DE1905690A1 - Durchlaufofen mit Foerdervorrichtung - Google Patents

Durchlaufofen mit Foerdervorrichtung

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DE1905690A1
DE1905690A1 DE19691905690 DE1905690A DE1905690A1 DE 1905690 A1 DE1905690 A1 DE 1905690A1 DE 19691905690 DE19691905690 DE 19691905690 DE 1905690 A DE1905690 A DE 1905690A DE 1905690 A1 DE1905690 A1 DE 1905690A1
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Germany
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plates
conveyor
plate
chamber
continuous furnace
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DE19691905690
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Norman Hughes
Edwards Frederick James
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Thermal Syndicate Ltd
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Thermal Syndicate Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
    • F27B9/22Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace on rails, e.g. under the action of scrapers or pushers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)

Description

UM Hem·, U* MUBdHm 2«, Frelligrath*tra6e 19 ■*!»■■»*. Il U β»Ι·« Eitenachef StreB· 17
pottfech 1« iiipi.'ing. κ. η. oanr mi·*«». «.h!«
Pat-Anw. H.rnnann-Tr.iit.polil Dipl.-PhVS. Eduard Β·ΙΖΐβΓ Fernsprecher: 3»8011
Fernsprecher: 509 30 ft 398012
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Zuschrift bitte nach:
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4. 2. 1969 THERMiIi SYNDICATE LIMITED, Wallsend / England
"Durchlaufofen mit fördervorrichtung11
Die Erfindung betrifft einen Ofen, in dem hohe Temperaturen entwickelt werden, mit einer !Fördervorrichtung in der Ausführung als Plattenband. Die Erfindung kann besonders vorteilhaft auf öfen angewendet werden· deren Betriebstemperaturen 1.0000O übersteigen, in welchem temperaturbereich herkömmliche Platten - oder Plattenbandförderer nicht oder nur mit Schwierigkeiten eingesetzt werden können.
Nach einem bevorzugten iiusführungsbeispiel eines Ofens nach der Erfindung ist eine Fördervorrichtung vorgesehen, die ohne weiteres bei Temperaturen bis zu 2.0000C verwendet werden kann·
Es gibt Anwendungsmöglichkeiten, bei denen es darauf ankommt, mindestens «inen Gegenstand in einem Ofen für eine bestimmte Zeitdauer einer hohen Temperatur auszusetzen. In solchen lallen ist es bekannt, eine Heizkammer mit einer Einlaßöffnung und mit einer Auslaßöffnung in dieser vorzusehen, die Gegen-
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stände auf einer Fördervorrichtung abzulegen oder dort anzubringen, die dann durch die Einlaßöffnung, die Heizkamin er selbst und durch die Auslaßöffnung geführt wird, und der Fördervorrichtung eine derartige Vorwärtsbewegung zu erteilen, daß die Zeitspanne, während derer die Gegenstände innerhalb der Heizkammer verharren, ausreicht, um den Gegenständen den erforderlichen Wärmebetrag zuzuführen. Ss sind bereits zahlreiche fördervorrichtungen vorgeschlagen worden für eine breite Skala von Anwendungsmöglichkeiten; es haben sich jedoch Schwierigkeiten ergeben, wenn die Betriebstemperatur des Ofens erhöht wurde, da die Auswahl des Materials, das für eine solche Fördervorrichtung verwendet werden kann, nicht viele Möglichkeiten zuläßt,' und die Ausführung der Fördervorrichtungen gestaltet sich dadurch sehr ^ schwierig.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ofen, in dem hohe Temperaturen entwickelt werden können, und insbesondere auf einen Plattenförderer zum Einsatz in einem derartigen Ofen, wobei die die Grenze bildende Betriebstemperatur allein von der maximalen Temperatur bestimmt wird, die ein unterstützter Block aus einem Material aushalten kann, aus dem die Platten der Fördervorrichtung hergestellt sind. Ein besonderer Vorteil einer Fördervorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß sie in der Konstruktion außerordentlich einfach ist und infolgedessen eine außerordentlich zuverlässige Arbeitsweise zeigt.
Ψ fiach dem Grundgedanken der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Durchlaufofen eine Heizkammer, Leitvorrichtungen, die sich von einem Kammereinlaß durch die Heizkammer zu einem Kaamerauslaß erstrecken, eine Vielzahl von einzelnen Platten, die derart ausgebildet sind, daß sie sich jeweils seitlich abstützend auf den Leitvorrichtungen aufliegen und dabei eine !Dragfläche für einen Gegenstand oder für mehrere Gegenstände bilden, die durch die Heizkammer hindurchgefördert werden, eine Vorschubvorrichtung vor dem Kammereinlaß zum absatzweisen Vorrücken eines Bereiches der an sich vereinzelt angeordneten Platten auf den Leitvorrichtungen sowie durch die Kammer hindurch und eine hinter dem Kammeraue laß gelegene Vorrichtung zum Abnehmen und Rückführen der Platten an eine Stelle zwischen der Vorschubvorrichtung und dem
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Kammereinlaß.
Vorzugsweise sind die einzelnen Platten derart angeordnet", ä&S! die Schmalseiten, an denen sich benachbarte Platten airelnsmässr abstützen, ein besonderes Profil aufweisen, um ein Ineinander?- greifen zu ermöglichen. Eine derartige Ausformung der Kante»; der Platten kann beispielsweise umfassen, daß sich Blffeltm^em oder Verzahnungen längs der Schmalseiten der Platten © oder dadurch, daß entlang einer Schmalseite der Platte eine Feder oder eine Zunge vorgesehen wird und eine !Tut an der: gegengesetzten Schmalseite der Platte gebildet wird, in der die Feder einer in der gleichen Weise ausgebildeten Platte genommen werden kann.
Die Vorschubvorrichtung, die die Platten durch die vorrücken läßt, kann aus einer einfachen Stoßvorrichtung? stehen, die einen langsamen Vorwärtshub aufweist, damit ein geschlossener Plattenbereich nach vorn bewegt werden und eim schneller Bückgang erfolgen kann, damit der Abstand zwischen der letzten Platte in dem Bereich, der gerade vorgerückt gerade dazu ausreicht, in diese Lücke eine Platte oder Platten einzulegen, die gerade von dem Kammer aus laß zuröefege*- kommen sind, um den Bereich, der sich vor einem nachfolgendes: neuen Vorschubstoß der Stoßvorrichtung ergibt, möglichst zu erweitern.
Die Vorrichtung zum Zurückführen der Platten von dem Kammer6-auslaß zum Kamsereinlaß kann aus einer einfachen Rutsche odear einem schräggestellten Trog bestehen. In diesen und durch diesen gelangen die Platten unter dem Einfluß der Schwerkraft*
co wenn sie nach dem Verlassen der Kammer vereinzelt werden, ο
^ Vorzugsweise umfassen die Leitvorrichtungen zwei im Abs#aöt
ο einander angeordnete Schienen, von denen eine eine flache1
o fläche und die andere eine im Querschnitt nach außen g
^ V-förmige Gestalt aufweist. Wenn derartige Leitvorrlchtuij^e«
verwendet werden, sind die einzelnen Platten mit einer chenden V-förmigen Hut versehen, in die die V-förmige SehleaaJ»· eingreift. Wenn, zwei Sehlemem dieser Art vorgesehen: werfen,. d*hv, wenn eine Schiene in einen direkten Eingriff mit d©tt
zelnen Platten kommt und die andere Schiene lediglich, als Unterstützung der Platten dient, ist es möglich, die Platten durch die Heizkammer hindurchzuleiten und währenddessen eine Möglichkeit zur Ausdehnung und zum Zusammenziehen der Platten zu geben, wenn sich deren !Temperaturen während des Durchgangs durch die Heizkamin er ändern.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Abmessungen der Platten und der Werkstoff, aus dem sie hergestellt sind, innerhalb eines breiten Yariationsbereiches schwanken, je nachdem, für welchen Zweck die Platten im einzelnen verwendet werden.
Mr einen Ofen mit kontinuierlichem Betrieb soll die IFördervorrichtung lang genug sein, um einen Eüllbereich vor dem Kammereinlaß vorsehen zu können. Biese Maßnahme kann dadurch getroffen werden, daß zwischen der Stoßvorrichtung und dem Kammereinlaß ein ausreichend großer Zwischenraum gelassen wird. Der Sammerauslaß ist vorzugsweise neben einem Kühlabschnitt angeordnet, wobei das untere Ende des Küäilabsehnittes als Entladestation dient, in der die der Hitzebehandluiig unterworfeaea Gegenstände von der Fördervorrichtung entnommen werden 9 bevor die Platten vereinzelt und zn dem Earamereinlaß werden»
Nach einem weiteren Gedanken äsT vorliegenden Erfindung raifait eine Plattenfördervorrichtung Leitvorrichtungen für &θά Pla förderer, eine Vielzahl von einzelnen Platten, die ü"b©r die ieitvsrrieht'iaigeii gleiten können, eine "Mn- und hergehende sehiifevorrichtung? um eine Platte an dem oberen Enäe des Platt©n förderers in Pörderrichtung zu stoßen, damit dadurch all© Platten des Plattsnförderers längs der leitvorrichtungen bewegt werden, Vorrichtungen zum Entnehmen der Platten, wobei die Platten einsein nacheinander von dem unteren Ende des Plattenförderers entnommen werden, um sie einzeln zu dem oberen Ent© des Plattenförderers zurückzuführen, und eine Vorrichtung sum Einsetzen der Platten, die von dem unteren Ende der Leitvorrichtungen zurückgeführt werden, wobei die Platten an einer Stelle wieder eingesetzt werden, die zwischen der hin- und hergehenden Vorschubvorrichtung und der letzten Platte liegt, die
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mit der Vorschubvorrichtung in Berührung gekommen ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines. Ausführungsbeispieles mit bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
Auch wenn die Erfindung in Verbindung mit einem bevorzugten Ausführungsheispiel beschrieben wird, ist nicht beabsichtigt, die Erfindung auf dieses Ausführungsbeispiel zu beschränken. Im Gregenteil umfaßt die Erfindung alle Alternativlösungen, Abwandlungen und Äquivalente, die innerhalb des Grundgedankens der Erfindung liegen, der sich gegenüber dem Stand der Technik ergibt.
Im Interesse der Klarheit der Barstellung wird von einer Hervorhebung der Erfindungswesentlichkeit jedes Merkmals oder jeder Merkmalskombination im Verlauf der weiteren Beschreibung Abstand genommen.
In den Zeichnungen zeigen:
Pig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen Ofen mit einer Fördervorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform der Fördervorrichtung in vergrößertem Maßstab, wobei es sich um eine für den Einsatz in einem Ofen nach Fig. 1 brauchbare Vorrichtung handelt;
Fig. 3 eine entsprechende Ansicht zu Fig. 2 zur Darstellung einer anderen Ausführungeform von Platten der Fördervorrichtung;
Fig. 4 eine weitere Ansicht einer Platte von Fig. 2 im Schnitt sowie in vergrößertem Maßstab.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß ein Ofen eine an den Enden geöffnete Heizkammer mit einem Einlaßende 2 und einem Auslaßende 3 aufweist. Durch die Heizkaauaer erstreckt Bich eine Plattenfördervorrichtung bzw, ein Plattenband mit der allgemeinen Beseiishnung 4. Btβ Plafctenfördarvorriohtung Ist &us einer Viel™
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zahl von einzelnen Platten 5 gebildet, die derart angeordnet sind, daß sie sich an ihren Schmalseiten aneinander abstützen, so daß auf diese Weise eine Tragfläche 6 zur Aufnahme von Gegenständen gebildet ist. Neben dem Auslaßende 3 der Heizkammer befindet sich eine Kühlstation 7. Eine Stoß-Vorschubvorrichtung 8 mit einem hin- und hergehenden Stoßarm 9 befindet sich an dem oberen Ende der Fördervorrichtung, um die Platten 5 periodisch durch die Heizkammer vorrücken lassen zu können. Der Pfeil 10 bezeichnet Vorrichtungen zum Zurückführen abgenommener Platten von dem unteren Ende der Fördervorrichtung zu dem oberen Ende, damit diese Platten erneut durch den Ofen hindurchgeführt werden können.
Fig. 2 zeigt drei Platten 5, die auf Führungsschienen 11 und aufliegen. Die Führungsschiene 11 weist eine weiche bzw. glatte, flache obere Oberfläche auf, die mit einer glatten, ebenen und flachen unteren Fläche der Platten 5 in Berührung steht, während die Schiene 12 eine erhabene obere Oberfläche aufweist, die in einer V-förmigen Nut 13 angeordnet ist, die in der Unterfläche jeder Platte ausgebildet ist. Die sich gegenseitig abstützenden Schmalseiten 14, 15 der Platten 5 sind geriffelt bzw. gezahnt, so daß die geriffelten Kanten 14 und 15 benachbarter Platten 5 ineinandergreifen, wenn sich die Platten in einer Lage Befinden, in der sie sich an ihren Schmalseiten abstützen. Die Anordnung der Schiene 12 in den Nuten 13 dient der Führung der Platten bei ihrem Durchgang durch die Heizkammer, während die glattflächige Berührung zwischen der Schiene und der Unterseite der Platten 5 zuläßt, daß eine Ausdehnung unter Hitzeeinwirkung erfolgt.
Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Form der Platten 5, bei denen die Schmalseite 14 mit einer längs verlaufenden Nut 16 und die Schmalseite 14 mit einer entsprechend ausgebildeten Feder 17 versehen sind. Im übrigen ist die Fördervorrichtung nacli 3?ig_„ in ähnlicher ¥eis© ausgebildet wie diejenige nach Fig. 2.
Is κ©! darauf hingewiesen, daß jede Platte 9 die durch, ösn Ofen hindurohgeführt wird, auf die Temperatur öar Heizkammer ga= bracht und anschließend wieder geMihlt würden muß. Us die I7äm@= kapasitäfe der FLafcfcaa mn verringern^ Irans jede Platte Änmisii-
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orangen an der Unterseite aufweisen, beispielsweise eine öffnung 18 der in Fig. 4 dargestellten Art. Die öffnung 18 kann so groß ausgeführt sein wie möglich, vorausgesetzt, daß sie nicht zu einer unzulässigen Schwächung der Platte führt.
Die Platten können leicht voneinander getrennt werden an dem unteren Ende der Fördervorrichtung, und zwar dadurch, daß die Schienen dort auslaufen und die Platten unter dem Einfluß der Schwerkraft nach unten fallen können. Die ineinandergreifenden Profile, die an den Kanten 14 und 15 der Fig. 2 und 3 dargestellt sind, sind so ausgeführt, daß die jeweils vorderste Platte einer nach unten gerichteten Kurvenbahn gegenüber der nachfolgenden Platte folgen kann, um auf diese Weise die Trennung der Platten unter dem Einfluß der Schwerkraft zu erleichtern. Ton dem unteren Ende der Fördervorrichtung können die einzelnen Platten in einen Trog fallen, der sie zu dem Einlaßende zurückführt, wo sie dann während eines rückwärts gerichteten Hubes des Stoßarmes 9 wieder neu eingesetzt werden.
Der Eingriff zwischen den Schmalseiten 14 und 15 der einzelnen Platten schafft eine Dichtung zwischen benachbarten Platten und verhindert, daß kleinere Gegenstände oder Teilchen, beispielsweise körniges Material, das sich auf der Tragfläche 6 der Fördervorrichtung befindet, zwischen Platten hindurchfallen kann, während diese den Ofen durchlaufen. Darüber hinaus dient der Eingriff zwischen benachbarten Schmalseiten der Platten der Stärkung der zulässigen Biegebeanspruchung bzw. der zulässigen Belastung in Querrichtung der Fördervorrichtung, so daß jede Platte, die während ihres Durchgangs durch den Ofen zerbricht, von den beiden benachbarten Platten gestützt und sicher zu dem unteren Ende getragen wird.
Es wurde bereits angedeutet, daß die besonderen Formen des gegenseitigen Eingriffs nach den Fig. 2 und 3 den Vorteil aufweisen, daß sie eine leichte Trennung der Platten an dem unteren Ende der Fördervorrichtung dadurch ermöglichen, daß die Platten über Stützschienen geführt werden, die nach unten gebogen sind, so daß sich die miteinander im Eingriff stehenden Profile zwischen benachbarten Platten öffnen und zulassen, daß die einzel-
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nen Platten nach unten fallen.
Die obere Fläche der Platten kann mit Nuten oder Eindrücken bzw. Ausnehmungen versehen sein, um eine sichere Anordnung der Gegenstände auf der Fördervorrichtung zu gewährleisten. Mir den Fall, daß eine durchgehende Schicht aus einem bestimmten Material gebrannt oder gesintert werden soll, haben die Eindrücke, die sich entweder auf einzelnen Platten befinden oder sich quer über die Verbindung zwischen zwei Platten erstrecken können, die Wirkung, daß entsprechend geformte und verdickte Abschnitte an der Unterfläche der gebrannten oder gesinterten Schicht entstehen. Im Falle von Eindrücken können Vorsprünge benutzt werden, und diese können wiederum im Falle einer Schicht aus einem bestimmten Material dazu verwendet werden, um die Dicke der gebrannten oder gesinterten Schicht wahlweise bzw. in bestimmter Weise und Anordnung zu verringern. Wenn sich die Torsprünge über die Materialschicht erstrecken, weist die gebrannte oder gesinterte Schicht Öffnungen auf, die in der Schicht ausgebildet sind, oder die Schicht wird in zwei voneinander getrennte Seile axif get eilt«
Eine weitere Möglichkeit bei der Anwendung der Erfisdtmg siam Brennen oder Sintern einer bestimmten Materl&lseMcht "besteht darin, die Platten mit Kanälen zu durehlSehern9 die von ©ben nach unten durch die Platten hindtxreh-gehea, 9 so daß das bestimmte Materials das auf die Fördervorrichtung im Bereich eines ψ solcheH Kanals aufgebracht wird, dursli diesen Kanal hindurchgelangt, so daß man nach dem Brennen oder Sintern, der Material·= schicht eine durchlöcherte Platte oder einen Eost erhält.
Ein bevorzugter Werkstoff, aus dem die Platten hergestellt werden, ist Graphit, der eine besondere Eignung wegen seiner hohen mechanischen Festigkeit bei höchsten Temperaturen aufweist» die bei Industrieöfen leicht auftreten können. Bei der Verwendung von Graphit sollte die Ofenatmosphäre jedoch neutral oder reduzierend sein, um die Oxydation der Platten zu begrenzen und ihre Lebensdauer zu verlängern. Es sei darauf hingewiesen, daß Graphit nicht das einzige Material bildet, das verwendet werden kann, sondern jedes anderes geeignete hitzebeständigsBaumaterial
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kann ebenfalls "benutzt werden. Fenner sei darauf hingewiesen, daß die einzige Forderung an den Werkstoff, der für die Platten verwendet wird, darin "besteht, daß dieser eine entsprechende mechanische Festigkeit bei hohen Temperaturen aufweisen muß, denen dieser Werkstoff wahrscheinlich ausgesetzt sein wird, da die Platten rein passive Bauteile bilden, die durch eine Heizkammer gestoßen werden.
Wenn ein keramisches hitzebeständiges Baumaterial als Werkstoff für die Platten gewählt wird, können die Profile an den Schmalseiten 14 und 15 leicht durch einen StrangpreßVorgang hergestellt werden, wobei die Platten als kontinuierlicher, profilierter Strang ausgestoßen werden, der nacheinander in geeignete Längen aufgeteilt wird.
- Patentansprüche: -
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Claims (6)

Patentansprüche
1. Durchlaufofen mit einer fördervorrichtung für hohe Temperaturen mit einer Heizkammer, einer sich durch die Heizkammer von einem Kammereinlaß zu einem Kammerauslaß erstreckenden fördervorrichtung und mit einer Antriebsvorrichtung für die Fördervorrichtung zum Durchfördern von auf der Fördervorrichtung liegenden Gegenständen durch die Kammer, dadurch gekennzeichnet , daß die Fördervorrichtung
(4) eine Vielzahl von einzelnen Platten (5) umfaßt, die unter gegenseitiger Abstützung an ihren Schmalseiten auf Schienen (11, 12) aufliegen, die sich durch die Heizkammer (1) hindurch erstrecken, sowie eine Vorschubvorrichtung (8, 9) vor dem Kammereinlaß (2) für ein absatzweises Vorrücken eines sich auf den Schienen abstützenden Abschnitts aus einzelnen Platten (5) auf den Schienen und durch die Heizkammer (1) hindurch und eine Vorrichtung (10) hinter dem Kammerauslaß (3) zum Entnehmen und Zurückführen der Platten an eine Stelle zwischen der Vorschubvorrichtung (8, 9) und dem Kammereinlaß (2).
2. Durchlaufofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Platten (5) derart ausgebildet sind, daß die Schmalseiten (14, 15)» mit denen sich benachbarte Platten (5) aneinander abstützen, mit Profilen für einen gegenseitigen Eingriff versehen sind,
3. Durchlaufofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmalseiten (14 bzw. 15) mit sich längs erstreckenden Riffelungen versehen sind oder mit einer Feder (17) längs einer Schmalseite (17) der Platte
(5) und einer Hut (16) längs einer anderen Schmalseite der Platte"(5)» i» äie die Feder (17) einer identisch aus· gebildeten Platte (5) aufgenommen werden tesxm.9 wobei die derart ausgebildeten Schmalseiten an ge Seiten der Platte (5) liegen.
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4. Durchlaufofen nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubvorrichtung für die Platten (5) durch die Heizkammer (1) aus einem hin- und hergehenden Stoßarm (9) mit einem Büekwärtshub "besteht, der wesentlich schneller erfolgt als der Vorwärtshub.
5. Durchlaufofen nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei voneinander im Abstand angeordnete Schienen (11, 12) angeordnet sind, von denen die eine Schiene (11) eine glatte und ebene Oberfläche und die andere Schiene (12) eine V-förmig profilierte Oberfläche aufweisen.
6. Durchlaufofen nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Eindrücke, Vorsprünge oder durchgehende Kanäle in der Oberfläche einer Platte (5) oder mehrerer Platten (5) vorgesehen sind, die die !Tragfläche bilden, um die Form einer Schicht aus einem bestimmten Werkstoff, der auf der Fördervorrichtung gebrannt oder gesintert werden soll, in besonderer Weise auszugestalten.
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NO125063B (de) 1972-07-10
GB1227994A (de) 1971-04-15

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