DE1904692B1 - Piezoelektrische Zuendvorrichtung,insbesondere fuer gasbeheizte Geraete - Google Patents

Piezoelektrische Zuendvorrichtung,insbesondere fuer gasbeheizte Geraete

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DE1904692B1
DE1904692B1 DE19691904692 DE1904692A DE1904692B1 DE 1904692 B1 DE1904692 B1 DE 1904692B1 DE 19691904692 DE19691904692 DE 19691904692 DE 1904692 A DE1904692 A DE 1904692A DE 1904692 B1 DE1904692 B1 DE 1904692B1
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DE
Germany
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hammer
ignition device
mainspring
force
piezoelectric ignition
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Pending
Application number
DE19691904692
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English (en)
Inventor
Helmut Keinert
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Junkers and Co GmbH
Original Assignee
Junkers and Co GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q3/00Igniters using electrically-produced sparks
    • F23Q3/002Igniters using electrically-produced sparks using piezoelectric elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine piezoelektrische Zündvorrichtung, insbesondere für gasbeheizte Geräte, mit einem Amboß, mindestens einem in einen Fassungskörper eingesetzten Piezokristall, einem Schlagbolzen und einem durch eine Schlagfeder beaufschlagten Hammer, welcher durch eine am Hammer angreifende Kraft zum Spannen der Schlagfeder verschiebbar ist, wobei diese Teile koaxial zueinander in einem aus mindestens einem Blechzuschnitt gefalteten Gehäuse angeordnet sowie die Spannrichtung des Hammers und dessen Arbeitsrichtung einander entgegengesetzt sind, wozu nach Verschieben des Hammers über eine bestimmte Strecke unter Vorspannen der am Hammer abgestützten Schlagfeder die Kopplung zwischen der zum Spannen der Schlagfeder angreifenden Kraft und dem Hammer freigegeben wird, so daß der letztere auf den Schlagbolzen aufschlägt.
  • Eine durch die österreichische Patentschrift 261 791 bekannte piezoelektrische Zündvorrichtung weist im wesentlichen den vorstehend geschilderten Grundaufbau auf und hat zum Verschieben des Hammers unter Vorspannen der am Hammer abgestützten Schlagfeder eine Drucktaste, welche koaxial zu den anderen Teilen angeordnet ist und nach außen abspreizbare Schenkel aufweist, welche beim Eindrücken der Drucktaste zunächst auf der Stirnfläche des Hammers aufsitzen und nach Erreichen der Vorspannung der Schlagfeder nach außen abgespreizt werden, so daß der Hammer auf den Schlagbolzen aufschlagen kann. Auch andere bereits vorgeschlagene piezoelektrische Zündvorrichtungen arbeiten nach diesem Grundprinzip, daß die zum Spannen der Schlagfeder am Hammer angreifende Kraft im wesentlichen gleichmäßig verteilt ist. Derartige Ausbildungen einer piezoelektrischen Zündvorrichtung mit einer koaxial am Hammer angreifenden Drucktaste oder einem entsprechenden Betätigungsschieber lassen deren Verwendung in Verbindung mit Gas armaturen oder gasbeheizten Geräten nur dann zu, wenn entsprechende Einbau- oder Betätigungsmöglichkeiten vorliegen, so daß die Aufgabe besteht, eine möglichst uniform herstellbare piezoelektrische Zündvorrichtung zu schaffen, welche möglichst universell verwendbar ist.
  • Diese Aufgabe wird an einer piezoelektrischen Zündvorrichtung der eingangs angeführten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Hammer mit einem seitlich nach außen vorstehenden Ansatz versehen ist, welcher mit einem freien Ende durch einen entsprechenden Schlitz in der Gehäusewandung hindurchragt, und daß der Hammer durch eine am freien Ende des Ansatzes angreifende Kraft zum Spannen der Schlagfeder verschiebbar ist. Eine bevorzugte Ausführungsform kann darin bestehen, daß der Ansatz am Hammer durch eine seitlich auskragende Nase gebildet ist, deren Angriffsfläche für die Verschiebe-Kraft vorzugsweise in der gleichen Ebene wie die der Schlagfläche des Hammers vorgesehen ist.
  • Auf diese Weise ist es möglich, am Hammer zum Spannen der Schlagfeder eine Kraft angreifen zu lassen, welche nicht koaxial zu den anderen Teilen der Zündvorrichtung gerichtet sein muß. Dadurch ist die Verwendbarkeit einer gemäß der Erfindung ausgebildeten piezoelektrischen Zündvorrichtung in vielen Fällen günstiger, da eine wesentlich größere Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Einbaufälle vorhanden ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine piezoelektrische Zündvorrichtung, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, F i g. 3 eine Draufsicht auf die Zündvorrichtung gemäß Fig. 1, um 900 um die Längsachse verdreht und teilweise ausgebrochen.
  • Die als Ausführungsbeispiel dargestellte piezoelektrische Zündvorrichtung ist in einem allgemein mit 10 bezeichneten Gehäuse untergebracht, welches in an sich bekannter Weise aus mindestens einem Blechzuschnitt gefaltet ist und einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweist. Nach dem Ausführungsbeispiel besteht das Gehäuse 10 aus einem U-förmig gefalteten Umfassungsteil 101 und einem Wandteil 102. Der Blechzuschnitt des Umfassungsteiles 101 ist auch für das Bilden des Bodens 103 bemessen, während der Deckel 104 durch eine entsprechende Bemessung des Wandteiles 102 gebildet wird. Innerhalb des Gehäuses 10 sind axial hintereinander ein Amboß 11 und der darin mit einem Endbereich eingesetzte Fassungskörper 12 gehaltert.
  • Innerhalb des vorzugsweise aus isolierendem Kunststoff bestehenden Fassungskörpers 12 sind in an sich ebenfalls bekannter Weise eine metallische Endplatte 13, zwei gegeneinander gerichtete Piezoelemente 14, eine zwischen diesen beiden Elementen angeordnete metallische Ableitplatte 15, eine metallische Endplatte 16 und ein darauf aufliegender Schlagbolzen 17 eingesetzt. Der Fassungskörper 12 weist einen seitlichen Ansatz 121 zum Anschluß eines Hochspannungskabels zum Ableiten der piezoelektrischen Energie auf. Zu diesem Zweck ist die Ableitplatte 15 mit einer Kontaktfahne 18 verbunden. Ferner ist im Gehäuse 10, in Ruhestellung am Schlagbolzen 17 anliegend, ein Hammer 19 verschiebbar gelagert, welcher durch eine Schlagfeder 20 beaufschlagt ist, welche zwischen der dem Schlagbolzen 17 abgewandten Seite des Hammers 19 und dem Boden 103 des Gehäuses 10 eingespannt ist. Zum Verschieben des Hammers 19 und damit zum gleichzeitigen Spannen der Schlagfeder 20 dient eine am Hammer 19 angreifende Kraft. Zu diesem Zweck ist der Hammer 19 mit einem seitlich nach außen vorstehenden Ansatz 191 versehen, welcher mit einem freien Ende durch einen entsprechenden Schlitz 21 im Wandteil 102 des Gehäuses 10 hindurchragt, so daß der Hammerl9 durch eine am freien Ende des Ansatzes 191 des Hammers 19 angreifende Kraft zum Spannen der Schlagfeder 20 verschiebbar ist. Bei der in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist der Ansatz 191 am Hammer 19 durch eine seitlich auskragende Nase gebildet, deren Angriffsfläche für die Verschiebe-Kraft vorzugsweise in der gleichen Ebene wie die der Schlagfläche des Hammers 19 vorgesehen ist.
  • Die piezoelektrische Zündvorrichtung kann vielfältig verwendet werden, da deren Befestigung, beispielsweise mittels am Umfassungsteil 101 vorgesehenen Befestigungslappen 105, so vorgenommen werden kann, daß eine an einem Gerät auszuübende Kraft zum Betätigen eines zu bewegenden Teiles zugleich auch als Verschiebe-Kraft verwendet werden kann. In dieser Hinsicht sind vielfältige Anpassungsmöglichkeiten vorhanden.

Claims (2)

Patentansp rüche:
1. Piezoelektrische Zündvorrichtung, insbesondere für gasbeheizte Geräte, mit einem Amboß.
mindestens einem in einen Fassungskörper eingesetzten Piezokristall, einem Schlagbolzen und einem durch eine Schlagfeder beaufschlagten Hammer, welcher durch eine am Hammer angreifende Kraft zum Spannen der Schlagfeder verschiebbar ist, wobei diese Teile koaxial zueinander in einem aus mindestens einem Blechzuschnitt gefalteten Gehäuse angeordnet sowie die Spannrichtung des Hammers und dessen Arbeitsrichtung einander entgegengesetzt sind, wozu nach Verschieben des Hammers über eine bestimmte Strecke unter Vorspannen der am Hammer abgestützten Schlagfeder die Kopplung zwischen der zum Spannen der Schlagfeder angreifenden Kraft und dem Hammer freigegeben wird, so daß der letztere auf den Schlagbolzen aufschlägt, d a -durch gekennzeichnet, daß der Hammer (19) mit einem seitlich nach außen vorstehenden Ansatz (191) versehen ist, welcher mit einem freien Ende durch einen entsprechenden Schlitz (21) in der Gehäusewandung (102) hindurchragt, und daß der Hammer (19) durch eine am freien Ende des Ansatzes (191) angreifende Kraft zum Spannen der Schlagfeder (20) verschiebbar ist.
2 Piezoelektrische Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (191) am Hammer (19) durch eine seitlich auskragende Nase gebildet ist, deren Angriffsfläche für die Verschiebe-Kraft vorzugsweise in der gleichen Ebene wie die der Schlagfläche des Hammers (19) vorgesehen ist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT261791B (de) * 1965-08-21 1968-05-10 Junkers & Co Piezoelektrische Zündeinrichtung, insbesondere für gasbeheizte Geräte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT261791B (de) * 1965-08-21 1968-05-10 Junkers & Co Piezoelektrische Zündeinrichtung, insbesondere für gasbeheizte Geräte

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