DE1905784A1 - Zangenartiges Werkzeug mit einer Verriegelungs- oder Festlegeeinrichtung und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Zangenartiges Werkzeug mit einer Verriegelungs- oder Festlegeeinrichtung und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1905784A1 DE19691905784 DE1905784A DE1905784A1 DE 1905784 A1 DE1905784 A1 DE 1905784A1 DE 19691905784 DE19691905784 DE 19691905784 DE 1905784 A DE1905784 A DE 1905784A DE 1905784 A1 DE1905784 A1 DE 1905784A1
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    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B7/00Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • "Zangenartiges Werkzeug mit einer Verriegelungs- oder Festlegeeinrichtung und Verfahren zu seiner Herstellung." = ==== === === == = == == ====== === == = = ==== ====== ==== Die Erfindung betrifft ein zangenartiges Werkzeug mit einer Verriegelungs- oder Festlegeeinrichtung an einem Paar Handgriffe und ein Verfahren zur Herstellung derartiger Handwerkzeuge.
  • Bisher sind Handwerkzeuge und insbesondere Zangen üblicherweise durch Schmieden hergestellt worden, und die Anwendung hoher Temperaturen in einem Schmiedevorgang ergibt eine Änderung der kristallinen Struktur des Metalls. Man hat deshalb in manchen Fällen festgestellt, daß das Metall geschmiedeter Werkzeuge versagt oder bricht, wenn es bestimmten Belastungen und Beanspruchungen ausgesetzt wird. Ferner sind Werkzeug-Schmiedevorgänge nicht nur zeitaufwendig sondern auch äußerst kostenintensiv.
  • Der Erfindung liegt daher ganz allgemein die Aufgabe zugrunde, ein zangenartiges Werkzeug mit einer Verriegelungs-oder Festlegeeinrichtung an seinen beiden Handgriffen und ein Verfahren zum Herstellen solcher Werkzeuge zu schaffen, womit es möglich ist, solche Werkzeuge durch Stanzen und einfache Formgebungsvorgänge herzustellen, wobei herkömmliche Zangenteile kontinuierlich aus einem Blechstück ausgestanzt werden unter äußerster Verringerung der Materialabfälle. Dabei ist zu berücksichtigen, daß bei Zangen mit einer Verriegelungs-oder Festlegeeinrichtung die beiden entsprechenden Handgriffteile der Zangen in ihrer Form etwas voneinander abweichen.
  • Diese Schwierigkeit soll durch das erfindungsgemäße Verfahren ebenfalls in enfacher Weise überwunden werden.
  • Das zangenartige Werkzeug mit einer Verriegelungs-oder Festlegeeinrichtung an einem Paar Handgriffe, von denen der eine an seinem Endabschnitt ein Loch aufweist, durch das sich ein gebogener Schenkel am Ende des anderen Handgriffes hindurcherstreckt, und mit einem an dem Ende des ersten Handgriffes hinter dem Loch seitlich abgewinkelten Lagerabschnitt mit einer Öffnung, ist erfindunglgemäß gekennzeichnet durch eine langgestreckte Sperr- oder Fangplatte, die an dem Lagerabschnitt angebracht ist, durch dessen Öffnung hindurchragt, zu dem Griff hin und von dem Griff wegkippbar oder schwenkbar ist, in einer seitlichen Richtung verlagerbar ist und eine begrenzte Drehbewegung um ihre Längsachse ausführenkann und ferner eine bogenförmige oder gewölbte Öffnung für die Aufnahme des Griffschenkels aufweist und an dem Schenkel angreift, wenn sie in einer Richtung gekippt wird, und gekennzeichnet durch eine Feder, die an dem einen Griff und an der Sperr- oder Fangplatte angreift, um die Platte in eine schräge Eingriffsstellung an dem Griffschenkel zu drücken.
  • Das Verfahren zum Herstellen derartiger zangenar tiger Werkzeuge mit einem Paar schwenkbar miteinander ver bundener Hebelartiger Handgriffe, von denen jeder mit seinem einen Ende einstückig geformte Backenabschnitte aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar Handgriffteile aus einem im wesentlichen flachen Blech gleichzeitig ausgestanzt wird, wobei sich die Handgriffteile jedes ausgestanzten Paares in entgegengesetzten Richtungen erstrecken und mindestens der größere Längenabschnitt jedes gleichzeitig ausgestanzten Paares von Handgriffteilen eine gemeinsame Anlagefläche hat, und daß danach der Bac]centeil jedes Handgriffteiles geformt wird unter Verbreiterung der Greifoberfläche und unter Ausformung der Greif zähne an der Greifoberfläche der Backe.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird also ein Paar einer Art von Handgriffteilen gleichzeitig aus einem Blechstück ausgestanzt, und jedes Handgriffteil wird danach zu der gewünschten Form ausgeformt. Diese Arbeitsvorgänge können nicht nur in einer verhältnismäßig schnellen Art und Weise ausgeführt werden, sondern bei diesem Verfahren können die Zangen auch so hergestellt werden, daß beim Stanzen und bei dem Formgebungsvorgang sehr wenig Abfallmaterial anfällt.
  • Es sei ferner auf die besonderen, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Verriegelungszangen hingewiesen, die auch eine sich selbst ausrichtende Verriegelungseinrichtung einschließen, die so betätigt werden kann, daß ein unerwünschtes gegenseitiges Verklemmen oder Festfressen der Verriegelungseinrichtungen der Zangen vermieden wird.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung voh in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieien. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung des Musters, nach dem die eine Art der Zangenteile aus einem Blechstück ausgestanzt wird, Fig. 2 eine Fig. 1 ähnliche Ansicht, die das Muster zeigt, nach dem die andere Art der Zangenteile ausgestanzt wird, Fig. 3 eine Seitenansicht eines der Zangenteile nach einem weiteren Formgebungsschritt, Fig. 4 eine Draufsicht auf den in Fig. 3 gezeigten Zangenteil, Fig. 5 eine Seitenansicht des in Fig. 2 gezeigten Zangenteiles, jedoch nach einem weiteren Formgebungs- und Ausformungsschritt, Fig. 6 eine Draufsicht auf den in Fig. 5 gezeigten Zangenteil, Fig. 7 eine Draufsicht auf das Verriegelungsstück einer Ausführungsfor von Zangen, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt sind, Fig. 8 eine Seitenansicht des Verriegelungsstückes, Fig. 9 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der nach dem erfindungsgernäßen Verfahren hergestellten fertigen Zangen, Fig. 10 eine Einzel-Schnittansicht der Verriegelungs-oder Sperreinrichtung, die die gegenseitige Lage bestimmter zusammenwirkender Teile davon zeigt, Fig. 11 eine Einzel-Schnittansicht der Verriegelungs-oder Sperreinrichtung, die das Zusammenwirken des Verriegelungsstückes und des Verriegelungs-Eingriffs teiles zeigt, Fig. 12 eine Einzel-Schnittansicht, die das Zusammenwirken und die gegenseitige Lage des Verriegelungs- oder Sperrstückes und eines der beiden Handgriffteile zeigt, und Fig. 13 eine Einzel-Schnittansicht ähnlich Fig. 12, in der jedoch eine abgewandelte Ausführungsform der Verriegelungs- oder Sperreinrichtung gezeigt ist.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnung und insbesondere auf Fig. 9 ist zu erkennen, daß eine Ausführungsform von Zangen, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt sind, dort gezeigt und allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist. Die besonders gezeigten Zangen gehören zu der verriegelten Bauart, wobei die Backen der Zangen in einer bestimmten gegenseitigen Stellung verriegelt werden können, und die erfindungsgemäßen Zangen enthalten auch bestimmte neuartige Merkmale im Hinblick auf die Verriegelungseinrichtung. Die Zangen 10 weisen ein langgestrecktes Handgriffteil 11 auf mit einem abgesetzten oder gekröpften Backenteil 12, der an dem einen Ende des Griffes einstückig ausgeformt ist.
  • Der Backenteil 12 hat Zähne 13, die an der Greiffläche des Backenteiles ausgeformt sind. Die Zangen 10 haben ferner ein Handgriffteil 14, das in seiner Form von dem Handgriffteil 11 abweicht; und das Handgriffteil 14 hat ebenfalls einen Backenteil 15, der an seinem einen Ende einstückig mit ihm ausgeformt ist und Zähne 16 aufweist, die den Zähnen 13 entgegengerichtet angeordnet sind. Das Handgriffteil 11 ist mit einem Loch oder einer Durchbrechung 11a neben seinem Backenteil ausgestattet, wie am besten in Fig. 5 zu erkennen, während das Handgriffteil 14 ebenfalls mit einer Durchbrechung oder einem Loch 14a ausgestattet ist, wie Fig. 3 am besten zeigt. Eine Mutter- und Bolzenanordnung 17 verbindet die Handgriffteile in bekannter Weise schwenkbar miteinander.
  • Wie Fig. 4 zeigt, hat das Handgriffteil 14 einen Handgriffabschnitt 18 mit geriffelter Griffoberfläche, und ein langgestrecktes, gebogenes Verriegelungs-Eingriffselement 19 ist einstückig ausgebildet mit dem Handgriffteil 14 unmittelbar im Anschluß an das Ende des Handgriffabschnittes.
  • In ähnlicher Weise besitzt das Handgriffteil 11 einen verbreiterten Handgriffabschnitt 20 mit geriffelter Oberfläche, und ein abgesetzter oder umgebogener Abschnitt 21 ist einstückig ausgebildet mit dem Handgriffteil 11. Aus Fig. 5 und 6 ist zu erkennen, daß das Handgriffteil 11 mit einem Loch oder einer Durchbrechung 23 neben seinem geriffelten Handgriffabschnitt 20 ausgebildet ist, und daß der umgebogene Abschnitt 21 ebenfalls eine Öffnung 24 aufweist. Das Loch oder die Durchbrechung 23 ist im wesentlichen rund, während die Öffnung 24 langgestreckt ausgebildet ist in einer Richtung quer zu dem abgesetzten oder abgewinkelten Abschnitt 21. Wie am besten in Fig. 4 und 6 zu erkennen, haben die Backenteile jedes Handgriffteiles eine verhältnismäßig große Breite und Dicke im Vergleich zu demjenigen Teil des entsprechenden Handgriff teiles, der sich am nächsten neben dem Backen teil befindet Die Verriegelungseinrichtung der Zange 10 schließt ein Verriegelungsstück 25 ein, das in der in Fig. 1 bis 12 gezeigten Ausführungsform aus einem flachen Metallstreifen ausgebildet ist mit einem verbreiterten Mittelteil 26, einem unteren Teil 27 und einem oberen Teil 28, der den handgriff des Verriegelungsteiles bildet. Der untere Teil oder Abschnitt 27 des Verriegelungsteiles ragt durch die öffnung 2a in dem abgewinkelten Abschnitt 21 hindurch, und das untere Ende des unteren Teiles oder Abschnittes 27 ist leicht verbreitert, um ein Lösen des Verriegelungsteiles aus der Öffnung 24 zu verhindern. Der verbreiterte Mittelteil 26 des Verriegelungs stückes ist mit einer im wesentlichen kreisförmigen Durchbrechung oder Öffnung 29 versehen, durch die das Verriegelungs-Eingriffselement 19 hindurchragt. Eine Schraubenfeder 30 ist zwischen den Handgriffteil 11 und den Mittelteil 26 des Verriegelungsstückes 25 eingesetzt und drückt normalerweise das Verriegelungsstück 25 auswärts und weg von dem Handgriffteil 11 gegen das Handgriffteil 14. Das Verriegelungs-Eingriffselement 19 hat eine gebogene obere Oberfläche 19a und einen unteren gebogenen Abschnitt l9b.
  • Es ist zu erkennen, daß ein verhältnismäßig scharfer bogenförmiger Randabschnitt 29a des Verriegelungsstückes 25, der durch die Öffnung 29 gebildet wird, an der bogenförmigen Oberfläche 19a des Verriegelungs-Eingriffselementes 19 angreift, während ein anderer relativ scharfer gebogener Abschnitt 29b des Verriegelungsstückes in Eingriff steht mit der gebogenen Oberfläche 19b des Verriegelungs-Eingriffselementes. Die angeschärften gebogenen Oberflächen 29a und 29b sind in gegenseitigem axialen Abstand voneinander angeordnet. Wenn diese gebogenen Abschnitte 29a und 29b an den gegenüberliegenden Oberflächen 19a und 19b des Verriegelungs-Eingriffselementes zum .Eingriff kommen, werden die entsprechenden Handgriffteile in einer bestimmten gegenseitigen Lage verriegelt. Die Verriegelungsoberfläche 29a ist von dem durch den Lggerabschnitt 21 gebildeten Dreh- oder Schwenkpunkt für das Verriegelungsstück 25 weiter entfernt und wird daher einem geringeren Druck als die Oberfläche 29b ausgesetzt. Das Verriegelungsstück 25 wird in dieser Lage durch die Schraubenfeder 30 festgehalten. Um das Verriegelungsstück 25 zu lösen, ist es lediglich erforderlich, den oberen Teil 28 des Verriegelungsstückes gegen das Handgriffteil 11 zu drücken. Durch die gegenüberliegend angeordneten angeschärften Verriegelungsoberflächen an dem Verriegelungsstück 25 behält dieses seine effektive Verriegelungsstellung gegenüber dem Verriegelungs-Eingriffselement bei.
  • Um sicherzustellen, daß das Verriegelungs-Eingriffs element 19 durch die Öffnung 29 des Verriegelungsstückes 25 hindurchgeht, und zum Verhindern eines unnötigen Festklemmens oder Festfressens der Handgriffteile 11 und 14 und eines zufälligen Lösens dieser Handgriffteile ist das Verriegelungsstück 25 in dem durchbrochenen, abgewinkelten Abschnitt 21 derart gelagert, daß es nicht nur seitlich schwingen kann sondern auch eine begrenzte Dreh- oder Wirbelbewegung um seine Längsachse ausführen kann, ebenso wie eine leichte Längsverschiebung. Die Dreh- oder Wirbelbewegung des Verriegelungsstückes 25 um seine Längsachse gegenüber dem abgewinkelten Abschnitt 25 wird dadurch ermöglicht, daß eine der zusammenwirkenden Oberflächen an dem abgewinkelten Abschnitt 21 und an dem Verriegelungsstüclc 25 leicht konkav ausgebildet ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 12 ist die Oberfläche 27a an dem Verriegelungsstück konvex, so daß eine leichte Schaukel- oder Hin- und Herbewegung zwischen dieser konvexen Oberfläche und der damit zusammenwirkenden Oberfläche an dem abgesetzten Abschnitt 22, gebildet durch die Öffnung 24, stattfinden kann. In Fig. 13 ist jedoch einer der Ränder der Öffnung 24b nicht gerade sondern nach einwärts konvex ausgebildet zur Bildung einer Spitze 24c, die von dem flachen unteren Abschnitt 27b des Verriegelungsstückes berührt wird. Diese zusammenwirkenden Oberflächen gestatten dem Verriegelungsstück, leicht um seine Längsachse zu kippen.
  • Bei der Schilderung des neuen Verfahrens zum Ausstanzen uncl Formen der entsprechenden Handgriffteile der Zangen wird nun Bezug genommen auf Fig. 1, wo zu erkennen ist, daß die Handgriffteile 14 aus einem Blechstück B ausgestanzt sind. Bei jedem Abwärtshub der Stanzwerkzeuge wird ein Paar von Handgriffteilen 14 gleichzeitig aus dem Blech B ausgestanzt, wobei jedes nebeneinanderliegende Paar von Griffen in entgegengesetzt verlaufenden Richtungen zueinander angeordnet ist. Nebeneinanderliegende Handgriffteile 14 haben mindestens einen Abschnitt mit gemeinsamen Oberflächen, so daß bei dem Stanzvorgang lediglich das mit W bezeichnete Abfallmaterial zwischen dem Endabschnitt der Handgriffteile anfällt. In ähnlicher Weise werden Handgriffteile 11 aus einem Blech C gestanzt, in dem jedes Handgriffteil in entgegengesetzter Richtung zu dem nächst benachbarten Handgriffteil 11 angeordnet ist. Die Handgriffteile 11 werden paarweise gestanzt, womit die Notwendigkeit vermieden wird, das Blechstück C zu drehen oder die Werkzeuge umzukehren, so daß der Stanzvorgang, der zu den ausgestanzten Handgriffteilen 11 und 14 führt, kontinuierlich ausgeführt werden kann. Es sei auch bemerkt, daß ebenso wie beim Ausstanzen der Handgriffteile 14 das Ausstanzen der Handgriffteile 11 einen minimalen Abfall verursacht, da eine Oberfläche jedes Handgriffteiles auf der entsprechenden Oberfläche des nächst benachbarten Handgriffteiles auf- bzw. an der entsprechenden Fläche anliegt Diese gemeinsame Berührung fläche an nebeneinanderliegenden Handgriffteilen erstreckt sich über einen größeren Teil der entsprechenden Längen der Handgriffteile 11 und 14. Ganz augenscheinlich fällt dann durch den Stanzvorgang lediglich dasjenige Material als Abfallmaterial an, das zwischen nebeneinanderliegenden Sackenabschnitten der Handgriffteile liegt.
  • Bei den meisten Stanzvorgängen ist festgestellt worden, daß jedes zu stanzende Teil üblicherweise von dem nächsten benachbarten, auszustanzenden Teil in einem solchen Abstand angeordnet ist, der der Dicke des Bleches entspricht, aus dem die Gegenstände hergestellt werden. Durch Verfolgen der oben dargelegten Verfahrensschritte ist es jedoch nicht erforderlich, einen solchen Abstand vorzusehen, und der Stanzvorgang kann nicht nur mit einem Minimum an Abfall ausgeführt werden, sondern das gleichzeitige Stanzen identischer Paare von Handgriffteilen kann in einem kontinuierlichen Durchlaufverfahren durchgeführt werden.
  • Aus Fig0 1 und 2 ist zu erkennen, daß die besondere Ausgestaltung der allgemeinen Teile jedes Handgriffteiles, das bei dem Stanzvorgang hergestellt wird, eine abweichende Form von der Form der fertiggestellten und -bearbeiteten Zangen hat. Aus diesem Grunde sei bemerkt, daß die Dickenabmessung des Handgriffteiles 14 natürlich der Dickenabmessung des Bleches B entspricht, während die Dicke des Handgriffteiles 11 der Dicke des Bleches C entspricht. Die entsprechende Breitenabmessung des Backenteiles jedes Handgriffteiles ist wesentlich größer als die Dickenabmessung des Bleches, aus dem die Handgriffe gestanzt worden sind. Die Löcher 11a und 14a in den Handgriffteilen 11 bzw. 14 werden während dieses anfänglichen Stanzschrittes ausgebildet oder gestanzt.
  • Die Durchbrechung oder das Loch 23 wird ebenfalls in diesem ersten Stanzschritt ausgestanze.
  • Wenn die Backentezle einem unteren Formgebungsvorgang unterworfen werden, wobei das Metall gleichzeitig zusammengedrückt und geprägt wird zur Formung der Backen 15 mit Zähnen 16, ist es unnötig, irgendwie Mateial von diesen Backen abzugraten, da die Backen bereits in ihres Endform gebracht worden sind. Während des Formen der Backe 15 und des Prägens der Zähne 16 wird der Handgriffabschnitt 18 ebenfalls geformt und geriffelt. Ein Verriegelungs-EangrzZgselemend 19 ist ebenfalls in seine gebogene Form gebracht werden, wie tN Fig. 3 gezeigt, und die entsprechenden bogenförmigen Querschnitts teile 19a und 19b sind während dieses Formgebungsvorganges ebenfalls geformt worden.
  • Ähnlich wie bei dem Handgriffteil 11 die Backenabschnitte während des zweiten Verfahrensschrittes oder während des Formgebungsvorganges dicker werden, werden die Zähne 13 ebenso gleichzeitig geprägt während dieses Formgebungsvorganges. Der Handgriffteil 20 und dessen Riffelung werden ebenfalls während dieses Vorganges ausgebildet. Der abgewinkelte Abschnitt 21 wird gleichzeitig geformt während des Profilierens des Backenteiles und des Handgriffabschnittes des Handgriffteiles 11. Nachdem die Handgriffteile 11 und 14 vollständig geformt sind, können sie in bekannter Weise einer Wärmebehandlung unterzogen und auch, falls gewünscht, mit einer Chromplattierung überzogen werden. Danach werden die Handgriffteile durch die Mutter- und Bolzenanordnung 17 schwenkbar miteinander verbunden.
  • Es sei bemerkt, daß das bei der Herstellung von Zangen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren normalerweise durch das Stanzen der Teile anfallende Abfallmaterial mit irregulär geformten Umfangsrändern so gering wie möglich gehalten wird, und daß das einzige Abfallmaterial sich zwischen benachbarten ausgestanzten Handgriffteilen an deren Backenabschnitt befindet. Da die Hauptlänge des Handgriffteiles, wenn dieses zuerst aus dem Blech ausgestanzt ist, eine gemeinsame Anlagefläche mit dem nächst benachbarten Handgrifftei; bildet, bildet ein Rand des Bleches normalerweise einen der sich.in Längsrichtung erstreckenden Oberflächenabschnitte des als nächstes auszustanzenden Handgriffteiles. Bei herkömmlichen Stanzvorgängen ist es erforderlich, die Stanzungen in einem gegenseitigen Abstand zu halten, der mindestens der

Claims (7)

  1. Dicke des verwendeten Blechmaterials entspricht.
    Durch gleichzeitiges Stanzen eines Paares einer Art Handgriffe aus einem einzelnen Blechstück wird die Notwendigket, das Werkzeug oder gegebenenfalls das Blechstück zu drehen, um den Abfall so gering wie möglich zu halten, vermieden. Angenommen, Zangen könnten durch verfolgen der Verfahrensschritte herkömmlicher Stanzverfahren ausgestanzt werden, so erfordert das erfindungsgemäße Verfahren nur annähernd die halbe Zeit im Vergleich zu einem herkömmlichen Stanzvorgang. Die Lebensdauer der Stanzwerkzeuge wird ebenso wesentlich erhöht im Vergleich zu den Werkzeugen bei einem herkömmlichen Stanzvorgang.
    Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß mit der Erfindung ein neues Verfahren zum Herstellen von Zangen geschaffen worden ist, mit dem die Handgriffteile der Zangen aus einem Blechstück gestanzt und geformt werden können, und deshalb wird nicht nur das bei einem solchen Stanzvorgang anfallende Abfallmaterial verringert, sondern es ergibt sich auch ein Verfahren, das sehr wirtschaftlich und schnell ausgeführt werden kann.
    - Patentansprüche - Patentansprüche 1. Zangenartiges Werkzeug mit einer Verriegelungs- oder Festlegeeinrichtung an einem Paar Handgriffe, von denen der eine an seinem Endabschnitt ein Loch aufweist, durch das sich ein gebogener Schenkel am Ende des anderen Handgriffes hindurcherstreckt, und mit einem an dem Ende des ersten Handgriffes hinter dem Loch seitlich abgewinkelten Lagerabschnitt mit einer Öffnung, gekennzeichnet durch eine langgestreckte Sperr- oder Fangplatte (25), die an dem Lagerabschnitt (21) angebracht ist, durch dessen Öffnung (24) hindurchragt, zu dem Griff (11) hin und von dem Griff weg kippbar oder schwenkbar ist, in einer seitlichen Richtung verlagerbar ist und eine begrenzte Drehbewegung um ihre Langsachse ausführen kann und ferner eine bogenförmige oder gewölbte Öffnung (29) für die Aufnahme des Griffschenkels (19) aufweist und an dem Schenkel angreift, wenn sie in einer Richtung gekippt wird, und gekennzeichnet durch eine Feder (30) die an dem einen Griff (11) und an der Sperr- oder Fangplatte (25) angreift, um die Platte in eine schräge Eingriffsstellung an dem Griffschenkel (19) zu drücken.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden, die Öffnung (29) in der Sperr- oder Fangplatte (25) bildenden bogenförmigen Randabschnitte (29a,29b) angeschärft und axial gegeneinander versetzt sind und an gegenüberliegenden Oberflächen (19a,19b) des Schenkels (19) angreifen.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Öffnung (24) in dem Lagerabschnitt (21) hindurchragende Abschnitt (27) der Sperr- oder Fangplatte (25) eine konvexe Oberfläche hat, die mit einer flachen Oberfläche an der Öffnung (24) in dem Lagerabschnitt (21) in Berührung steht, so daß die Sperr- oder Fangplatte (25) eine Drehbewegung um eine Längsachse ausführen kann.
  4. 4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung. (24b) in dem Lagerabschnitt (21) eine einwärts hervorspringende konvexe Randfläche (24c) aufweist, die mit einer flachen Oberfläche an der Sperr- oder Fangplatte (25) in Berührung steht.
  5. 5. Verfahren zum Herstellen von zangenartigen Werkzeugen mit einem Paar schwenkbar miteinander verbundener Hebelartiger Handgriffe, von denen jeder mit seinem einen Ende einstückig geformte Backenabschnitte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar Handgriffteile aus einem im wesentlichen flachen Blech gleichzeitig ausgestanzt wird, wobei sich die Handgriffteile jedes ausgestanzten Paares in entgegengesetzten Richtungen erstrecken und mindestens der größere Längenabschnitt jedes gleichzeitig ausgestanzten Paares von Handgriffteilen eine gemeinsame Anlagefläche hat, und daß danach der Backenteil jedes Hanagriffteiles geformt wird unter Verbreiterung der Greifoberfläche und unter Ausformung der Greifzähne an der Greifoberfläche der Backe.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5 zum Herstellen von Zangen mit einem Paar unterschiedlich geformter Y.ondgrifteile, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hanagrirfteii mit einem langgestreckten abgewinkelten VerriegelungsEingriffs .element an seinem einen Ende einstückig ausgeiost wirda daß das andere Handgriffteil mit einem umgebogenen Lagerabschnitt an seinem einen Ende einstückig aus geformt wird, und daß ein Paar der einen Art dieser Handgriffteile gleichzeitig ausgestanzt wird aus einem Blechstück in kontinuierlich aufeinanderfolgenden Stanzhüben, so daß ein Rand des Bleches einen Längsoberflächenabschnitt von einem der Handgriffteile bildet, die als nächstes Paar ausgestanzt werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffteile mit den länglichen Verriegelungseingriffselementen derart ausgestanzt werden, daß sich die Verriegelungs-Eingriffselemente von ihrem zugehörigen Handgriffteil in Längsrichtung erstrecken und eine Längsoberfläche des Verriegelungs-Eingriffselementes einen Abschnitt der gemeinsamen Oberfläche zwischen benachbarten Handgriffteilen bildet, und daß danach das Verriegelungs-Eingriffselement gegenüber seinem Handgriffteil winkelförmig abgebogen wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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