DE1906395U

DE1906395U - Reifenwechselgeraet.

Info

Publication number: DE1906395U
Application number: DEM49008U
Authority: DE
Original assignee: Maerkisches Werk GmbH
Current assignee: Maerkisches Werk GmbH
Priority date: 1964-08-05
Filing date: 1964-08-05
Publication date: 1964-12-10

Description

Märkisches Werk GmbH, HaIver, Haus Heide

Reifenwechselgerät

Die Neuerung bezieht sich auf ein Reifenwechsel-Gerät, bei dem oberhalb des Arbeitstisches auf der Mittelachse ein auf die Radfelge einwirkender Klemmkonus und ein das Montier- oder Demontiergerät tragendes Klemmstück vorgesehen ist, dessen Arm durch den Montierhebel verlängert ist.

Die Betätigung dieser Vorrichtung ist umständlich, unhandlich und zeitraubend, weil die das Gerät bedienende Person bei der Montage- bzw. Demontage des Reifens um den Tisch herum gehen muß. Hinzu kommt, daß aus diesem Grund das Reifenwechsel-Gerät viel Platz beansprucht.

Die Neuerung bezweckt, diese Machteile zu vermeiden und/ilas Gerät in einer baulich einfachen, besonders zweckmäßigen und vorteilhaften Weise auszubilden. Das ist neuerungsgemäß einerseits dadurch erreicht, daß der Montierhebel getrennt von dem Montier- oder Demontiergerät am Klemmstück angebracht und dabei als Ratschenhebel ausgebildet ist./Hierdurch wird

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nicht nur die Betätigung des Reifenwechsel-Gerätes erleichtert und vereinfacht, sondern es wird erheblich an Raum gespart, weil, da der Arbeiter nicht mehr um den Arbeitstisch herumzugehen braucht, das Gerät z.B. in einer Ecke aufgestellt werden kann.

Zweckmäßig ist dabei das Klemmstück am oberen Ende mit einer iviehrkantverlängerung versehen, mit deren Seitenflächen eine als Schaltklinke dienende und am Hebelkopf angelenkte Schwenkrolle zusammenwirkt. Andererseits wird ein weiteres Merkmal der feuerung darin gesehen, daß der oberhalb des Klemmkonus befirüTiiche Teir^ausgeßiidet 'und lösbar mit einer am Klemmkonus angebrachten Halterung verbunden ist. Hierdurch ist es möglich, das jeweils erforderliche Montier- oder Demontiergerät in einfacher V/eise und in kurzer Zeit gegeneinander auszuwechseln.

Bezüglich weiterer im wesentlichen auf die vorteilhafte Durchbildung sich beziehender Merkmale v;ird auf die nachfolgende Beschreibung sowie auf die öchutzansprüche Bezug genommen.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Neuerungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen

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Fig. 1 eine Seitenansicht des Reif e;iv/echsel-u-erätes, \

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie a-a der Pig. 1 in größerem Maßstab,

Pig. 3 einen Schnitt nach der Linie b-b der Jig. 2,

Pig. 4 eine Seitenansicht des oberen Klemmstückteilea in größerem Maßstab,

Pig. 5 einen Schnitt nach der Linie c-c der Fig. 4, bei Arbeitshub des Montierhebels,

Pig. 6 eine Draufsicht, in einer 2^yischenstellung des Montierhebels beim Leerhub.

1 ist die senkrechte Mittelachse eines Reifenwechsel-Gerätes, das aus dem Arbeitstisch 2, dem zur Sicherung eines auf dem Tisch 2 aufgelegten Reifens dienenden Klemmkonus 3 sowie dem Klemmstück 4 besteht, dessen stangenförmiger Portsatz 5 läi Befestigung des nicht dargestellten Montiergerätes dient.

ileuerungsgemäß ist das Klemmstück 4 am oberen Ende mit einer sechskantiiren Verlängerung 7 versehen,

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die feinem zylindrischen Hülsenteil 9 eines als Ratschenhebel ausgebildeten Montierhebels 8 übergriffen ist. In einem seitlichen Ansatz 10 der Hülse

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istfiine Achse 11 eine U-förmig gebogene Blechlasche schwenkbar, deren dreieckförmige Schenkel durch eine die Schaltklinke bildende und mit den Seitenwänden des Sechskants 7 zusammenwirkende Rolle 13 verbunden sind. Die Lasche 12 steht unter Wirkung einer im Ansatz 10 abgestützten Feder 15, die bestrebt ist, die Lasche 12 in Pfeilrichtung χ zudrehen. Beim Arbeitshub ■y des Montierhebels (vgl. Pig. 5) wird die Rolle.13

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zwischen dem Sechskant 7 und einer im Ansatz 10 vorgesehenen Schrägfläche 16 eingeklemmt.

Pig. 6 zeigt die Stellung des Montierhebels 8 kurz vor Beendigunga.es Jjeerhubes^, wo die Rolle 13 entgegen der Pederwirkung 15 von dem Sechskant 7 in eine an die Schrägfläche i6 anschließenden Vertiefung 18 vorübergehend einrastet, während sie beim Nachlassen des Kantendruckes ihre Arbeitslage nach Fig. 5/einnimmt .

Um ggf. das iviontier- bzw. Demontiergerät gegeneinander auszuwechseln, bildet der oberhalb des Klemmkonus 3 befindliche Teil der Mittelachse 1 ein selbständiges Rohrstück 19, das in einer am Klemmkonus 3 vorgesehenen Halterung auswechselbar eingesetzt ist. Diese besteht, wie insbesondere aus Pig. 2 und 3 ersichtlich, aus einer am lilemmkonus 3 mittels Schrauben 20 befestigten Querplatte 21, auf deren Oberfläche um die Bolzen 26,27 zwei parallel nebeneinanderliegende Klemmhebel 24,25 schwenkbar sind. Dise umgreifen von gegenüberliegenden Seiten mit Handeinschnitten 28,29 das Rohr 19, dessen auf der Platte 21 abgestützter Bund 23 zusätzlich von vorstehenden Randteilen je eines auf den Klemmiiebeln 24,25 befestigten Haltesteges 31 bzw. 32 übergriffen und gesichert ist.

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liach dem in Pfeilrichtung u bzw. v ausgeführten [^ Spreizen der Klemmhebel 24,25 kann das Rohrstück 19 in einfacher Weise in die Halterung 24,31 bzw. 25,32 eingesetzt oder aus dieser entfernt werden.

Zum Spreizen der Klemmhebel 24,25 dient ein aus einem U-förmig gebogenen Draht bestehender Handgriff 34, dessen Schenkel 35,36 durch Schrägschlitze 38,39 der Querplatte 21 hindurchgreifen. Bei Betätigung des Handgriffes 34 in Pfeilrichtung w werden die Klemmhebel 24,25 im Zusammenwirken mit den in den Schrägschlitzen 38,39 sich führenden Schenkeln S; ;35,36 auseinandergespreizt.

Die nach innen umgebogenen Endteile 40,41 der Griffschenkel 35,36 sind vorteilhaft in einem zylindrisch umgebogenen Endrand (eines aus der Querplatte 21 nach unten abgebogenen Lappens 42 gelagert.

jäEiNatürlich ist die Neuerung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt. So können der Ratschenhebel 8,9,10 sowie die im Klemmkonus 3 angebrachte Halterung zur auswechselbaren Aufnahme des oberen Rohrteiles 19 in anderer V/eise ausgebildet oder angeordnet sein.

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5. 8. (Λ.

Schutzansprüche

1. Reifenwechselgerät, bei dem oberhalb des Arbeitstisches auf der Mittelachse ein auf die Radfelge einwirkender Klemmkonus und ein das Montier- oder Demontiergerät tragendes Klemmstück vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Montierhebel (8) getrennt von dem Montier- oder Oemontiergerät am Klemmstück (4) angebracht und im Zusammenwirken mit einer entsprechenden Ausbildung (7) des Klemmstükkes (4) als Ratschenhebel (8,9) ausgebildet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (4) am oberen Ende mit einer Mehrkantverlängerung (7) versehen ist, mit deren Seitenflächen eine als Schaltklinke dienende und am Helbelkopf angelenkte Schwenkrolle (13) zusammenwirkt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkrolle (13) am vorderen Endteil einer U-förmig gebogenen und am Ansatzstück (10) gelagerten Lasche (12) angeordnet und daß zur Aufnahme der Rolle (13) am Ansatzstück (.10) eine Schrägfläche (16) sowie eine Vertiefung (18) vorgesehen ist. ■ .

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Montierhebel (8) mit einem aus einer zylindrischen Hülse (9) und einem seitlichen

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Ansatz (10) bestehenden Kopfteil versehen ist, wobei der oben mit einem Anschlagrand (9a.) versehene Hülsenteil (9) die als Sechskant ausgebildete Verlängerung (7) des Klemmstückes (4) übergreift.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Klemmstück (4,7) tragende Rohrteil (19) lösbar mit einer am Klemmkonus (3) angebrachten Halterung (2*/;24,25;31,32) verbunden ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung aus einer Querplatte (21) sov/ie daran angelenkten Klemmhebeln (24,25) mit Haltestegen (31,32) besteht, die in üchliei31age das untere /Ende des ftonrstückes (19) seitlich umgreifen.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Querplatte (21) die Schenkel- (35,40 bzw. 36,41) eines U-förmigen Handgriffes (34) gelagert sind, die bei Betätigung des Handgriffes (34) im Zusammenwirken mit in der Querplatte (21) angeordneten schrägen Pührungsschlitzen (38,39) das Spreizen der Klemmhebel (24,25) bewirken.

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