DE1904910A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Metall-Pressguss - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Metall-Pressguss

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    • B22D18/02Pressure casting making use of mechanical pressure devices, e.g. cast-forging
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

Amaeldarin: TOVUTA CBHRAL RESEARCH & DE1ZELO3JiEKT LABORATORIES, INC. 2-12, HXSAXA7A, SHCWA-XU, NAGGYA-SHI, A2CHWCEN, JAFAN.
Bezeichnung: Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Metoll-
Die Erfindung besieht· sieh auf eine Verbesserung beia wobei geschaolzsnes oder holhgeschaolzenes Metall durch einen Preßkolben in eine Hetallforsi gepreßt,und unter hohes Druck verfestigt wird, damit Werkstücke in verschiedenen gewünschten Forsten gefertigt werden. Hit Preßguß ist dabai dasjenige Verfahren geneint, welches in der englischen Sprache "Liquid Metall Forging" genannt wird. Die Vorrichtung gesflß der Erfindung aaeht von einem as Preßstenpal angebrachten Dichiungsglisd Gebrauch, welches ein Eindringen von flüssigen Metall in den Spielraua zwischen der Fon» und asm Preßstempel verhindert, wodurch der Druck von Preßsterapei auf aae flUeeige Metall «it größerer Effektivität aufgegeben wird, und wodurch die Lebensdauer von Foro und Pr«tßste«pel verlängert wird.
In der nachfolgenden Beschreibung und in den Ansprüchen soll d«r Ausdruck "Flüssige:; Metall* geschmolzenes, halbgeschedJUcne« ynd teilweise geschisolzenes Metall, welches iruckverfestigt werden 3oll? einschließen«
Seia konventionollen Preßguß oder Druckguß wird fltlseig·« Metall in ein«
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Metollforra gegossen, woraufhin ein Preßstempel van ©isiar ein bestimmtes Spiel gegenüber der Wandoberfläche des der Form in dieselbe eingesetzt wird. Sodann wird ein großer scher Druck durch den Preßsteaipel auf das flüssige Metall aufg©g©fe@sif bis die Verfestigung des flüssigen Metalls abgeschlossen ist· Das sieh so ergebende Produkt zeichnet sich durch feines Korn und durch kompakt® innere Struktur aus· Damit der Preßstetüpsldrtick (im allgemeinen vor» 500 bis 2000 kg/cm ) wirksam aufrecht erhalten werden kann, bis dl® V®r· festigung des flüssigen Metalls abgeschlossen ist, wird das Spiel slien dem Preßstsmpel und der Wandoberfläche des Praß-Abschnities der Metallforcn so klein wie mBgiich gemacht (von 0.01 bis 0.05mm), und dos flüssige Metall, welches bei Aufgeben des Druckes in den PreßsisapsJU= Spielraum hinejuigsquetscht wird, wird schnell abgekühlt^ damit es <sls eins Dichtung ecbsitet, die nochfolgsnd eis BSfEietsiIise?i)@ Selbetofetlieh=» tung" bezeichnet sein wird. Es ergibt sich dabei ab®% ein® st&sk® Tendenz für die Selbst abdichtung, den Preßstempel und dl© Föcti zusasimenzufrierefi. Wenn der Preßstsrapel-Spielraum zu klein ist, kommen die WandoberflHch® der Form und der Preßstempel in Berührung miteinander und verursachen "Fressen", wobei der Schaden wächst, bis die Form infolge der ungeheuren Reibung zwischen der metallischen Selbstabdichtung bzw« dem Austrieb und der Ferai zerbricht« Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Druckwirkung des Preßstempels verringert wird, sodaß es unmöglich wird, einen genügend starken Druck auf den zentralen Teil des flüssigen Metalls auszuüben; weil der diesen Teil umgebende Teil des flüssigen Metalls schnell verfestigt, wodurch ein Druckwiderstand erzeugt wird, den des: Preßstempel nicht überwinden kann.
Wenn das zu verfressende flüssige Metall ein zur Gxvppe des Alusnirciums oder des Kupfer? gehörendes Metall ist, äst die Reibung und des Scheiden an der Form verhältnismäßig klein. Wenn jedoch das flüssige Metall
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eines der Netalle der Eisengruppe ist, ist die Härte der metallischen Selbstabdichtung bemerkenswert hoch, wenn das Netall zu Eisenoxyd oder dergleichen wird. Deshalb werden die Form und der Preßstempel stark beschädigt, wenn der Druck aufgegeben wird, und das in einem Ausmaß, daß die vorgenannten Teile nur ein einziges NaI und dann weiterhin nicht mehr verwendet werden können· Es wurde schon vorgeschlagen, eine Formverstärkung in Form einer abriebfesten Legierung zu verwenden, z.B« eine Molybdän-Legierung, die ein dem Teil der Form angebracht ist, welcher cm meisten dem Abrieb ausgesetzt ist« Nan fand jedoch, daß dies fast zwecklos sei· Insbesondere haben die oben erwähnten Nachteile und Mißstände beim Druckguß von flussigen Netallen der Eisengruppe zu mageren Ergebnissen gefuhrt und auch nicht zu einem Fortschritt in der Technik des Druckgusses flüssiger Netalle·
Gemäß der Erfindung wird der Druck durch den Preßstempel oder den Tauchkolben wie üblich erfolgt, jedoch ist der PreSstempei, anstatt daß er direkt gegen das flussige Metoll druckt, mit einem Dichtungsglied in Form einer Netallplatte versehen, die zwischen dem flussigen Netall und der den Druck erzeugenden Oberfläche des Preßstempele gelegen ist, wobei dann, wenn durch den Preßstempel Druck auf das flüssige Netall aufgegeben wird, die Netallplatte infolge der sich ergebenden hohen Temperatur und des hohen Druckes plastisch veformt. Der Rand der Dichtungsplatte wird auf diese V/eise verformt, damit er sich eng in die Wandoberfläche des Preßabschnittes der Form einpaßt, und dabei als eine Dichtung wirkt, um den Eintritt von flüssigem Netall in den Spalt zwischen der Form und dem Preßstempel zu verhindern. Des hat zur Folge, daß kein Austrieb gebildet wird, daß Abriebs- und Austriebsschäden verhindert werden, und daß der Preßdruck des Preßstempels mit größerer Effektivität auf das flussige Metall aufgegabnwird. Der Rand der Dichtungsplatte hat infolge der hohen Temperatur eine verminderte Härte und gleitei während der gesamten Zeit,
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in welcher der Preßsteapel abgesenkt wird, in sanfter und weicher Berührung gegenüber der Wandungsoberfläche der Metallforn.
Aus der vorstehendsn kurzen Beschreibung wird ersichtlich, daß der Erfindung primär die Aufgabe zugrunde liegt, eine Verbesserung beim Druckguß von flussigem Netall zu schaffen, welche die Nachteile und Mißstände der oben uarissenen konventionellen Druckguß-Methode fur flüssiges Metall Überwindet·
Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zugrunde, bei« Druckguß eine Verbesserung zu schaffen, welche den Druckguß von Metallen der Eisengruppe zuläßt, und zwar ohne Bruch oder Riß der Form oder des Preßstempels außer etwa nach mehrfachem Gebrauch - , und im Gegensatz zu der konventionellen Druckguß-Methode für flüssiges Metall, bei welcher die Form und die zugehörigen Teile nur einmal verwendet werden können.
Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zugrunde, ein Druckgußstempel-Zugehör zu schaffen,' welches sich während des Druckgußvorganges unter Hitze und Druck verformt, um das Spiel zwischen dem Preßstempel und der Form abzudichten und dadurch die Verwendung eines größeren Spiels zu erlauben und die Bildung von Austrieben zu verhindern, welche Beschädigung oder Bruch der Form zurfölge haben.
Der Erfindung wird am besten verbindlich aus der nachfolgenden Beschreibung bestimmter Ausführungsbeispiele, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen in ollen Figuren gleiche Teile bezeichnen:
Fig. 1 ist ein Querschnitt durch eine Einrichtung, welche ein AusführungsbeJspiel der Erfindung darstellt,
Fig. 2 und Fig* 3 sind teilweise Schnitte, ähnlich Fig. 1, welch« ander« Ausführungsbeispiele zeigen, und
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Fig. 4 bis Fig. 6 sind Schnitte der Einrichtung gemäß Fig. 3, wobei der Tauchkolben in aufeinander folgenden augesenkten Positionen wahrend des Druckgußvorganges dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt ein Ausfuhrungsbeispiel gemäß der Erfindung, welches sich von einer konventionellen Druckgußvorrichtung für flussiges Metall dadurch unterscheidet, daß eine dünne Metallplatte 12 zum Preßstempel 3 hinzugefügt ist» Die Platte 12 wird zeitweilig durch einen Klebstoff z.B. einen Kunststoff, an der Oberflache 4 des druckenden Endes des Preßstempels 3 angeheftet. Der Rest, der in übrigen konventionellen Vorrichtung, enthalt eine Metallform 1 mit einem zylinderischen Formrau» im Inneren, wobei der obere Teil des Zylinders der Preßabschnitt 2 und der untere Teil der Gußformgebungsobschnitt 6 ist. Der Formraum kann auch andere und sogar unregelmäßig geformte Querschnitte haben· Die Form 1 ist auf einem Gestell 8 mittels Schrauben 9 befestigt»
Beim konventionellen Verfahren wird flüssiges Metall 11 in die Form gegossen und mit dem Preßstempel bzw. Tauchkolben 3, der sich durch Flude, hydraulische Mittel oder andere (nicht gezeichnete) Druckmittel in Längsrichtung innerhalb des Druckabschnittes 2 bewegen kann, gepreßt, bis das Metall sich in einer dichten, feinkörnigen runden Stange verfestigt hat» Zwischen dem Preßstempel 3 und der Wandoberflache des Preßabschnittes 2 besteht ein fast gleichförmiges Spiel 5, und das flussige Metall dringt in diesen Spalt hinein, um, wie oben beschrieben, Austriebe zu bilden. Der Auewerferstift 10 ist durch eine Öffnung im Gestell 8 beweglich, um das Druckguß-Werkstück aus der Form 1 auszuwerfen, wenn der Druckgußvorgang abgeschlossen ist»
Die dünne Metallplatte 12 ist aus einem Werkstoff hergestellt, dessen Schmelzpunkt ungefähr so groß oder größer ist als derjenige des flüssigen Metalls 11, welches zu formen ist, wobei die Metallplatte als eine Scheibe
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ausgebildet ist, deren Durchmesser fast derselbe oder ein wenig größer als derjenige des Preß-Abschnittes 2 ist. Der Rand 12T der Platte 12 ist vorzugsweise in einer Richtung uitgekrempt oder umgebogen· Die dünn« Metallplatte 12 ist an der Endfläche 4 des Preßstempels angeordnet und daran befestigt, und zwar in einer Weise, daß der einwärts umgebogene Rand 12T zur Oberflache des flussigen Metalls 11, welches geformt werden soll, hinweist·
Die Scheibe 12 kann leicht koaxial an der 6&n Druck erzeugenden End- ^ fluche 4 des Preßstempeis (angebracht werden, indem ein zentraler Ansatz 31 am Preßctempjl in ein zentrales Loch 122 in der Scheibe 12 eingepaßt wird, wie z.B. in Fig. 2 gezeigt wird. Die Scheibe 12 kann aber auch an der Endfläche 4 des Preßstempels angebracht werden, indem dazwischen sine dünne Platte 13 aus gepreßtem Fiberglas oder aus Fiberkeramik von praktisch derselben scheibenartigen Form wie die Metallscheibe eingesetzt wird, wie Fig. '<) zeigt. Die Scheibe 12, mit oder ohne Scheibe 13, sauß fur eine Zeit lung koaxial an die Endfläche des Preßstempels 4 angebracht werden, und zwar durch irgendwelche geeignete Befestigungsmittel, »ie etwa die vorerwähnten Mittel oder Kleister, Klebstoff, Stifte, Schrauk ben o. dgl.
Beim Gebrauch dir beschriebenen erfindungsgemäßen Ausfuhrungsformen wird, wenn der Preßst jrapel 3 in den Preßabschnitt 2 der Form hineingestoßen wird, um das flüssige Metall zu pressen, das Gas an der Oberfläche des flüssigen Metalls 11 durch das Spiel 5 an der umgebogenen Krempe 121 der Metallplatte 12 vorbei entweichen. Wenn der Preßstempel 3 weiter abgesenkt wird und die Plitte 12 die Oberläche dee flüssigen Metalls 11 berührt, wird die Temperatur der Platte 12 schnell bis auf die Temperatur des flüssigen Metalls gesteigert, und die Platte 12 wird plastisch verformt· Während des Abs snkens des Preßstempels 3 wird die umgebogene Krempe .121
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der Platte aufwärts gestoßen und nach außen aufgespreizt, und zwar durch den Druck des geschmolzenen Metalls 11, sodaß der äußere Rand sich eng an die Zylinderwandung des Preßabschnittes 2 der Form anlegt. Dies verhindert, daß flüssiges Metall 11 in den Spielraum 5 eindringt, da der Eintritt in den Spielraum nunmehr durch die Platte 12 verschlossen ist. Es entsteht deshalb kein Austrieb. Dementsprechend wird eine Beschädigung der Metallform, wie sie Üblicherweise durch Austrieb beim konventionellen Druckguß verursacht wird, vermieden, und gleichzeitig wird der Druck des Preßstempels 3 sehr effektiv auf das flüssige Metall aufgegeben, weil der Rand der Krempe 121 der Platte 12, der die Zylinderwandung des Druckabschnittes der Form berührt, erweicht ist und sich sanft unter minimaler Reibung längs der Wand bewegt· Die Figuren 4 bis 6 zeigen aufeinander folgende Positionen des Preßstempels in der Form und die resultierende Deformation der dUnnen Platte 12, während der Preßstempel abgesenkt wird. Wenn man den Druckguß eines Metalls der Eisenfamilie zugrunde legt, besteht die Platte 12 vorzugsweise aus rostfreiem Stahl·von 0.3mm Dicke, wobei die Platte unter ZwisehenfUgung einer dUnnen Fiberglasplatte 13 an der Endfläche des Preßstempels 3 angebracht ist. Das flüssige Metall 12, welches geformt werden soll, ist geschmolzenes Gußeisen, und der Durchmesser des zylindrischen Preßabschnittes 2 der Fora beträgt 45mm.
Wenn das flüssige Metall 11 unter einem Druck von 25O0kg/cm gepreßt wird, berührt die rostfreie Stahlplatte 12 das flussige Metall, woraufhin der äußere Rand der Krempe 121 aufwärts und nach außen gedruckt wird durch den Druck des flüssigen Metalls (wie durch die Pfeile in Fig. 4 angedeutet wird), um sich eng in den zylindrischen PreßabschnittZeinzupassen. Bei weiterer Abwärtsbewegung des Tauchkolbens wird dann die Platte 12 unter großen Druck weiter deformiert, wie Fig. 5 zeigt, und nimmt dann endlich die in Fig. 6 gezeigte Form ein·
Die rostfreie Stahlplatte 12 wird durch die große Temperatur erweicht,
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und ihre Bewegung gegenüber der Netollform 1 wird sanft durchgeführt, weil die Fiberglasscheibe 13 geschmolzen ist und als ein Schmiermittel wirkt, um die Reibung zwischen der rostfreien Stahlplatte 12 und der Netallfora 1 zu verringern· Wenn der Druckvorgang abgeschlossen ist, ist die rostfreie Stahlplatte 12 an die Oberfläche Ob^ Werkstücks angeklebt oder angeheftet, kann aber leicht durch einfache Mechanische Vorgänge, z.B. schleifen, entfernt werden, wenn das Werkstück aus der For« entnommen ist·
Es ist aus der vorstehenden Beschreibung ohne weiteres ersichtlich, daß die Erfindung den konventionellen Druckguß verbessert, und zwar durch Verwendung eines Dichtungsgliedes in Form einer dünnen Netallplatte, welche an der den Druck erzeugenden Oberfläche des Preßstempels angebracht wird, damit sie die Oberfläche des flüssigen Netalls berührt· Die so hinzu gefügte Platte verhindert die Bildung von Austrieb im Spielraum zwischen dem Preßstempel und der Form, und das hat zur Folge, daß die Reibung zwischen dem Austrieb und der Netallform vollkommen eliminiert wird. So wird die Lebensdauer oder Standzeit der Netallform wesentlich verlängert. Gleichzeitig wird der Druck des Preßstempels ohne unvorteilhafte Verluste durch Überwindung von Austriebs-Rsibung aufrecht erhalten und wirksam auf das flüssige Netall aufgegeben. Der Vorgang wird, wie beschrieben, sehr leicht ausgeführt und kann bei allen Arten von Netallen wirksam angewendet werden.
Wenngleich die Erfindung ah Hand von bestimmten Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist es doch offensichtlich, daß im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens die verschiedenartigsten Abwandlungen möglich sind. Die Erfindung ist deshalb nicht auf eines der gezeichneten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschrankt.
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Claims (10)

Patentanspruch·:
1) Druckgußverfahren für Metall, gekennzeichnet durch folgende Verfahrentstufen: zunächst Eindringen von flossigem Metall (11) in eine Form (1), dann Einfuhren eines Tauchkolbens (3) in die For« (1), wobei der Tauchkolben (3) Querschnittsabmessungen hat, welche ein Spiel gegenüber den Wandungen (2) der Form (1) ergeben, und wobei der Tauchkolben (3) ein Dichtungsstuck (12) hat, welches zwischen den Tauchkolben (3) selbst und die Oberfläche des flussigen Metalls (11) eingefügt ist, sodann aufgeben hohen Druckes, um den Tauchkolben (3) zu bewegen und die Flüssigkeit (11) zu verdichten, bis sie verfe stigt, wahrend gleichzeitig das Spiel 5 gegen den Eintritt von Flüssigkeit (11) abgedichtet wird, indem das DichtungsstUck (12) verformt wird, um einen engen Sitz in der Form (1) zu erhalten·
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das DichtungsstUck (12) eine dünne Metallplatte ist, welche der Verformung durch Hitze und Druck ausgesetzt ist und eine Oberfläche hat, welche ein
- wenig grüßet als der Querschnitt des Tauchkolbens (3) ist.
3) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das DichtungsstUck (12) weiterhin eine zweite dünne Platte (13) aus glasartigem Werkstoff aufweist, der einen Schmelzpunkt unterhalb desjenigen des flussigen Metalls (11) hat und zwischen der ersten Platte (12) und dem Tauchkolben (3) liegt, wodurch die zweite Platte (13) schmilzt und die Bewegung der ersten Platte (12) längs der Wandungen (2) der \ Form (1) schmiert·
4) Einrichtung fUr den Druckguß von MetdLl, gekennzeichnet durch «in· Form. (1), in der ein Tauchkolben (3) mit Spiel (5) beweglich ist, um hohen Druck auf das flussige Metall (11) in der Form (1) aufzugeben, wobei
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ein DichtungsttUck (12) zwischen die Druckfläche (4) den Tauchkolbens (3) und das flüssige Netall (11) in der Form (1) eingefügt ist, welches . durch Hitze und Druck verformbar ist, um das Spiel (5) zwischen dem Tauchkolben (3) und der Form (1) gegen Eintritt von flüssigem Metall (11) abzudichten.
5) Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsstück (12) eine dünne Metallplatte ist, welche an der Druckfläche (4)
^ des Tauchkolbens (3) befestigt ist und einen Querschnitt hat, der ein wenig größer als der Querschnitt des Tauchkolbens (3) ist·
6) Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, düB das Dichtungsstück (12) eine dünne Metallplatte mit einem Rend (121) ist, dar durch Hitze und Druck verformbar ist, nömlieh SO4, daß sich eine enge Berührung mit den Wandungen (2) der Form (1) -ergibt.
7) Einrichtung tiach Anspruch 6 e dadurch gekennzeichnet, daß d®r Rand (121) der Metallplatte auf seinem ganzen Umfang hinwärts gekrümmt ist und dadurch die Platte (12) in einen fkstsn Teller «ausbildet, wobei die gekrümmte Kante des Randes (121) vom Preßstesnpel (3,4) hinweg ynd zu d&x
k den Druck aufnehmenden Oberfläche des flüssigen Metalls (11) in der For« (1) hingeboger» ist«
8) Einrichtung nach Anspruch ö, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne Metallplatte (12) Knciehilicfo ihrer Form zur Druckfläche (4) d@s Tssuchkolbene (3) paßt und dabei Abmessungen hat, die ein wenig größer elf diejenigen der Druckfläche (4) des Toushkolfe®??«
9) Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekeGiK^iefonet, döß dos ^iUck (12) außerdem eine zweite Sünne PJ.stte 03) sus ainera gjlessesrtifen Werkstoff aufweist, der eiii© SebtselsigEperetur antorhßlb cä@j?ledigen der ersten "' "''Platte (12) und siüfci:hixb der Temperatur de» zw
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flussigen Metalls (11) hat, wobei weiterhin die zweite Platte (13) zwischen der Tauchkolben (3) und die erste Platte (12) eingefugt ist, und während des Druckguß-Vorgangs schmilzt, um die Bewegung der ersten Platte (12) sowie des damit verbundenen Preßstempels (3,4) längs der For anwendungen (2) zu schmieren»
10) Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Platte (12) eine dünne Scheibe aus rostfreiem Stahl ist, während die zweite Platte (13) eine dünne Scheibe aus Fiberglas ist, wobei jede Scheibe (12,13) auf ihrem Umfang einwärts gekrUmnt ist, sodaß sich ein tellerartiger Rand (121) bildet, der von der Druckfläche (4) des Preßstempels (3) hinweg und zu dem zu formenden flussigen Metall (11) in der Form (1) hin gebogen ist.
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