DE190456C - - Google Patents

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DE190456C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28CHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA COME INTO DIRECT CONTACT WITHOUT CHEMICAL INTERACTION
    • F28C1/00Direct-contact trickle coolers, e.g. cooling towers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F25/00Component parts of trickle coolers
    • F28F25/02Component parts of trickle coolers for distributing, circulating, and accumulating liquid
    • F28F25/08Splashing boards or grids, e.g. for converting liquid sprays into liquid films; Elements or beds for increasing the area of the contact surface
    • F28F25/085Substantially horizontal grids; Blocks
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B30/00Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]
    • Y02B30/70Efficient control or regulation technologies, e.g. for control of refrigerant flow, motor or heating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 190456 -. KLASSE XJe. GRUPPE
CHARLES BOURDON in PARIS.
Vielzelliger Kühlapparat Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. September 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen vielzelligen Kühlapparat, welcher dazu bestimmt ist, Flüssigkeiten, besonders das Kondenswasser von Dampfmaschinen oder das Zirkulationswasser von Gasmaschinen abzukühlen. Die Abkühlung dieser Flüssigkeiten wird gleichzeitig durch Verdunstung und durch Strahlung ■ erreicht, indem man die Flüssigkeit wasserfallförmig fließen läßt, wodurch ein Abführen der-' selben durch den Wind in Form von kleinen Tropfen vermieden wird, indem die Abkühlung der Flüssigkeit vor den Luftströmungen geschützt erfolgt. Gemäß der Erfindung wird mit verhältnismäßig wenig Kosten ein Apparat hergestellt, welcher sehr wirksam und schnell Flüssigkeiten abkühlt.
Der Apparat wird aus geeignetem Material hergestellt, wie beispielsweise aus Steinen, Ton, Holz, dünnem Metall o, dgl. Diese Materialien werden zu Verbindungen vereinigt, welche eine Art Mauer oder runde oder rechteckige Türme bilden können. Die Vereinigung der angewen-
„ deten Materialien ist derart, daß gleichzeitig innere, gegen den Wind geschützte Führungen oder Kanäle gebildet werden, in welche die abzukühlende Flüssigkeit.wasserfallförmig hineinfällt und weiterhin so gut als möglich ausgebildete Kanäle, in welchen die Luft nach jeder Richtung zirkulieren kann, so daß hierdurch entweder durch Berührung mit der kalten Luft oder durch Verdunstung die größtmögliche Wärme aus der Flüssigkeit entfernt wird.
Auf den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform eines derartigen Kühlapparates dargestellt, bei welcher hohle Ziegelsteine zur Anwendung gelangen, welche sich besonders für den Zweck der vorliegenden Erfindung eignen. Dieselbe Wirkung kann jedoch auch durch andere Materialien erreicht werden.
In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 den Apparat in der Vorderansicht, wobei der Apparat behufs Raumersparnis abgebrochen gezeichnet ist, und Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines aus parallel angeordneten Wänden bestehenden Apparates.
Der Kühlapparat wird aus verschiedenen Schichten von hohlen Quartiersteinen hergestellt, welche abwechselnd nach beiden Richtungen senkrecht übereinander angebracht sind. Von dem oberen Teile des Apparates ausgehend, sind an dieser Stelle eine Schicht aus zwei parallelen Reihen vorgesehen, welche aus Quartiersteinen α, α hergestellt werden, und wobei die Steine nebeneinander und entsprechend den Rändern der Mauer angebracht sind, dessen Dicke gleich der Länge der Ziegelsteine ist. .
Unterhalb der genannten Schicht ist eine zweite Schicht von Ziegelsteinen b vorgesehen, welche quer zueinander versetzt angeordnet sind, und zwischen je zwei Ziegelsteinen ist ein bestimmter Raum c vorgesehen. Unter der
letztbeschriebenen Reihe ist eine dritte Reihe vorgesehen, welche entsprechend der ersten Reihe aus Ziegelsteinen α besteht. Die vierte Reihe ist alsdann aus Ziegelsteinen b hergestellt, und es ist hierbei zu bemerken, daß in vertikaler Richtung jedesmal unter einem jeden freien Räume c ein Ziegelstein sich befindet, so daß also die freien Räume c versetzt angeordnet sind.
ίο Die darauf folgenden Reihen sind auf dieselbe Weise aus Ziegelsteinen' a, b hergestellt, so daß die versetzte Anordnung der freien Räume c bis zur untersten Reihe gewahrt bleibt.
Es ist also ersichtlich, daß infolge der angegebenen Anordnung der Ziegelsteine für das abzukühlende Wasser sowie für die Luft Zirkulationskanäle gebildet werden, welche zwecks
. Vervielfachung der Berührungsflächen oder der Verdunstungsflächen sehr günstig angeordnet sind, so daß eine intensive Abkühlung erreicht wird.
Das Wasser gelangt vermittels einer Pumpe in das Rohr A, von wo es in die Rinnen B oder andere Kanäle irgendwelcher Art fällt, welche an ihren unteren Enden mit Verteilungslöchern ausgestattet sind. Ein jedes Loch ist über einem Ziegelstein b der zweiten Reihe vorgesehen. Der Wasserstrahl, welcher auf den Stein aufstößt, zerteilt sich also und das Wasser wird über die Oberfläche des betreffenden Steines ausgebreitet, von wo dasselbe in die Zwischenräume c gelangt. Da die genannten Löcher bezüglich zu den Ziegelsteinen der vierten Reihe abwechselnd angeordnet sind, wird das Wasser, welches von der zweiten auf die vierte Reihe herabfällt, über den Ziegelstein der vierten Reihe ausgebreitet und so fort.
Es ist zu bemerken, daß das Herabfallen des ■ Wassers von einer Reihe auf die andere stets zwischen zwei Reihen von in der Längsrichtung angeordneten Ziegeln erfolgt, so daß die herumspritzenden Wasserteilchen nicht nach außen geschleudert werden können. Es ist also zu ersehen, daß das herabfallende Wasser sich an den darunterliegenden Ziegelsteinen bricht, wobei die betreffenden Stellen gegen den Wind geschützt sind. Dasselbe gilt von dem Ausfließen des Wassers durch die Löcher der Rinne, wobei dasselbe zwischen zwei Reihen von Ziegelsteinen α der ersten Reihe erfolgt, d. h. in den Zwischenräumen d, welche zwischen den genannten Ziegelsteinen vorhanden sind.
An dem unteren Teile des Apparates ist ein Bässin C vorgesehen, in welches das Wasser schließlich gelangt und von wo dasselbe durch die Maschine wieder entnommen werden kann. 1 Die Luft zirkuliert hierbei unter der Wirkung der verschiedenen Wasserbrechungen und be-' sonders infolge der Verdunstung nach jeder Richtung. Die Luft kann zunächst in vertikaler Richtung in den inneren Kanälen emporsteigen, welche durch die übereinanderliegenden Zwischenräume c, d gebildet werden, die zwischen den einzelnen Ziegeln vorgesehen sind und vermittels deren das Wasser nach unten gelangt. Diese genannten Zwischenräume sind sehr wirksame Führungen, in denen das Wasser und die Luft beständig in gegenseitiger Berührung ist und wo eine intensive Verdunstung erfolgt. Die genannten Kanäle werden durch den unteren Teil mit Luft versorgt und dieselben stehen mit der Außenatmosphäre durch die Zwischenräume c der Ziegel in Verbindung.
Andererseits bilden die Löcher der hohlen Ziegel Strahlungsoberflächen, welche der Luft eine genügend große Hitzemenge übertragen, um einen Temperaturunterschied, welcher auf jeder Mauerfläche herrscht, herzustellen und wodurch ein Luftstrom gebildet wird, welcher durch die Ziegel hindurchgeht. Ebenso bilden auch die Zwischenräume, welche zwischen den parallel angeordneten Mauern vorgesehen sind, Kanäle, welche infolge der Temperaturerhöhung der Luft die Luftbewegung durch die Löcher der hohlen Ziegelsteine sehr günstig und energisch unterstützen. Um eine genügende Stabilität des Apparates zu erhalten, können die einzelnen Mauern durch Mäuerwände oder durch Eisenstangen E mit geeignet angebrachten Verankerungen D versteift werden.
Der Apparat kann durch eine Art Regenbehälter o. dgl. mit nach unten reichenden Kanälen oder Röhren bedeckt sein, im Fall es gewünscht wird, durch einen Ventilator oder ein Gebläse die Dünste nach oben zurückzuleiten, damit dieselben nicht störend zur Geltung kommen. -
Aus obiger Beschreibung ist es ersichtlich, daß zu dem genannten Zwecke sich hohle Ziegelsteine am besten eignen, jedoch ist es einleuchtend, daß zu demselben Zwecke und mit demselben Ergebnis auch andere Materialien angewendet werden können. Der . Kühlapparat der vorliegenden Erfindung ist ein vielzelliger wegen der großen Anzahl der gebildeten Zellen. An Stelle der beschriebenen Ziegelsteine können auch beispielsweise sortierte andere Steine verwendet werden, welche zwischen sich viele freie Räume lassen. Unter bestimmten Umständen kann man auch Schamottesteine verwenden. Es ist jedoch auch einleuchtend, daß man zu dem oben beschriebenen Zwecke Holzlatten anwenden kann, welche man ebenso wie die Ziegelsteine zusammen aufbaut, und welche mit geeigneten «5 Füllungen versehen werden. Die anzuwendenden Materialien richten sich naturgemäß nach den Gegenden, in welchen der Kühlapparat zur Anwendung gelangt. Je nach den vorhandenen Raumverhältnissen wird man entweder eine Anordnung aus parallel verlaufenden Wänden wählen oder runde oder viereckige Türme,
welche entweder konzentrisch ineinander oder nebeneinander angeordnet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vielzelliger Kühlapparat, gekennzeichnet durch die Anordnung von beliebig gestalteten Mauern, deren Einzelelemente derart versetzt zueinander angeordnet sind, daß einzelne Zellen mit einer beträchtlichen Verdampf ungsfläche und viele gegen die Luft- ίο Strömung geschützte Zwischenräume gebildet werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT190456D Active DE190456C (de)

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