DE1904356A1 - Verfahren zur Polymerisation von Olefinen - Google Patents
Verfahren zur Polymerisation von OlefinenInfo
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Description
29. Jaa 1969
μ u η c η θ η 2 Taι 33a Patentanmeldung der
Telefon 0811/ 22ό894 β
betreffend:
Verfahren sur Polymerisation von
Olefinen
Die Priorität der Anmeldung in Grosabritannien vom 29.1.1968
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung betrifft die Polymerisation von Olefinen,
insbesondere von verzweigten Olefin-Monoaeren.
Hau kann Olefin· su hochmolekularen Polymeren hoher Kristallinitat
mit Polymerisationskatalysatoren der Ziegler-Art polymerisieren. Im typischen VaIl besteht ein solcher
Katalysator aus einer Kombination Ton einer Übergangsmetallverbindung
und einer Organometallverbindung. Als übergangsmetallverbindumg
werden Titanverbindungen weitgehend verwendet, insbesondere Titanhalogenide, und Titantrichlorid-Katalyaatore»
haben sich fur die Erzielung von hoohkristalliaem Polymeren
als sehr geeignet erwiesen. Inter Titantrichlorid soll nicht
nur reines Titantrichlorid sondern auch die Produkte der Seduktion von Titantetrachlorid mit Aluminiuametall (nach
der britsichen Patentschrift 877 050) oder mit Organo·
aluminiumverbindungen verstanden werden. Letztere Produkt· enthalten auch komplexartige Aluminiumverbindungen. Als
Organometallverbindungen werden häufig die Organoaluminiumverbindungen,
wie s.B. die Aluminiumtrialkyle, Dialkylaluminiuamonohalogenide
oder , kombiniert mit einer dritten Komponente, Honoalkylaluminiumdihalogenide, verwendet.
9Q9 8 36/U60
r.B. 3-Hethylbuten~i,
4-Kethylpenten-iA»*'-Birne thylpenten~iy uev.su
nit hohes Schmelzpunkt, s.S. über 200°O, sogar u.U. über
500°C, polymerisiert «erden. Ferner können ausreichend
entaschte Polymere von 4-Methylpenten-1 su Gegenständen,
gepresst werden, die eine hohe Xdehtdurchläeeigkeit besitsen,
wie dies auch mit Polymeren von 4~Kethylhexen-1t 5,5'~Μ-metbylhexen-i
und 5~Wetbylhexen=*1 möglich ist·
Gemüse der vorliegenden Erfindung werden verzweigte Olefin-Monomere
in Gegenwart von einem Polymerisationskatalysator tür Polymerisation gebracht, der aus einer Qrganonetallverbindung
und des unlöslichen Reaktionsprodukt von Titantetraohlorid
mit einer Qrganoaluminiumverbindung der Formel: oder Mischungen, davon mit Verbindungen der formel
besteht, wobei B eine Alkylgruppe mit 5 bis 6 C-Atomen und
Z Ohlorid oder Boramid darstellt.
Toi einen einwandfreien Katalysator su erhalten, wird das
unlösliche ßeaktionsprodukt bei einer Temperatur von -20°0
bis +200C, vorsugsweis· von etwa 0°0, dargestellt.
Bas unlösliche Beaktionsprodukt kann dadurch erhalten werden,
dass Sitantetraohlorld su der Organpaluminiumverbindung
sugegeben wird, oder dass Titantetrachlorid und die Qrganoaluminiumverbindttag
gleichzeisig in ein geeignetes Seaktionsgef*4uss
gegeben werden. Soll aber ein Katalysator besondere hoher Aktivität erhalten werden, so wird die Organoaluminiu
verbindung gelost in einem inerten Kohlenwasserstoff-Verdünnungsmittel
allmählich· d.h. wahrend mehrerer Stunden, s.B.
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2 bis 10 ßtimden, au eis»r ständig gerührten Lösung von
Titantetrachlorid ir. demselben Veardunnungsmittel zugegeben,
wobei die Mischung auf etwa O°C gehalten wird«
Nach, erfolgter Reaktion zwischen der Organoaluminitawerbindtuag
und dem Titaniumtetrachlorid wird das Reaktionsgemische auf
eine Temperatur Ton 60 bis 150, vorzugsweise tob. 80 bis 120*0, nat, bevor dae unlösliche Eeaktionsprodukt aua dam
Kohlenwasserstoff-Verdünnungsmittel ausgeschieden wird· Das
sodaan abgetrennte Beaktionsprodukt kann gegebenenfalls mit
weiterem !Sengen dee Kohlenwasserstoffs gewaschen werden.
Das eo erhalten· Beaktionsprodukt besteht aus einer festem
Loeirng von Titantriohlorid und Aluainiumchlorid sueammm mit
einigen komplexartigea OrgfAoalvmlnluinrerbindungem, wie b.B.
JLliminiumalkyldihalogeniden, tind auch, wenn das Beaktloma»
produkt nicht auerftichemd gewaschen wurde, mit einer Hange
▼on AluBioiumdialkyliionohalogenid und einer weiterem Menge
Ton nicht komplexartigem Aluminiumalkyldihalogenid, das
^eracoagewaeehen werden kann.
Die mit dem Titantetrachlorid eur Reaktion gebrachte Organoaluminiuaverbindung
kann durch die allgemeine Formell 5 dargestellt werden, wobei η grosser als 1 ist und höchsten«
2 beträgt. Liegt η unter 2, so ist die Verbindung eine Hisohung von ATiraftpluiartialfcy!halogeniden und !'»
dlhalogeniden. Bei solchen Wischuagen finden rasche Auatauaohreaktionen
zwischen Halogen- und Alkylgruppen statt, so dass diese Mischungen bestehen aus einem Gemisch aus Alkylaluminiumhalogenid-öattungen
im Gleichgewicht. Ba das
909836/ 1460
BAD
O
CD
OO
CjO
CD
CD
OO
CjO
CD
Dihalogenid ein Polymerisationsinhibitor 1st, soll etwaiges, nach dttr Herstellung des unlöslichen Reaktionsprodukts
verbleibendes unverändertes Dihalogenid vorzugsweise heraus«* gewaschen werden. Da eine solche Massnahne aber bezüglich
der Aluminiumverbindung verschwenderisch ist, wird es bevorzugt, dass bei der Reaktion mit Titantetracolorid kein
Alkjrlalim1.nl wmhalogenid-Gemisch verwendet wird, das das
Dihalogenid im Überschuss enthält. Bei den Mischungen betragt deshalb der Vert von η vorzugsweise mindestens 1,2. Mischungen
aus Halogeniden und Dihalogeniden in annähernd gleichmolaren Mengen werden gewöhnlich als "Sesquihalogenide1* bezeichnet.
Im folgenden bezieht sioh der Ausdruck "Sesqulhalogenld"
auf diejenigen Mischungen, bei denen der Vert von η im
Bereich von 1,4 bis 1,6 liegt.
Das Reaktionsprodukt kann dadurch erhalten werden, dass Titantetrachlorid und die Qrganoaluminiumverblndung miteinander
in bekannten Molarverhaltnissen, z.B. von 1 : 10
bis 1 : 0,1, sur Reaktion gebracht werden. Dabei sind
Verhältnisse im Bereich von 1 : 2 bis 1 : 0,5* insbesondere
von 1 : 1 bis 1 : 0,5, S.B. 1 : 0,9, besonders gunstig. Die
o.a. Molarverhältnisse sind als das Verhältnis von Gram»» molen Titantetrachlorid zu (n~1) Grammatomen Aluminium in
der Verbindung BnAlX(^n) ausgedruckt.
Die Alkylgruppe B kann *.B. eine p-Eropyl-, n-Butyl-,
Isobutyl-, Iiohexyl- oder n-Hexylgruppe sein. Gegebenenfalls
kann das unlösliche Reaktlonsprodukt dadurch hergestellt
werden, dass das Titantetrachlorid zunächst mit der Verbindung
«ir Reaktion gebracht und die Reaktion dann
vollendet wird, indem ein Athvlaluminiumhalogenid, b.B.
AXiiBifiixuaatlqrlaeequiohlorid, dem Beaktionegemieoh eugegeben
wird. Die bevorzugte Orgaiwaluminiumverbindung ie Aluminiumaeaquiieobutylohlorid.
Der Organometallaktivator und daa unlösliche Reaktlonaprodukt
können in jedem der bekannten Holverhaltniaae, s.B* 1 : 10
bis 10 : 1, insbesondere 1 : 1 bis 5 '· 1 verwendet werden,
wobei ein swaekmaaaiges Molverhältnie 2 : 1 betragt. Der
Organometallaktivator iet vorsugsweiae ein Organoaluminiumaktlvator,
vor allem ein DialkyleluminiuBchlorid.
XIa verxweigte Olefin-Konomere (worunter auch Qroloalkylolefin-MoÄomere
su verstehen aiad) werden für daa erfindungagemaaee
Verfahren im typiaohen Fall solche mit der allgemeimaa
?ormel:
verwendet, wobei m gleich 0, 1 oder 2 ist, I1 eine Wetmyl-
oder Xth/lgruppe darstellt, B2 ein» Alkylgruppe mit 1 bia 5
G-Atomen daratellt oder H^ und R_ auaammen eine Qycloalkylgruppe
bilden, und B. bei m · O ein Vaaaeratoffatom oder
bei m · 1 oder 2 ein Waaaeratoffatom oder eine Methyl- oder
Xthylgruppe daratellt·
Von dieeer allgemeinen formel umfaaate Monomere eind u.a.
3-Hetbylbuten-i, 3-Methylpenten-1, 3-Ithylpenten-i, 5-Methyl
heien-1, 4-Metbylpenten-1, 4,4'-Dimethylp«nten-1, ή-Methylhexen-1,
^-Methylhexen-1, JtS'-Dimethylhexen-i, 3,5'-Bimebhylhexen-1,
^^^'-^rlmetbylhexen-i und Vinylcyolohexan.
9 0 9 8 3 6/1^60 Ä
m 6 —
«ίί-*ν>';:■ ■■''■ -'ii\il
Die verzweigten Monomere können, allein, oder is. Hi&chung
miteinander oder mit anderen 01efin«Monomerenf z.B.
linearen 1-0lefinen mit 4· bis 18 C«Atomen τ>ο!ν>ϊ»βτ·$.8±«τΊ;
werden. <
Die vorliegende Erfindung ist besonders geeignet für die Herstellung von den 4-Methylpenten-1*~Polymeren gemäee
den britischen Patentschriften 942 297, 968 955, 1 001 801,
1 014 886 und 1 085 914. Polymere von 4-Methylhexen-1,
5-Hethylhexen-1 und 5,5'-DlmethTlhexen-1, wie sie in den
britischen Patentschriften 968 471, 967 837· 975 994
1 004 793» 1 018 970 und 1 089 774. beschrieben sind, können
auch nach dem erf indungsgema'ssen Verfahren hergestellt
werden. Venn die verzweigten Monomere copolymerisiert werden
sollen, so kann eine fortschreitende Polymerisationsverfahren
weise verwendet werden, wie z.B. in der britischen Patentschrift 1 085 914 beschrieben. Von den verzweigten Monomere©
werden vorzugsweise diejenigen verwendet, die hochkristalline Polymere Bit nur einem geringen Gehalt an löslichem Polymei
ergeben, wie z.B. die Honomere, bei denen m ·· 0 oder 1 ist und die längste lineare Kohlenstoffkette eine Lange von
höchstens 6 Kohlenstoffatomen hat·
Die Polymerisation wird unter herkömmlichen Temperatur- und Druckbedingungen, z.B. bei 0 bis 100°C, vorzugsweise 40 bis
800C, und unter Drucken bis zu 10 atu, durchgeführt.
Mit den Massn&hiuen der vorliegenden Erfindung
verzweigtes Monomer wie z.B. 4~MethyXpe3aten-1
werden, wobei eia© hohe Aaabeute mit eine£>
Islf
909836/ U60 »
■ 7
menge erreicht wurden kann. Bei Anwendung einer Katalysatorkonsentretlon.
(&*&· der Gehalt an Xitantrichlorld im unlosliehen
Bealrbioneprodukt) vom 5 Millimol pro Liter
mittel wurde beispielsweise 4-Methylpenten-1 polymerisiert,
wobei die Ausbeute bei Anwendung eines Seequlieobutyl-Eeaktion»-
produkt mehr als 70% und bei Anwendung eines Seequiatbyl-Seaktionsprodukt
weniger ale 55# betrug. Me erhöhte Aktivität
des Seso^disobutyl-Beaktionsprodukts ermöglicht die
Anwendung von einer geringeren Katalysatorkonsentration
gegenüber einem Katalysator auf Basis von einem Seequiäthyl-Heaktionsprodukt.
Die Aktivitätserhöhung ist nicht so gross, wenn die ßeequiiflobutylverbindunfi nur für die teilweise
Heduktlon des Titantetrachloride verwendet und die Beaktion
äuroh Zugabe von AlumSjcdumäthylsesquiehlorid vollendet wird«
Diese Aktivltataerhohung let überraschend, da die Polymerisation
von Propylen unter gleichwertigen Bedingungen mit katalysatoren auf Basis von Seequiiaobutyl-Reaktioneprodukten
bzw. Seeguiätbyl-Beaktioneprodukten zeigte, dass das Besquiisobutyl-Beaktlonsprodukt
etwas weniger aktiv ist als das Sesquiatbyl-Beaktlonsprodukt, im Gegensatz au der Polymerisation
von verswelgten Olefin-Monomeren wie ^Hetbylpenten-i.
Da die vorliegende Erfindung die Anwendung von niedrigeren
Xatalyeatorkoxu&entrationen ermöglicht, hat daa so erhaltene
Polymerprodukt einen niedrigeren Gehalt an Restasche, bevor es einer Entaschung unterworfen wird. Dies hat eine besondere
Bedeutung fur diejenigen Polymere, bei denen einen niedrigen Endgehalt an Asche benötigt wird, wie z.B. bei fur die Herstellung von durchsichtigen Formteilen geeigneten 4-Methyl-Denten~i-Polymeren,
da die aus dem Polymer bu entfernende
909836/U60 -e_
Aschenmeage geringer ist, als wenn ein Sesquiathyl-Reaktione»
produkt verwendet wird. Durch den niedrigeren Gehalt an
Btataech* im Polymer werden entweder weniger Waschungen
fur die Aschenentfernung benötigt oder es wird die Anwendung von billigeren Waschreagenzien, s.B. Wasser anstatt von
wässerigem Alkohol, ermöglicht.
Die Herstellung des unlöslichen Reaktionsprodukts und die
Verwirklichung der Polymerisation können in Jedem geeigneten Verdünnungsmittel erfolgen. Da aber cyclische Kohlenwasserstoffe das Polymer eventuell sum Schwellen bringen können,
wird vorzugsweise sowohl fur die Herstellung des unlöslichen Reaktionsprodukte als auch für die Polymerisation ein inerter
allphatisoher Kohlenwasserstoff verwendet. Die Polymerisation
kann jedoch ohne Verdünnungsmittel bsi flüssigem oder gas*
förmigea Monomer durchgeführt werden.
Die Herstellung des Katalysators und die Polymerisation sollen in weitgehender Abwesenheit von Sauerstoff und Feuchtigkeit durchgeführt werden. Die Polymerisation kann gänslich
oder teilweise in Gegenwart von einer fieglereubstans, s«B«
Wasserstoff, bewirkt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand vom Ausführungsbeisplelen
rein beispielsweise näher erläutert.
Byispiel 1
Herstellung von Alwminiumsesouilsobutylchlorid
Zu 2 990 ml eines inerten gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffe
(Siedepunkt im Bereich von 168-18?°C) in einem
909836/1460 _ _
5 Liter-Kolben unter einer Stickstoff atmosphäre 1 110 g
TriitobutTlalutainlua zugesetzt·
Bann wurden 1 574 el der so erhaltene Losung (die 2 Hol
Triisobutylaluminium enthielten) zu 284,3 g (2,13 Hol)
umnhlorld in einen suerst evakuierten und dann mit
Stickstoff gefüllten 5 Liter-Kolben zugegeben. Diese Rlschung
wurde auf 700C gebracht und 24 Stunden auf dieser Temperatur
unter Rühren gehalten. Die obenatehende Flüssigkeit wurde
einer kleinen Henge eines Hiederechlags abgegossen*
Die flüssigkeit wurde analysiert und enthielt 2,38 g~Atome
Aluminium und 5,59 β-Atome Chlorid pro Liter. Somit enthielt
die Losung das Iquiralent von 1,1? Hol Alumlniumdiiaobutylchlorid
und 2,21 Hol Alumini u»1 sobutyldichlorid. Im folgende»
wird dieses Gemisch als "Seequiieobutyl" (A.) beseionnet. In
diesem Gemisch betrug η 1,49*
Herstellung, von alt Sesaniisobutyl reduziertem Titantetra»
ohlorid
Bs wurden 44 al Titantetrachlorid (0,40 Hol) und 80 ml eines
Kohlenwasserstoff-Yerdünn\mgwnittele in einem suerst evakuierten und anschlieseend mit Stickstoff gefüll ten Kolben vorgelegt,
und die Mischung wurde bei O0C gerührt.
Zu dieser Hischung wurde eine Henge von Sesquiisobut^l über
6 Stunden zugesetzt, und das Gemisch wurde dann über Sacht bei 0°0 gerührt. Dann wurde das Gemisch auf 100°C erwärmt und
4 Stunden auf dieser Temperatur gehalten. Ansohliessend
wurde es abgekühlt und mit einem mit Stickstoff angeschwänzten
iu^836/U6Q -10-
Verdünnungsmittel gewaschen, |>1β die obenstetonde Flüssigkeit
chlorfrei wird· (Chlorbeetimmuag durch Schütteln einer
Probe mit einer wässerigen Siltornitratlosung). Bann wurde
das unlösliche Beaktionsprodukt in einem Kohlenwasserstoff Verdünnungsmittel
suspendiert, ao dass eine 0,5 Mol-Suspension
erhalten wurde.
die Verfahrensweise naoh Beispiel i wiederholt wurde, mit
.Abweichung, dass nur 267 β Aluminiumchlorid verwendet wurden.
Titantetrachlorid wurde teilwiese durch Sesquiisobutgrl-(B)-
und teilweise durch Sesquiathyllosung redusiert.. Dabei wurde die Verfahrensweise naoh den Beispielen 2 bis 4 wiederholt,
mit dem unterschied» dass jeweils Beequiisobutyl (B)
fur die ersten 3 Stunden und flesquiäthyl für die nächsten
3 Stunden hineugegeben wurde«
Die Verfahreneweiee naoh den .Baispielen 2 bis 4 wurde wiederholt,
mit der Abweichung, dass anstatt Sesquiisobutyl eine
ßeaquiäthyllöeung verwendet wurde·
Einzelheiten über die Katalysatoren, die in den Beispielen 2 bis 5 und A bis C dargestellt wurden, sind der Tabelle 1
su entnehmen.
909636/1460 »11-
Bapl« Aluminiumverbindung Heage Äquivalent
(al) H2AlCl (Mol) HAlOl2 (Mol)
2 Seeqttiisobtttyl (A) 205 0,2* 0,25
3 Seequiiaobutarl (A) 321 0,576 0,368
4 Seeo.uii*obut5rl (A) 513 0,60 0,62
5 Seequiisobntyl (B) 76 0,09* 0,0?2
SeequlUthyl 220 0,18 0,1?
Beispiel 6 -10
Polymerisation τοη
Polymerisation τοη
Zur Polymerisation τοη *-«ethylpeat*xi-1 worden die Kataly·*-
tte«A 2 bis 5 wi· folgt Terwendet:
In ein sueret evalniiertee und dann alt Stickstoff gefüllt··,
auf 600C gehaltenes Reaktionegefase «nvdea 500 al ein··
Konlenwaeeerstoff-Vepdünaungeaittel, 120 al ^-Metnylpenten-V
üoneaer, 5 Hilliaol eine« Aktivatore und 2,5 Kllliaol des
Katalysator· vorgelegt· Haoh 1 Stunde wurden noch 60 al
4-ftethylpente&»1 ni&Bugegeben, und nach einer «eiteren
Stunde wurden 10 al leoparojcrlalkohol snr Beendigung der
Polymerisation hinsugegeben. Ss wurde eine Probe der obenetehenden
f lüselgkeit genoaaen, und 1 al dieser Flüssigkeit
wurde in Tekuua bei 100°0 auf einem genau gewogenen Glaspapier stück verdampft, um die so erhaltene Henge von
loslichem Poljmer su bestimmen. Bas so erhaltene feste
Folyaer wurde durch Abgieesen alt Petrolather und Aoeton
gewaschen.
909836/U60
«- 12 «·
Di· Ergebnisse sind der Tabelle 2 zu entnehmen, wobei die
Ergebnisse alt den Katalysatoren A, 3 und C vergleichsweise in Terglelohsbeispielen D-G angegebenen sind.
▼ergleiohs-
belsplel
Polymer Ausbeute % Löslich
7
E
β
*
9
E
β
*
9
10
2
A
A
B
4
O
4
O
Xt2AlGl
Xt2AlCl
Xt2AlCl
IBvuAlCl
IBu9AlCl
Xt2AlCl
Xt2AlCl
Xt2AlCl
63
8*
51
73,5
52,$
82
70
60,5
1.0
1.3
0,8
1,1
1,45
2.5
2.1
CO
O
IO
OO
O
IO
OO
Aus der Sabelle 2 ist su ersehen, dass die Aktivität des
Sesquiisobutgrl-Katalysators grosser ist als die eines sehr
ahnllohen eesquiathyl-Katalysators (vgl. Beispiele 6 und Dι
7t 8 und S, V| 9 uad Gr) · Ausserdea ist es ersichtlich, dass
der Katalysator Ar.5» bei dem eine teilweise Seaquiieobutylruductioa
vorgenommen wurde, aktiver 1st als die entsprechenden alt Seeguiathyl reduslertea Katalysatoren (A und B|
Terglelohsbeispiele D und S). Der alt Sesqulathyl redusiert·
Katalysator C ist aktiver als die Katalysatoren 2 und 5$ jedoch bei der Darstellung dieses Katalysators wurde dl·
Gfcganoaluainiumverblndung in molarem überschuss verwendet·
Me Sesqpillsobutyl-Katalysatoren, bei denen der molare
Anteil sa Orgaaoaluminlumverbiadung annähernd derselbe
(Katalysator Kr. 3) oder grosser (Katalysator Sr.4) ist,
als der des Sütantetraohlorids, haben eine grässere
- 13 -
BADORlGfNAt
Aktivität als Sesouiatbyl-Katalysatoren C.Ferner ist dl·
■it den Katalysator·* 2 bis 5 erreiohte Aktiv!tatserhohung
nioht alt einem Verlust an de» die Stereoiaomerie regelnden
Wirkung des Katalysators verbunden« da der erhalten· Genalt an löslichem Poly»·? in wesentlichen, gleich ist
bei des 8eequiieot>utylkatalyeator wie beim Seaquiathylkatalysator.
■ · ;'.'-V:
Sin 2 Uter»8uhrdruokgefass wurde evakuiert und mit Stickstoff
gefüllt. Biese» auf 60°C gehaltenen Rührdruckgefaea
wurden 1 Liter eines Kohlenwasserstoff-Verdimn\mgwm1 ttels,
120 ml t-Hethrlpenten-i, das 2 VoM* Decen-1 enthielt,
•in AlueiniumdiSthylohlorid-Aktivator und ein Katalysator
Bugefunrt, wobei das Holarverbaltnis von Aktivator su
Katalysator jeweils 2 t 1 betrug. Dann wurde Wasserstoff eingeleitet, so dass der Gesamtinnendruck 23 om über
Atmospharendruck betrug« worauf 500 ml einer 2%-igen
Lösung von Decen-1 in 4-Kethylpenten-i über 1,9 Stunden
in das Oefäas eingebraoht wurden. Die Polymerisation
wurde nooh 4,5 Stunden fortgesetzt, und snsehllessend
wurde Isopropylalkoüol hinsugegeben, um die Polymerisation
su beenden. Der Gehalt an löslichem Polymer wurde bestimmt. Der Titangehalt dee festen Polymere vor dem Entaschen
wurde ebenfalls bestimmt.
Das feste Polymer wurde durch Väschen mit Ieopropylalkohol
entascht.
909836/1460 - 14 -
Das Ergebnis ist der Tabelle 3 zu entnehmen. Her 8ofamels~
index wird· nach dem ASTtt-Verf ahren 123Θ-57Τ mit «Ines
5 kg-Gewicht und einer Temperatur von 2600C gemessen«
Die Terglelensbeispiele B, I und J seigeil die BrgebÄiese
bei den. Katalysatoren B und C.
fabeile 3
Bapl. Pol;
oder Katalysator Kons. Ausbeute 5*ιο·ιΐο& ti* seiimeis
-bspl.
11 | 3 | 3 | 98 | 6,9 | 360 | 29 |
12 | 3 | 2 | β5 | 5,5 | 355 | - - |
3 | 1,5 | 72 | - | 250 | 2,2 | |
H | B | 7,5 | 97 | 7,7 | 920 | 9 |
I | B | 5 | 86 | 690 | 12 | |
J | 0 | 5 | 90,5 | 5 | 650 | 1* |
*vor
Ia iat eraichtlich, daaa die erhöhte AktiTitit der ßeequiiaootrtyl-Iatalyeatoren
dasu auagenutst werden kens« dass
■an eins geringere Katalyeatansnge gegenüber den SeequiithylkataOjraatoren
verwendet und doch dieselbe Ausbeute an Polymer erhalt, wobei das erhaltene Polymer einen geringeren Asohegehalt vor dem Entaschen hat.
Bei einer Polymerisation in Abwesenheit iron Wasserstoff
erhielt man einen Sohmelslndex von 0,1 oder weniger. Fach dem Entasohen konnten alle Polymere bei 2800C gepresst und
in Biswasser abgeschreckt werden, wobei sich Platten mit
guter Durchsichtigkeit ergaben. Dabei hatten alle Platten eine Liohtdurohläeelgkeit von mindestens 89# (gemessen
nach ASTH-Teat 1?46-62T).
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- 15 -
BAD
1 Idter-Poljrmerisationegefaea wurden 900 ml einee Kohlenvaaaeretoff-Terdünnungemittele
und 5 Hillimol Diäthyl-.
altmtLniumchlorid vorgelegt. Der Selben wurde auf 60*C
gebrecht und evakuiert. Seim wurde Propylen Is einer eolehen
eaf
und der Drack/1 Atmoiphere gebracht wurde, nenn «orden ?,5 Millimol Kmtalyeator eingeführt. Der Druck «erde durch eine kontinuierliche Proporlentufuhr auf 1 Ifoepfaire gebalten, wobei die Oeechwindlgkeit, mit der dee Projorlen verbraucht wurde, ein Heee fur die BolTewrieetloBegeeolwindigkeit «er. WLe Brgebnieee elnd der Tabelle H- m entnehmen»
und der Drack/1 Atmoiphere gebracht wurde, nenn «orden ?,5 Millimol Kmtalyeator eingeführt. Der Druck «erde durch eine kontinuierliche Proporlentufuhr auf 1 Ifoepfaire gebalten, wobei die Oeechwindlgkeit, mit der dee Projorlen verbraucht wurde, ein Heee fur die BolTewrieetloBegeeolwindigkeit «er. WLe Brgebnieee elnd der Tabelle H- m entnehmen»
emtor | Tabelle * | bei 200* | \mm loel. | |
Sergl— l>epX· |
79 93 90 85 |
ner | ||
2 3 4 5 |
r- &o2ymerieatlonsgesch«· (Mol/Hol TiOl | 4,75 2,05 3·4 4.15 |
||
K L H V |
bei 50* | |||
100 84 86 |
O | JL | 80 | 70 | 4,0 |
P | B | 110 | 98 | 4,3 |
q | 0 | 120 | 1.10 | 4,0 |
•Dieee Oeeelntindigkeit wurde bei TXeeeteungen von 50 bsv. 200
Hol polynerieierten Projylena/Mol 9101« geneeeen.
von Projylen erslelt wird,
«em ein Seequiathjl-JCatal/eator durch einen See<iuiieobutyl-
90 9 836/U60 BAD
Katalysator ersetet wird, Im Gegenteil, di· Ia den Beispielen
It und M verwendeten Sesauiisobutsrl-Kataljsatoren sind den
in den Beiepielen P und Q verwendeten Se*^uiathYl-Katalysator~
en unterlegen.
Ein 2 Liter-Kolben wurde evakuiert und dann «it Stickstoff
gefüllt. Sann wurden 843 ml einee mit Stickstoff angesohwansten
Koblenwasserstoff s und anechlieaeend 272 g Tri-n-hexyl-
! fluff 1Uf andere Aluminiumverbindungen (haupt—
aaohlioa XriisoTmtjlaluminium) enthielt, in den Kolben eingeteaeht.
Me so erhaltene Losung wurde 4 Stunden mit 85 £
wasserfreien Aluminiuaohlorids bei 70*0 verrührt· Die
Losung wurde abgekühlt, und die gelbbraune obenstehende
flüssigkeit wurde unter eimer Stickstoff atmosphäre rom
unveränderten feststoff abgegossen. Sine Probe der Losung
wurde analysiert. Sie enthielt 1,46 Grammatome Aluminium
und 1,86 Grammatome Chlorid pro Liter, was gleichwertig mit 1,06 Hol BgAlCl und 0,40 Hol RAlOl2 pro Liter war, wobei
a eine Mischung von Alk/lgruppen darstellt, von welcher
etwa 90% n-Hexylgruppen und die restlichen iO% hauptsächlich Isobutjrlgruppen sind· Biese so erhaltene Mischung
wird im folgenden als eine n«He^laluainiumohloridmisohung
beaeiohnet. In dieser Mischung ist der Wert von η gleich 1,73·
uktion von Titantstraohlorid
Ip wurden 27»$ al Titantetraohlorid (0,225 Hol) und 50 ml
eines inerten Kohlenwasserstoffs in einen auf 0°0 gehaltenen
90 9 8 36/1460
- 17 -
0 ORIGINAL
evakuierten ufcd dann alt Stickstoff gefüllten Rührkolben
eingebracht. Dieser Losung wurden 213 al n-Hexylaluminiumehloridaischung
(gleichwertig alt 0,225 Hol HgAK51 und
0,085 Hol BAlCIg) über 7 Stunden zugegeben, wobei die
Losung die ganze Zeit gerührt und auf O°0 gehalten wurde.
Dann wurde die Kisohung 4 Stunden auf 10O0C erwärmt, wobei
sich eine latalyaatormiechung ergab«
die Polymerisation von 4»Hetfaylpenten-1 verwendet.
200 al 4-Hethylpenten«1 und 500 al eines Inerten Kohlen«·
Wasserstoffs wurden in einen vakuumgereinigten, alt Stiokstoff
gefüllten Polyaerisationsgefass eingebracht, wob·!
das Gemisch auf 600C gehalten wurde. Dann wurden 4 nillimol
Diäthylaluainluaohlorid und 2 Millimol des Katalysators
geaass Beispiel 15 hinsugegeben. Nach 1 Stunde wurde die
Polymerisation beendet. Es wurden 52 g unlöslichen Polymere
(39$M.ge Dasetsung) erhalten, und die Menge an löslichem
Polymer betrug 1,'
endeichsboi spiele R "n& S
Sine wiederholte Polymerisation unter Anwen>1\tng des Sesquiathyl-Katalysators geaass Beispiel B ergab eine lasbeute von 369^· Auss«rdea war der Sesquiatbyl-Katalyeator gewaschen worden, um das lösliche Ithyleluminiumdlchlorid, das ein Polymerisationsinhibitor 1st, heraussuwamonen, wahrend das alt dea n-Hexylaluminiuaohloridkatalysator nicht geschah, so dass dieser Katalysator den entsprechenden Polymerieationsinhibitor, n-Heaylalua1n1.uad1 Chlorid, noch enthielt,
Sine wiederholte Polymerisation unter Anwen>1\tng des Sesquiathyl-Katalysators geaass Beispiel B ergab eine lasbeute von 369^· Auss«rdea war der Sesquiatbyl-Katalyeator gewaschen worden, um das lösliche Ithyleluminiumdlchlorid, das ein Polymerisationsinhibitor 1st, heraussuwamonen, wahrend das alt dea n-Hexylaluminiuaohloridkatalysator nicht geschah, so dass dieser Katalysator den entsprechenden Polymerieationsinhibitor, n-Heaylalua1n1.uad1 Chlorid, noch enthielt,
9 0 9836/U60 · ift -
Ein weiteres Vergleichebeispiel wurde durchgeführt, bei dem 1,2 Millimol Ithylaluminiumdichlorid dem Sesquiatbyl-Katalysator
sragesetst wurde, da diese Menge gleichwertig
ait der durch Analyse bestirnten Menge des im n-Hexylaluminiumchloridkatalyeator
enthaltenen löslichen D&ohlorids
ist« So erreicht· man bei der Wiederholung Tön Beiepiel 16
unter Anwendung diese* mit Jtthylalumi niusyli ohlorid varsetsten
Katalysator» eine Umsatsung von 28,6%.
Si· Verf ahrensweiae nach den Vergleiohabaiapialen IT-Q
wurde unter Anwendung des ßesqui-n-heayl-Katalysators gemäa·
Beispiel 15 wiederholt. Bei einer Umsetsung von 50 Hol
Propylen/Mol TiOl, betrug die Polyaerieationageeohwin&igkeit
60 Hol Propylen/Hol TiOls/h, und bei einer ttae+tsung von
200 Hol Fropylen/Mol TiOl, betrug die Polymerisationsgesohwindigkeit
47 Hol Propylen/Mol TiClyli. Ein Vergleich
swieohen diesen Geschwindigkeiten und den In Tabelle * fur
die Sesquiäthylkatalysatoren A, B und 0 angegebenen Vertan
seigt, dass bei der Polymerisation von Propylen der n-Hexylaluminiumkatalysator
den Seaquiäthyl-Katalysatoren unterlegen
ist.
einen der Virklochkeit noch besser entsprechenden Targleich
«wischen dam ungewaschenen n-Hexylaluminiuaohloridkatalysator
und den gewaschenen Sesquiäthyl-Katalysatoran »u erreiohen,
wurde die Polymerisation wiederholt, und «war unter An
des Katalysators B, der mit einer entsprechenden Menge τοη
Ithylaluminiumdiohlorid vereetst war. Bai diese« Katalysator
betragt dia Polymerisationsgeschwindigkeit nur 75
90 9 8 36/1460
Λ ^i
Erojgrl«n/Hol TtCl, und nur 60 Hol Propylen/Mol TiCl./h
bei einer Umsetzung von 200 Mol Eropjrlen/Hol XiGl,.
Di· vorhergehenden Beispiele und Vergleichebeispiele
Eeigen, dass Seequiisobutyl- und i^HexylaluminiumchloriaV
Katalysatoren gegenüber «ines Sesquiathvl-Katalysator
eine höhere Aktivität bei der Polymerisation von verewigten
Olefinen wie 4-Methylpenten-1 und eine etwa« geringere
Aktivität bei der Polymer! β at ion von Propylen «eigen.
211 g Tri-n-pronrlaluminiuji wurden alt 180 g trockenen
Aliainiumohloridpulvers vemieoht« und dl· Hleotaung ward·
auf Baumtemperatur unter einer inerten Atmosphäre (ßtiokstoff)
über 3 Xage gehalten. Anaohlleesend wurden 1 421 al
eines gohlemmaaeratof f-Yerdunrnmgmni ttels hineugegeben,
und die obenstehende ?luaslgkelt wurde von dem unveräderten
Aluminiumchlorid und etwas niedergeschlagenem Aluainiummetall
abgegossen. Hach weiteren 7 Tagen hatte die Losung »inen
Gehalt von 598 Willimol Di-n-proptf laluminiumchlorid und
Hillimol n-ProBylaluminiuadichlorid pro Liter. Diese
Hischung wird Im folgenden als n-Pronylaluminiumeesquichlorid
beeeiohnet. In dieser Mischung 1st η gleich 1,50.
BeJBDlel 16
lon von
600 al dar n-PropylaluminiuBseequichloridlöeung gemase
BeiapUl 17 wurden su einer leicht gerührten lösung von
44 al Titantetrachlorid la 80 al eines Kohlenwasaerstof f-
909836/U60
Verdünnungsmittels über 6 Standen zugegeben, wobei dl·
Losung auf O0C gehalt·» wird·· X· wurde noch 16 Stunden
bei 0*0 nachgerührt, worauf dl· Temperatur 4 Stund·» auf
100°0 gehalt·» word·· Ban» wurde der feat· niederschlag
nehrsals alt eine» alt Stickstoff ausseajrült·» Yerdunnungsmittel
gewaschen, bis «ix» Probe der obensteheaden flüssig*
kelt kamt Andeutungen einer Chloridreaktion alt einer
wasserigan SilberaitratlÖsung selgte. Der feststoff wurde
dann im dem Kohlenwasserstoff-Verdünnungsmittel suspendiert,
so dass aan eine 0,52 Mol-Suspension des Katalysators erhielt.
Za folgenden wird diese Suspension als Katalysator Ar. 18
beseiobnet.
BeiSDiel 19
Darstellung von Igobexylalminluasesouichlorid
190 g Tri-isoheaylaluminiu« wurden »it 90 g trockenen
Aluaiaiuachloridpulvers la einer inerte» Ateosphare durch
Brwär»ung auf etwa 8O0O fur 2 Stunden eur Reaktion gebracht.
Ha» Hess dl· Mischung abkühlen und fügte dan» 606 »1 eines
alt Stickstoff ausgespülten Kohlenwaseeretoff-7erdunnunge-
«ittels hiniu. Man 11··· das Oealaeh »ehrere Sag· stehe»
und goss dl· obenstehende Flüssigkeit το» Feststoff (uarerandertea
Aluminiuaohlorid und nledergeschlagenea Aluainiu») ab. Dies« lösung wurde den» analysiert. Die Zuaaaaensetsung
pro Liter wart 615 Millijiol Dialkylalumlniu»ohlorid und
479 Hilliaol Alkylaluminiuedichlorid, wobei unter Alkyl
eis· Mischung aus 91t5^ Xsohaayl (d.h. 2-Metbylpentyl),
7V«J( Isobutyl uad Ut Itbyl »it Spuren τοη Propyl %u rer-•t«hen
1st. I» folgenden wird diese Mischung al· Isoheotyl-
9 0 9 8 3 6 / U 6 0 - 21 ·
eluminlumseequiohlorld beceichnet. In dieser Mischung 1st
a gleich 1
552 al d»r Isohsaqrlalual n1 nmsesquichloridlosung wurden to
al Titantetrachlorid in 100 al ein··
ait 0°0 sugagaban9 wobei die Verfahrenewaiaa
eonat wie bti Beiepiel 16 geacoah. Die ao erhaltene
0»52 Mol-Katalya«to2?aT»peÄaion vird im folgenden al·
Katalysator Ar.20 beieichnet.
von T)I —tt—deoiyX^lwiwiWBOhIAT1Jd vitiA TfflQ tinea
250 g Tri-n-deoylalOAinium wurden sur Baaktioa ait 60 g
trookenen Huminiuachloridpulvere gebracht, indem «la
Gemiaoh dieaer Stoff· in einer inerten Itaoaphar· 1 Stand·
auf etwa 80°0 erwärmt wurde. Di· Hiaofcung wird· 3 Xag· auf
Raumtemperatur gehalten· wobei eich eine gross· Haag· τοη
lluminiummetall absetete. Dana wurden 274. al eines mit
Stiokstoff ausgespülten Terdtmmmgsrittela hinsugegeben,
und die Kisohung wurde unter einer Stiokstof fatmoephare
gafiltart. Das liltrat wurde analysiert. Ss enthielt 1 497
Milliaol Didecylaluminiumohlorid. Wan stallt· kein Decylaluminiuadiohlorid
fest und nahm deshalb an, dass diese Terblndong unstabil ist·
lin Katalysator, Aar la folgenden als Katalysator T
beseiohnet WiTd1 wurde wie bei Beispiel 16 unter inwendung
909836/1460 - 22 -
▼on 200 al Di-n-decylaluminiumchloridlömmg und 36,5 al
$lta&tetraohlorld gelost in 66,5 al Kohlenwasserstoff-Verdünnungsmittel
dargestellt·
6 bis 10 unter Anwendung von Katalysator 18 wiederholt.
Xa Beispiel 22 wurde als Katalysator Katalysator Ar,20
verwendet, wobei die Polymerisation nach 1 Stunde beendet wurde und nur die eise Charge voa 120 al 4-Metnylpentea-i
verwendet wurde, well dieser Katalysator gegenüber den
anderen Katalysatorea diokflüesige»Polyaeraufeohlaa«ungeÄ
erseugte·
BIe Srgebaisse sind der Tabelle 5 su entnehmen, in der auch
die Srgebaisse bei den Katalysatorea B und V sum Vergleich angegeben sind.
gabeile 5
Bapl. Xataly- Aktivator Polymer!- Polymer
Bapl. Xataly- Aktivator Polymer!- Polymer
> t2£i.- **tWr silt0*"" * Ausbeute % löslich
pspl.*~ (h)
21 18 Xt2AlOl 2 69 1,0 1 B Xt2AlOl 2 51 1«3
22 20 Xt2AlOl 1 57 t 5 0,6
V B Xt2AlOl 1 50,5 0,7 X V Xt2AlOl 2 6 6
Is ist ersichtlich, dass unter gleichen Polymerisatlonsbediagungen
die Katalysatoren 18 und 20 aktiver sind als der eatspreohende alt Xthylalumiaiuasesquioalorld redusierte
'909836/U60
- 23 -
alumiaiumohlorld reduzierten Katalysators V sehr gering 1st.
Die Verfahrensweise gemass den Beispielen K bis Q fur die
Polymerisation τοη Propylen wurde unter Anwendung der
Katalysatoren Ir.18, 20 und T wiederholt. Die Ergebnisse
simd der Tabelle 6 iu entnehmen, la der auch sum Vergleich
das Brgebnis bei dem Katalysator B angegebenen ist, dam
bereits als Tergleiohsbeispiel P in Sabelle e,
wurde·
gaballe 6
Vargl.- Kataljr- PolymeriaatiOÄegeeotafindig- % XBsX.
bspl. sator keit (Hol/Mol TiOl,/h) JPolyaer
bai 50 Mi 200
18 105 96 20 70 55 5,6;
00 V 10
P B 110^ 98 *,3
P B 110^ 98 *,3
Daraus arkaa&t aen, dass dia Katalysatoren 18 und 20 bei
der Polymerisation to* Eronrlan nicht wirksamer sind ale
der mit Xtnylaluaimlumsesqulohlorld redasierte Katalysator
B, wahrend dar Katalysator T eine gering· Aktivität sowohl
bei der Bo3ymerisatioA von 4~Hethylpente&~1 ala auoh bei
der Polymerisation rom Propylen se igt.
1,75 Mol-Lösung τοη Isobutylaluai niumdlohlorld und
eine 1,27 Mol-Lotung τοη Triieobutylaluminiu* wurden miteinander
vermengt, und eine weitere Menge des Kohlenwasserstoff -Verdünnungsmittels wurde hinzugegeben, so dass eine
Losung erhalten wurde, die 712 HLlIlMl DiisoDutylalumiaium-
909836/U60 BAO ORIGINAL
1&04356
ohlorld und 782 Millimol Isobutylalualnluadiehlorld pro
Liter enthielt. Diese Lösung nurd· dann fur die Reduktion
Ton Titantetraohlorid wit bei Beispiel 2-4 verwendet, wobei
di· äesQUlisobutylalualaluachloridlosung in einer Menge
Ton 0,9 Mol Pjieobutylaluwi n1 mrohlorid pro Hol Tltantetraehlorid
Terwendet wurde· Der eo erhaltene Katalysator wird
ia fOleandern al· Katalysator Br ·23 beceielinet. In dtesea
Oeaieoli ist a gl«ioh 1
Beispiel 24
Polyaerieatiott von
Polyaerieatiott von
Katalysator Hr.23 werde für die Boljaerieatioa voa 5-K#thyl-Terwendet.
Xa ein Taeumgereinigtes, alt Stickstoff gefällte· $00 al
B&brveaktioaegef**· werden 250 al eines Konlenwaseeretoff-TerdSaanassaittel·,
40 Hilliaol
und 20 Milliaol Katalysator Kr.23 eingebracht, das Oealsoh
wurde 15 Minuten bei 60eö geröhrt, worauf 50 al J-Jtotbylbitten-1
über 1 Minute hiasugegeben wurden· Da« Geaiseh wnrde dann unter BSokfluss erhitat, wobei eine Baokflussfalle
alt festen Kohleadloagrd verwendet wurde, ua Terluste
an -Heybutoa-1 «u T«raelden. Baoh 2 Stunden wurde die
Beaktion dureh Zugabe von 20 al leopropenol beendet« Das
Bolyaer wurde aehraals alt je 100 al Methanol ewsso
und dann getrocknet und gewogen· Bei der LoeliohkeitebestJaaung
stellte aan fest, dass sehr wenig Polyasv loslieh
war, woraus aan sohllessen konnte, dass das Bolyaer ia
wesentlichen aua lsotaktisohea Boly(3-*ethrlbutea«1} bestand.
Der Tabelle 7 ist die Bolyaerausbeute (jeweils la g) au
909836/U6 0 - 25 -
eataehaea, die bei Yexveadnag τοη Katalysator Ir .23 bsv.
bei TervendBoe eiaes ait
rednsiertea Katalysator· ahalloh dMi Iat«lye«tor B1 tmt«r
laeuBg·» erhalten wird.
(s)8^253»8
In let ereiohtlioh, das· die
Δλ& XegeteisMft bei 4-Ketlarlpeate»-1 ihaUch eind, lade« •in» erhöhte Aaabeut· bei Terweadong dt« alt 0»aqpliM>b«trl«
Δλ& XegeteisMft bei 4-Ketlarlpeate»-1 ihaUch eind, lade« •in» erhöhte Aaabeut· bei Terweadong dt« alt 0»aqpliM>b«trl«
reduierten. Xatalyaator« ersielt wird.
Bei dft» ob·» beeohriebeaeft Beispiele» wurde Jewell· da·
Verrnagittel geaa·· Beiepiel 1 rerweadet.
909836/U60
BAD
Claims (1)
- Patentanspruch·1. Terfahren mr Polymerieatlom wm Olafinen, mach dem einOlefin-tfonomer dar formel;vobai μ gleich 0, 1 oder 2 ist»S1 «la· Hettyl- edm Ittoarigrappe let* B2 eine AUQrlCVP· alt 1 bia 5 Q»-Atoaem 1st, ode* B1 «ad H2 imiti «Im Oyeloalkjl^rapp· bilden, «ad B* «im VMMvstoflktOB bei ■ - 0 oder elm Waeeeretoffato« oder ei»e iletiiyl-oder Ithylgw^ppe b«i »· 1 oderim Oegemwart Tom eiAea PolyerlemtioneVif lymtor■' PolyaeriMitioa gebxacbt vlrd, dadaroh eekem&seiohnet, daaa der Katalyaator aus elmeei Organ nt tall-Aktlrator mad dam tmloalioben Beaktiomaprodnkt vom Titamtetraohlorid umd einer OrgamealtMlnitKrerbimding dar Formal R6AU^J-^ besteht, wobei B eine Alkylgruppe mit 9 bia 6 0-Atomem ist, vml Z Chlorid oder Bromid darstellt ·2· Terfahrem mach laapruoh 1, dadsroa gekemnaeiohnet, dass das nmloaliohe Äeaktioaaprodmkt aal einer im Bereich rom -200O bia *20·0 liegendem Temperatur hergestellt wird.5· Terfahren naoh Anspmoh 1 oder imsparaoh 2, dadoroh gekemn» Miobmet, dass das Reaktiomaprodiakt dadurch hergestellt wird, dass alma Losing dar Organoal fümiumrerblndong im einem Kohlemwaaserstof f-Terdamatoagamittel langsam au aimer Losung Tom Titamtetraohlorid im gleiohen Xohlamvassarstof f-Verdüaammgsmittal bei O9O si«egeben wird.909836/U60 BADORfGfNAL* · Yerfahren mach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, da· Seektionaprodukt auf eine in Bereich 60 bis liegende temperatur wt wird, beror ea Tom ohlerf—Verdünnungsmittel getrennt wird· .-*.!'. Ymrttisnm aaoh lnspraoli 4, daftasen gtlnaasaifllttrtY das· dft· Btaktioaeprodokt Baeb der Behandlung ait ftoagam das Xoiawwamaoretoff-YerdwmuBg··!**·!»6. Vasfahram aaoli aiaMi dar Inaprtbh· 1 bt» % dadaroh saieioat, da·· »in· ao].oh· (teganoaliaürtiMvwzMadiae gewählt wird, da·· & la Bereich ron 1,% bi· 1,6 liegt.7· Tarfabraa aaoh iasprush 6, dadurch gekeimseiobaet, daaa al· Qegaaoaliaü2iiiaxrerbSjBd»Bg AlAL^iiMO«eeeqaiie65n3ttylchlorld gewühlt wird.8· T«rf abretn aaoh eines dar ioeprüohe 1 bie 7, dadaroh gakaxm«- seiohaet, da·· dea Heaktioaaprodnkt durch Baaktioft roa Sitatttetrechlorid und dar QrgcooaliMiaiuanrerbixidaBe im Holvarhaltaia τοη 1 : 10 bi· 1 ; 0,1 (wie Sa dar Beaohreiboae aagagabea) hergestellt wird.9· Tarfahrea aaoh lnsporaoh 8, dadurch eekea&xelobaet, da·· das Molrerhiltnie 1 1 2 bi· 1 t 0,5 batragt·10· Tarfabran aaob eiaem dar Aaapruche 1 bi· 9· daderoh gekeaa-Mioaiat, dass al· Qrgamceetall-AktiTator eimern Qrgaao-gewählt wird. 9 0 9 8 3 6/ U 6011. Verfaliren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Qrganoalnminium-Aktivator Malkylaluminiumchlorid gewählt wird.12. Verfahren naoh ein·» dar Anspruch· 1 bis 11, dadurch gekenn- «•lehnet, daaa der Qrgenometall-Aktlvator und da« unlöslich« Reektiomsprodukt in einem Holarrarhaltnis von 1 t 10 bis 10 ι 1 rerwendet werden.1?. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, da·» " das Holarrerhältnia in Bereich toa 1 t 1 bis 5 t 1 liegt und vorsugaweiee 2 ι Λ batragt.14· Verfahren nach eines dar AnaprSoae 1 bis 15, dadurch gekennrelohnet, da·· da· rarswaigta Olefin-Konoaer 4-Methylpenten-i ist.Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das 4~Methylpenten-1 sit einen linearen 1-Olef in mit 4 bis 18 O-AtosiaA ο ©polymerisiert wird·16· Verfahren nach eine» dar Anspruch· 1 bis 15, dadurch gekennseichnetf dass es ganslich oder teilweise in Gegenwart von wasserstoff durchgeführt wird.909836/U60
BAD OFH6INAI
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