-
"Zangenartiges Werkzeug mit einer Verriegelungs- oder Festlegeeinrichtung
und Verfahren zu seiner Herstellung." = ==== === === == = == == ====== === == =
= ==== ====== ==== Die Erfindung betrifft ein zangenartiges Werkzeug mit einer Verriegelungs-
oder Festlegeeinrichtung an einem Paar Handgriffe und ein Verfahren zur Herstellung
derartiger Handwerkzeuge.
-
Bisher sind Handwerkzeuge und insbesondere Zangen üblicherweise durch
Schmieden hergestellt worden, und die Anwendung hoher Temperaturen in einem Schmiedevorgang
ergibt eine Änderung der kristallinen Struktur des Metalls. Man hat deshalb in manchen
Fällen festgestellt, daß das Metall geschmiedeter Werkzeuge versagt oder bricht,
wenn es bestimmten Belastungen und Beanspruchungen ausgesetzt wird. Ferner sind
Werkzeug-Schmiedevorgänge nicht nur zeitaufwendig sondern auch äußerst kostenintensiv.
-
Der Erfindung liegt daher ganz allgemein die Aufgabe zugrunde, ein
zangenartiges Werkzeug mit einer Verriegelungs-oder Festlegeeinrichtung an seinen
beiden Handgriffen und ein Verfahren zum Herstellen solcher Werkzeuge zu schaffen,
womit
es möglich ist, solche Werkzeuge durch Stanzen und einfache
Formgebungsvorgänge herzustellen, wobei herkömmliche Zangenteile kontinuierlich
aus einem Blechstück ausgestanzt werden unter äußerster Verringerung der Materialabfälle.
Dabei ist zu berücksichtigen, daß bei Zangen mit einer Verriegelungs-oder Festlegeeinrichtung
die beiden entsprechenden Handgriffteile der Zangen in ihrer Form etwas voneinander
abweichen.
-
Diese Schwierigkeit soll durch das erfindungsgemäße Verfahren ebenfalls
in enfacher Weise überwunden werden.
-
Das zangenartige Werkzeug mit einer Verriegelungs-oder Festlegeeinrichtung
an einem Paar Handgriffe, von denen der eine an seinem Endabschnitt ein Loch aufweist,
durch das sich ein gebogener Schenkel am Ende des anderen Handgriffes hindurcherstreckt,
und mit einem an dem Ende des ersten Handgriffes hinter dem Loch seitlich abgewinkelten
Lagerabschnitt mit einer Öffnung, ist erfindunglgemäß gekennzeichnet durch eine
langgestreckte Sperr- oder Fangplatte, die an dem Lagerabschnitt angebracht ist,
durch dessen Öffnung hindurchragt, zu dem Griff hin und von dem Griff wegkippbar
oder schwenkbar ist, in einer seitlichen Richtung verlagerbar ist und eine begrenzte
Drehbewegung um ihre Längsachse ausführenkann und ferner eine bogenförmige oder
gewölbte Öffnung für die Aufnahme des Griffschenkels aufweist und an dem Schenkel
angreift, wenn sie in einer Richtung gekippt wird, und gekennzeichnet durch eine
Feder, die an dem einen Griff und an der Sperr- oder Fangplatte angreift, um die
Platte in eine schräge Eingriffsstellung an dem Griffschenkel zu drücken.
-
Das Verfahren zum Herstellen derartiger zangenar tiger Werkzeuge
mit einem Paar schwenkbar miteinander ver bundener Hebelartiger Handgriffe, von
denen jeder mit seinem
einen Ende einstückig geformte Backenabschnitte
aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar Handgriffteile aus einem im wesentlichen
flachen Blech gleichzeitig ausgestanzt wird, wobei sich die Handgriffteile jedes
ausgestanzten Paares in entgegengesetzten Richtungen erstrecken und mindestens der
größere Längenabschnitt jedes gleichzeitig ausgestanzten Paares von Handgriffteilen
eine gemeinsame Anlagefläche hat, und daß danach der Bac]centeil jedes Handgriffteiles
geformt wird unter Verbreiterung der Greifoberfläche und unter Ausformung der Greif
zähne an der Greifoberfläche der Backe.
-
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird also ein Paar einer Art
von Handgriffteilen gleichzeitig aus einem Blechstück ausgestanzt, und jedes Handgriffteil
wird danach zu der gewünschten Form ausgeformt. Diese Arbeitsvorgänge können nicht
nur in einer verhältnismäßig schnellen Art und Weise ausgeführt werden, sondern
bei diesem Verfahren können die Zangen auch so hergestellt werden, daß beim Stanzen
und bei dem Formgebungsvorgang sehr wenig Abfallmaterial anfällt.
-
Es sei ferner auf die besonderen, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten Verriegelungszangen hingewiesen, die auch eine sich selbst ausrichtende
Verriegelungseinrichtung einschließen, die so betätigt werden kann, daß ein unerwünschtes
gegenseitiges Verklemmen oder Festfressen der Verriegelungseinrichtungen der Zangen
vermieden wird.
-
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung voh in der Zeichnung dargestellten bevorzugten
Ausführungsbeispieien. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung
des Musters, nach dem die eine Art der Zangenteile aus einem Blechstück ausgestanzt
wird,
Fig. 2 eine Fig. 1 ähnliche Ansicht, die das Muster zeigt,
nach dem die andere Art der Zangenteile ausgestanzt wird, Fig. 3 eine Seitenansicht
eines der Zangenteile nach einem weiteren Formgebungsschritt, Fig. 4 eine Draufsicht
auf den in Fig. 3 gezeigten Zangenteil, Fig. 5 eine Seitenansicht des in Fig. 2
gezeigten Zangenteiles, jedoch nach einem weiteren Formgebungs- und Ausformungsschritt,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den in Fig. 5 gezeigten Zangenteil, Fig. 7 eine Draufsicht
auf das Verriegelungsstück einer Ausführungsfor von Zangen, die nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellt sind, Fig. 8 eine Seitenansicht des Verriegelungsstückes,
Fig. 9 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der nach dem erfindungsgernäßen
Verfahren hergestellten fertigen Zangen, Fig. 10 eine Einzel-Schnittansicht der
Verriegelungs-oder Sperreinrichtung, die die gegenseitige Lage bestimmter zusammenwirkender
Teile davon zeigt, Fig. 11 eine Einzel-Schnittansicht der Verriegelungs-oder Sperreinrichtung,
die das Zusammenwirken
des Verriegelungsstückes und des Verriegelungs-Eingriffs
teiles zeigt, Fig. 12 eine Einzel-Schnittansicht, die das Zusammenwirken und die
gegenseitige Lage des Verriegelungs- oder Sperrstückes und eines der beiden Handgriffteile
zeigt, und Fig. 13 eine Einzel-Schnittansicht ähnlich Fig. 12, in der jedoch eine
abgewandelte Ausführungsform der Verriegelungs- oder Sperreinrichtung gezeigt ist.
-
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung und insbesondere auf Fig. 9 ist
zu erkennen, daß eine Ausführungsform von Zangen, die nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellt sind, dort gezeigt und allgemein mit dem Bezugszeichen 10
bezeichnet ist. Die besonders gezeigten Zangen gehören zu der verriegelten Bauart,
wobei die Backen der Zangen in einer bestimmten gegenseitigen Stellung verriegelt
werden können, und die erfindungsgemäßen Zangen enthalten auch bestimmte neuartige
Merkmale im Hinblick auf die Verriegelungseinrichtung. Die Zangen 10 weisen ein
langgestrecktes Handgriffteil 11 auf mit einem abgesetzten oder gekröpften Backenteil
12, der an dem einen Ende des Griffes einstückig ausgeformt ist.
-
Der Backenteil 12 hat Zähne 13, die an der Greiffläche des Backenteiles
ausgeformt sind. Die Zangen 10 haben ferner ein Handgriffteil 14, das in seiner
Form von dem Handgriffteil 11 abweicht; und das Handgriffteil 14 hat ebenfalls einen
Backenteil 15, der an seinem einen Ende einstückig mit ihm ausgeformt ist und Zähne
16 aufweist, die den Zähnen 13 entgegengerichtet angeordnet sind. Das Handgriffteil
11 ist mit einem Loch oder einer Durchbrechung 11a neben seinem Backenteil ausgestattet,
wie am besten in Fig. 5 zu erkennen, während das
Handgriffteil 14
ebenfalls mit einer Durchbrechung oder einem Loch 14a ausgestattet ist, wie Fig.
3 am besten zeigt. Eine Mutter- und Bolzenanordnung 17 verbindet die Handgriffteile
in bekannter Weise schwenkbar miteinander.
-
Wie Fig. 4 zeigt, hat das Handgriffteil 14 einen Handgriffabschnitt
18 mit geriffelter Griffoberfläche, und ein langgestrecktes, gebogenes Verriegelungs-Eingriffselement
19 ist einstückig ausgebildet mit dem Handgriffteil 14 unmittelbar im Anschluß an
das Ende des Handgriffabschnittes.
-
In ähnlicher Weise besitzt das Handgriffteil 11 einen verbreiterten
Handgriffabschnitt 20 mit geriffelter Oberfläche, und ein abgesetzter oder umgebogener
Abschnitt 21 ist einstückig ausgebildet mit dem Handgriffteil 11. Aus Fig. 5 und
6 ist zu erkennen, daß das Handgriffteil 11 mit einem Loch oder einer Durchbrechung
23 neben seinem geriffelten Handgriffabschnitt 20 ausgebildet ist, und daß der umgebogene
Abschnitt 21 ebenfalls eine Öffnung 24 aufweist. Das Loch oder die Durchbrechung
23 ist im wesentlichen rund, während die Öffnung 24 langgestreckt ausgebildet ist
in einer Richtung quer zu dem abgesetzten oder abgewinkelten Abschnitt 21. Wie am
besten in Fig. 4 und 6 zu erkennen, haben die Backenteile jedes Handgriffteiles
eine verhältnismäßig große Breite und Dicke im Vergleich zu demjenigen Teil des
entsprechenden Handgriff teiles, der sich am nächsten neben dem Backen teil befindet
Die Verriegelungseinrichtung der Zange 10 schließt ein Verriegelungsstück 25 ein,
das in der in Fig. 1 bis 12 gezeigten Ausführungsform aus einem flachen Metallstreifen
ausgebildet ist mit einem verbreiterten Mittelteil 26, einem unteren Teil 27 und
einem oberen Teil 28, der den handgriff des Verriegelungsteiles bildet. Der untere
Teil oder Abschnitt 27 des Verriegelungsteiles ragt durch die öffnung 2a in dem
abgewinkelten
Abschnitt 21 hindurch, und das untere Ende des unteren Teiles oder Abschnittes 27
ist leicht verbreitert, um ein Lösen des Verriegelungsteiles aus der Öffnung 24
zu verhindern. Der verbreiterte Mittelteil 26 des Verriegelungs stückes ist mit
einer im wesentlichen kreisförmigen Durchbrechung oder Öffnung 29 versehen, durch
die das Verriegelungs-Eingriffselement 19 hindurchragt. Eine Schraubenfeder 30 ist
zwischen den Handgriffteil 11 und den Mittelteil 26 des Verriegelungsstückes 25
eingesetzt und drückt normalerweise das Verriegelungsstück 25 auswärts und weg von
dem Handgriffteil 11 gegen das Handgriffteil 14. Das Verriegelungs-Eingriffselement
19 hat eine gebogene obere Oberfläche 19a und einen unteren gebogenen Abschnitt
l9b.
-
Es ist zu erkennen, daß ein verhältnismäßig scharfer bogenförmiger
Randabschnitt 29a des Verriegelungsstückes 25, der durch die Öffnung 29 gebildet
wird, an der bogenförmigen Oberfläche 19a des Verriegelungs-Eingriffselementes 19
angreift, während ein anderer relativ scharfer gebogener Abschnitt 29b des Verriegelungsstückes
in Eingriff steht mit der gebogenen Oberfläche 19b des Verriegelungs-Eingriffselementes.
Die angeschärften gebogenen Oberflächen 29a und 29b sind in gegenseitigem axialen
Abstand voneinander angeordnet. Wenn diese gebogenen Abschnitte 29a und 29b an den
gegenüberliegenden Oberflächen 19a und 19b des Verriegelungs-Eingriffselementes
zum .Eingriff kommen, werden die entsprechenden Handgriffteile in einer bestimmten
gegenseitigen Lage verriegelt. Die Verriegelungsoberfläche 29a ist von dem durch
den Lggerabschnitt 21 gebildeten Dreh- oder Schwenkpunkt für das Verriegelungsstück
25 weiter entfernt und wird daher einem geringeren Druck als die Oberfläche 29b
ausgesetzt. Das Verriegelungsstück 25 wird in dieser Lage durch die Schraubenfeder
30 festgehalten. Um das Verriegelungsstück 25 zu lösen, ist es lediglich erforderlich,
den oberen
Teil 28 des Verriegelungsstückes gegen das Handgriffteil
11 zu drücken. Durch die gegenüberliegend angeordneten angeschärften Verriegelungsoberflächen
an dem Verriegelungsstück 25 behält dieses seine effektive Verriegelungsstellung
gegenüber dem Verriegelungs-Eingriffselement bei.
-
Um sicherzustellen, daß das Verriegelungs-Eingriffs element 19 durch
die Öffnung 29 des Verriegelungsstückes 25 hindurchgeht, und zum Verhindern eines
unnötigen Festklemmens oder Festfressens der Handgriffteile 11 und 14 und eines
zufälligen Lösens dieser Handgriffteile ist das Verriegelungsstück 25 in dem durchbrochenen,
abgewinkelten Abschnitt 21 derart gelagert, daß es nicht nur seitlich schwingen
kann sondern auch eine begrenzte Dreh- oder Wirbelbewegung um seine Längsachse ausführen
kann, ebenso wie eine leichte Längsverschiebung. Die Dreh- oder Wirbelbewegung des
Verriegelungsstückes 25 um seine Längsachse gegenüber dem abgewinkelten Abschnitt
25 wird dadurch ermöglicht, daß eine der zusammenwirkenden Oberflächen an dem abgewinkelten
Abschnitt 21 und an dem Verriegelungsstüclc 25 leicht konkav ausgebildet ist. Bei
der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 12 ist die Oberfläche 27a an dem Verriegelungsstück
konvex, so daß eine leichte Schaukel- oder Hin- und Herbewegung zwischen dieser
konvexen Oberfläche und der damit zusammenwirkenden Oberfläche an dem abgesetzten
Abschnitt 22, gebildet durch die Öffnung 24, stattfinden kann. In Fig. 13 ist jedoch
einer der Ränder der Öffnung 24b nicht gerade sondern nach einwärts konvex ausgebildet
zur Bildung einer Spitze 24c, die von dem flachen unteren Abschnitt 27b des Verriegelungsstückes
berührt wird. Diese zusammenwirkenden Oberflächen gestatten dem Verriegelungsstück,
leicht um seine Längsachse zu kippen.
-
Bei der Schilderung des neuen Verfahrens zum Ausstanzen uncl Formen
der entsprechenden Handgriffteile der
Zangen wird nun Bezug genommen
auf Fig. 1, wo zu erkennen ist, daß die Handgriffteile 14 aus einem Blechstück B
ausgestanzt sind. Bei jedem Abwärtshub der Stanzwerkzeuge wird ein Paar von Handgriffteilen
14 gleichzeitig aus dem Blech B ausgestanzt, wobei jedes nebeneinanderliegende Paar
von Griffen in entgegengesetzt verlaufenden Richtungen zueinander angeordnet ist.
Nebeneinanderliegende Handgriffteile 14 haben mindestens einen Abschnitt mit gemeinsamen
Oberflächen, so daß bei dem Stanzvorgang lediglich das mit W bezeichnete Abfallmaterial
zwischen dem Endabschnitt der Handgriffteile anfällt. In ähnlicher Weise werden
Handgriffteile 11 aus einem Blech C gestanzt, in dem jedes Handgriffteil in entgegengesetzter
Richtung zu dem nächst benachbarten Handgriffteil 11 angeordnet ist. Die Handgriffteile
11 werden paarweise gestanzt, womit die Notwendigkeit vermieden wird, das Blechstück
C zu drehen oder die Werkzeuge umzukehren, so daß der Stanzvorgang, der zu den ausgestanzten
Handgriffteilen 11 und 14 führt, kontinuierlich ausgeführt werden kann. Es sei auch
bemerkt, daß ebenso wie beim Ausstanzen der Handgriffteile 14 das Ausstanzen der
Handgriffteile 11 einen minimalen Abfall verursacht, da eine Oberfläche jedes Handgriffteiles
auf der entsprechenden Oberfläche des nächst benachbarten Handgriffteiles auf- bzw.
an der entsprechenden Fläche anliegt Diese gemeinsame Berührung fläche an nebeneinanderliegenden
Handgriffteilen erstreckt sich über einen größeren Teil der entsprechenden Längen
der Handgriffteile 11 und 14. Ganz augenscheinlich fällt dann durch den Stanzvorgang
lediglich dasjenige Material als Abfallmaterial an, das zwischen nebeneinanderliegenden
Sackenabschnitten der Handgriffteile liegt.
-
Bei den meisten Stanzvorgängen ist festgestellt worden, daß jedes
zu stanzende Teil üblicherweise von dem nächsten benachbarten, auszustanzenden Teil
in einem solchen
Abstand angeordnet ist, der der Dicke des Bleches
entspricht, aus dem die Gegenstände hergestellt werden. Durch Verfolgen der oben
dargelegten Verfahrensschritte ist es jedoch nicht erforderlich, einen solchen Abstand
vorzusehen, und der Stanzvorgang kann nicht nur mit einem Minimum an Abfall ausgeführt
werden, sondern das gleichzeitige Stanzen identischer Paare von Handgriffteilen
kann in einem kontinuierlichen Durchlaufverfahren durchgeführt werden.
-
Aus Fig0 1 und 2 ist zu erkennen, daß die besondere Ausgestaltung
der allgemeinen Teile jedes Handgriffteiles, das bei dem Stanzvorgang hergestellt
wird, eine abweichende Form von der Form der fertiggestellten und -bearbeiteten
Zangen hat. Aus diesem Grunde sei bemerkt, daß die Dickenabmessung des Handgriffteiles
14 natürlich der Dickenabmessung des Bleches B entspricht, während die Dicke des
Handgriffteiles 11 der Dicke des Bleches C entspricht. Die entsprechende Breitenabmessung
des Backenteiles jedes Handgriffteiles ist wesentlich größer als die Dickenabmessung
des Bleches, aus dem die Handgriffe gestanzt worden sind. Die Löcher 11a und 14a
in den Handgriffteilen 11 bzw. 14 werden während dieses anfänglichen Stanzschrittes
ausgebildet oder gestanzt.
-
Die Durchbrechung oder das Loch 23 wird ebenfalls in diesem ersten
Stanzschritt ausgestanze.
-
Wenn die Backentezle einem unteren Formgebungsvorgang unterworfen
werden, wobei das Metall gleichzeitig zusammengedrückt und geprägt wird zur Formung
der Backen 15 mit Zähnen 16, ist es unnötig, irgendwie Mateial von diesen Backen
abzugraten, da die Backen bereits in ihres Endform gebracht worden sind. Während
des Formen der Backe 15 und des Prägens der Zähne 16 wird der Handgriffabschnitt
18 ebenfalls geformt und geriffelt. Ein Verriegelungs-EangrzZgselemend 19 ist ebenfalls
in seine gebogene Form gebracht werden, wie tN
Fig. 3 gezeigt,
und die entsprechenden bogenförmigen Querschnitts teile 19a und 19b sind während
dieses Formgebungsvorganges ebenfalls geformt worden.
-
Ähnlich wie bei dem Handgriffteil 11 die Backenabschnitte während
des zweiten Verfahrensschrittes oder während des Formgebungsvorganges dicker werden,
werden die Zähne 13 ebenso gleichzeitig geprägt während dieses Formgebungsvorganges.
Der Handgriffteil 20 und dessen Riffelung werden ebenfalls während dieses Vorganges
ausgebildet. Der abgewinkelte Abschnitt 21 wird gleichzeitig geformt während des
Profilierens des Backenteiles und des Handgriffabschnittes des Handgriffteiles 11.
Nachdem die Handgriffteile 11 und 14 vollständig geformt sind, können sie in bekannter
Weise einer Wärmebehandlung unterzogen und auch, falls gewünscht, mit einer Chromplattierung
überzogen werden. Danach werden die Handgriffteile durch die Mutter- und Bolzenanordnung
17 schwenkbar miteinander verbunden.
-
Es sei bemerkt, daß das bei der Herstellung von Zangen nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren normalerweise durch das Stanzen der Teile anfallende Abfallmaterial mit
irregulär geformten Umfangsrändern so gering wie möglich gehalten wird, und daß
das einzige Abfallmaterial sich zwischen benachbarten ausgestanzten Handgriffteilen
an deren Backenabschnitt befindet. Da die Hauptlänge des Handgriffteiles, wenn dieses
zuerst aus dem Blech ausgestanzt ist, eine gemeinsame Anlagefläche mit dem nächst
benachbarten Handgrifftei; bildet, bildet ein Rand des Bleches normalerweise einen
der sich.in Längsrichtung erstreckenden Oberflächenabschnitte des als nächstes auszustanzenden
Handgriffteiles. Bei herkömmlichen Stanzvorgängen ist es erforderlich, die Stanzungen
in einem gegenseitigen Abstand zu halten, der mindestens der