DE2445122C2 - Wächterschaltung für eine Einrichtung zur Überwachung der Wellenspannung von elektrischen Maschinen - Google Patents
Wächterschaltung für eine Einrichtung zur Überwachung der Wellenspannung von elektrischen MaschinenInfo
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Description
60
65 gangssignal vom Integrator eine vorbestimmte
Amplitude erreicht,
und ein NAND-Verriegelungsglied (68) enthält, das
den Triggerausgangsimpuls von dem Spannungsvergleicher (66) empfängt und dann ein kontinuierliches
Spannungsalarmsignal mit festgelegter Amplitude erzeugt.
5. Wächterschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Warnspannuugskreis (40)
einen rück-triggerbaren monostabilen Multivibrator (72). der bei einem Warnausgangssignal von der
ersten Vergleichseinrichtung (34) einen Ausgangsimpuls mit festgelegter Amplitude und festgelegter
Impulsdauer erzeugt, und einen Verstärker (74) enthält, der einen Ausgangsimpuls vom Multivibrator
(72) aufnimmt und dann ein ausgangsseitiges Warnsignal erzeugt.
6. Wächterschaltung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Testschaltung (108) vorgesehen ist. mit der selektiv simulierte Strom- und Spannungssignale zur
Funktionsprüfung eingebbar sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wächterschaltung für eine Einrichtung zur Überwachung der Wellenspannung
von elektrischen Maschinen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Eine derartige Wächterschallung
ist in der DE-AS 12 17 493 beschrieben.
In manchen Anlagen, beispielsweise in einer Turbinen-Generator-Anlage,
können sich an einer umlaufenden Welle Spannungsdifferenzen aufbauen, die in der
Welle große Ströme bewirken können. Diese Wellenströme können die Anlage dadurch beschädigen, daß sie
eine Erhitzung und dadurch eine übermäßige Abnützung der Traglager der Welle erzeugen. Die Spannungsdifferenz
zwischen Welle und Erde kann auf einen so großen Wert anwachsen, daß es zu „'i"em Durchschlag
der Ölfilme im Lager kommt, wodurch Vertiefungen in den Lagern entstehen und das Lager frühzeitig zerstört
wird.
Bei Turbinen-Generator-Anlagen gibt es drei Hauptspannungsquellen für die Spannung zwischen einer
Welle und Erde. Diese Quellen sind die elektromagnetische Schleifenspannung von einem Ende des Generators
zum anderen infolge der Asymmetrie in den magnetischen Pfaden des Generators, statische Aufladungen,
die durch Wassertröpfchen erzeugt werden, die in nassen Stufen von den Turbinen Laufschaufeln
abgeschleudert werden, und eine kapazitive Spannung infolge eines Oberwellengehaltes auf der Gleichspannung
dor Feldwicklung.
Die außenliegenden Lager an einem Ende eines Generators sind normalerweise isoliert, um eine
Unterbrechung des Kreises für die elektromagnetische Schleifenspannung zu schaffen und auf diese Weise eine
Hauptquelle des Stroms in der Welle zu beseitigen. Um weiterhin die Welle vor dem Aufbau einer Spannung
und vor Stromfluß aus anderen Quellen zu schützen, wurden Kontaktstücke oder Bürsten vorgesehen, die
auf der Welle schleifen undeinen harmlosen Äbleitungsweg für den Stromfluß von der Welle nach Erde
ergeben, wie es in der eingangs genannten DE-AS 12 17 493 beschrieben ist. Dabei kann auch gemäß der
DE^PS 2 15 434 an die Bürsten die Primärwicklung eines Transformators angeschlossen sein, dessen Sekundär-
wicklung den Lagerkörpern eine der in der Welle erzeugten gleiche elektromotorische Kraft aufdrückt.
Beide bekannten Einrichtungen können jedoch nur so lange richtig arbeiten, wie die Kontaktstücke oder
Bürsten ihre Funktion richtig erfüllen. Wenn sich beispielsweise an der Bürste ein nicht leitender Film
ausfbaut, können schädliche Spannungen und Ströme auftreten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Bürsten enthaltende Wächterschalt'ing für eine Einrichtung zur Oberwa- ni
chung der Wellenspannung von elektrischen Maschinen zu schaffen, die den Aufbau unerwünschter Spannungen
auf Gru.id eines Versagens dieser Einrichtung anzeigt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst, r>
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Wächterschaltung die
Funktionsfähigkeit der Stromablcitung über die erste :·>
Bürste nach Erde überwacht. Falls sich trotz dieser Stromableitung eine Wellenspannung aufbauen sollte,
beispielsweise wegen eines erhöhten Widerstandes an
der ersten Bürste, wird ein Alarmsignal geliefert, wodurch das Bedienungspersonal gewarnt wird und für r>
Beseitigung der Störung sorgen kann. Die Funktionssicherheit der Wächterschaltung selbst kann vorteilhafterweise
durch eine Testschaltung geprüft werden.
Die Erfindung wird nun anhand der Beschreibung und Zeichnung von Ausführungsbeispielen näher erläutert,
Fig. 1 zeigt einen Turbinen-Generator-Satz und die Verbindung der Wächterschaltung gemäß der Erfindung
mit Kontakten für die Spannung und Stromableitung.
F i g. 2 enthält ein Blockschaltbild der Wächterschal- r>
tung gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Turbinen-Generator-Anlage mit einer Turbine 2 zum Antrieb eines Generators 4 mit
Hilfe einer Verbindungswelle 6. Die Welle 6 ist durch 4<>
Lager getragt i, von denen eines schematisch bei 8 dargestellt ist. Eines der Lager 8 ist von Erde isoliert, wie
dies an sich bekannt ist. um eine Unterbrechung des Kreises für die elektromagnetische Schleifenspannung
zu erzeugen und um dadurch einen Stromfluß durch die 4''
Welle 6 zu verhindern, der normalerweise durch diese elektromagnetische Schleifenspannui.g bewirkt wird.
Um die Spannung kurzzuschließen, die sich auf der Welle 6 aus anderen Quellen aufbauen kann, schleift auf
der Welle 6 ein Kontaktstück, das beispielsweise eine ">"
Bürste 10 mit Federvorsp^inung sein kann. Die Bürste
10 ist über einen Stromshunt 12 mit niedriger Impedanz mit Erde veibunden. Durch die Leitungen 16 und 18 ist
eine Stromüberwachungseinrichtung 14 parallel zum Stromshunt 12 geschaltet und überwacht den Stromfluß >*>
durch den Stromshunt 12. Im Innern der Stromüberwachungseinrichtung 14 ist eine elektronische Schaltung
vorgesehen, um ein Ausgangssignal auf der Leitung 20 zu erzeugen, wenn die Stromstärke durch den
Stromshunt Ü2 einen vorbestimmten Wert übersteigt. t>o
Eine zweite Bürste 22 schleift ebenfalls auf der Welle ,6 und ist über die Leitung 3Ö und über eine
äSpannungsüberwach>Jngsschaitungj24 mit hoher Impedanz
mit Erde verbünden. Eine Schaltungsanordnung im Innern der Spannungsüberwachungseinrichtung 24
ijefert ein erstes AiJsgangssignal auf der Leitung 26
immer dann, wenn die Spannung auf der Welle 6 einen
ersten vorgegebenen We~t übersteigt, und liefert ein zweites Ausgangssignal auf der Leitung 2S, wenn die
Spannung auf der Welle 6 einen zweiten vorgegebenen Wert während einer vorgegebenen längeren Zeitdauer
übersteigt. Cine solche, langer anhaltende Spannung kann auftreten, wenn sich auf der ersten Bürste 10 ein
nicht-leitender Film aufbaut und nicht genug Strom leitet, um die Spannung auf der Welle 6 niedrig zu
halten.
F ι g. 2 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild der
Strom- und Spannungsüberwachungsschaltungen nach Fig. 1. Die Spannungsüberwachungsschaltung 24 umfaßt
einen Signalverarbeitungskreis 32, zwei Vergleichseinrichtungen 34 und 36. die mit dem Ausgang des
Signalverarbeitungskreises 32 verbunden sind, und einen Alarmspannungskreis 38 sowie einen Warnspannungskreis
40. die mit den Ausgängen der Vergleichseinrichtungen 34 bzw. 36 verbunden sind. Der
Signalverarbeitungskreis 32 ergibt eine lineare Dämpfung der ankommenden Spannunssignale, welche den
Vergleichseinrichtungen 34 und 36 zugeführt werden, auf einen Wert, der ihre Beschädigunp verhindert. Die
Vergleichseinrichtungen 34 und 30 empfangen die Ausgangsspannungssignale von dem Signalverarbeitungskreis
32 und sind so eingestellt, daß sie Ausgangssignale entweder an den Alarmspannungskreis
38 oder den Warnspannungskreis 40 jedesmal dann liefern, wenn die Ausgangsspannung von dem
Signalverarbeitungskreis. 32 vorbestimmte Werte übersteigt. Jede der beiden Vergleichseinrichtungen 34 und
36 enthält die gleiche Schaltungsanordnung. Die Vergleichseinrichtung 36 ist jedoch so eingestellt, daß
sie beim Eintreffen einer Eingangsspannung durchschaltet und ein Ausgangssignal liefert, das niedriger ist als
die Eingangsspannung, die zur Durchschaltung oder Triggerung der Vergleichseinrichtung 34 benötigt wird.
Der Alarmspannungskreis 30 ist so eingestellt, daß er
beim Erhalt einer langer währenden Eingangsspannung von der Vergleichseinrichtung 34 getriegert wird und
ein Ausgangssignal liefert. Der Warnspannungskreis 40 ist so eingestellt, daß er jedesmal dann getriggert wird
und ein Ausgangssignal liefert, wenn eine Eingangsspannung von der Vergleichseinrichtung 36 empfangen wird.
Der Stromüberwachungskreis 14 umfaßt einen Differenz-Eingangsverstärker 42 und einen Wartistromkreis
44. Eine über dem Nebenschluß 12 ausgebaute Spannung wird über Eingangslenungen Κ·>
und 13 dem Verstärker 42 zugeführt. Die verstärkte Spannung wird dann vom Ausgang des Verstärkers 42 dem Warnstromkreis
44 zugeführt, der so eingestellt ist. daß er jedesmal dann ein Ausgangssignal auf der Leitung 20 abgibt,
wenn das Eingangssignal vom Verstärker 42 einen vorgegebenen Pegelv/ert übersteigt.
Es wird nun anhand der Schaltungsanordnung nach. F i g. 2 der Signalverarbeitungskreis 32 beschrieben. Die
Ge.ieratorwelle 6 stellt eine Spannungsquelle für bis zu ± 100 Volt von Welle nach Erde dar. Um die Elektronik
der Spannungsüberuachungsschaltung /u schützen,
wird als eine erste Stufe des Signalverarbeitungskreises 32 ein passives Dämpfungsglied 46 verwendet. Das
Dämpfungsglied 46 kann beispielsweise einen Bandfilterkreis enthalten, der so abgestimmt ist. daß er eine
flache Durchlaßkurve von Gleichspannung bis zu einer •!ausgewählter! höhen Frequenz besitzt. Hierdurch ist es
'möglich, Spahnüngsspitzen hoher Frequenz mit der gleichen Dämpfung wie eine konstante Gleichspannung
durchzulassen. Der Signalverarbeitungskreis 32 umfaßt
auch noch einen Spannungsb/egrenzerkreis 48, der mit
dem Ausgang des Dämpfungsgliedes 46 verbunden ist.
Der Spannungsbegrenzer 48 kann beispielsweise aus einem Paar anti-parallel geschalteter Zener-Dioden
bestehen. Der Signalverarbeitungskreis 32 umfaßt weiterhin eine Kathodenfolgestufe 50 hoher Impedanz
und einen Verstärker 52. Die Folgestufe 50 isl so geschaltet, daß sie die gedämpfte und begrenzte
Spannung von dem Dämpfungsglied 46 und dem Begrenzer 48 erhält, und sie wird verwendet, um eine
Impedanzpufferung für die Elektronik der Wächterschaltung zu erhalten. Das Produkt von Verstärkungsgrad
und Bandbreite für diese Folgestufe 50 wird ausreichend groß gemacht, um eine genaue Messung
der Hochfrequenzspannungsspitzen /u gewahrleisten. Das Ausgangssignal der Spannungsfolgestufe 50 wird
durch den Verstärker 52 verstärkt, und das Ausgangssignal des Verstärkers 52 wird den Eingängen der
Vergleichseinrichtungen 34 und 36 zugeführt.
Die Vergleichseinrichtungen 34 bzw. 36 umfassen jeweils zwei ein/eine Vergieicher 54 und 35 bz%v. 38 ui'iti
60. Die einzelnen Vergleicher sind paarweise angeord· net. wobei die Ausgänge jedes Paares kombiniert sind,
um eine Anordnung für ein ODER-Verknüpfungsglied zu erhalten. Die Vergleicher 54 und 56 besitzen
Bezugsspannungsschwellwerte. die so eingestellt sind, daß sie bei einer ersten Spitzencingangsspannung
getriggert werden. Die Vergleicher 58 und 60 besitzen eine solche Einstellung der Bezugsspannungsschwellwerte.
daß sie bei einer zweiten Spitzeneingangsspannung getriggert werden. Die Umschaltzeiten für diese
Vergleicher sind relativ schnell und die verwendete Anordnung gestattet es, daß ein positives oder
negatives Eingangssignal oberhalb des Schwellwertes der Bezugsspannung einen Ausgangsimpuls jedesmal
dann erzeugt, wenn das Eingangssignal entweder den ersten oder den zweiten Spitzenwert der Eingangsspannung
übersteigt.
Dss kombinierte Aus^sri^ssi^ns! dsr Vcrof'f**r'^f*1* ^^
und 56 wird dem Alarmspannungskreis 38 zugeführt und triggert dort einen mehrfach triggerbaren, monostabilen
Multivibrator 62. der einen Ausgangsimpuls mit festgelegter Zeitdauer und festgelegter Amplitude
besitzt. Die Ausgangsimpulse des Multivibrators 62 werden einem Integrator 64 zugeleitet. Die Spannung
am Ausgang des Integrators 64 ist proportional der Anzahl der Eingangssignalimpulse vom Multivibrator
62. Die Anzahl der Impulse vom Multivibrator 62 ist jedoch proportional der Anzahl von Eingangsimpulsen
auf der Eingangsleitung 30, weiche den ersten Spitzenwert der Eingangsspannung übersteigen.
Ein Spannungsvergleicher 66 erhält das Ausgangssignal
vom Integrator 64 und ist so eingestellt, daß er durchgeschaitet wird, wenn das Ausgangsspannungssignal
des Integrators 64 eine Amplitude erreicht, die einer Zahl von mehr als AZ-ImpuIsen pro Sekunde
während P-Sekunden äquivalent ist Dabei stellen die 5S
Größen N und P vorgewählte Werte dar. Der Ausgangsimpuls des Spannungsvergleichers 66 schaltet
einen NAND-Verriegelungskreis 68 durch. Das Ausgangssignal des NAN D-Verriegelungskreises 68 wird
benutzt zur Ansteuerung eines Stromverstärkers 70, der auf der Leitung 26 ein ausgangsseitiges Warnsignal
liefert Ein außerhalb der Schaltung erzeugtes Löschsignal wird benutzt, um nach der Beseitigung des
Alarmzustandes den NAND-Verriegelungskreis 68 nickzusetzen.
In ähnlicher Weise schalten die kombinierten Ausgangssignale der Vergleicher 58 und 60 einen erneut
triggerbaren monostabilen Multivibrator 72 durch. Das Ausgangssignal des Multivibrators 72 wird verwendet
zur Ansteuerung eines Stromverstärkers 74, um unmittelbar ein ausgangsseitiges Warnsignal auf der
Leitung 28 zu erzeugen. Die Rücksetzzeit des Multivibrators 72 wird so eingestellt, daß bei Eingabe
von mehr als S-Impulscn pro Sekunde mit einer
Amplitude oberhalb der zweiten eingangsseitigen Spitzenspannung das ausgangsseitige Warnsignal aufrechterhalten
bleibt. Die Anzahl von Impulsen S kann jeweils ausgewählt werden. Eine einzige Spannungsspitze mit einer Amplitude oberhalb der 7weiten eingangsseitigen
Spitzenspannung ist ausreichend, um die Warnlampfe während einer Zeitkonstante des Multivibrators
72 aufleuchten /u lassen. Auf diese Weise können vorübergehende Spannungsspitzen beobachtet
werden, ohne ein ausgangsseitiges Warnsignal auf der Leitung 26 zu verursachen.
Die Wellen-Stromüberwachungsschaltung 14 arbeitet
Die Wellen-Stromüberwachungsschaltung 14 arbeitet
gCtlllglUglg UIIU^tJ «13 Uli. KlpullllUllgJ 4_rk»t.l ·»' m. 11U t Ig J
schaltung 24. Die Spannung über dem Stromshunt 12 ist proportional dem Stromfluß durch die erste Bürste 10.
Übermäßige Stromstärken zeigen an, daß Probleme bezüglich eines Ausfalls der Isolation des Lagers
bestehen. Die Stromüberwachungsschaltung 14 benutzt die Spannung über dem Stromshunt 12 als ihr
Eingangssignal. Um jegliche Probleme infolge geringfügiger Unterschiede im Erdpotential zu beseitigen, wird
als ers.<! Stufe der Stromüberwachungsschaltung 14 ein
erdfreier Differenzverstärker 42 hoher Impedanz und hohem Verstärkungsgrad und mit einem Allgemeinbetriebs-Unterdrückungsfaktor
vcn lOOdb oder mehr verwendet. Der Ausgang dts Verstärkers 42 ist
wechselspannungsmäßig mit dem Wirnstromkreis 44 verbunden.
Der Warnstromkreis 44 umfaßt einen VolKveggleichrichter
76. der ein ausgangsseitiges G eichspannungssignal
proportional zur Stromstärke durch den Stromshunt 12 erzeugt. Da die Spannungen über dem
Stromshunt 12 für den Strom relativ klein sind, kann es erforderlich sein, daß die Gleichrichterschaltung 76
einmal auf das verstärkte Ausgangssignal vom Verstärker 42 anspricht und andererseits relativ geringe
Spannungen gleichrichten muß, die möglicherweise im nicht-linearen Bereich von Gleichrichter-Dioden liegen.
Daher kann der Gleichrichter 76 beispielsweise einen Operationsverstärker 78 mit einer Rückführung über
eine Diode (nicht gezeigt) und einen zweiten Operationsverstärker 82 enthalten, der über eine zweite Diode
(nicht gezeigt) mit dem Ausgang des Verstärkers 78 verbunden ist. Die Verwendung eines Gleichrichterkreises
mit Operationsverstärker beseitigt die Diskontinuitäten, die beim Betrieb von Dioden in ihrem
nicht-linearen Bereich unweigerlich vorhanden sind. Der Verstärker 82 enthält eine Einstellung für den
Verstärkungsgrad, die benutzt wird, um den Warnsignalschwellwert von der Stromüberwachungsschaltung
14 einzustellen.
Das eingestellte Ausgangssignal des Verstärkers 82 wird einem Spannungsvergleicher 98 zugeführt, der ein
Ausgangssignal jedesmal dann erzeugt, wenn das Ausgangssignal am Verstärker 82 den Warnsignalschwellwert übersteigt, welcher durch die Vorspannung
am Vergleicher 98 bestimmt ist
Das Ausgangssignal vom Vergleicher 98 schaltet einen NAND-Verriegelungskreis 100 durch, dessen
Ausgangssignal zur Ansteuerung eines Stromverstärkers 102 verwendet wird, der auf der Leitung 20 ein
ausgangsseitiges Stromwarnsignal liefert Ein außerhalb
der Einrichtung erzeugtes Löschsignal wird benutzt, um
nach der Beseitigung des Alarmzuslandes den NAND-Vcrriegelungskreis 100 in seinen ursprünglichen Schaltzustand
zurückzusetzen.
Die Ausgangssignale von der Stromüberwachungs- i
schaltung 14 und der Spannungsüberwachungsschaltung 24 können beide verwendet werden, um eine Alarm- und
Warneinrichtung 106 anzusteuern. Die Einrichtung 106
kann beispielsweise ein System von durch Relais betätigten Lampen oder ein System von durch Relais
zugeschalteten Signalhörnern sein, um das Personal auf unerwünschte BetriebsverhHltnisse aufmerksam zu
machen. Alternativ hierzu kann die Einrichtung 106 Mittel zur automatischen Abschaltung der laufenden
Anlage bei Vorhandensein eines Alarm- oder Warnsignals
enthalten.
Die Funktionsfähigkeit der Stromüberwachungsschaltung 14 und der Spannungsüberwachungsschaltung
24 kann durch eine P.-ül· oder Testschaltung !08, wie sie
in F i g. 2 gezeigt ist, überprüft werden. Alternativ hierzu können Überprüfungen von Hand an Prüfpunkten oder
andere an sich bekannte Methoden benutzt werden. Die Testschaltung 108 kann eine an sich bekannte
Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Eingangssignalen zur Stromüberwachungsschaltung 14 und zur
Spannungsüberwachungsschaltung 24 zur Nachbildung (Simulation) verschiedenster Betriebsverhältnisse bezüglich
der Spannungen und der Stromstärke auf der Welle 6 enthalten. Die Testschaltung 108 kann auch ein
Eingangssignal an die Alarm- und Warneinrichtung 106 liefern, um zu gewährleisten, daß die Einrichtung 106 auf
Ausgangssignale von der Stromüberwachungsschaltung 14 und der Spannungsüberwachungsschaltung 24
anspricht, die einen unerwünschten Betriebszustand anzeigen. Weiterhin können in der Testschaltung nicht
gezeigte programmierbare Einrichtungen enthalten sein, die eine automatische periodische Überprüfung der
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche:i033_ 1. Wächterschaltung fur eine Einrichtung zur Überwachung der Wellenspannung von elektrischen Maschinen mit einer an der umlaufenden Welle *> schleifenden ersten Bürste zur Herstellung einer Verbindung mil Erdpotential und einer Einrichtung zur Erfassung der Erdströme, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite an der Welle (6) schleifende Bürste (22) nahe der ersten Bürste (10) vorgesehen und über eine eine große Impedanz aufweisende Spannungsüberwachungsschaltung (24) geerdet ist, die ein erstes Alarmsignal liefert (bei 26). wenn ihre Eingangsspannung einen ersten vorgegebenen Wert übersteigt, und ein zweites Ausgangssi- '5 gnal liefert (bei 28), wenn ihre Eingangsspannung einen zweiten vorgegebenen Wert für eine vorgegebene, längere Zeitdauer übersteigt.
- 2. Wächterschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsüberwachungsschaltung \Ji) einen Signaiverarbeitungskreis (32), der mit der zweiten Bürste (22) verbunden ist und eine Dämpfungsschaltung (46) zur Dämpfung einer der Spannungsüberwachungsschaltung (24) zugeführten Eingangsspannung und einen Spannungsbe- :' grenzerkreis (48) aufweist zur Begrenzung der Ausgangsspannung des Dämpfungsgliedes (46) auf einen vorgegebenen Wert, erste und zweite Vergleichseinrichtungen (34, 36). die Eingangssignale von dem Signaiverarbeitungskreis (32) erhalten, wobei die erste Vergleichseinrichtung (34) bei Anstehen ein s Eingangssignals von dem Signaiverarbeitungskreis ein ausganpsseitiges Warnsignal abgibt, wenn das Eingangssignal den ersten vorgegebenen Wert übersteigt und die zveite Vergleichseinrichtung (36) ein ausgangsseitigcs Alarmsignal abgibt bei Anstehen eines Eingangssignals von dem Signaiverarbeitungskreis (32). wenn diese Eingangsspannung den zweiten vorgegebenen Wert während einer vorgegebenen längeren Zeitdauer übersteigt, einen Warnspannungskreis (40) zur Aufnahme des ausgangsseitigen Warnsignals von der ersten Vergleichseinrichtung (34) und zur Erzeugung des erster Ausgangssignals bei Vorhandensein des ausgangsseitigen Warnsignals undeinen Alarmspannungskreis (38) umfaßt zur Aufnahme des ausgangsseitigen Alarmsignals von der zweiten Verg!eichseinnchtunö (36) und zur Erzeugung des zweiten Ausgangssignals bei Vorhandensein dieses ausgangsseitigen Alarmsignals.
- 3. Wächterschaltung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsschaltung (46) ein paralleles, abgestimmtes, lineares Dämpfungsglied enthält.
- 4. Wächterschaltung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Alarmspannungskreis (38) einen rück-triggerbaren monostabilen Multivibrator (62), der bei Vorhandensein des ausgangsseitigen AlarmsigmiK von der zweiten Vergleichseinrichtung (36) einen Ausgangsimpuls mit festgelegter Amplitude und festgelegter Impulsdauer erzeugt./einen Integrator (64), der den Ausgangsimpuls vom " Multivibrator (62) empfängt und ein Ausgangssignal mit einer Amplitude proportional zur Frequenz der Ausgangsimpulse vom Multivibrator liefert, einen Spannungsvergleicher (66), der das Ausgangssignal von dem Integrator (64) empfängt und einen Triggeräusgangsimpuls erzeugt, wenn das Aus-50
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