DE1904922B2 - Kurzschluß -Koaxialschieber für Topfkreise - Google Patents
Kurzschluß -Koaxialschieber für TopfkreiseInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F15/00—Amplifiers using galvano-magnetic effects not involving mechanical movement, e.g. using Hall effect
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
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- H01P1/28—Short-circuiting plungers
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P7/00—Resonators of the waveguide type
- H01P7/04—Coaxial resonators
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Description
40
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kurzschluß-Koaxialschieber
für Topfkreise mit einem Kontaktgeber, der den Topfkreiswandungen mittels eines metalliichen,
mit dem Kontaktgeber elektrisch verbundenen Keilringes federnd angedrückt ist. Ein derart aufgebauter,
für koaxiale und Hohlrohrleitungen vorgesehener Kurzsch'.ußschieber ist aus der deutschen Patentschrift
79 723 bekanntgeworden.
Bei Elektronenröhren, beispielsweise Trioden oder Klystrons, ist es neben dem normalen Aufbau auch
weitgehend üblich, einen Koaxialaufbau vorzusehen, bei dem die Röhren in Topfkreise eingesetzt sind. Zur
Abstimmung der einzelnen Topfkreishohlräume für den Kathoden-, Anoden- usw. -Kreis dienen in diesen Fällen
ringförmige Kurzschlußschieber. Bei diesen Kurzschlußschiebern ist die Schaffung einer kontaktsicheren
Kurzschlußebene hoher Güte besonders wesentlich. In einer Schieberausführung nach dem eingangs zitierten
Patent wird zu diesem Zweck ein Kurzschlußkolben einerseits über einen Klemmkonus mit dem Innenleiter
verkeilt und klemmt andererseits eine Schelle den Außenleiter fest an den Kolben. Ein derartiger Aufbau
verlangt einen durchmesservariablen Außenleiter und <>:
zusätzliche, den Außenleiter umschließende und bei jedem Verschiebevorgang zu betätigende Klemmorgane.
Es ist bereits erwogen worden, Kurzschluß-Koaxialschieber zu verwenden, bei denen e.n aui einem d.elektrischen
Führungsring gelagerter Metallr.ng m.t sogenannten »Federkronen« versehen ist deren emzelne
Zungen federnd in die Wandungen des Topfkreis e.ngreifen
Diese »Federkronen« bestehen dabe, al.gemein aus geschlitzten Blechstreifen deren n.chtge-Stzte
Teile mit dem Metallring verlötet s.nd, während die die Kontaktfedern bildenden Zungen gegen
die Topfkreiswandungen gebogen smc\ Diese Anordnung
hat jedoch den Nachteil, daß be, aer Lotung SuS das überschüssige Lot die Sch.eberoberflachen
verunreinigt werden und daS zusätzhch noch eme Verseifung
der durch die Schhtzung der Bleche geb.ldeten Kontaktfedern durch hochsteigendes Lotmaterial erfolgt
Daneben besteht noch die Gefahr daß die zur
Frvielune des notwendigen guten elektrischen Kontaktes
oberflächenvergüteten Kontaktstellen der freien Federenden durch Lotmaterial verunreinigt werden, so
daß häufig nach dem Auflöten der oberflachenbehandelten Federkronen der gesamte Schieber gere.nigt
werden muß Trotz einer solchen aufwendigen und teuren Nachbehandlung zeigen die so hergestellten
Kurzschluß-Koaxialschieber starke Alterungserscheinuneen
.m Betrieb, da die bei der Nachbehandlung aufgebrachte
Vergütungsschicht beispielsweise aus Gold-Nickel so dünn ist, daß sie an den Kontaktstellen mit
der Wandung relativ bald abgenutzt ,st.
Die E-findung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Kurzschluß-Koaxialschieber zu schaffen, der in einfaeher
Weise sowohl hergestellt als auch bedient werden kann und die Nachteile und Beschränkungen der geschilderten
Schieber meidet. Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Kurzschluß-Koaxialschieber der eingangs
erwähnten Art gemäß der Erfindung vorgeschlagen daß der Keilring doppelt konisch geformt -st, daß
sich an der dem Topfkreishohlraum abgewandten Seite des Keilrings ein dielektrischer Ring befindet und daß
der Kontaktgeber in Form von geschlitzten Streifenteilen
mit Kontaktfederkronen dem Keilnng und dem mit einer entsprechenden Nutausnehmung versehenen dielektrischen
Ring unter einem selbsthemmenden Keilwinkel klemmend zwischengeordnet ist.
Der notwendige gute elektrische Kontakt zwischen Ringkeiloberfläche und den Konlaktfedern ergibt sich
dabei durch den mechanischen Druck, der an der Keilringoberfläche in Richtung auf den Keilring abgebogenen
Kontaktfedern.
Um bereits im nicht verspannten Zustand des Keilrings gegen den dielektrischen Ring die geschlitzten
metallischen Streifenteile in ihrer Lage zu haltern, ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die keilförmige
Nutausnehmung nach unten in eine Zylmdernut übergeht, an deren Wandungen die ungeschützten
Abschnitte der Streifenteile durch einen eingelegten Distanzring angedrückt sind. Zum Verspannen des
Keilrings und des dielektrischen Rings dienen vorzugsweise versenkbare, beide Ringe durchsetzende Schrauben,
wobei die Muttern vorteilhafterweise auf der Seite des dielektrischen Rings angeordnet sind.
Da bei einem erfindungsgemäßen Kurzschluß-Koaxialschieber infolge des Einklemmens der metallischen
Streifenteile eine Verunreinigung der Kontaktfedern ausgeschlossen ist, ist in Weiterbildung der Erfindung
zur Oberflächenvergütung der freien Kontaktfederenden vorgesehen, daß die Kontaktfedern im Bereich ihres
abgerundeten freien Endes auf der an der Wandung anliegenden Seite mit einer Vergütungsschicht streifenplattiert
sind. Die Vergulungsschicht, beispielsweise aus
Gold-Nickel, die vorteilhafterweise bereits vor der Schlitzung der Streifenteile aufgebracht wird, kann eine
beliebige, eine Abnutzung im Betrieb ausschließende Dicke aufweisen, so daß Alterungserscheinungen, wie
sie bei nachträglicher Oberflächenvergütung häufig vorkommen, nicht zu befürchten sind. Um eine Kippung
des Kurzschluß-Koaxialschiebers beim Verschieben zu verhindern und somit eine einwandfreie Verstellung
des Schiebers zu gewährleisten, ist weiterhin vorgesehen, daß der als Führung des Schiebers dienende
dielektrische Ring an seinem Außendurchmesser ballig oder abgesetzt ist
An Hand des in den Figuren der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung
nachstehend mit weiteren Merkmalen näher erläutert werden. Dabei zeigt
F i g. 1 einen schematischen Teilschnitt eines erfindungsgemäßen Schiebers,
F i g. 2 einen Ausschnitt aus einem zur Bildung der Kontaktfederkronen dienenden plattierten Blechstreifenteil.
In F i g. 1 ist mit 1 die Außenwandung, mit 2 die Innenwandung eines Topfkreises bezeichnet, wobei letztere
durch eine Wandung der in einem Topfkreis betriebenen Röhre gebildet sein kann. Der Kurzschluß- *5
Koaxialschieber besteht aus einem an seinem Außendurchmesser balligen Ring 3 aus dielektrischem Material,
welcher mit einer Nutausnehmung 4 versehen ist, die im unteren Teil 5 zylindrisch und im oberen Teil 6
keilförmig ist. In diese Nutausnehmung ist ein metallischer
Keilring 7 eingesetzt, der mit Hilfe von Schrauben 8 und Muttern 9 gegen den dielektrischen Ring
verspannbar ist.
Den Wandungen der Nutausnehmung 4 des dielektrischen Rings 3 und den kegelförmigen Außenflächen
des Keilrings 7 sind entsprechend F i g. 2 ausgebildete geschlitzte Blechstreifen 10, 11 zwischengeordnet LIm
auch bei nichtangezogener Schraube eine sichere Lokalisierung der Streifenteüe zu gewährleisten und ihr
Verkippen zu verhindern, sind die Streifenteile im unteren, nicht geschlitzten Abschnitt 12, 13 abgeknickt, so
daß sie an den zylindrischen Wandungsteilen des unteren Teiles 5 der Nutausnehmung anliegen. Zum Festlegen
der Streifen in dieser Lage dient ein in die Nut eingelegter Ring 14.
Im unverspannten Zustand ist der Abstand der freien Federenden 15 größer als der radiale Abstand der
Wandungen 1 und 2. Diese Stellung 20 ist für die äußere Federkrone strichpunktiert in F i g. 1 einggezeichnet.
Beim Einsetzen des Schiebers in den Topfkreis werden die Federn nach innen, d. h. gegen den Kopfring gebogen,
wodurch einerseits der für den elektrischen Übergang notwendige Kontaktdruck zum Keilring 7 und andererseits
der für die elektrische Kontaktierung der Topfkreiswandungen notwendige Kontaktdruck an den
Auflagestellen der Federn an den Topfkreiswandungen entsteht Zur Verbesserung des elektrischen Kontakts
sind die freien Enden 15 der Kontaktfedern und die Bereiche 17, in denen die abgebogenen Kontaktfedern
am Keilring anliegen, mit einer Goid-Nickel-Schicht streifenplattiert.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein Kurzschluß-Koaxialschieber
geschaffen, der in einfacher Weise herstellbar ist und unter weitgehender Vermeidung
von Alierungserscheinung durch Abnutzung eine kontaktsichere Kurzschlußebene hoher Güte in Topfkreisen
ergibt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:1 Kurzschluß-Koaxialschieber für Topfkreise mit einem Kontaktgeber, der den Topfkreiswandungen mittels eines metallischen, mit dem Kontaktgeber elektrisch verbundenen Keilringes federnd angedrückt ist, dadurch gekennzeichnet, dau der Keilring (7) doppelt konisch geformt ist, dall sich an der dem Topfkreishohlraum abgewandten ,o Seite des Keilrings (7) ein dielektrischer Ring (J) befindet und daß der Kontaktgeber in Form von geschlitzten Streifenteilen (11, 12) mit Kontaktfederkronen dem Keilring (7) und dem mit einer entsprechenden Nutausnehmung (4) versehenen dielektrischen Ring (3) unter einem selbsthemmenden Keilwinkel klemmend zwischengeordnet ist.
- 2. Kurzschluß-Koaxialschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmige Nutausnehmung (6) nach unten in eine Zylindernut (5) übergeht, an deren Wandungen die ungeschützten Abschnitte (12, 13) der Streifenteile (10, 11) durch einen eingelegten Distanzring (14) angedrückt sind
- 3. Kurzschluß-Koaxiaischieber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilnng (7) und der dielektrische Ring (3) durch Schrauben (8,9) gegeneinander verspannbar sind.
- 4. Kurzschluß-Koaxialschieber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern im Bereich ihres abgerundeten freien Endes (15) auf der an der Wandung anliegenden Seite mit einer Vergütungsschicht streifenplattiert sind.
- 5. Kurzschluß-Koaxialschieber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der als Führung des Schiebers dienende dielektrische Ring (3) an seinem Außendurchmesser ballig oder abgesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691904922 DE1904922C3 (de) | 1969-01-31 | Kurzschluß -Koaxialschieber für Topfkreise |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691904923 DE1904923C3 (de) | 1969-01-31 | 1969-01-31 | Halbleiteranordnung zur Verstärkung elektrischer Signale unter Ausnutzung des Hall-Effektes |
DE19691904922 DE1904922C3 (de) | 1969-01-31 | Kurzschluß -Koaxialschieber für Topfkreise |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1904922A1 DE1904922A1 (de) | 1970-08-20 |
DE1904922B2 true DE1904922B2 (de) | 1975-05-28 |
DE1904922C3 DE1904922C3 (de) | 1976-01-22 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1904922A1 (de) | 1970-08-20 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |