DE1904601U - Schminktaeschchen. - Google Patents

Description

Die Heuerung bezieht sich auf ein Schminktäschchen, welches zur Verwahrung von Kosmetika dient. Derartige Täschchen werden als zusätzlicher Behälter in gewöhnlichen Handtaschen oder in sogenannten Kulturtaschen mitgeführt. Außer den Kosmetika enthalten diese Taschen gewöhnlich noch einen Spiegel, der lose eingelegt ist und bei Benutzung von Lippenstift oder Puder und dgl. aus der Tasche herausgenommen wird. Dabei wird für gewöhnlich der Spiegel zusätzlich zu dem Täschchen in einer Hand gehalten, während die Benutzerin mit der anderen Hand z. B. die Lippen nachzieht oder dgl. Diese meistens erforderliche gleichzeitige Handhabung von Täschchen und Spiegel ist unbequem. Der lose eingelegte Spiegel geht oft auch verloren und muß dann durch einen neuen ersetzt werden.

Zur Beseitigung dieser Nachteile sieht die Neuerung ein Schminktäscncnen vor, das sich durch einen an der Außenseite befestigten Spiegel auszeichnet. Die Handhabung eines solchen Täschchens, das fest mit dem Spiegel verbunden ist, bereitet keine Schwierigkeiten. Der Spiegel ist auch stets mit dem Täschchen zusammen bei der Hand und kann nicht verloren gehen.

Eine Verbesserung der Benutzungsmöglichkeit ergibt sich dadurch, daß der Spiegel an dem Schminktäschchen abklappbar befestigt ist. Vorzugsweise wird der Spiegel an der Tasche so angeordnet, daß seine Rückseite nach außen liegt. Dabei ist vorgesehen, daß die Spiegelrückseite mit einem Stoff überdeckt wird, der im Aussehen demjenigen der Taschenaußenseite gleich oder ähnlich ist. Die verdeckte Anordnung des Spiegels sorgt dafür, daß das Täschchen mit dem anliegenden Spiegel das gleiche Aussehen wie ein einfaches Schminktäschchen hat. Die Spiegelfläche selbst wird durch die verdeckte Anordnung geschützt. Der Spiegel bleibt daher mindestens ebenso lange wie ein in der Tasche selbst verwahrter Spiegel sauber- und benutzbar. :

In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Spiegel im Bereich einer Verschlußkante der Tasche befestigt ist. Vorzugsweise weist der Spiegel eine Lasche auf, welche zur Befestigung und gleichzeitig als Klappgelenk dient. Je nach dem Material des Täschchens

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kann die Spiegellasche an dem Täschchen angenäht, angenietet oder bei der "Verwendung von Kunststoffen für das Täschchen und die Lasche verschweißt werden. Vorzugsweise wird die Lasche an dem Verschlußbügel des Täschchens festgeklemmt. Dabei empfiehlt es sich, die Lasche zusammen mit dem Material der Taschenhülle einzuklemmen.

Weitere Vorzüge und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform beispielsweise erläutert und dargestellt ist.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf ein neuerungsgemäßes

Täschchen und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II der Fig. 1

Das neuerungsgemäße Schminktäschchen 10 besteht aus einer Außenhülle 12 und einer Innenhülle 13·> zwischen denen gegebenenfalls noch eine Versteifungseinlage angeordnet sein kann. Der Verschluß der Tasche besteht aus zwei scharnierartig miteinander verbundenen Bügeln 14- üblicher Ausführung, die z. B. einen bekannten Knebelverschluß 16 aufweisen können.

An einer Verschlußkante des Täschchens 10 ist der Spiegel 18 angeordnet. Der Spiegel 18 liegt mit seiner

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Spiegelfläche zur Außenseite der Hülle 12 und mit seiner Rückseite nach außen gekehrt auf dem Täschchen.

Die Rückseite des Spiegels 18 ist mit einer Stoffschicht 19 überzogen, welche vorzugsweise das gleiche oder ein ähnliches Aussehen wie der Stoff der Außenhülle 12 hat. An der zum Bügel 14- liegenden Oberkante des Spiegels 18 ist eine aus dem Überzugsmaterial hergestellte Lasche -20 vorgesehen. Die Lasche 20 ist zusammen mit dem Stoff der Außenhülle 12 und dem Futter 13 in den Bügel 14 eingeklemmt. Die Lasche 20 ist so stark und widerstandsfähig,ausgeführt, daß die "Verschleißdauer der Klapplasche etwa der Verschleißdauer des Täschchens entspricht.

Im hochgeklappten Zustand bildet der Spiegel zusammen mit dem Täschchen eine Art Pult, wobei die Taschenfläche als Abstellfläche dient und bei entsprechender Neigung der Taschenfläche der hochgeklappte Spiegel die auf der Taschenfläche abgestellten Gegenstände gegen ein Herunterfallen sichert.

Die Erfindung betrifft nicht nur das rels.tiv klein dimensionierte reine Schminktäschchen, denn die Erfindung ist genauso gut auf die größer ausgebildeten sogen. Kulturbeutel anwendbar, die vorstehend und. in den nachfolgenden Ansprächen mit der Bezeichnung Schminktäschchen mit umfaßt werden sollen»

Claims (8)

1* Schminktäschchen, gekennzeichnet durch einen an der Außenseite "befestigten Spiegel.

2. Schminktäschchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel abklappbar befestigt ist.

3· Schminktäschchen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel an ir Tasche mit der Rückseite nach außen liegend befestigt ist.

4. Schminktäschchen nach Anspruch 2 bis 3₅ dadurch ge kennzeichnet, daß die Spiegelrückseite mit einem Stoff bedeckt ist, der im Aussehen demjenigen der Ilaschenaußenseite gleich oder ähnlich ist.

5. Schminktäschchen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, daß der Spiegel im Bereich einer Ver schlußkante der Tasche befestigt ist.

6. Schminktäschchen nach Anspruch 5_? dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel eine Lasche aufweist, welche zur Befestigung und gleichzeitig als Klappgelenk dient.

7. Schminkt äs ch ch en nach Anspruch 5 "bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche an dem Verschlußbügel festgeklemmt ist.

8. Schminktäschen nach Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche zusammen mit dem Material der Taschenhülle eingeklemmt ist.