DE1905016C3

DE1905016C3 - SichtweitenmeBeinrichtung

Info

Publication number: DE1905016C3
Application number: DE1905016A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Impulsphysik 2000 Hamburg GmbH
Current assignee: Impulsphysik 2000 Hamburg GmbH
Priority date: 1969-02-01
Filing date: 1969-02-01
Publication date: 1975-04-24
Also published as: DE1905016B2; US3668674A; DE1905016A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Sichtweitenmeßeinrichtung mit einem Sender, der Lichtolitzc in bestimmten Zeitabständen in eine vorgegebene Richtung ausstrahlt, einem Empfänger zum Auffangen der zurückgestreuten Lichtblitze und Erzeugen eines entsprechenden Mcßsignals und einer automatischen Selbstprüfcinrichtung.

Sichtweitenmeßcinrichtungcn sind in der Regel mit einer Alarmeinheit ausgerüstet, die in der Lage ist, bei Unterschreiten eines bestimmten Wertes der Sichtweite Alarm auszulösen oder Warnsignale zu betätigen. Da diese Warnsignale dem Schütze von Menschenleben und oftmals erheblichen Sachwerten dienen (Schiffahrt, Luftfahrt, Straßenverkehr), sind an die Betriebssicherheit derartiger Geräte die höchsten Anforderungen zu stellen.

Die bisher bekanntgewordenen Selbstprüfeinrichtungen arbeiten bisher nicht mit der geforderten Sicherheit und Genauigkeit. Man hat bei bekannten Einrichtungen mit mechanisch ausklappbaren Spiegeln das ausgesendete Licht zu einer Fotozelle zurückgeführt. Solche mechanischen Anordnungen sind, vor allem im Hinblick auf die Vielzahl von mechanischen Gelenkverbindungen, sehr störanfällig und bedürfen einer intensiven Wartung, sie unterliegen auch einem erheblichen Verschleiß und kön-

allem nicht erschütterungsfrei arbeiten, was Aufstellung von Sichtweitenmeßeinrichtunder Nähe von Straßen oder Rollbahnen f erforderlich ist.

der ν« liegenden Erfindung ist d,her die einer verbesserten Sichtweiten,,cßcinrichl! einer Selbstprüfeinrichlung, die weitgehend

r £ SKif^{CilCt Und mCht diC} E? v^Lomcn Aufgabe wird ervorgeschlagen, die Selbstprüfend,-ST η JiO^L Merkma.skombination

"TetonZeitgcber mit einem Eingang und einem ' Ausgang der cn Ausgangssignal bei über-

richten Wert haben, und

die Alarmeinheil des Sichtweitenmcssers zum einwandfreien Schalten des Alarmrelais. Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Blockschaltbilds, in dem eine bevorzugte: Ausführungsform der Erfindung be.sp.elswe.se veran

^SC Das Rhiera,armre,ais F ist bei Betrieb des Geräts

,„ dauernd angezogen. Dieser Zustand wird durch em

Schauzeichen angezeigt. Be. Ausfall der Itetneb

spannung^^be, ^ ^^

bewirken dann Fehleralarm und, falls dieses er-

wünscht ist, gleichzeitig

fass,ä

und Urnen de, elektrischen S,₆„ale zum den, F und

'^s

sä^T ;

d) einen Lichtleiter zum Leiten c.ncr em Prüfsignal erzeugenden Prüflichtmenge vom Sender zum Empfänger auf direktem Wege während

r tr^{ckuns dcs EmpfLingers durch fcI}

_e) ^!!einheit zur Abgabe eines Fehler-

Prüfmeßsignals unter ein vo^bcncs _M ^dcsSL"^^us^^anB _allc Eingänge t.al »log. O« annimmt, wenn e

»log. !.«-Potential hegen.

auf

geprüft Der Ausgang -n Block

einen

Ab-

A»£ FehlerqueHen werden bei der erfindungsgemäßen Sichtweitenmeßemnch.ung m,t ll.lfc der Sclbstprüfe.nnchtung überwacht:

^f 'f "^8erS "

2. San derÄbrmeinhei«,

3. Versagen des Verschlusses (z. B. Hangenble.bcn eines Drehmagneten),

4. Ausfall der Betriebsspannung ü„ (yolli^cr Ausfall oder Unterschreiten eines Mindcs wertes),

5. Ausfall des Senders (z.B. defekte Blitz ampe),

6. falsche Blitzfrequenz (z. B. als Folge defekter Bauteile des Senders).

Im einzelnen stellt die erfindungsgemaße Selbstprüfeinrichtung durch dauernde Überwachung der Betriebsspannung des Geräts U₁₁, des Scndcrbctncbs
der Blitzfrequenz des Senders, der richtigen Stellung des im Verschluß vorgesehenen Drehmagneten nach Ablauf eines Prufvorgangs,

fest, ob ,.,,I

1. überhaupt Lichtblitze vorhanden sind und

2. ob die Blitrfrequenz den für «n exaktes Funktionieren des Empfängers erforderlichen Wert aufweist.

Darühcr hinaus werden »n regelmäßigen Ze.t-

abständen überwacht: Fmnfinner- 6,

die Meßausgangsspannung Usi des Empfänger Verstärkers, die sich nur dann auf einen bestimmten Wert einstellt, wenn sowohl Blitzamplituden als auch Empfängerverstarkung den

Pru unhc« (Β1«Λ60 « B _Toleranzen

nf^f hernrüfunc daraufhin, ob überhaupt Lichtbli^fvorhaiKlen "ü! erfolgt in der von Block 6

Äfe? Betriebsspannung wird mit

"-' , Drehmagneten nach einem Pruf-

D.c SicUung d« ^Vehmagnetrückmeldekontakt d

™&ⁿ& *^1Γ{\ "„das NAND-Gatter (Block 3) ge^l^^cr ^⁰^^, d'_r Prüfdaucr übernimmt die

Dic sVcllung des Sichtwcitenalarmrelais (Alarmcm-^Dl^^lc Seitenmessers) wird über eine Torstufe hat ^s!SiOU^ute _{cn prufung abgcfragt}

_D ^öl _H £ _{AHauf dcs} gesamten Prufvorgangs Λ"- ^ Impulsgenerator (Block 14) ge-

^von _Di ^C^^Cl"_{lic r} ,^pulse im Abstand von J Jf^_n achtstufigen Binäruntersetzer ~ . ,'« _triR„_crn Vom Zustand Null ausgehend, ha dieser Untersetzer also nach 2« Eingangsimpulsen

äcr seinen Null/ustand erreicht. Da jeweils in wa er «™" ^N - ^ _ird

J'^cm £isian ^ ^ ^b _{Sc]bstprüfung dcs G}e-

'°^ _{Falls kür7cre} „der längere Prüfabstände er-"j;-¹J¹¹^¹ _{mßt sich} diese Forderung durch Wcanahme oder Hinzufügen von Untersetzerstufen

™ⁿ _Nul|7USta!K, _dcr Untersetzer-Flip- Flops wird

^ _Ei_nschaltcn des Geräts automatisch erzeugt beim Linschaiicn u

. t Λ

und kann außerdem durch Betätigung einer Starttastc oder durch äußeren Kontakt erzwungen werden.

Die 16 Ausgänge der Untersetzerstufen sind mit den Eingängen von drei Matrizen (Blöcke 16, 18 und 19) verbunden. Der Ausgang der ersten Matrix (Block 16) geht bei Erreichen des Nullzustands des Untersetzers vom Potential »log. L« auf »log. O«, der Ausgang der zweiten Matrix (Block 18) nach 5 min und der Ausgang der dritten Matrix (Block 19) nach 8 min.

Von den Matrizcnausgängen werden zwei Flip-Flops gesteuert (Blöcke 17 und 20).

Vom Flip-Flop Block 20 wird für die Zeit von 0 bis 5 min der Drehmagnet für den Lichtlcitcrvcrschluß eingeschaltet. Vom Flip-Flop Block 17 wird für die Zeit von 0 bis 8 min die Relaiseinhcit Block 13 gesteuert, die ihrerseits die während des Prüfvorgangs erforderlichen Schalt vorgänge auslöst. Dieses sind:

a) Übernahme des Drchmagnctrückmeldekonlaktes d,

b) Umschalten der Alarmschwcllc in der Alarmeinheit (Block 9),

c) Ausschalten der Alarmverzögerung in der Alarmeinheil (Block 9).

to d) Vcrhindcrimg von Sichtwcitenalarm durch den Prüfvorgang,

e) Aufrcchterhaltnng eines vor Beginn des Prüfvorgangs bestehenden Sichtwcitcnalarms.
Der Ausgang der 5-min-Matrix (Block 18) liefen über einen Inverter und Differentiator (Block 12] den Prüfimpuls, mit dem die Torstufen Block 2 unc Block 8 angesteuert werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Sichtweitenmeßeinrichtung mit einem Sender, der Lichtblitze in bestimmten Zeitabständen in eine vorgegebene Richtung ausstrahlt, einem Empfänger zum Auffangen der zurückgestreuten Lichtblitze und Erzeugen eines entsprechenden Meßsignals und einer automatischen Selbstprüfeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbstprüfeinrichtung in Kombination folgende Merkmale aufweist:

a) einen Zeitgeber (14), mit einem Eingang und einem Ausgang, der ein Ausgangssignal bei Überschreiten eines bestimmten Zeitabstandes zwischen zwei dem Eingang zugeleiteten elektrischen Signalen aufweist,

b) ein die Lichtblitze des Senders auffangendes lichtempfindliches Bauelement zum Umformen der Lichtblitze in entsprechende elektrische Signale und Leiten der elektrischen Signale zum Eingang des Zeitgebers (14),

c) einen Verschluß zum Abdecken des Empfängers (5) gegenüber dem zurückgestreuten Licht während des Prüfvorgangs. »5

d) einen Lichtleiter zum Leiten einer ein Prüfsignal erzeugenden Prüflichtmenge vom Sender zum Empfänger (5) auf direktem Wege während der Abdeckung des Empfängers (5) durch den Verschluß,

e) eine Alarmeinheit (F) zur Abgabe eines Fehleralarms in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal des Zeitkreises (14) oder bei Unterschreiten des Prüfmeßsignals unter ein vorgegebenes Prüfsignal.

2. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen — vorzugsweise mit Mehrfachuntersetzer (15) verbundenen — Impulsgenerator (14). welcher nach einer zuvor festgelegten Impulszahl für eine vorbestimmte Zeit eine Prüfschaltung (16 bis 20) aktiviert, die über eine elektromagnetische Schaltvorrichtung (D) die Eingangsoptik des Lichtempfängers (5) verschließt und an einen mit dem Sender verbundenen Lichtleiter anschließt und ferner den Meß-Spannungsausgang (U._M) des Empfängers mit einem Fenstcrdiskriminator (!) verbindet, der bei Überschreiten der Fensterbreite ein Fehleralarmrelais (F) zum Ansprechen bringt.

3. Meßeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Alarmkreis an Ruhekontakte des Fehleralarmrelais (F) angeschlossen ist.

4. Meßeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Fehleraiarmrelais (F) ein bistabiler Kippkreis (4) vorgeschaltet ist.

5. Meßeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung des Fehleralarmrelais (F) über ein vorgeschaltetes NAND-Gatter (3) erfolgt, welches über eine Vielzahl von Eingängen Fehleralarmauslöscsignale empfangen kann.

6. Meßeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5 für Sichtweitenalarm gebende Sichtweitenmesser, dadurch gekennzeichnet, daß eine für die Prüfzeit aktivierbare Prüfschaltung (13) die Alarmschwelle auf einen Wert verstellt, bei dem die von der Prüflichtmenge verursachte Meßspannung(l/.i/) das Sichtweitenalarmrclais(K) zum Ansprechen bringt, daß während der gleichen Zeit der vom Sichtweiienalarmrelais (V) gesteuerte Alarmkreis abgetrennt und bei fehlender Sichtweitenalarmrelaisansprache ein Fehleralarmauslösesignal /um Fehleralarmrelais (F) übertragen wird.

7. Meßeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung der Empfängeroptik mit einem Drehmagnet (D) erfolgt, welcher einen Rückmeldekontakt (d) hat, der während der Prüfzeit geöffnet und von der Prüfschaltung (13) überbrückt wird.

8. Meßeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen ständig angeschlossenen Detektor (11), der immer dann ein Fehleralarmauslösesignal erzeugt, wenn der Rückmeldekontakt (</) offen und nicht überbrückt ist.

9. Meßeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen ständig angeschlossenen Diskriminator (10), der bei Unterschreiten der Mindestspeisespannung (U/i) ein Fehleralarmauslösesignal erzeugt.

10. Meßeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (5) ständig über einen gesonderten Lichtleiter Licht vom Sender empfängt und mit einem Diskriminator (6, 7) versehen ist. der bei Ausbleiben der Blitze und/oder bei von einer Norm abweichendem Blitzabstand ein Fehleralarmauslösesignal überträgt.

11. Meßeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, gekennzeichnet durch ein äußeres Schauzeichen [SZ), das den Schaltzustand des Fehleralarmrelais (F) erkennen läßt.