DE1906462U - Aufnahmebehaelter fuer gewuerzbeutel od. dgl. - Google Patents

Aufnahmebehaelter fuer gewuerzbeutel od. dgl.

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DE1906462U
DE1906462U DE1964H0049698 DEH0049698U DE1906462U DE 1906462 U DE1906462 U DE 1906462U DE 1964H0049698 DE1964H0049698 DE 1964H0049698 DE H0049698 U DEH0049698 U DE H0049698U DE 1906462 U DE1906462 U DE 1906462U
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Description

Aufnahme für Gewürzbeutel oder dergl. mit einer Lasche zum Aufschieben auf einen Flaschenhals
Aufnahmebehälter für Gewürzbeutel oder dergl. mit einer Lasche, die zum Aufschieben auf einen Flaschenhals und mittig angeordneten, radial zueinander verlaufenden,insbes. sternförmigen Schlitzen oder Ausstanzungen versehen ist, sind bekannt. Bei bekannten Ausführungsformen handelt es sich um eine im wesentlichen rechteckige Tüte, deren Vorderseite zu der besagten Lasche verlängert worden ist. In den von der Tüte gebildeten Aufnahmebehälter wird jeweils ein Kochbeutel mit Gewürzen zur Herstellung von Glühwein eingelegt. Die Breite der rechteckigen Tüten ist zumeist geringer als der Durchmesser der zugeordneten Flasche. Nachteilig bei dieser bekannten Ausführungsform ist einerseits, daß jeweils nur ein einziger Kochbeutel in der Tüte untergebracht werden kann und zudem die Gefahr besteht, daß die über den Flaschenhals geschobene Lasche beim Manipulieren mit den Flaschen abgerissen wird. Zumeist sind ferner
noch besondere Maßnahmen zum Verschließen einer derartigen Tüte erforderlich, was umständlich ist, da hierzu eine besondere gummierte Fläche vorgesehen werden muß. Zwar legen sich die einzelnen durch die Schlitze gebildeten Kreissegmente, bzw. bei einer sternförmigen Ausstanzung die einzelnen Zacken beim Aufschieben der Lasche auf den Flaschenhals an diesen an, jedoch bietet das dünne, zur Herstellung der Tüte verwandte Papier keine Sicherheit gegen ein Abstreifen, selbst wenn im Bereich der Flaschenmündung ein Randwulst vorgesehen ist.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Aufnahme· behälter für Gewürzbeutel und dergl. mit einer zum Aufschieben auf einen Flaschenhals eingerichteten Lasche in einfachster Weise so zu gestalten, daß in demselben eine Vielzahl von Kochbeuteln untergebracht werden kann und dabei gleichzeitig die vorstehend beschriebenen Nachteile vermieden werden.
Die Erfindung betrifft einen Aufnahmebehälter für Gewürzbeutel oder dergl. mit einer Lasche, die zum Aufschieben auf einen Flaschenhals mit mittig angeordneten, radial zueinander verlaufenden, insbes. sternförmigen Schlitzen oder Ausstanzungen versehen ist. Die Erfindung besteht darin, daß der Aufnahmebehälter als Faltschachtel ausgeführt ist und Boden- oder Deckelteil der Faltschachtel mit der Lasche über ein beidseits mittels Biegefalzen angeschlossenes Zwischenstück verbunden sind. Nach einem besonderen Vorschlag ist die durch den Abstand der Biegefalze gegebene Länge des Zwischenstückes gleich der Höhe der Faltschachtel, so daß die Lasche zum Transport und
Lagerzwecken auf den Bodenteil der Faltschachtel abklappbar ist. Ferner kann das die Lasche mit den übrigen Teilen der Faltschachtel verbindende Zwischenstück am oberen Rand des Deckels der Faltschachtel angeschlossen sein. Der Aufnahmebehälter läßt sich somit aus einem einzigen Kartonstück durch Stanzen herstellen. Nach einem besonderen Vorschlag der Erfindung sind zweckmäßig die radial verlaufenden Schlitze von einem zugeordneten kreisförmigen, mindestens den Durchmesser des Flaschenhalses aufweisenden Biegefalz begrenzt. Um ein Ausreißen der Lasche zu verhindern, ist zweckmäßig im Bereich der Schlitze bzw. Ausstanzungen eine Verstärkungsscheibe aufgeklebt, die im wesnetlichen einen größeren Durchmesser als der die Schlitze oder die Ausstanzungen begrenzende Kreisfalz aufweist.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß in den Aufnahmebehältern unschwer eine Vielzahl von Kochbeuteln mit Gewürzen oder dergleichen untergebracht werden kann, und trotz der größeren Abmessungen der Aufnahmebehälter diese infolge der vorteilhaft im Übergang von Lasche zu Faltschachtel angeordneten Biegefalze mit Zwischenstück nicht vom Flaschenhals abstehen, sondern sich diesem weitgehend anlegen, so daß die Aufnahmebehälter selbst bei dicht-an-dicht gestellten Flaschen sich einander nicht stören können. Zudem sind die Aufnahmebehälter für sich leicht stapelbar und es beseht nach den besonderen Vorschlägen der Erfindung keine Gefahr, daß die Aufnahme ungewollt vom Flaschenhals abgerissen werden kann.
Auch sind die beim Aufschieben auf den Piaschenhals sich an denselben anlegenden Kreissegmente derart stabil, daß sie insbesondere bei dem Vorhandensein eines Randwulstes im Bereich der Flaschenmündung derartige Widerlager bilden, die ein Loslösen der Aufnahme vom Flaschenhals verhindern.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein AusfUhrungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Aufnahme für Kochbeutel
und dergl. an einem Flaschenhals in perspektivischer Darstellung
Fig. 2 eine Abwicklung des in der Fig. 1 dargestellten Gegenstandes.
Der in den Figuren dargestellte Aufnahmebehälter ist für Gewürzbeutel und dergl., die als Kochbeutel ausgebildet sind, bestimmt und besitzt eine mittig mit radial verlaufenden Schlitzen 1 versehene Lasche 2, die mit diesen Schlitzen auf einen Flaschenhals 3 aufgeschoben ist. Wie die Figuren erkennen lassen, is t die Lasche 2 über einen Biegefalz 4 an eienem Deckelteil 5 einer Faltschachtel mittels eines über einen weiteren Biegefalz 4 angeschlossenen Zwischenstückes 6 befestigt. Bei der dargestellten Ausführungsform weist das Zwischenstück 6 die Höhe der Seitenwandteile J auf, so daß beim Transport und zu Lagerzwecken die Lasche 2 auf das Bodenteil 8
abklappbar ist. Insbesondere läßt die Fig. 2 erkennen, daß an den vier Seiten des Bodenteiles 8 jeweils die Seitenwandteile 7 angeschlossen sind, wobei an einem derselben das Deckelteil 5 ebenfalls unter Zwischenschaltung eines Biegefalzes 4 angeschlossen ist und an dem oberen Rand, d.h. rechtwinklig, zum Bodenteil 8 das Zwischenstück 6 mit der Lasche 2 angeschlossen ist. Ferner sind in an sich bekannter Weise an den Seitenwandteilen 7 seitlich Zungen 9 vorgesehen, bzw. am Deckelteil 5 sowie an den Längsseiten von zwei einander gegenüberliegenden Seitenwandteilen 7 Einsteckzungen Io angeordnet. Um ein Einreißen zu verhindern, sind ferner die radial verlaufenden Schlitze 1 von einem zugeordneten kreisförmigen, mindestens den Durchmesser des Flaschenhalses J aufweisenden Biegefalz 11 begrenzt. Wie insbesondere aus der Fig. 2 zu entnehmen ist, ist im Bereich der Schlitze 1 eine einen größeren Durciimesser als der die Schlitze 1 begrenzenden Kreisflaz aufweisende kreisförmige Verstärkungsscheibe 12 aufgeklebt. Ferner sind die Schlitze 1 oder Ausstanzungen in der Lasche 2 derart angeordnet, daß die Faltschachtel flächig und parallel zur Flaschenachse am Hals derselben zu befestigen ist. Hierdurch wird erreicht, daß selbst bei einer dicht-andichten Stapelung oder Aufstellung von Flaschen die Aufnahmebehälter für die Gewürzbeutel in keiner Weise stören.
Schutzansprüche:

Claims (5)

RA.626566-5.9.fi4 Schutzansprüche :
1. Aufnahmebehälter für Gewürzbeutel und dergl. mit einer Lasche, die zum Aufschieben auf einen Flaschenhals mit mittig angeordneten, radial zueinander verlaufenden, insbes. sternförmigen Schlitzen oder Ausstanzungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter als Faltschachtel ausgeführt ist, und Boden- oder Deckelteil (5,8) der Faltschachtel mit der Lasche (2) über ein beidseits mittels Biegefalzen (4) angeschlossenes Zwischenstück (6) verbunden sind. " " -
2. Aufnahmebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Abstand der Biegefalze (4) gegebene Länge des Zwischenstückes (6) gleich der Höhe der Faltschachtel ist, und die Lasche zum Transport und Lagerzwecken auf den Bodenteil (8) bzw. Deckelteil (5) der Faltschachtel abklappbar ist.
3. Aufnahmebehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Lasche (2) mit den übrigen Teilen der Faltschachtel verbindende Zwischenstück (6) am oberen Rand des Deckelteils (5) der Faltschachtel angeschlossen ist.
4. Aufnahme nach den Ansprüchen 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß die radial verlaufenden Schlitze(l)
von einem zugeordneten kreisförmigen mindestens am Durchmesser des Flaschenhalses (j5) aufweisenden Biegefalz (11) begrenzt sind.
5) Aufnahme nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Schlitze (1) eine Verstärkungsseheibe (12) aufgeklebt ist, die im wesentlichen einen größeren Durchmesser als der die Schlitze (l) begrenzende Kreisfalz aufweist.
Patentanwalt Dr. Andrejewski
DE1964H0049698 1964-09-05 1964-09-05 Aufnahmebehaelter fuer gewuerzbeutel od. dgl. Expired DE1906462U (de)

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