DE1904754U - Bausatz zur errichtung von transformatorenstationen u. dgl. - Google Patents

Description

RA-562 766*10.a.6%

Essen, den 16. Juli 1964 PATENTANWALT ⁽²¹ /)

Dr. Andrejewski
43 Essen, KettwigerStr.36

(Am Hauptbahnhof · liciitburg)
Telefon 25802

Gebrauchsmusteranmeldung der Firma

Starkstromanlagen-Gemeinschaft,

G-eSeilschaft mit beschränkter Haftung, Frankfurt, Beethovenstr. 3o

Fertighaus

Fertighäuser sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, als solche jedoch zumeist an bestimmte od. allenfalls wenig variable Grundrisse gebunden. In den bekannten Formen sind sie für viele Verwendungszwecke nicht geeignet, beispielsweise nicht als Fertighäuser zur Aufnahme von sogen. Transformatorstationen im Zuge der Stromversorgung. Zwar ist es bekannt, Fertighäuser mit mehr od. weniger variblem Grundriß aus an Fundamente angeschlossenem Grundrahmen, Wandplatten und Kopfrahmen mit Dachkonstruktion aufzubauen, hier sind jedoch die Elemente festigkeitsmäßig und werkstoffmäßig im allgemeinen so gestaltet, daß aus diesem Grunde die Verwendung für Transformatorstationen und dgl. nicht möglich ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fertighaus zu schaffen, welches insbes. für Transformatorstationen und ahn-

liehe Zwecke der Stromversorgung geeignet ist, in festigkeitsmäßiger Hinsicht allen Anforderungen genügt und aus ein und denselben Elementen die Herstellung in beliebiger G-röße zuläßt und zwar τοη beispielsweise einem od. kaum mehr als einem Quadratmeter Grundfläche bis zu beliebig großer G-rund fläche.

Gegenstand der erfindungsgemäßen Kaumform ist hauptsächlich ein Fertighaus für Transformatorstationen und dgl. bestehend aus vorgefertigten Einsatzfundamenten, darauf aufgesetztem Grundrahmen, Wandplatten und Kopfrahmen, alle Elemente aus Stahlbeton, mit Dachkonstruktion aus Dielen, die auf am Kopfrahmen angebrachten Auflagern aufgelegt sind.

Ein derartiges Fertighaus genügt in werkstoffmäßiger Hinsicht und festigkeitsmäßiger Hinsicht allen Anforderungen, insbes. können die Rahmenbalken und Wandplatten unschwer derartig aus Stahlbeton hergestellt werden, daß alle Beanspruchungen aufgenommen werden. Um außerdem das erfindungsgemäße Fertighaus mit variablen Grundriß herzustellen, ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, der selbständige Bedeutung zukommt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandplatten als gerade Platten der Länge 2a und als im Grundriß winkelförmigen Eckplatten mit langem Schenkel 2a und kurzem Schenkel a ausgeführt sind. Die Wandplatten sind zweckmäßig mittels Hutausbildungen in Federn des Grundrahmens eingesetzt und ebenso an die Kopfplatten angeschlossen. Auch können die Wandplatten mittels in von Platte zu Platte durchlaufender Kanäle eingelegte Spannmittel zu Wänden zusammengespannt sein. Ihre Stoßflächen sind zweckmäßigerweise glatt. In

die durchlaufenden Kanäle können auch Montagehilfsmittel "bei der Aufstellung der Wandplatten eingeführt werden.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß das erfindungsgemäße Fertighaus in werkstoffmäßiger Hinsicht, in festigkeitsmäßiger Hinsicht aber auch in Bezug auf die Anpaßbarkeit an unterschiedliche Grundrisse insbes. für Transformatorstationen und dgl. geeignet ist. Einzelheiten dazu und insbes. die Anpaßbarkeit an unterschiedliche Grundrisse werden im folgenden anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 perspektivisch ein erfindungsgemäßes Fertighaus,

Fig. 2 einen Yertikalschnitt durch das Fertighaus nach Fig. und

Fig. 3 in zahlreichen Teilfiguren mögliche Grundrißformen des erfindungsgemäßen Fertighauses.

Das in den Figuren dargestellte Fertighaus ist insbes. für transformatorstationen und dgl. bestimmt. Es besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus vorgefertigten Einsatzfundamenten 1, darauf aufgesetzten Grundrahmen 2, Wandplatten 3,4 und Kopfrahmen 5, wobei all diese Elemente aus Stahlbeton bestehen. Der Kopfrahmen 5 trägt eine Dachkonstruktion 6 aus Dielen, die auf am Kopfrahmen 5 angebrachten Auflagern 7 aufgelegt sind.

Die Wandplatten sind als gerade Platten 3 der Länge 2a und als im Grundriß winkelförmigen Eckplatten 4 mit langem Schenkel 2a und kurzem Schenkel a ausgeführt. Im übrigen sind die Wandplatten 3,4 mittels Hutausbildungen 8 in Federn

9 des Grundrahmens 2 eingesetzt und ebenso an den Kopfrahmen 5 angeschlossen. Die Wandplatten 3,4 können mittels in von Platte zu Platte durchlaufende Kanäle eingelegter Spannmittel

10 zu Wänden zusammengespannt sein.

Man erkennt aus der Pig. 3 unmittelbarm daß sich durch unterschiedliche Anordnung der Eckplatten 4 und der geraden Platten 3 die unterschiedlichsten G-rundrißformen in beiden Richtungen um die Länge u.a. verwirklichen lassen. Stets läßt sich eine Türöffnung 11 unschwer einsetzen. So können mit ein und demselben serienmäßig hergestellten beiden Typen von Wandplatten 3,4 nämlich gerade Platten 3 und Eckplatten 4, alle Bedarfsfälle der Stromversorgung befriedigt werden. Grundrahmen 2 und Kopfrahmen 5 sind dabei von lall zu Fall der Grundrißform angepaßt od. ebenfalls aus geraden Balkenstücken und winkelförmigen Balkenstücken mittels geeigneter Verbindungen zusammengespannt, sodaß auch die Rahmen 2,5 für alle Grundrißformen aus gleichen Elementen zusammensetzbar sind.

Ansprüche:

Claims (5)

P.A.562 766*10.8.61* Schutzansprüche:

1. Fertighaus für Transformatorstationen und. dgl. "bestehend aus vorgefertigten Einsatzfundamenten, darauf aufgesetztem Grundrahmen, Wandplatten und Kopfrahmen, alle Elemente aus Stahlbeton, mit Dachkonstruktion aus Dielen, die auf am Kopfrahmen angebrachten Auflagern aufgelegt sind.

2. Fertighaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandplatten als gerade Platten der Länge 2a und als im Grundriß winkelförmigen Eckplatten mit langem Schenkel 2a und kurzem Schenkel a ausgeführt sind.

3. Fertighaus nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandplatten mit Nut- und Federuasbildung an die Grundrahmen bzw. Kopfrahmen angeschlossen sind.

4. Fertighaus nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandplatten mittels in von Platte zu Platte durchlaufende Kanäle eingelegte Spannmittel zu Wänden zusammengespannt sind.

5. Fertighaus nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Grundrahmen aus geraden Balkenstücken der Länge a sowie winkelförmigen Balkenstücken mit langem Schenkel 2a und kurzem Schenkel a zusammengespannt sind.

PatentanwaltDr. Andrejewski