DE1905594A1

DE1905594A1 - Hohlspiegel zum Auffangen der Sonnenenergie

Info

Publication number: DE1905594A1
Application number: DE19691905594
Authority: DE
Inventors: Johannes Gluesing
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-02-05
Filing date: 1969-02-05
Publication date: 1970-08-20

Description

g o h 1 a i e g e 1 zum Auffangen der Sonnenenergie.
Die bisherigen Versuche,die Sonnenstrahlung durch Hohlspiegel nutsbar zu maohen, scheiterten ah dem Umstand, dass der Hohlspieget die Sonnenstrahlen an einem Punkte sammelt, an dem eine Nutzbarmachung kaum möglich ist. Der Brennpunkt des Bohlspiegels, in welnahem die von letsterem zurückgeworfenen Sonnenstrahlen gebündelt werden-liegt hoch über dem Spiegel in freier Luft. Eine Anlage zwecks irgendeiner Verwendung wäre dort schwer anzubringen und würde durch ihren Schatten - schaden. Vor allem wäre es hindernd; dass dieselbe von dem der Sonne folgenden Spiegel mit herum -geschwenkt würde.
Die nachstehend beschriebene Neuerung bezweckt, die erwähnten Vchwierigkeiten auszuschalten. Die gesammelte Energie wird einem Verwendungsraum zugeleitet, der unter dem Spiegel liegt und von dessen Bewegung unabhängig ist.
Wenn der Hohlspiegel (1) - im folgenden "Auffangspiegel" genannt, dem scheinbaren Lauf der Sonne so .folgt, dass seine Achse (2) stets genau auf den Sonnenmittelpunkt gerichtet ist, so werden alle ihn treffenden Strahlen - in den beigefügten Zeichnungen durch je 2 Pfeile angedeutet - hach dem Gesetz : " Ausfallswinkel gleich Einfallswinkel" so zurückgeworfen, dass sie durch den Brennpunkt (3) gehen. (Figur I) Wird nun sonnenwärts vom Brennpunkt ein zweiter, kleinerer Hohlspiegel (4), - im folgenden "Gegenspiegel" genannt -so angebracht, dass sein Brennpunkt (5) mit dem Brennpunkt, seine Achse (6) mit einem Stück der Achse des Auffangspiegels zusammenfällt, so werden die Strahlen, die aus dem Brennpunkt kommend, diesen Spiegel treffen, zum Auffangspiegel zurückgeworfen und zwar parallel zu Spiegelachse und Sonnenstrahlung. (Fig. 1 A ). Eine Öffnung (7) im Auffangspiegel gibt ihnen den Weg in den Verwendungsraum frei. (8).
Je dichter am Brennpunkt des Auffangspiegels der Gegenspiegel angebracht wird, desto kleiner ist die im Verwendungeraum bestrahD-te Fläche, desto intensiver die Bestrahlung. Es wäre also möglich, durch Anwendung verschiedener, auswechselbarer Spiegel die Grösse der- bestrahlten fläche und. die Intensität der Bestrahlung zu bestimmen. Dies wird aber einfacher und besser auf folgende Weise rrrricht.t Der Gegenspiegel wird keveglich angebrachtt so dass derselbe von dem Brennpunkt des Auffangspiegels weiter entfernt werden kanne der Brennpunkt des Gegenspiegels also nicht mehr --mit dem des Auffangspiegels zusammenfällt, sondern ausserhalb der Brennweite des letzteren liegt.( Fig. II) Dadurch wird bewirkt, dass, bei der Zurückwerfung durch den Gegenspiegel Einfalls - und Ausfaliswinkel kleiner werden. Das wiederum hat zur Folge, dass die Strahlen nicht parallel zur optischen Achse der Spiegel, sondern konvergierend zurückgeworfen werden. Sie konvergieren umso stärker, je weiter man den Gegenspiegel vom Brennpunkt des Auffangspiegels abrückt..(Fig. II A ) Es wird dadurch mög -lich, die Wirkung der Strahlung im Verwendungsraum weitgehend zu regulieren. Je weiter man den Gegenspiegel vom Brennpunkt des Auffangspiegels entfernt, desto kleiner wird die im Verwendungsraum bestrahlte Fläche, bis schliesslich im Verwefldungsraum ein sekunilärer Brennpunkt (9) entsteht.

Claims

Patentanspruch.

Hohlspiegel zum Auffangen der Sonnenstrahlung zwecks tesh -nischer Nutzbarmachung, dadurch gekennzeichnet, dass l)die von dem auffangenden Spiegel durch dessen Brennpunkt zurückgeworfenen Strahlen dicht hinter dem Brennpunkt auf einen zweiten, kleineren Hohlspiegel treffen, der Brennpunkt und Achsenrichtung mit dem auffangenden gemeinsam hat und der die Strahlen parallel zur optischen Achse beider Spiegel durch eine Öffnung im auffangenden Spiegel in den Verwendungsraum zurückwirft und 2) dass bei :beweglicher Anbringung des kleineren Spiegels durch Entfernen desselben vom Brennpunkt des auffangenden Spiegels ein Konvergieren der zurückgeworfenen Strahl eintritt und man in der Lage ist, durch geeignetea Einstellen des kleinen Spiegels die Grösse der im Verrendungsraum bestrahlten Fläche und die Intensität der Bestrahlung zu regulieren und u. a. im Verwendungsraum einen sekundären Brennpunkt entste@en zu lassen.