Substrat umfassen kann. Übliche Substrate umfassen typischerweise eine
Vielzahl von bekannten Materialien, wie Acrylnitril-Butadien-Styrol-Terpolymer
(ABS) oder Faserplatten. Das Verfahren umfasst typischerweise das
Beschichten des Substrats mit einem Laminierklebstoff, das Erwärmen des
thermoplastischen Materials über
seinen Erweichungspunkt und das Aufbringen des thermoplastischen
Materials auf das Substrat. Dann wird ein Vakuum durch das Substrat
aufgebracht, um das thermoplastische Material auf die Konturen des
Substrats zu ziehen, wodurch eine konforme Schicht des thermoplastischen
Materials über
wenigstens einem Teil des Substrats gebildet wird.
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Die
Verwendung von Klebstoffen auf der Grundlage von organischem Lösemittel
beim Vakuumformen ist in der Industrie üblich. Die Emission von organischen
Lösemitteln
in die Atmosphäre
kann jedoch ein Problem sein, und eine Verringerung des flüchtigen
organischen Gehalts von Klebstoffzusammensetzungen ist sehr erwünscht, um
gesetzliche Bestimmungen zu erfüllen.
Solche Klebstoffe können
auch Arbeitsgefahren darstellen, die typischerweise mit organischen
Lösemitteln
verbunden sind. Zahlreiche der bekannten Klebstoffzusammensetzungen
werden in Form eines Zweipackungssystems bereitgestellt. Beispielhaft
für solche Zweipackungszusammensetzungen
auf Lösemittel basis
sind solche in der Technik bekannt, in welchen eine Packung auf
einer wässrigen
aromatischen Polyurethanemulsion oder -dispersion basiert, und die
andere Packung auf einem in Wasser dispergierbaren Vernetzungsmittel,
wie ein unblockiertes Isocyanat, basiert. Die zwei Packungen müssen getrennt
gelagert und erst unmittelbar vor der Anwendung vermischt werden.
Wenn sie vermischt sind, sind solche Zusammensetzungen nur für einige
Stunden stabil, und innerhalb einiger Stunden werden feststellbare
Leistungsabfälle
beobachtet.
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Im
Hinblick auf die vorstehende Diskussion können Einpackungs-Laminierklebstoffzusammensetzungen
auf Wasserbasis für
das Vakuumformen offensichtliche Vorteile über die Zweipackungszusammensetzungen
auf Lösemittelbasis
ergeben. Solche wässrigen
Klebstoffzusammensetzungen sind bekannt. So sind z.B. stabile wässrige Klebstoffstoffzusammensetzungen
bekannt, die ein Vinylacetatpolymer, ein ionisches in Wasser dispergiertes
Polyurethan und ein Aziridin enthalten. Ebenfalls sind in der Technik
Laminierklebstoffzusammensetzungen auf Wasserbasis für das Vakuumformen
bekannt, die ein durch Kettenverlängerung eines isocyanatfunktionellen
Vorpolymers mit einem Polyamin und einem Ketimin gebildetes ionisches
in Wasser dispergiertes Polyurethan, ein Carbodiimid und/oder ein
Aziridin und optional ein Vinylacetatpolymer umfassen. Solche Klebstoffzusammensetzungen
auf Wasserbasis ergeben eine ausgezeichnete Haftung von thermoplastischen
Materialien an übliche
steife Substrate, wie ABS oder Faserplatten.
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Kürzlich ist
ein Versuch gemacht worden, die vorstehend genannten steifen Substrate
aus ABS und Faserplatten durch Substrate zu ersetzen, die Materialien
umfassen, die einfacher recycelbar sind, wie steife thermoplastische
polyolefinische Materialien, die eine niedrigere Oberflächenenergie
als ABS haben, z.B. Polypropylen. Übliche Laminierklebstoffzusammensetzungen
auf Wasserbasis, die vakuumformbar sind, wie diejenigen, die vorstehend
beschrieben sind, ergeben jedoch häufig keine ausreichende Haftung
des thermoplastischen Materials an solche Polyolefinsubstrate.
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Daher
wäre es
erwünscht,
eine Laminierklebstoffzusammensetzung auf Wasserbasis, die vakuumformbar
ist, bereitzustellen, die eine ausgezeichnete Haftung von thermoplastischen
Materialien an steife Polyolefinsubstrate ergibt, wobei Wärme- und
Feuchtigkeitsbeständigkeitseigenschaften
aufrechterhalten werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf eine wässrige Klebstoffzusammensetzung
gerichtet, die eine in einem wässrigen
Medium dispergierte Harzphase umfasst, wobei die Harz phase (a) ein
Polychloropren, (b) ein halogeniertes Polyolefin, das sich von (a)
unterscheidet, und (c) ein ionische Salzgruppen enthaltendes Polyurethanpolymer
umfasst.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist die vorliegende Erfindung auf einen mehrschichtigen Verbundstoff
gerichtet, der (1) ein steifes Polyolefinsubstrat, (2) eine Klebstoffschicht über wenigstens
einem Teil des Substrats und (3) eine thermoplastische Deckschicht über wenigstens
einem Teil der Klebstoffschicht umfasst. Die Klebstoffschicht wird
aus der unmittelbar vorstehend beschriebenen wässrigen Klebstoffzusammensetzung
gebildet. Das Polyurethanpolymer (c) ist in der wässrigen
Klebstoffzusammensetzung in einer Menge vorhanden, die ausreichend
ist, um eine Haftung der Deckschicht (3) an das Substrat (1) derart
zu ergeben, dass der mehrschichtige Verbundstoff die Haftfestigkeitsprüfung, wie
gemäß des Chrysler-Verfahrens MS-CB132
bestimmt, besteht.
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Die
vorliegende Erfindung ist ferner auf ein Verfahren zum Kleben eines
thermoplastischen Materials auf ein steifes Polyolefinsubstrat gerichtet.
Das Verfahren umfasst die Schritte (1) Aufbringen der vorstehend beschriebenen
wässrigen
Zusammensetzung auf wenigstens einen Teil des Substrats, (2) Trocknen
der Zusammensetzung, um eine getrocknete Klebstoffschicht auf dem
Substrat zu bilden, (3) Erwärmen
des thermoplastischen Materials getrennt von dem Substrat, (4) Inkontaktbringen
des thermoplastischen Materials mit der getrockneten Klebstoffschicht
und (5) Anwenden eines Vakuums auf das Substrat aus Schritt (4)
für eine
Zeit und bei einer Temperatur, die ausreichen, um das thermoplastische
Material mit dem Substrat zu verkleben.
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Darüber hinaus
stellt die Erfindung ein Verfahren zum Kleben eines thermoplastischen
Materials auf ein steifes Polyolefinsubstrat bereit, umfassend die
Schritte (1) Bereitstellen eines thermoplastischen Materials mit
einer oberen Oberfläche
und einer unteren Oberfläche,
(2) Aufbringen der vorher beschriebenen wässrigen Zusammensetzung auf
die untere Oberfläche
des thermoplastischen Materials, (3) Trocknen der Zusammensetzung,
um eine Klebstoffschicht auf der unteren Oberfläche des thermoplastischen Materials
zu bilden, (4) Erwärmen
des thermoplastischen Materials aus Schritt (3) getrennt von dem
Substrat, (5) Inkontaktbringen der Klebstoffschicht auf der unteren
Oberfläche
des thermoplastischen Materials mit dem steifen Polyolefinsubstrat
und (6) Anwenden eines Vakuums auf das Substrat aus Schritt (5)
für eine
Zeit und bei einer Temperatur, die ausreichen, um das thermoplastische
Material mit dem Substrat zu verkleben.
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Falls
nicht anders angegeben, sind die in der folgenden Beschreibung und
in den beigefügten
Patentansprüchen
genannten numerischen Parameter Annäherungen, die abhängig von
den erwünschten
Eigenschaften variieren können,
welche die vorliegende Erfindung erreichen will. Allermindestens
und nicht als ein Versuch, die Anwendung der Äquivalenzlehre auf den Umfang
der Patentansprüche
zu beschränken,
sollte jeder numerische Parameter wenigstens im Hinblick auf die
Zahl der wiedergegebenen signifikanten Stellen und durch Anwenden üblicher
Rundungstechniken ausgelegt werden.
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Obgleich
die numerischen Bereiche und Parameter, die den breiten Bereich
der Erfindung wiedergeben, Annäherungen
sind, sind die in den speziellen Beispielen genannten numerischen
Werte so genau wie möglich
wiedergegeben. Sämtliche
numerischen Werte enthalten jedoch inhärent bestimmte Fehler, die
notwendigerweise aus der Standardabweichung resultieren, die in
ihren jeweiligen Prüfmessungen
festgestellt werden.
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Es
wird auch darauf hingewiesen, dass jeder hierin wiedergegebene numerische
Bereich sämtliche darunter
subsummierten Unterbereiche umfassen soll. So soll z.B. ein Bereich
von "1 bis 10" sämtliche
Unterbereiche zwischen und einschließlich des genannten Minimalwertes
von 1 und des genannten Maximalwertes von 10 umfassen, d.h. einen
Minimalwert von gleich oder größer als
1 und einen Maximalwert von gleich oder kleiner als 10.
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Obwohl
sämtliche
der bekannten chlorierten Kautschuke, wie Polychloropren, z.B. Neopren,
zur Verwendung als Komponente (a) geeignet sind, wird ein Polychloropren
am häufigsten
in der wässrigen
Klebstoffzusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendet. Ein
besonders geeignetes Polychloropren ist Dispercoll C VP LS 2324,
eine 57 gew.-%ige wässrige
Lösung
von Neopren, im Handel erhältlich
von Bayer Corporation.
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Das
Polychloropren (a) kann in der Harzphase der wässrigen Klebstoffzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung in einer Menge von wenigstens 30 Gew.-%,
manchmal wenigstens 50 Gew.-%, häufig
wenigstens 55 Gew.-% und typisch wenigstens 60 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht der in der Zusammensetzung vorhandenen Harzfeststoffe,
vorhanden sein. Das Polychloropren kann in der wässrigen Klebstoffzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung auch in einer Menge von weniger als 98
Gew.-%, manchmal weniger als 90 Gew.-%, häufig weniger als 80 Gew.-%
und typisch weniger als 70 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der in der Zusammensetzung vorhandenen Harzfeststoffe, vorhanden
sein. Die Menge des in der wässrigen Klebstoffzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung vorhandenen Polychloroprens (a) kann
in dem Bereich zwischen jeder Kombination dieser Werte einschließlich der
genannten Werte liegen.
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Zusätzlich zu
dem vorstehend diskutierten Polychloropren (a) umfasst die Harzphase
der wässrigen Klebstoffzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung weiter (b) ein halogeniertes Polyolefin,
das sich von dem Polychloropren (a) unterscheidet. Das halogenierte
Polyolefin (b) kann jedes der üblichen
in der Technik bekannten halogenierten Polyolefinmaterialien umfassen.
Typischerweise umfasst das halogenierte Polyolefin (b) ein chloriertes
Polyolefin, wie ein chloriertes Polyolefin, ausgewählt aus
wenigstens einem Glied der Gruppe von chloriertem Polychloropren,
chloriertem Polyethylen, chloriertem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer,
z.B. Ethylen-Vinylacetat-Vinylchlorid-Copolymer, Mischungen davon
und Copolymere davon. Das chlorierte Polyolefin kann einen Chlorgehalt
in dem Bereich von 10 bis 40 Gew.-%, häufig von 10 bis 30 Gew.-% und
typisch von 15 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Polyolefins,
d.h. das unchlorierte Polyolefin, haben.
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Das
halogenierte Polyolefin (b) liegt typisch in Form einer wässrigen
Emulsion vor, welche seine Inkorporierung in die wässrige Klebstoffzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung erleichtern kann. Ein besonders geeignetes
halogeniertes Polyolefin ist CP 310W, eine wässrige Emulsion von chloriertem
Polyolefin, erhältlich
von Eastman Chemical Company.
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Das
halogenierte Polyolefin (b), das sich von dem Polychloropren (a)
unterscheidet, kann in der Harzphase der wässrigen Klebstoffzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung in einer Menge von wenigstens 1 Gew.-%,
häufig
wenigstens 4 Gew.-% und typisch wenigstens 8 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht der in der Zusammensetzung vorhandenen Harzfeststoffe,
vorhanden sein. Das halogenierte Polyolefin (b) kann in der wässrigen
Klebstoffzusammensetzung der vorliegenden Erfindung auch in einer
Menge von weniger als 25 Gew.-%, häufig weniger als 20 Gew.-%
und typisch weniger als 16 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der in der Zusammensetzung vorhandenen Harzfeststoffe, vorhanden
sein. Die Menge von halogeniertem Polyolefin (b), die in der wässrigen
Klebstoffzusammensetzung der vorliegenden Erfindung vorhanden ist,
kann in dem Bereich zwischen jeder Kombination dieser Werte einschließlich der
genannten Werte liegen.
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In
einer Ausführungsform
ist die vorliegende Erfindung auf eine wässrige Klebstoffzusammensetzung gerichtet,
die eine in einem wässrigen
Medium dispergierte Harzphase umfasst, wobei die Harzphase (a) ein Polychloropren,
wie jedes der im Einzelnen vorstehend diskutierten Polychloroprenmaterialien,
(b) ein halogeniertes Polyolefin, das sich von dem Polychloropren
(a) unterscheidet und zusätzlich
dazu vorhanden ist, wie jedes der vorstehend im Einzelnen diskutierten
halogenierten Polyolefine, und (c) ein ionische Salzgruppen enthaltendes
Polyurethanpolymer umfasst. Das Polyurethanpolymer ist typisch in
Wasser dispergiert vor der Inkorporierung in die wässrige Klebstoffzusammensetzung.
Die in dem Polyurethanpolymer vorhandenen ionischen Salzgruppen
können
die Dispersion des Polyurethanpolymers in dem wässrigen Medium erleichtern. Das
Polyurethanpolymer kann entweder kationische oder anionische Salzgruppen
enthalten, typisch enthält das
Polyurethanpolymer (c) jedoch anionische Salzgruppen. Das Polyurethanharz
(c) kann nach in der Technik bekannten Verfahren hergestellt werden,
z.B. durch Reaktion eines Polyisocyanats mit einer polyfunktionellen Hydroxyverbindung
(d.h. ein Polyol).
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Die
Polyisocyanate zum Herstellen des Polyurethanharzes der vorliegenden
Erfindung können
aliphatische oder aromatische Isocyanate sein. Repräsentative
Beispiele sind die aliphatischen Isocyanate, wie Trimethylen-, Tetramethylen-,
Pentamethylen-, Hexamethylen-, 1,2-Propylen-, 1,2-Butylen-, 2,3-Butylen-,
und 1,3-Butylendiisocyanate, die Cycloalkylenverbindungen, wie 1,3-Cyclopentan-,
1,4-Cyclohexan-, 1,2-Cyclohexandiisocyanate und Isophorondiisocyanate,
die aromatischen Verbindungen, wie m-Phenylen-, p-Phenylen-, 4,4'-Diphenyl-, 1,5-Naphthalin-
und 1,4-Naphthalindiisocyanate, die aliphatisch-aromatischen Verbindungen, wie
4,4'-Diphenylenmethan,
2,4- oder 2,6-Tolylendiisocyanate oder Mischungen davon, 4,4'-Toluidin- und 1,4-Xylylendiisocyanate,
die kernsubstituierten aromatischen Verbindungen, wie Dianisidindiisocyanat, 4,4'-Diphenyletherdiisocyanat
und Chlordiphenylendiisocyanat, die Triisocyanate, wie Triphenylmethan-4,4',4''-triisocyanat, 1,3,5-Triisocyanatbenzol
und 2,4,6-Triisocyanattoluol, und die Tetraisocyanate, wie 4,4'-Dimethyldiphenylmethan-2,2',5,5'-tetraisocyanat, die polymerisierten
Polyisocyanate, wie Tolylendiisocyanat-Dimere und -Trimere, und Ähnliche.
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Das
bei der Herstellung eines Polyurethanharzes für die vorliegende Zusammensetzung
verwendbare Polyol ist typisch ein Polyether oder Polyester mit
Hydroxylende. Die Polyether sind typisch Poly(oxyalkylen)derivate
von mehrwertigen Alkoholen, wie Glycerin, Trimethylolpropan, 1,2,6-Hexantriol,
Sorbit, Mannit, Pentaerythrit oder Sucrose. Geeig nete Polyester
davon sind typischerweise durch die Reaktion einer Carbonsäure und
eines Polyols, z.B. durch die Reaktion zwischen Adipinsäure oder
Phthalsäure
und Ethylenglycol, Propylenglycol, 1,3-Butylenglycol, 1,4-Butylenglycol,
Diethylenglycol, 1,2,6-Hexantriol, Trimethylolpropan oder Trimethylolethan
hergestellt.
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Das
durch Umsetzen eines Polyisocyanats mit einer polyfunktionellen
Hydroxyverbindung hergestellte Polyurethan enthält auch ionische Gruppen, um
das Polyurethan in Wasser dispergierbar zu machen. In dem Fall eines
anionischen Harzes können
die ionischen Gruppen Säuresalzgruppen
sein, die ausgewählt
werden können
aus der Klasse bestehend aus -OSO3 –,
-OPO3 =, COO–,
SO2O–, POO– und
PO3 =. Das Polyurethan
kann mit Reaktanten, welche die Säuresalzgruppe enthalten, hergestellt
werden, oder es kann – was
normalerweise der Fall ist – mit
freien Säuregruppen
hergestellt werden, die anschließend neutralisiert werden können. Typisch
wird das Polyurethan hergestellt mit Isocyanatgruppen zur Reaktion
mit Materialien, die wenigstens ein aktives Wasserstoffatom, das
mit Isocyanatgruppen oder wenigstens einer Isocyanatgruppe reaktiv
ist, und wenigstens eine Gruppe, die zur Salzbildung befähigt ist,
enthalten. Am häufigsten
ist die Säuregruppe
in dem Material mit aktivem Wasserstoff, da Säuregruppen enthaltende Isocyanate
typischerweise nicht stabil sind.
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Spezielle
Beispiele von Verbindungen, die aktive Wasserstoffe und zur Salzbildung
befähigte
Säuregruppen
enthalten, sind Hydroxy- und Mercaptocarbonsäuren. Beispiele umfassen Dimethylolpropionsäure, Glycolsäure, Thioglycoloxalaurinsäure, Milchsäure, Äpfelsäure, Dihydroxyäpfelsäure, Weinsäure, Dihydroxyweinsäure und
2,6-Dihydroxybenzoesäure.
Andere Beispiele von Verbindungen, die aktive Wasserstoffe und Säuregruppen
enthalten, sind Aminocarbonsäuren,
Aminohydroxycarbonsäuren,
Sulfonsäuren,
Hydroxysulfonsäuren
und Aminosulfonsäuren.
Beispiele umfassen Säure,
Anilidoessigsäure,
Glycin, α-Alanin,
6-Aminocapronsäure,
das Reaktionsprodukt von Ethanolamin und Acrylsäure, Hydroxyethylpropionsäure, 2-Hydroxyethansulfonsäure und
Sulfanilsäure.
Wie vorstehend genannt, müssen
Aminosäuren
in Gegenwart einer Base, wie KOH oder ein tertiäres Amin, verwendet werden.
Andere Beispiele umfassen Bishydroxymethylphosphinsäure, Trimethylolpropanmonophosphat
und -monosulfat und N-Hydroxyethylaminoethylphosphonsäure. Geeignete
salzbildende Mittel für
Säuregruppen
enthaltende Verbindungen umfassen anorganische und organische Basen,
wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Ammoniak und tertiäre Amine.
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Geeignete
anionische Salzgruppen enthaltende Polyurethanpolymere sind in der
US-Patentschrift Nr. 5,430,094 beschrieben.
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Ein
besonders geeignetes anionisches Salzgruppen enthaltendes Polyurethanpolymer
ist das Sulfonatsalzgruppen enthaltende Polyurethan, das als LUPHEN
D207E von BASF Corporation erhältlich
ist.
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Neben
Säuresalzgruppen,
die anionisch sind und bevorzugt sind, kann das Polyurethan alternativ
kationische Salzgruppen enthalten, wie diejenigen, die aus quaternären Ammoniumgruppen,
Phosphoniumgruppen, Sulfoniumgruppen und gemischten Gruppen davon
ausgewählt
werden können.
Das Polyurethan kann mit Reaktanten, welche die kationischen Salzgruppen
enthalten, hergestellt werden, oder – wie es normalerweise der
Fall ist – können geeignete
Vorläufer
enthaltende Polyurethane in das kationische Salz durch Zugabe einer
Säure zu
dem Vorpolymer umgewandelt werden. Geeignete Materialien zum Einführen kationischer Gruppen
in das Polyurethan sind Materialien, die wenigstens ein aktives
Wasserstoffatom, das mit Isocyanatgruppen oder wenigstens einer
Isocyanatgruppe reagiert, und wenigstens eine zur kationischen Salzbildung befähigte Gruppe
enthalten.
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Andere
geeignete kationische Salzgruppen enthaltende Polyurethanpolymere
umfassen solche Polyurethanpolymere, die durch Kettenverlängerung
eines isocyanatfunktionellen Urethanvorpolymers mit Polyamin und
Ketimin hergestellt sind. Solche Polyurethanpolymere sind im Einzelnen
in der US-Patentschrift Nr. 5,652,299, Spalte 3, Zeile 1 bis Spalte
5, Zeile 29 beschrieben, was hierin durch Bezug eingeschlossen ist.
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Das
ionische Salzgruppen (c) enthaltende Polyurethanpolymer kann in
der Harzphase der wässrigen Klebstoffzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung in einer Menge von wenigstens 0,1 Gew.-%,
häufig wenigstens
1 Gew.-% und typisch wenigstens 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der in der Zusammensetzung vorhandenen Harzfeststoffe, vorhanden
sein. Das Polyurethanpolymer (c) kann in der wässrigen Klebstoffzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung auch in einer Menge von weniger als 30
Gew.-%, häufig
weniger als 25 Gew.-% und typisch weniger als 20 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der in der Zusammensetzung vorhandenen Harzfeststoffe,
vorhanden sein. Die Menge des Polyurethanpolymers (c), die in der
wässrigen
Klebstoffzusammensetzung der vorliegenden Erfindung vorhanden ist,
kann in dem Bereich zwischen jeder Kombination dieser Werte einschließlich der
genannten Werte liegen.
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In
Verbindung mit (a) dem Polychloropren, (b) dem halogenierten Polyolefin,
das sich von (a) unterscheidet, und (c) dem ionische Gruppen enthaltenden
Polyurethanpolymer kann die wässrige
Klebstoffzusammensetzung auch ferner ein Aminoplastharz, wie jedes
der folgenden diskutierten Aminoplastharze, enthalten.
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Aminoplastharze,
die Phenoplaste umfassen können,
können
aus der Kondensationsreaktion von Formaldehyd mit einem Amin oder
Amid erhalten werden. Nicht beschränkende Beispiele von Aminen
oder Amiden umfassen Melamin, Harnstoff oder Benzoguanamin. Kondensate
mit anderen Aminen oder Amiden können
verwendet werden, z.B. Aldehydkondensate von Glycoluril, die hoch
schmelzende kristalline Produkte ergeben, die in Pulverbeschichtungen
verwendbar sind. Obwohl der verwendete Aldehyd am häufigsten
Formaldehyd ist, können
andere Aldehyde, wie Acetaldehyd, Crotonaldehyd und Benzaldehyd,
verwendet werden.
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Das
Aminoplastharz enthält
Imino- und Methylolgruppen, und in bestimmten Fällen ist wenigstens ein Teil
der Methylolgruppen mit einem Alkohol verethert, um das Härtungsverhalten
zu modifizieren. Für
diesen Zweck kann jeder einwertige Alkohol einschließlich Methanol,
Ethanol, n-Butylalkohol, Isobutanol und Hexanol verwendet werden.
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Nicht
beschränkende
Beispiele von Aminoplasten umfassen Melamin-, Harnstoff- oder Benzoguanamin-Formaldehyd-Kondensate,
die in bestimmten Fällen
monomer und wenigstens teilweise mit einem oder mehreren Alkoholen,
die 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten, verethert sind. Nicht beschränkende Beispiele von
geeigneten Aminoplastharzen sind im Handel erhältlich, z.B. von Cytec Industries,
Inc. unter der Marke CYMEL® und von Solutia, Inc.
unter der Marke RESIMENE®.
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Zusätzlich kann
jede der vorstehend beschriebenen wässrigen Klebstoffzusammensetzungen
weiter Adjuvansmaterialien enthalten, z.B. eine Aziridinverbindung,
ein Carbodiimid oder Mischungen dieser Materialien. Wie hierin verwendet,
bezieht sich der Ausdruck "Aziridin" auf jedes Alkylenimin
und umfasst jede Verbindung, die mehr als eine der folgenden Struktureinheiten
(I) enthält:
worin jedes R unabhängig H,
cyclisches oder acyclisches Alkyl, Alkaryl, Aralkyl oder eine zweiwertige
Verbindungsgruppe, wie Alkylen, Oxyalkylen, Alkylenaryl, Alkenylen,
Oxyalkenylen und Alkenylenaryl bedeutet mit der Maßgabe, dass
wenigstens ein R eine zweiwertige Verbindungsgruppe ist. Wie hierin
verwendet, bezieht sich "Alkylen" auf eine acyclische
oder cyclische gesättigte
Kohlenwasserstoffgruppe mit einer Kohlenstoffkettenlänge von
C
1 bis C
25, typisch
von C
2 bis C
12.
Nicht beschränkende
Beispiele von geeigneten Alkylengruppen umfassen z.B. (CH
2)
3, (CH
2)
4, (CH
2)
5 und
(CH
2)
10. Wie hierin
verwendet, bezieht sich "Oxyalkylen" auf eine Alkylengruppe,
die wenigstens ein Sauerstoffatom enthält, das an zwei Kohlenstoffatome
gebunden und dazwischen angeordnet ist und eine Alkylenkohlenstoffkettenlänge von
C
2 bis C
25, typisch
von C
2 bis C
12,
hat. Nicht beschränkende
Beispiele von geeigneten Oxyalkylengruppen umfassen solche, die
von Allylethern von Trimethylolpropan und Pentaerythrit abgeleitet
sind, z.B. Trimethylolpropanmonoallylether, Pentaerythritmonoallylether,
polyethoxylierter Allylalkohol und polypropoxylierter Allylalkohol,
wie z.B. -(CH
2)
3OCH
2C(CH
2OH)
2(CH
2CH
2)-.
Wie hierin verwendet, bezieht sich "Alkylenaryl" auf eine acyclische Alkylengruppe,
die mit wenigstens einer Arylgruppe, z.B. Phenyl, substituiert ist,
und eine Alkylenkohlenstoffkettenlänge von C
2 bis
C
25 hat. Die Arylgruppe kann, falls erwünscht, weiter
substituiert sein. Nicht beschränkende Beispiele
von geeigneten Substituentengruppen für die Arylgruppe umfassen,
sind aber nicht beschränkt
auf Hydroxylgruppen, Benzylgruppen, Carbonsäuregruppen und aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppen. Wie hierin verwendet, bezieht sich "Alkenylen" auf eine acyclische
oder cyclische Kohlenwasserstoffgruppe mit einer oder mehreren Doppelbindungen
und mit einer Alkenylenkohlenstoffkettenlänge von C
2 bis
C
25.
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Solche
polyfunktionellen Aziridine umfassen Trimethylolpropantris-(B-(N-aziridinyl)propionat)
und Pentaerythrittris-(B-(N-aziridinyl)propionat). Die Aziridinverbindung
der vorliegenden Erfindung kann in der Zusammensetzung in einer
Menge in dem Bereich von 0,1 bis 1,5 Gew.-%, gewöhnlich von 0,2 bis 1 Gew.-%
und typisch von 0,4 bis 0,8 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der in der Zusammensetzung vorhandenen Harzfeststoffe, vorhanden
sein. Zwei vorstehend spezifizierte polyfunktionelle Aziri dinverbindungen
sind im Handel von Bayer Corporation, Pittsburgh, Pennsylvania als
XAMA-220 und XAMA-7 erhältlich.
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Wie
hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Carbodiimid" auf Carbodiimid und substituierte Carbodiimide.
Ein Carbodiimid kann in der Zusammensetzung in einer Menge in dem
Bereich von 0,25 bis 5 Gew.-%, gewöhnlich von 0,5 bis 3,0 Gew.-%,
häufig
von 0,75 bis 2,0 Gew.-% und typisch von 1,0 bis 1,5 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der in der Zusammensetzung vorhandenen Harzfeststoffe,
vorhanden sein. Ein geeignetes Carbodiimid ist UCARLINK XL 29SE,
das einen Feststoffgehalt von 50% hat und im Handel von Dow Chemical
Co. erhältlich
ist.
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Jede
der vorstehend beschriebenen wässrigen
Klebstoffzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung kann optional
auch andere Zusätze
enthalten, wie sie in der Klebstoffstofftechnik bekannt sind, z.B. Weichmacher,
wie Butylbenzolsulfonamid, und Verdünnungsmittel, wie Propylenglycol.
Solche Verbindungen und andere ähnliche
Verbindungen sind z.B. als Netzmittel und Fließmodifizierer verwendbar. Andere
Zusätze können, falls
erwünscht,
solche Materialien, wie Polyvinylidenchlorid, Polyvinylacetat, Polyvinylchlorid,
Copolymere davon und Mischungen davon, umfassen.
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Wie
vorstehend diskutiert, ist die vorliegende Zusammensetzung eine
wässrige
Klebstoffzusammensetzung. Die Zusammensetzung kann Wasser in einer
Menge in dem Bereich von 25 bis 75 Gew.-%, häufig von 40 bis 60 Gew.-%,
typisch von 45 bis 53 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
wässrigen
Klebstoffzusammensetzung, umfassen.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die vorstehend genannten Klebstoffzusammensetzungen
lagerstabil und zur Verwendung als Einkomponentenzusammensetzung
oder "Einpackungs"-Zusammensetzung
geeignet sind, d.h. eine Zusammensetzung, in welcher sämtliche
Bestandteile im Wesentlichen vor der Anwendung ohne das Auftreten
von Gelierung und ohne einen unannehmbaren Viskositätsanstieg
im Verlauf der Zeit bei Lagerung bei einer bestimmten Temperatur
vereinigt sind. So ist z.B. ein unannehmbarer Viskositätsanstieg ein
Anstieg, der den Zusatz einer Menge von organischem Lösemittel
und/oder Wasser erfordert, die ausreichend ist, um die Zusammensetzung
auf eine Sprühviskosität zu erniedrigen,
was eine unannehmbare Verringerung der Feststoffe der Zusammensetzung
bewirkt.
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Die
wässrige
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung wird so formuliert, dass
sie eine anfängliche
Viskosität
von etwa 800 bis 2000 Centipoise (cPs) hat, gemessen unter Verwendung
eines Brookfield-Viskosimeters mit einer Spindel Nr. 3 bei 20 Upm
und Umgebungstemperatur. Die wässrigen
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können eine weniger als 100%ige
Viskositätszunahme,
gewöhnlich
weniger als eine 75%ige Viskositätszunahme
und typisch weniger als eine 50%ige Viskositätszunahme nach 30 Tagen Lagerung
bei Umgebungstemperatur haben (wobei die Viskosität wie vorstehend
beschrieben gemessen wird). Als Umgebungstemperatur wird eine Temperatur
von weniger als 28°C
und typischer von etwa 25°C
angesehen. Es sollte beachtet werden, dass die Stabilität der vorliegenden
Zusammensetzung bei Umgebungstemperaturen bestimmt wird und dass
bei beschleunigten Zeiten und Temperaturen solche Viskositätscharakteristiken
verschieden sein können.
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In
einer Ausführungsform
ist die vorliegende Erfindung auf einen mehrschichtigen Verbundstoff
gerichtet, der (1) ein thermoplastisches Substrat, typisch ein steifes
Polyolefinsubstrat, (2) eine Klebstoffschicht über wenigstens einem Teil des
Substrats und (3) eine thermoplastische Deckschicht über wenigstens
einem Teil der Klebstoffschicht umfasst. Die Klebstoffschicht kann
aus jeder der vorstehend diskutierten wässrigen Klebstoffzusammensetzungen
gebildet sein, ist aber typisch aus der vorstehend beschriebenen
wässrigen
Klebstoffzusammensetzung gebildet, die eine in einem wässrigen
Medium dispergierte Harzphase, worin die Harzphase (a) ein Polychloropren
umfasst, (b) ein halogeniertes Polyolefin, das sich von (a) unterscheidet,
und (c) ein Polyurethanpolymer umfasst, das ionische Salzgruppen,
wie vorstehend im Einzelnen beschrieben, umfasst. Das Polyurethanpolymer
(c) ist in der wässrigen
Klebstoffzusammensetzung in einer Menge vorhanden, die ausreichend
ist, um eine Haftung der Deckschicht (3) an das Substrat (1) derart
zu ergeben, dass der mehrschichtige Verbundstoff die Haftfestigkeitsprüfung, bestimmt
gemäß dem Chrysler-Verfahren
MS-CB132, besteht.
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Das
MS-CB132-Verfahren kann wie folgt beschrieben werden. Zuerst wird
eine anfängliche
Bewertung der Ablösefestigkeit
unter Verwendung eines 1 Inch-Streifens des mehrschichtigen Verbundstoffs
durchgeführt,
um die anfängliche
Bindefestigkeit des Klebstoffs zu bestimmen. Das Verfahren besteht
aus drei getrennten Prüfungen:
(1) einer Wärmeprüfung, worin
eine mehrschichtige Verbundstoffprobe 250 Stunden in einem Ofen
bei 175°F
gehalten wird, (2) einer Feuchtigkeitsprüfung, worin eine mehrschichtige
Verbundstoffprobe in eine kondensierende Feuchtigkeitskammer verbracht
wird und 250 Stunden bei 100°F
und 100% relativer Feuchte gehalten wird, und (3) einer Um weltzyklusprüfung, worin
eine mehrschichtige Verbundstoffprobe 24 Stunden in einem Ofen von
175°F gehalten
wird, dann 24 Stunden in eine kondensierende Feuchtigkeitskammer,
wie vorstehend in (2) beschrieben, überführt wird, gefolgt von 24-stündigem Frieren
bei einer Temperatur von –29°C. Die Umweltzyklusprüfung wird
zweimal wiederholt. Nach jeder der vorstehend beschriebenen Prüfungen wird
die Bindefestigkeit des mehrschichtigen Verbundstoffs unter Verwendung
einer Ablöseprüfung eines
1 Inch-Streifens
des mehrschichtigen Verbundstoffs bewertet. Eine analoge Ablöseprüfung der
Kontrolle des mehrschichtigen Verbundstoffs, der bei Umgebungsbedingungen
gehalten worden war, wird ebenfalls 24 Stunden, nachdem der mehrschichtige
Verbundstoff gebildet worden ist, durchgeführt. Ablöseprüfungswerte werden typisch in
Pfund der Kraft angegeben, die erforderlich ist, um das thermoplastische
Deckmaterial von dem Kunststoffsubstrat, an welches es gebunden
ist, zu entfernen. Für
die Zwecke der MS-CB132-Prüfung müssen Ablöseprüfungswerte
wenigstens 8,5 Pfund betragen oder Schaumstoffreißen muss
nach jeder der vorstehend beschriebenen Prüfungen festgestellt werden,
um eine Bewertung als "bestanden" zu erhalten.
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Wie
vorstehend diskutiert, kann das Substrat jedes thermoplastische
in der Technik bekannte Substrat sein einschließlich, aber nicht beschränkt auf
flexible Filmsubstrate wie diejenigen, die bei der Herstellung von Laminaten
verwendet werden. Solche flexible Filmsubstrate umfassen thermoplastische
Filme, die Polyolefine, Polyester und Polyamide enthalten.
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In
einer besonderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das steife Substrat typisch ein steifes
Polyolefinsubstrat. Nicht beschränkende
Beispiele von geeigneten steifen Substraten umfassen solche, die
aus Polyethylen, Polypropylen, thermoplastischem Polyolefin ("TPO") durch Reaktionsspritzguss
hergestelltem Polyurethan ("RIM") und thermoplastischem
Polyurethan ("TPU") oder Kombinationen
der vorstehenden Materialien gebildet sind. In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst das Substrat ein steifes Polypropylensubstrat.
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Das
Substrat kann unbehandelt oder behandelt sein, z.B. durch Korona-
oder Plasmabehandlungstechniken. In einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist das Substrat unbehandelt.
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Zusätzlich kann
in einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung das Substrat aus einem Material gebildet
werden, das eine niedrige Oberflächenenergie
hat, z.B. eine Oberflächenenergie
von weniger als oder gleich 40 Dyn pro Zentimeter, gemessen durch
den Kontaktwinkel unter Verwendung de Owens-Wendt-Verfahrens in
Verbindung mit einem Rame-Hart-Kontaktwinkel-Goniometer, dessen
Verwendung dem Fachmann bekannt ist.
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Die
thermoplastische Deckschicht kann jedes derartige Material sein,
das dem Fachmann bekannt ist. Solche Materialien können ohne
Beschränkung
Polyurethan-, Polyolefin-, Polyvinyl- und Polyvinylchlorid-Materialien
und Kombinationen davon umfassen.
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In
einer Ausführungsform
ist die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zum Kleben eines
thermoplastischen Materials an ein steifes Substrat gerichtet, typisch
ein Polyolefinsubstrat derart wie diejenigen, die vorstehend beschrieben
sind. Das Verfahren umfasst die Schritte (1) Aufbringen einer wässrigen
Zusammensetzung auf wenigstens einen Teil des Substrats, wobei die
Zusammensetzung, wie vorstehend beschrieben, eine in einem wässrigen
Medium dispergierte Harzphase umfasst, wobei die Harzphase (a) ein
Polychloropren, (b) ein halogeniertes Polyolefin, das sich von (a)
unterscheidet, und (c) ein Polyurethanpolymer, das ionische Salzgruppen
enthält,
umfasst, (2) Trocknen der Zusammensetzung, um eine getrocknete Klebstoffschicht
auf dem Substrat zu bilden, (3) Erwärmen des thermoplastischen
Materials getrennt von dem Substrat, (4) Inberührungbringen des thermoplastischen
Materials mit der getrockneten Klebstoffschicht und (5) Anwenden
eines Vakuums auf das Substrat des Schrittes (4) für eine Zeit
und eine Temperatur, die ausreichen, um das thermoplastische Material
mit dem Substrat zu verkleben.
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Alternativ
stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Kleben eines
thermoplastischen Materials an ein steifes Polyolefinsubstrat, wie
diejenigen, die vorstehend beschrieben sind, bereit, umfassend die Schritte
(1) Bereitstellen eines thermoplastischen Materials (wie ein der
vorstehend beschriebenen thermoplastischen Deckmaterialien) mit
einer oberen Oberfläche
und einer unteren Oberfläche,
(2) Aufbringen der vorstehend beschriebenen wässrigen Zusammensetzung auf
die untere Oberfläche
des thermoplastischen Materials, (3) Trocknen der Zusammensetzung,
um eine Klebstoffschicht auf der unteren Oberfläche des thermoplastischen Materials
zu bilden, (4) Erwärmen
des thermoplastischen Materials von Schritt (3) getrennt von dem
Substrat, (5) Inberührungbringen
der Klebstoffschicht auf der unteren Oberfläche des thermoplastischen Materials
mit dem steifen Polyolefinsubstrat und (6) Anwenden eines Vakuums
auf das Substrat von Schritt (5) für eine Zeit und eine Temperatur,
die ausreichen, um das thermoplastische Material mit dem Substrat
zu verkleben.
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Die
vorstehend genannten Verfahren der vorliegenden Erfindung umfassen
das Aufbringen der wässrigen
Klebstoffzusammensetzung auf das Substrat oder alternativ auf die
untere Oberfläche
des thermoplastischen Deckmaterials. Das Aufbringen kann in jeder
Weise erfolgen, die dem Fachmann bekannt ist und umfasst z.B. das
Sprühen
oder Walzenbeschichten des Klebstoffs auf das Substrat oder alternativ
das Sprühen oder
Walzenbeschichten der Klebstoffzusammensetzung auf die untere Oberfläche des
thermoplastischen Deckmaterials. Der Klebstoff wird typischerweise
in Filmdicken in dem Bereich von 1 bis 15 mil (25 bis 375 Mikrometer)
und typischer von 5 bis 10 mil (125 bis 250 Mikrometer) aufgebracht.
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Die
Klebstoffzusammensetzung wird dann typisch auf dem Substrat oder
alternativ auf der unteren Oberfläche des thermoplastischen Deckmaterials
getrocknet. Das Trocknen kann durchgeführt werden, indem das beschichtete
Substrat oder das thermoplastische Material bei Raumtemperatur lufttrocknen
gelassen wird oder indem die Zusammensetzung bei erhöhten Temperaturen
aktiv getrocknet wird. Abhängig
von der Temperatur, der Feuchtigkeit und der Filmdicke kann das
Trocknen der Zusammensetzung auf dem Substrat einige Minuten bis
1 Stunde oder länger
dauern. So kann z.B. ein Film mit einer Dicke von 5 mil (125 Mikrometer)
in einem Ofen von 70°C
in etwa 3 bis 5 Minuten getrocknet werden.
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Nach
dem Trocknen der Zusammensetzung oder während des Trocknens der Zusammensetzung
wird das thermoplastische Deckmaterial getrennt von dem Substrat
erwärmt,
um das Material zu erweichen. Typischerweise wird das thermoplastische
Material auf eine Temperatur in dem Bereich von 110°C bis 180°C erwärmt. Das
erwärmte
Material wird dann mit der getrockneten Klebstoffzusammensetzung
auf der Oberfläche des
Substrats in Kontakt gebracht, oder alternativ wird die getrocknete
Klebstoffzusammensetzung auf der unteren Oberfläche des thermoplastischen Deckmaterials
mit der Oberfläche
des Substrats in Kontakt gebracht. Typischer wird das Material durch
Aufbringen des erwärmten
flexiblen Deckmaterials auf das Substrat in Kontakt gebracht.
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Dann
wird ein Vakuum auf das flexible Deckmaterial über dem Substrat angewandt,
um das Material in sämtliche
vertieften Bereiche des Substrats zu ziehen und dadurch eine konforme
thermoplastische Deckschicht über
wenigstens einem Teil des Substrats zu bilden. Typischerweise wird
das Vakuum wenigstens 10 Sekunden angelegt, aber die Zeit kann abhängig von
der Substratgröße und -form
variieren. In dem Fall von Substraten, die nicht porös sind,
können
Löcher
in das Substrat gemacht werden, so dass ein Vakuum das flexible
Material auf das Substrat ziehen kann. In dem Fall von porösen Materialien
kann ein Vakuum direkt durch das Substrat hindurch erzielt werden,
ohne Löcher
in das Substrat zu machen.
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Nach
der Anwendung eines Vakuums wird die wässrige Klebstoffzusammensetzung
bei Raumtemperatur in etwa 8 bis 16 Stunden gehärtet. Die Härtung kann durch Erwärmen des
laminierten Substrats beschleunigt werden. Wie hierin verwendet,
soll der Ausdruck "Härtung" (oder "Härten") sowohl das Vernetzen der Komponenten
der Klebstoffzusammensetzung als auch die Bildung des Klebstofffilms
als Ergebnis der Verdampfung von Wasser und, falls vorhanden, anderer
Verdünnungsmittel
zusammen mit der Entwicklung physikalischer und chemischer Eigenschaften
in dem resultierenden Film, wie Bindefestigkeit, umfassen.
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Wie
vorstehend genannt, kann die wässrige
Klebstoffzusammensetzung variieren und modifiziert werden, um weniger
stringente oder stringentere Klebstofferfordernisse abhängig von
der Endverwendung zu erfüllen.
So können
z.B. für
Anwendungen nicht in dem Automobilbereich oder Anwendungen, wo die
Chrysler MS-CB132-Ablösefestigkeitsprüfung nicht
anwendbar ist, alternative Ausführungsformen
der Klebstoffzusammensetzungen die angestrebten Erfordernisse erfüllen.
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Die
folgenden Beispiele, die nicht als die Erfindung auf ihre Einzelheiten
beschränkend
anzusehen sind, erläutern
die Erfindung. Sämtliche
Teile und Prozentangaben sowohl in den Beispielen als auch in der Beschreibung
beziehen sich auf das Gewicht, falls nicht anders angegeben.
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BEISPIELE 1 BIS 8
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Die
folgenden Beispiele 6 bis 8 beschreiben die Herstellung verschiedener
wässriger
Klebstoffzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung. Die Bestandteile
für jedes
der Beispiele 1 bis 8 wurden nacheinander unter schwachem Rühren einem
Mischbehälter
von geeigneter Größe zugesetzt
und zu einer gründlichen
Mischung vermischt. TYCHEM 68710-00, ein begleitender Verdicker
aus einem carboxylierten Styrol-Butadien-Copolymerlatex,
34 Gew.-% Feststoffe, erhältlich
von Reichhold Chemicals, Inc., wurde der Zusammensetzung des Beispiels
7 in 0,2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung,
zugesetzt, um die Anwendungsviskosität zu optimieren. Sämtliche
in der Tabelle 1 nachstehend aufgeführten Werte zeigen Gewichtsteile
in Gramm an. Beispiel 9 ist eine Klebstoffzusammensetzung auf Basis
eines kationischen Polyurethan- und Polyethylen-Vinylacetat-Copolymers,
TRIMBOND T7944, erhältlich
von PPG Industries, Inc. Pittsburgh, Pennsylvania, das kein Polychloropren,
kein halogeniertes Polyolefin und kein Aminoplastharz enthält. TABELLE
1
- 1 Wässrige Emulsion
von Neopren, 57 Gew.-% Feststoffe, erhältlich von Bayer. Corp.
- 2 Wässrige
Emulsion von Neopren, 57 Gew.-% Feststoffe, erhältlich von Bayer. Corp.
- 3 Wässrige
chlorierte Polyolefinemulsion, 30 Gew.-% Feststoffe, erhältlich von
Eastman Chemical Co.
- 4 Alkyliertes Melaminharz, 100 Gew.-%
Feststoffe, erhältlich
von Cytec Industries, Inc.
- 5 Wässrige
anionische Polyurethanemulsion, 45 Gew.-% Feststoffe, erhältlich von
BASF Corp.
- 6 Polyfunktionelles Aziridin, 100 Gew.-%
Feststoffe, erhältlich
von Bayer. Corp.
- 7 Carbodiimid-Lösung, 50 Gew.-% Feststoffe,
erhältlich
von Dow Chemical Co.
- 8 Blauer Farbstoff, 35 Gew.-% Feststoffe,
erhältlich
von Akrochem Inc.
- * Vergleichsbeispiel
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Jede
der Klebstoffzusammensetzungen der Beispiele 1 bis 9 wurden auf
Polypropylen-Prüfplatten
(4'' × 4''),
erhältlich
von Collings & Aikman,
unter Verwendung eines Ziehstabes von 6 mil (150 Mikron) aufgebracht.
Die so aufgebrachten Klebstofffilme wurden bei Umgebungstemperatur
10 bis 15 Minuten getrocknet, gefolgt von 7-minütiger Entwässerung bei 70°C zum Erhalt
einer Trockenfilmdicke von etwa 3 mil (75 Mikron). Zu dieser Zeit
wurde ein thermoplastisches Deckmaterial mit einer schaumstoffverstärkten Rückseite,
umfassend eine Polyvinylchlorid-Deckschicht, die mit Polyethylenschaumstoff
verstärkt
war (erhältlich
von O'Sullivan Company),
mit der auf den Polypropylensubstraten gebildeten Kiebstoffschicht
in Kontakt gebracht, und der Verbund wurde in eine Heißpresse
eingebracht und auf eine Bindungslinientemperatur von 54°C bis 60°C (130°F bis 140°F) erwärmt, zu
welcher Zeit ein Druck von 1,54 kg pro cm2 (21,9
Pound pro Quadratinch) etwa 11 Sekunden angewandt wurde. Die so
gebildeten mehrschichtigen Verbundprüfplatten wurden 1 Stunde vor der
anfänglichen
Ablösefestigkeitsprüfung bei
Umgebungstemperatur und 24 Stunden für die nachfolgende Ablösefestigkeitsprüfung härten gelassen.
Die Prüfplatten,
welche die Ablösefestigkeit
nach 24 Stunden bestanden, wurden der Feuchtigkeits- und Wärmebeständigkeitsprüfung, wie
vorstehend beschrieben, unterworfen. Das System mit den besten Gesamtergebnissen,
nämlich
die Zusammensetzung des Beispiels 8, wurde ferner wie folgt bewertet.
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Es
wurde ein gepolstertes Türteil
für ein
Automobil, hergestellt aus Exxon-Polypropylen, erhältlich von Cascade
Engineering, gebildet. Die Klebstoffzusammensetzung des Beispiels
8 wurde durch Sprühen
auf die Substratoberfläche
aufgebracht. Der so aufgebrachte Klebstofffilm wurde 10 bis 15 Minuten
bei Umgebungstemperatur getrocknet, gefolgt von 7-minütiger Entwässerung
bei 70°C
zum Erhalt einer Trockenfilmdicke von etwa 3 mil (75 Mikron). Die
Schaumstoffseite des Polyvinyl-Deckmaterials (vorstehend beschrieben)
wurde auf eine Temperatur von 171°C
bis 182°C
(340°F bis
360°F) erwärmt, zu
welcher Zeit die Schaumstoffseite des Deckmaterials mit der Klebstoffseite
des Substrats in Kontakt gebracht wurde. Dann wurde ein Vakuum von 381
bis 508 mm Hg (15 bis 20 Inch Hg) für eine Zeit von 40 Sekunden
angewandt. Der resultierende mehrschichtige Verbundstoff wurde auf
Raumtemperatur (etwa 1 Stunde) konditioniert, zu welcher Zeit die
anfängliche
Ablösefestigkeit,
wie vorstehend beschrieben, bestimmt wurde. Nach 24 Stunden bei
Raumtemperatur wurde das gepolsterte mehrschichtige Verbundstoff-Türteil dann
der Feuchtigkeits- und Wärmebeständigkeitsprüfung, wie
vorstehend beschrieben, unterworfen. Die Prüfergebnisse sind in der folgenden
Tabelle 2 wiedergegeben.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass, wenn ein thermoplastisches Deckmaterial,
das nicht auf der Rückseite
mit Schaumstoff verstärkt
ist, verwendet wird, die Bindefestigkeit der Klebstoffschicht zwischen
dem Deckmaterial und dem Substrat nur in Pound-Kraft angegeben ist,
die erforderlich ist, um das Deckmaterial von dem Substrat abzuziehen.
Wenn jedoch ein auf der Rückseite
mit Schaumstoff verstärktes
Deckmaterial bewertet wird, wird, da die zum Abziehen des Deckmaterials
von dem Substrat erforderliche Kraft mehr eine Funktion der Kohäsionsfestigkeit
des Schaumstoffs als der Bindefestigkeit des Klebstoffs sein kann,
jeder Fall, wo in sämtlichen
Bereichen des 1 Inch-Streifens eine gewisse Dicke des Schaumstoffs
auf dem Substrat und eine gewisse Dicke des Schaumstoffs auf dem
Deckmaterial nach der Ablöseprüfung zurückbleibt,
als die Ablö sefestigkeitsprüfung bestanden
betrachtet. Dieser Zustand wird als "Schaumstoffablösung" bezeichnet. TABELLE
2 Falls
nicht anders angegeben, sind sämtliche
Werte in Kilogramm (Pound) Kraft angegeben, die erforderlich ist,
um einen 1 Inch-Streifen des Deckmaterials von dem Substrat abzuziehen
und/oder eine Schaumstoffablösung,
wie vorstehend beschrieben, hervorzurufen.
- * Vergleichsbeispiel
- "delam." bedeutet die vollständige Delaminierung
des Deckmaterials von dem Substrat.
- "FT" bedeutet Schaumstoffreißen; "PFT" bedeutet teilweises
Schaumstoffreißen.
-
Die
Werte der Feuchtigkeitsbeständigkeitsablöseprüfung sind
angegeben als "vor
der Feuchtigkeitsprüfung/nach
der Feuchtigkeitsprüfung".
-
Für die Zwecke
der vorliegenden Erfindung umfasste das thermoplastische Deckmaterial
jedoch ein auf der Rückseite
mit Schaumstoff verstärktes
Material. Dies beeinflusste die Kraft, die erforderlich ist, um
das Deckmaterial von dem Substrat abzuziehen, da der Schaumstoff
selbst eine geringe Kohäsionsfestigkeit
hat. Daher erfordert eine Klebstoffzusammensetzung, welche die Prüfung besteht,
dass sich die Schaumstoffschicht bei der Anwendung von Kraft aufspaltet,
wodurch eine mit dem Substrat verklebte Schaumstoffschicht zurückbleibt.
Dies ist in der vorstehenden Tabelle als "Schaumstoffablösung" beschrieben.