DE1905005A1 - Vorrichtung zur Verarbeitung von Abfall - Google Patents

Vorrichtung zur Verarbeitung von Abfall

Info

Publication number
DE1905005A1
DE1905005A1 DE19691905005 DE1905005A DE1905005A1 DE 1905005 A1 DE1905005 A1 DE 1905005A1 DE 19691905005 DE19691905005 DE 19691905005 DE 1905005 A DE1905005 A DE 1905005A DE 1905005 A1 DE1905005 A1 DE 1905005A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
waste
mass
chamber
air
stirring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691905005
Other languages
English (en)
Inventor
Ferguson Joseph Bell
Westwood-Both Ian Joseph
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WESTWOOD BOTH IAN JOSEPH
Original Assignee
WESTWOOD BOTH IAN JOSEPH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WESTWOOD BOTH IAN JOSEPH filed Critical WESTWOOD BOTH IAN JOSEPH
Publication of DE1905005A1 publication Critical patent/DE1905005A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F17/00Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
    • C05F17/90Apparatus therefor
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
    • Y02P20/141Feedstock
    • Y02P20/145Feedstock the feedstock being materials of biological origin
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/40Bio-organic fraction processing; Production of fertilisers from the organic fraction of waste or refuse

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizers (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Anmelder:Ian Joseph Westwood-Booth, 175 Prospect Avenue, Hackensack, New Jersey,- USA
Joseph Bell Ferguson, 33-15 161st Street,Flushing
Vorrichtung zur Verarbeitung von Abfall
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verarbeitung von Abfall, insbesondere zur bakteriellen, auflösenden Umsetzung von organischem Abfall in Kompost oder ein organisches Bodendüngemittel.
In den letzten Jahren ist die Beseitigung und Verarbeitung von orgcinischem Abfall, insbesondere in großen Städten, ein immer ernsteres Problem geworden, zum großen Teil wegen der Wasser- und Luftverschmutzung, die durch einige der gegenwärtig verwendeten Verfahren zur Beseitigung von Abfall bedingt ist. Ein besonders vorteilhaftes Verfahren zur Beseitigung von organischem Abfall und zur Vermeidung von Verschmutzungsschwierigkeiten ist die Verarbeitung des Abfalls mit bestimmten Bakterien, die den Abfall in brauchbaren, im wesentlichen geruchslosen Kompost umsetzen. Der Abfall wird zuerst gewaschen und zerkleinert, in einen Brei umgewandelt, mit den Bakterien geimpft und dann in längliche, trogförmige Behälter gebracht, wo auf ihn die Bakterien eine vorbestimmte Zeit lang bei gesteuerter Temperatur und Feuchtigkeit einwirken. Nachdem die Einwirkung der Bakterien beendet worden ist, d.h. nachdem der Abfall in den Kompost umgesetzt worden ist, wird er in einen geraden Schacht gebracht, aus dem er entfernt wird, um zu Orten transportiert zu werden, wo er vorzugsweise zur Bodenbehandlung verwendet wird.
Bei einer derartigen bakteriellen Verarbeitung von Abfall ist es wesentlich, eine ausreichende Menge von Sauerstoff allen Teilen des Abfalls zuzuführen, wenn die Bakterien wirksam und
009809/0946
BAD
·— ο —
schnell einwirken sollen. Es" ist daher notwendig, daß der angesammelte Abfall umgerührt und mit Luft von Zeit zu Zeit während der Verarbeitungsdauer gemischt wird. Je besser das vorgenommen wird, umso schneller ist die bakterielle Umsetzung beendet, d.h. umso schneller kann eine neue Charge von Abfall der gleichen Verarbeitung ausgesetzt werden. Die Kapazität ei-■ ner gegebenen Anlage zum Umsetzen von Abfall hängt also davon ab, wie gut der verarbeitete Abfall mit Luft gemischt wird.
Es ist bereits eine Vorrichtung air Bewegung einer Masse von Abfall und zu ihrem Umrühren und gleichzeitigen Mischen mit Luft in Erwägung gezogen v/orden. Eine derartige Vorrichtung ist jedoch nicht leistungsfähig genug in Bezug auf das Mischen und ^ die Belüftung, oder sie führt zu einer nicht gut aussehenden
und unhygienischen erneuten Ablagerung des Gemisches oder zeigt beide derartige Effekte, so daß häufige Mischvorgänge und zeitraubende manuelle Reinigungen notwendig werden, was zusammen die Leistungsfähigkeit verringert und die Betriebskosten einer gegebenen Vorrichtung erhöht.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Abfallverarbeitungsvorrichtung anzugeben, die eine größere Leistungsfähigkeit und Umsetzgeschwindigkeit des Abfalls in brauchbaren organischen Bodendünger zeigt. Insbesondere soll der verarbeitete Abfall besser als bisher umgerührt und belüftet werden,um die Geschwindigkeit der bakteriellen Umsetzung zu erhöhen. Ferner soll der Abfall stark gemischt und umgerührt werden, um einen optimalen ψ Kontakt des gesamten Abfalls mit der Luft zu erreichen, während das Material in einem geschlossenen Behälter aufbewahrt wird, so daß kein Abfall seine richtige Lage verlassen kann. Ferner soll die Vorrichtung der Abfallaufschüttung eine vorbestimmte Größe und Form nach ihrem Umrühren verleihen, so daß die Hygiene und Sauberkeit verbessert und das nachfolgende Umrühren und Belüften erleichtert werden. Ferner soll das Mischen oder Umrühren, das Belüften und das Verformen der Abfallaufschüttung in vorbestimmte Größe und Form im wesentlichen leistungsfähig durch eine einzige Vorrichtung vorgenommen werden, wobei diese Vorgänge bei minimaler Steuerung von außen ablaufen sollen. Ferner soll das Umrühren und Belüften des Abfalls in zuverlässiger
009809/09A6
und leistungsfähiger Weise vor sich gehen, damit die für die gesamte Verarbeitung und Umsetzung des Abfalls erforderliche Zeit verringert und damit eine größere Menge von Abfall in einem gegebenen Zeitintervall durch eine gegebene Anlage behandelt werden kann. Ferner soll die Abfallverarbeitungsvorrichtung den Abfall belüften, umrühren und ausformen und auch den Abfall aus seinem Behälter nach Beendigung der bakteriellen Umsetzung ausstoßen oder ausschieben.
Die Abfallverarbeitungsvorrichtung gemäß der Erfindung, die eine längliche Masse oder Aufschüttung von organischem Abfall entlang bewegt, ist so dimensioniert und geformt, daß sie ungefähr der Größe und Form der Abfallaufschüttung entspricht. Wenn sich die Vorrichtung so bewegt, rührt eine von .der Vorrichtung getragene Einrichtung aufeinanderfolgende Abschnitte des Abfalls um, während der Abfall innerhalb der Vorrichtung gehalten wird. Gleichzeitig verformt sie den vorher umgerührten Abfall in die gewünschte vorbestimmte Größe und Form, wenn er an der richtigen Stelle auf einer Ablagefläche erneut abgelagert wird, so daß ein sauberer und hygienischer Betrieb erreicht und die nachfolgende Verarbeitung des Abfalls durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung erleichtert wird.
Während ein gegebener Teil des Abfalls so umgerührt wird, wird Luft in ihn gedrückt, um seine sorgfältige Belüftung zu gewährleisten, .so daß der Gesamtwirkungsgrad der bakteriellen Umsetzung des Abfalls erhöht wird. Bei einem erläuterten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Kammer in der Vorrichtung vorhanden, in der die Abfallteilchen geschleudert werden, während sie umgerührt ujkI belüftet werden. Vorzugsweise ist ein Gebläse in dieser Kammer vorhanden, um Luft nach unten entgegengesetzt zu der Zwangsluftzuführung zu drücken, so daß eine erhöhte Turbulenz erzeugt wird, die den Wirkungsgrad und den Grad des ümrührens und Belüftens des Abfalls in der Kammer erhöht.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat auch eine Einrichtung zum Stoßen des Abfalls aus dem Behälter, nachdem er der bakteriellen Verarbeitung unterzogen worden ist. Ferner sind die Vorder- und Hinterkante des Fahrzeugs (was von der Bewegungsrichtung des Fahrzeugs entlang der Abfallaufschüttung abhängt) mit
009809/0946
Führelementen versehen, um den Abfall in die Eingabeöffnung des Fahrzeugs zu führen.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig.l eine Aufsicht auf zwei benachbarte Abfallaufschüttungen, wobei die Vorrichtung gemäß der Erfindung die eine Aufschüttung verarbeitet;
Fig.2 eine Seitenansicht der beiden Abfallaufschüttungen, die vertikal voneinander getrennt sind, wobei die Vorrichtung gemäß der Erfindung die obere Aufschüttung verarbeitet;
Fig.3 eine Endansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung entlang Linie 3-3 von Fig.l;
Fig.4 eine Seitenansicht entlang Linie 4-4 von Fig.3;
Fig.5 eine Ansicht ähnlich Fig.3 eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig.6 eine Ansicht entlang Linie 6-6 von Fig.5, wobei die Türen des zweiten Ausführungsbeispiels geöffnet sind; Fig.7 eine Ansicht entlang Linie 7-7 von Fig.6; und Fig.8 eine Ansicht entlang Linie 8-8 von Fig.7.
Eine Menge organischen Abfalls 10, der vorher gewaschen, umgerührt und mit Bakterien geimpft worden ist, wird auf dem Oberabschnitt eines Förderers 12 in Form einer länglichen, im wesentlichen dreieckigen Aufschüttung abgelagert. Die Bakterien wirken auf den Abfall ein, um ihn in einen geruchslosen Kompost umzusetzen, der nachher von dem Förderer weg zu Orten transportiert wird, wo er als Bodendüngemittel verwendet wird. Um den Wirkungsgrad der Bakterieneinwirkung möglichst groß zu machen, wird der Abfall 10 in einer Umgebung mit gesteuerter Temperatur und Feuchtigkeit verarbeitet und zu vorbestimmten Zeitintervallen gemischt und belüftet, so daß alle Teile des Abfalls den notwendigen Sauerstoffvorrat für die bakterielle Zersetzung und Umsetzung aufnehmen können.
In einer gegebenen Abfallverarbeitungsanlage werden mehrere derartige Abfallaufschüttungen 10 hergestellt. Wie hier angegeben wird jede Aufschüttung IO auf einem endlosen Förderer 12 hergestellt, der sich in einem Trog befinden kann. Die Förderer können (vgl.Fig.l und 2) zueinander benachbart sein und
009809/0946
sich in verschiedener Höhe befinden.Der Abfall jeder Aufschüttung 10 bleibt auf seinem Förderer 12. während relativ langer Zeit (z.B.12 d) und wird während dieser Zeit mehrere Male (z.B. jeden zweiten Tag) gemischt und belüftet. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Mischens und Durchlüftens mit einem hohen Wirkungsgrad.
Gemäß der Erfindung wird der Abfall 10 umgerührt und belüftet durch eine Verarbeitungsvorrichtung, die periodisch entlang der Abfallaufschüttung auf getrennten Seitenschienen 16 und 18 läuft, die sich an beiden Seiten des Förderers 12 befinden. Die Vorrichtung ist ein Fahrzeug 15 mit ungefähr der gleichen Querschnittsform und -größe, wie die Abfallaufschüttung 10 aaf dem Förderer 12, gesehen in Bewegungsrichtung entlang der Aufschüttung (Fig.3). Wenn sich das Fahrzeug 15 entlang der Abfallaufschüttung bewegt, dreht eine Umrühreinrichtung in Form eines Satzes von vertikal getrennten Eggen 20 und 22, die im Fahrzeug 15 montiert und sich am .Vorder- bzw. Hinterende des Fahrzeugs 15 befinden, den Abfall um und schleudert den umgedrehten Abfall in eine Kammer 24, die durch ein haubenförmiges Dach 26 gebildet wird, das im wesentlichen in der Mitte des Fahrzeugs 15 angeordnet ist, wobei der Abfall in der Kammer 24 gut belüftet wird. Der Satz der Eggen 20 und 22 ist sowohl vor als auch hinter der Kammer 24 vorhanden. Wenn der Abfall in dieser Weise umgerührt wird, wird Druckluft nach oben in die umgerührten Teile des Abfalls und in die Kammer 24 gedrückt, um das Umrühren zu verbessern und um die Belüftung zu verbessern.
Wenn das Fahrzeug 15 sich entlang der dreieckigen Abfallaufschüttung bewegt, fassen die Wände 25 und 27, die den insgesamt dreieckigen Querschnitt des Fahrzeugs 15 an seinem Vorderende bilden, den Teil des Abfalls ein, der in das Fahrzeug 15 eintritt und führen ihn den Eggen 20 und 22 zu. ÄhnlicheWände 25 und 27 an dem Hinterende des Fahrzeugs 15 umgeben und verformen den gerade umgerührten Abfall in eine Aufschüttung, die ebenfalls Dreiecksguerschnitt hat, und gewährleisten dessen genaue Ablage auf dem Förderer 12. Die Wände 25 und 27 tragen jeweils eine divergierende Führung 31 auf ihrer gesamten Länge sowohl am Vorder- als auch am Hinterende des Fahrzeugs 15, die den Teil
009809/0946
des Abfalls direkt vor dem Fahrzeug 15 in das Fahrzeuginnere führen, wo der Abfall dann umgerührt wird.
Ein GJBbläse 28 ist an der Oberwand des Dachs 26 montiert und befindet sich über der Kammer 24, und in Abhängigkeit von seiner Drehrichtung dient er entweder dazu, eine zusätzliche Turbulenz der Druckluft und damit in den umgerührten Teilchen ■ des Abfalls der Kammer 24 zu erzeugen, oder eine Saugkraft, die die Druckluft und die umgerührten Abfallteilchen in die Kammer 24 saugt. Ein feinmaschiges Sieb 29 befindet sich am Oberende des Dachs 26, damit Luft in die Kammer 24 ein- oder austreten kann, während die umgerührten Abfallteilchen an einem Austritt aus der Kammer gehindert werden.
Wk Das Fahrzeug 15 wird entlang den Schienen 16 und 18 durch Eingriff von Zahnrädern 30, die drehbar an Seitenwänden 32 des Fahrzeugs 15 gelagert sind, in die oberen verzahnten Flächen von zwei Zahnstangen 34 bewegt, -die entlang jeder Seite der Abfallaufschüttung verlaufen und an jeder der Seitenschienen 16 und befestigt sind. Um eine geeignete Antriebsleistung zu erzielen sind Doppelantriebseinheiten an jeder Seite der Vorrichtung(Fig.1) vorhanden; die Beschreibung einer einzigen Antriebseinheit an einer Seite der Vorrichtung soll daher genügen. Die Zahnräder werden durch zwei Antriebsmotoren 36, die als Tandem angeordnet sind, durch eine Kupplung 37 angetrieben. Zwei Schnecken 38 und 39 sind auf einer gemeinsamen Welle 40 montiert, die durch die Antriebsmotoren 36 angetrieben und in einem Lager 41 gelagert
w- ist, wobei die Schnecke 38 mit einem Schneckenrad 42 kämmt (Fig.3), das an einer Welle 44 befestigt ist, an der das Zahnrad 30 gesichert ist, wobei die Enden der Welle 44 in einem Lager 45 und in der Seitenwand 32 gelagert sind. Wenn der Antriebsmotor 36 so wirkungsmäßig mit den Zahnrädern 30 verbunden ist, laufen diese entlang der Oberseite der Zahnstange 34, so daß das Fahrzeug 15 dadurch entlang der Schienen 16 und 18 und damit entlang der Abfallaufschüttung IO bewegt wird.
Die Schnecke 39 kämmt mit einem Schneckenrad 46, das auf einer Welle 48 montiert ist, die in geeigneten Lagern (nicht abgebildet) gelagert ist, wobei die oberen Eggen 22 drehfest von der Welle 48 getragen sind. Das Schneckenrad 46 kämmt weiter mit einem Zahnrad 50, das auf einer drehbar gelagerten Welle 51*
009809/0946
getragen ist, das seinerseits in ein Ritzel 52 an einem Ende einer Welle 54 eingreift, die an beiden Enden in einem Lager
55 gelagert ist, wobei der untere Satz der Eggen 20 an der Welle 54 gesichert ist. Daher ist die Drehung der Welle 40 durch die Antriebsmotoren 36 auch wirksam zur Drehung der Eggen 20 und 22. Die Seitenwände 32 tragen auch mehrere Nuträder 56 und 58, die drehbar auf Achsen 57 bzw. 59 gelagert sind, wobei die Räder
56 an der Unterseite der Zahnstange 34 und die Räder 58 an einer Schiene 60 angreifen, die entlang dem Förderer 12 verläuft und einen dazu/passenden Querschnitt hat, so daß eine zusätzliche Führung und Halterung des Fahrzeugs 15 bei seiner Bewegung entlang der Abfallaufschüttung 10 erreicht wird.
Druckluft wird der Kammer 24 von mehreren Druckluftguellen in Form von mehreren Luftdüsen 62 zugeführt, die in im wesentlichen gleich weit entfernten Reihen auf im wesentlichen der gesamten Länge des Förderers 12 in einer Höhe zwischen dem Ober- und Unterabschnitt des Förderers angeordnet sind. Der Werkstoff des Fördereid.2 ist porös genug, um die Druckluft durch den Oberabschnitt des Förderers durchzulassen, während er undurchlässig genug ist, umkeinen Abfall durchzulassen. Die Druckluft wird wahlweise jeder Reihe von Luftdüsen 62 von einer Leitung 64 zugeführt, die von einer (nicht abgebildeten) Druckluftquelle versorgt ist. Jede Leitung 64 wird wahlweise geöffnet und geschlossen durch ein Magnetventil 65, das betätigt wird, wenn das Fahrzeug 15 an einem Mikroschalter 67 anschlägt, der von der Schiene l8 getragen und wirkungsmäßig mit dem Magnet verbunden ist, wobei mehrere derartige Schalter an der Schiene 18 angeordnet sind, die jeweils mit einem der Magnetventile wirkungsmäßig verbunden und voneinander in einem Abstand entfernt sind, der dem Abstand zwischen den Reihen der Luftdüsen 62 entspricht. Wenn das Fahrzeug 15 sich entlang der Abfallaufschüttung 10 bewegt, werden aufeinanderfolgende Schalter 67 betätigt, so daß die zugehörigen Ventile 65 abwechselnd geöffnet und geschlossen werden, und zwar entsprechend der Lage des Fahrzeugs 15 entlang dem Förderer 12. Auf diese Weise wird Druckluft nach oben in das Fahrzeug 15 und insbesondere in die umgerührten Abfallteilchen in der Kammer 24 eingedrückt.
009809/0946
Die Stromversorgung für den Betrieb der Antriebsmotoren 36 wird durch (nicht abgebildete) Leitungen vorgenommen, die mit einem leitenden Had 66 verbunden sind, das entlang einem Kanal läuft, der sich in Längsrichtung des Förderers 12 erstreckt, und das eine elektrisch leitende Schiene 70 berührt, die elektrisch versorgt ist, so daß der Antriebsmotor 36 kontinuierlich mit Strom an jeder Stelle der Bahn des Fahrzeugs 15 entlang dem Förderer 12 versorgt wird. Ein Abschluß- oder Sammelraum 72, der zur Mitte schräg verläuft, befindet sich im Boden unter dem Förderer 12, um den Abfluß des Waschwassers von dem Abfall 10 zu erlauben, während sich der Abfall auf dem Förderer während des Umsetzens befindet. ·
fe Es soll jetzt der Betrieb der Abfallverarbeitungsvorrichtung gemäß der Erfindung für das beschriebene Ausführungsbeispiel genauer angegeben werden. Das Fahrzeug 15 wird durch den Antriebsmotor 36 angetrieben, durch den das Zahnrad 30 gedreht wird und in die Zahnstange 34 eingreift, um das Fahrzeug 15 entlang der Abfallaufschüttung von einem Ende der Aufschüttung zum anderen Ende zu bewegen. Während der Bewegung des Fahrzeugs 15 führen die Führungen 31 am Vorderende des Fahrzeugs 15' Abfall von der Aufschüttung in den Innenraum oder die Eintrittsöffnung am Vorderende des Fahrzeugs 15. Der Abfall im Innenraum des Fahrzeugs 15 wird dann verkleinert durch die Sätze der rotierenden Eggen 20 und 22. Die Eggen bewegen den von ihnen erfaßten Abfall seitlich nach innen, so daß zuersi^ine Mischung und Belüftung und dann
w ein Umrühren oder Schleudern des Abfalls nach oben in die Kammer 24 erreicht wird, wo die Abfallteilchen noch besser gemischt und belüftet werden. Die Luftdüsen 62, die sich unterhalb der Kammer 24 befinden, werden betätigt, so daß Druckluftströme nach oben in die Kammer 24 gerichtet werden, um die Abfallteilchen in der Kammer weiter umzurühren und zu belüften. Die Wände 25 und 27 am Vorderende des Fahrzeugs 15 gewährleisten, daß die Aufschüttung richtig zu den Eggen 20 und 22 angeordnet wird, und diese Wände und die der Kammer 24 halten den Abfall innerhalb der Vorrichtung, während er umgerührt und sorgfältig belüftet wird, wobei ein letztes Umrühren und Mischen dann durch den hinteren Satz von Eggen 20 und 22 vorgenommen wird.
Q09809/0946
1305005
Wenn das Fahrzeug 15 sich entlang der Abfallaufschüttung weiterbewegt, fällt der umgerührte Abfall zurück auf den Oberabschnitt des Förderers 12. Die Dreieckswände 25 und 27 am Hinterende des Fahrzeugs 15 laufen über den erneut umgerührten und nach unten gefallenen Abfall, der sich jetzt am Vorderende des Fahrzeugs 15 befindet, und verformen diesen so, daß er anfänglich einen ungefähr dreieckigen Querschnitt hat.
Nachdem das Fahrzeug in das andere Ende der Aufschüttung erreicht hat, d.h. das linke Ende der Aufschüttung in Fig.l, wird die Drehrichtung des Antriebsmotors 36 umgesteuert, so daß das Fahrzeug entlang der Abfallaufschüttung in der entgegengesetzten Richtung zurückkehrt, d.h. nach rechts von Fig.l, wo die eben beschriebene Verarbeitung wiederholt wird. Da die umgerührte Aufschüttung in ihren ursprünglichen, ungefähr dreieckigen Querschnitt infolge der formenden Einwirkung der hinteren Dreieckswände 25 und 27 erneut verformt worden ist, werden der Rücklauf und das damit verbundene Umrühren bedeutend erleichtert, da die Form der Abfallaufschüttung wiederum der Querschnittsgröße und -form der Eintrittsöffnung des Fahrzeugs 15 entspricht. Im wesentlichen gelangt der gesamte Abfall in das Fahrzeug 15, so daß wenig oder garkein Abfall vom Förderer gestoßen wird.
Das oben beschriebene Mischen und Belüften wird vorzugsweise jeden zweiten Tag während etwa 12 Tagen wiederholt, wonach der Abfall durch die Bakterien vollständig behandelt und dadurch in einen geruchslosen Kompost umgesetzt worden ist, der als Bodendüngemittel geeignet ist. Es ist ersichtlich, daß während des Umsetzens der Förderer 12 stillsteht. Um den verarbeiteten oder umgesetzten Abfall vom Förderer zu entfernen, brauchen nur die Fördererantriebsrollen 74 bewegt zu werden, um den Oberabschnitt des Förderers 12 sich nach links in Fig.l bewegen zu lassen, so daß der Abfall von dem Förderer in einen Behälter 76 am linken Ende des Förderers fällt, wonach der Behälter 76 zu einem entfernten Verladeplatz gebracht wird.
Wenn der Abfall an mehreren Verarbeitungsstellen verarbeitet wird, die mehrere derartige Förderer aufweisen, die sich an verschiedenen Stellen und in verschiedener Höhe wie in der Anordnung von Fig.l und 2 befinden, ist es wünschenswert, daß eine
009809/09A6
einzige Verarbeitungsvorrich.tung für mehrere dieser Vorratsund Verarbeitungsstellen benutzt wird. Daher befindet sich ein Aufzug 78 an einem Ende jedes Förderers 12 und trägt einen Transportwagen 80, der auf horizontalen Schienen 90 durch einen Antrieb 92 läuft. Das Fahrzeug 15 kann auf dem Transportwagen 80 von einer Höhe zur anderen und zwischen den verschiedenen Verarbeitungsstellen auf jeder Höhe in Deckung mit den einzelnen Förderern getragen werden. Die Führräder 56 und 58 des Fahrzeugs greifen an ihren entsprechenden Gegenflächen auf den Seitenschienen 16 und 18 an, während die Zahnräder 30 in die verzahnten Flächen der Zahnstangen 34 eingreifen, so daß das Fahrzeug 15 entlang dem Förderer 12 bewegt werden kann, wenn die Antriebsmotoren 36 laufen.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig.5 -8 abgebildet, in der der Abfall 10 von einem länglichen Behälter oder Trog 81 getragen wird, der sich zwischen den Seitenschienen 16 und 18 befindet und in dem zwei Türen 82 und 84, die jeweils die Form eines rechtwinkligen Dreiecks haben, an Wänden 25 bzw. 27 durch Scharniere 87 sowohl am Vorder- als auch am Hinterende des Fahrzeugs montiert sind. Während des Umrührens und Belüftens des Abfalls im Fahrzeug 15 werden die Türen 82 und 84 (Fig.6) durch Betrieb von Hydraulikkolben 86 geöffnet, die an Türen 82 und 84 durch Gabeln 85 angelenkt und in den Hydraulikzylindern 88 hin- und herbeweglich getragen sind, die an den Seitenwänden 25 und 27 befestigt sind. Das Hydraulikfluid wird wahlweise den Zylindern 88 zugeführt, um die Kolben 86 in bekannter Weise zu betätigen, weshalb die eigentliche Hydrauliksteuerung der besseren Übersichtlichkeit wegen in der Zeichnung weggelassen worden ist.
Die Türen 82 und 84, die parallel zu den Schienen 16 und verlaufen, wenn sie so geöffnet sind, tragen an ihren Enden elastische, auseinanderlaufende Führungen 31', die den Abfall in den offenen Raum, der durch die offenen Türen gebildet ist, und in den Innenraum des Fahrzeugs 15 führen, wo das Umrühren und Belüften des Abfalls in der gleichen Weise wie im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel vor sich geht. Die Umrühr- und Antriebseinrichtung der beiden Ausführungsbeispiele ist im
009809/0946
wesentlichen gleich, wobei jedoch der zusätzliche Unterschied auftritt, daß die Luftdüsen 62 sich direkt unter der porösen Bodenwand 83, der Druckwand 81 befinden, wobei die Wand 83 Luft · in den Innenraum des Fahrzeugs 15 durchläßt, aber fest genug ist, um ein Durchfallen des Abfalls zu verhindern.
Nach Beendigung des Abfallumsetzens, d.h. wenn die Bakterien den Abfall in brauchbaren Kompost umgesetzt haben> wird das Entfernen des verarbeiteten Abfalls durch Bewegen des Fahrzeugs 15 entlang der Abfallaufschüttung um ungefähr 4,5m (15Fuß) zurück vom Behälterende der Aufschüttung mit noch geöffneten Türen 82 und 84 vorgenommen. Die Hydraulikzylinder 88 werden dann betätigt, um die Kolben 86 in Bewegung zu setzen, und dadurch die Türen 82 und 84 am Vorderende des Fahrzeugs 15 zu schließen,d.h. an dem am weitesten vom Behälter 76 entfernten Ende. Wenn die Türen so geschlossen worden sind, ist eine bestimmte Menge Abfall in dem Fahrzeug 15 eingeschlossen, und die anschließende Rückbewegung des Fahrzeugs 15 zu und über den Behälter 76 transportiert diese im Fahrzeug 15 enthaltene Abfallmenge vom Trog 81 weg und entleert den Abfall in den darunter befindlichen Behälter 76. Die Hydraulikzylinder 88 werden dann betätigt, um die Türen 82 und 84 zu öffnen, und das Fahrzeug 15 wird dann zurück zu dem übriggebliebenen Abfall auf dem Trog und wieder um ungefähr die gleiche Entfernung in die und durch die Abfallaufschüttung bewegt. Die Türen 82 und 84 werden noch einmal geschlossen, und der Abfall wird wie eben beschrieben entfernt. Dieser Vorgang wird so oft als notwendig wiederholt, um die gesamte Menge des jetzt verarbeiteten Abfalls von dem Trog zu entfernen.
Ih einer typischen Abfallverarbeitungsanlage sind 36 abfallaufnehmende Stellen wie die Förderer 12 oder der Trog 81 vorhanden,wobei jede Stelle eine Abfallaufschüttung von etwa 5Qm (15OFuB) Länge, 2,5m (8 Fuß) Höhe am Scheitelpunkt des Dreiecks und 5m (16Fuß) Breite an der Grundseite des Dreiecksquerschnitts hat. Jede Aufschüttung enthält also ungefähr 27Qm (35QKubikyard) und ungefähr 80t Abfall. Da es lO-12d dauert, bis ein vollständiges Umsetzen jeder Abfallaufschüttung erreicht ist, kann eine Anlage mit drei Etagen, wobei jede Etage 12 derartige Abfall-
009809/0946
._ 12 _ 1S05005
verarbeitungssteilen hat, ungefähr 25OtAbfall/dverarbeiten.
Durch die Erfindung wird also eine Vorrichtung angegeben, die bei Bewegung entlang einer Aufschüttung von organischem Abfall die Abfallaufschüttung umrührt, belüftet und verformt, und zwar leistungsfähig und im wesentlichen selbsttätig bei nur geringer Steuerung ihres Betriebs von außen. Die Geschwindigkeit der bakteriellen Einwirkung auf den Abfall wird damit erhöht, so daß ein gegebenes Abfallvolumen in brauchbaren Kompost in kürzerer Zeit umgesetzt werden kann, wodurch eine größere Geschwindigkeit der Produktion oder Umsetzung des Abfalls in Kompost oder Dünger für ein gegebenes Anlagenvolumen erzielt wird. Das wird durch Verwendung einer einzigen Vorrichtung vorgenommen, die alle notwendigen Vorgänge durchführt, so daß die Abfallverarbeitung und das Umsetzen bei einem hohen Wirkungsgrad bedeutend verbessert werden, ohne daß Abfall von dem ihm zugeordneten Plats herunterfällt oder verstreut wird. Daher sind saubere und hygienische Arbeitsbedingungen gewährleistet, obwohl der Abfall isehr sorgfältig und stark umgerührt wird.
Die einzelnen Bauteile der beschriebenen Ausführungsbeispiele können in verschiedener Weise abgeändert werden. Z.B. kann eine andere Mischeinrichtung anstelle der Eggen verwendet werden, können weniger oder mehr derartige Einrichtungen, andere Antriebeί z.B. hydraulische Antriebe) usw. verwendet werden.
Patentansprüche
009809/0946

Claims (1)

  1. - 13 - . 15.1.1969 EH/Kü
    Meine Akte: F-2304
    Patentansprüche
    1. Mischvorrichtung zur Verarbeitung von Abfall, der als längliche Masse angeordnet ist, mit einer Einrichtung zur Bewegung der Vorrichtung entlang der Abfallmasse, und mit einer Einrichtung zum Umrühren aufeinanderfolgender Teile der Abfallmasse während der Bewegung der Vorrichtung, gekennzeichnet durch eine Einrichtung(25,27) zur Verformung der nacheinander umgerührten Abschnitte des Abfalls nach dem Umrühren in eine Aufschüttung mit vorbestimmtem Querschnitt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (62) zum zwangsweisen Einleiten von Luft in die Abschnitte des Abfalls, während sie umgerührt werden.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (28), die unabhängig von der die Luft einleitenden Einrichtung (62) ist und eine Turbulenz in der Luft und damit in den umgerührten Abschnitten des Abfalls, wenn diese umgerührt werden, erzeugt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß diix?iuft einleitende Einrichtung (62) sich unterhalb der Abfallmasse befindet, und daß die Turbulenz erzeugende Einrichtung ein Gebläse (28) hat.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die umrührende Einrichtung. (20,22) sich vertikal zwischen der lufteinleitenden Einrichtung (62) und dem Gebläse (28) befindet.
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,gekennzeichnet durch ein Dach (26),.das eine vergrößerte Kammer (24) oberhalb der Abfallmasse bildet, wobei
    009809/0946
    die nacheinander umgerührten Abschnitte des Abfalls in die Kammer (24) während ihres Umrührens schleuderbar sind. ·
    7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die umrührende Einrichtung Eggen (20,22) hat, die durch den Bewegungsantrieb (36,40) der Vorrichtung antreibbar sind.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, da durch gekennzeichnet, daß die «umrührende Einrichtung zweite Eggen(20,22) hat, die seitlich getrennt von den ersten Eggen (20,22) in der Vorrichtung angeordnet sind.
    9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d adurch gekennzeichnet, daß die verformende Einrichtung Wände" (25,27) hat, die sich an mindestens einem Ende der Vorrichtug befinden und so geformt sind, daß sie den vorbestimmten Querschnitt ergeben.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (24) sich in dem Zwischenraum zwischen den ersten und den zweiten Eggen (20,22) befindet.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (28) zur Erzeugung von Turbulenz in der Luft und damit in den umgerührten Abschnitten des Abfalls während deren Umrührung.
    12. Vorrichtung zur Verarbeitung von in einer länglichen Masse angeordneten Abfall zu Kompost, mit einer Einrichtung zur Bewegung der Vorrichtung entlang der länglichen Abfallmasse und mit einer Einrichtung zum Umrühren aufeinander' ·..folgender Abschnitte des Abfalls während der Bewegung der Vorrichtung entlang der Abfallmasse, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (62) zum zwangsweisen Einleiten von Luft durch die umgerührten Abschnitte des Abfalls"während
    009809/0946
    des ümrührens des Abschnitts durch die umrührende Einrichtung (20,22).
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12,dadurch gekennzeichnet, daß verformende Wände (25,27) sich an mindestens einem Ende der VonLchtung befinden, um die nacheinander umgerührten Abschnitte des Abfallmaterials in eine Abfallaufschüttung mit einem vorbestimmten Querschnitt zu verformen, und daß die Wände (25,27) so geformt sind, daß sie den vorbestimmten Querschnitt begrenzen.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch ein Dach (26), das eine aufgeweitete Kammer (24) oberhalb der Abfallmasse begrenzt, wobei die nacheinander u/mgerührten Abschnitte des Abfalls in die Kammer (24) während ihres Ümrührens geschleudert werden und die die lufteinleitende Einrichtung (62) auf den Abfall einwirkt, wenn er sich in der Kammer (24) befindet.
    15. Vorrichtung zur Verarbeitung von in einer länglichen Masse angeordnetem Abfall in Kompost,mit einer Einrichtung zur Bewegung der Vorrichtung entlang der Länge der länglichen Abfallmasse, gekennzeichnet durch eine Kammer (24), deren Volumen größer als der Abschnitt des Abfalls ist, der von ihr zu einem beliebigen Zeitpunkt überdeckt ist, und durch eine Einrichtung (20,22) zum Umrühren aufeinanderfolgender Abschnitte des Abfalls während der Bewegung der Vorrichtung entlang der Abfallmasse, wobei die umrührende Einrichtung (20,22) bewirkt, daß der von der Kammer (24) überdeckte Abschnitt der Abfallmasse in die Kammer (24) eintritt und durch die Kammer (24) verstreut wird.
    Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (62) zur zwangsweisen Einleitung von Luft in die Kammer (24), während der überdeckte Abschnitt der Abfallmasse durch die Kammer (24) zerstreut wird.
    009809/0946
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch ein Gebläse (28), das unabhängig von der die Luft einleitenden Einrichtung (62) ist, um Turbulenz in der Kammer (24) zu erzeugen.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, gekennzei chn e t durch eine Einrichtung (28) zur Erzeugung von Turbulenz in der Luft in der Kammer (24).
    19. Mischvorrichtung zur Bearbeitung von in einer länglichen Masse angeordnetem Abfall, mit einer Einrichtung zur Bewegung der Vorrichtung entlang der Abfallmasse und'- eine * Einrichtung zum Umrühren aufeinanderfolgender Abschnitte der Abfallmasse während der Bewegung der Vorrichtung, g ekennzeichnet durch eine Einrichtung (25,27), die einen Kanal begrenzt, durch die der Abfall während der Bewegung der Vorrichtung entlang der Masse verläuft, durch , eine Türeinheit (82,84), die an der Vorrichtung montiert und zwischen Offen- und Schließstellung zum Sperren und Freigeben des Kanals beweglich sind, und durch eine Einrichtung (85.. 86,88) zur Bewegung der Türeinheit (82,84) zwischen äer Schließ- und Offenstellung, wobei die Türeinheit (82,84) schließbar ist, wenn ein Verschieben der Lage der Abfallmasse gewünscht ist.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 19,dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal eine Eintritts- und eine Austrittsöffnung hat, und daß die Türeinheit (82,84) sich an der Austrittsöffnung befindet.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 2O, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal eine Einrichtung (25,27) zur Verformung der nacheinander umgerührten Abschnitte des Abfalls nach dem Umrühren in eine Aufschüttung mit vorbestimmten Querschnitt hat.
    Q09809/0946
    Leerseite
DE19691905005 1968-06-14 1969-02-01 Vorrichtung zur Verarbeitung von Abfall Pending DE1905005A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US73711268A 1968-06-14 1968-06-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1905005A1 true DE1905005A1 (de) 1970-02-26

Family

ID=24962625

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691905005 Pending DE1905005A1 (de) 1968-06-14 1969-02-01 Vorrichtung zur Verarbeitung von Abfall

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3537689A (de)
DE (1) DE1905005A1 (de)
FR (1) FR2010850B1 (de)
GB (1) GB1229142A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3982772A (en) * 1975-09-22 1976-09-28 Maschinenfabrik Fahr Aktiengesellschaft Apparatus for turning compost silo
DE8801443U1 (de) * 1988-02-05 1988-07-07 Schönmackers Umweltdienste GmbH, 4152 Kempen Bioreaktor

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4712922A (en) * 1986-01-03 1987-12-15 Core Industries Inc. Material mixing apparatus
CN103086776A (zh) * 2013-02-28 2013-05-08 宿迁沃绿宝有机农业开发有限公司 一种全自动行走式翻抛机

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US579771A (en) * 1897-03-30 Malt-turning machine
US587444A (en) * 1897-08-03 Malt-turning machine
FR1429137A (fr) * 1964-04-06 1966-02-18 New Life Foundation Appareil pour fabrique du compost
US3369797A (en) * 1966-06-08 1968-02-20 Herbert T. Cobey Compost turner and windrow forming machine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3982772A (en) * 1975-09-22 1976-09-28 Maschinenfabrik Fahr Aktiengesellschaft Apparatus for turning compost silo
DE8801443U1 (de) * 1988-02-05 1988-07-07 Schönmackers Umweltdienste GmbH, 4152 Kempen Bioreaktor

Also Published As

Publication number Publication date
FR2010850A1 (de) 1970-02-20
GB1229142A (de) 1971-04-21
FR2010850B1 (de) 1973-08-10
US3537689A (en) 1970-11-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3020011C2 (de)
DE60310436T2 (de) Vorrichtung zur zucht von schalentieren
DE2937965C2 (de) Verfahren zum Austragen von Gut aus einem Reaktionsbehälter
DE69733021T2 (de) Anlage zur behandlung biologischer abfälle
DE1905005A1 (de) Vorrichtung zur Verarbeitung von Abfall
DE2937390A1 (de) Verfahren zur aeroben verrottung von organischen abfallstoffen in einem verrottungsbunker sowie eine ausbildung zur durchfuehrung des verfahrens
EP0060410B1 (de) Maschine zum Umsetzen und Belüften sowie Anlage zum Kompostieren von Müll
DE3901100C1 (de)
DE60216919T2 (de) System mit einer einstellbaren beweglichen basis, die unter einem drahtboden angeordnet ist, der zur kontinuierlichen trennung von fäkalien und urin oder für die kombinierte handhabung beider produkte in schweine-anlagen verwendet wird
DE3605258C2 (de)
EP0220699A1 (de) Futterwagen für eine mehretagige Käfigbatterie
DE2415695A1 (de) Kompostierungsanlage fuer abfallmaterial
DE2143399A1 (de) Vorrichtung zum Trocknen von Grünfutter
DE2829915A1 (de) Anlage zum umwandeln der im festen stadtmuell enthaltenen organischen stoffe in duenger oder kompost
DE2808489C2 (de)
DE4236138C1 (en) Composting assembly for organic waste - has horizontal perforated trough base higher than solid base at entry with fluid collection channel
DE3924844A1 (de) Verfahren und zugehoerige einrichtungen zur schnellen heissverrottung organischer abfaelle
DE934914C (de) Verfahren zur Ausbringung und Aufbewahrung von Stallmist
DE2515749A1 (de) Textilfaserndosierverfahren und -anlage
DE4239305A1 (en) Rubbish decomposition container for processing domestic waste - in which waste material is removed through system by pressure difference pref. an underpressure
DE2723929A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur kompostierung von organischen abfaellen
DE2747506A1 (de) Verfahren zum trocknen von pastoesen waessrigen schlaemmen
AT386821B (de) Einrichtung zum umsetzen von muell auf einem kompostierfeld
DE3929049A1 (de) Reaktor zum mikrobiellen abbau organisch belasteter substrate
EP4371969A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum herstellen von humusmaterial oder kompost