DE1904221A1 - Fenster - Google Patents
FensterInfo
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- DE1904221A1 DE1904221A1 DE19691904221 DE1904221A DE1904221A1 DE 1904221 A1 DE1904221 A1 DE 1904221A1 DE 19691904221 DE19691904221 DE 19691904221 DE 1904221 A DE1904221 A DE 1904221A DE 1904221 A1 DE1904221 A1 DE 1904221A1
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- elastic seal
- seal
- elastic
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- Pending
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/16—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
- E06B7/22—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of elastic edgings, e.g. elastic rubber tubes; by means of resilient edgings, e.g. felt or plush strips, resilient metal strips
- E06B7/23—Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes
- E06B7/2305—Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging
- E06B7/2307—Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging with a single sealing-line or -plane between the wing and the part co-operating with the wing
- E06B7/231—Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging with a single sealing-line or -plane between the wing and the part co-operating with the wing with a solid sealing part
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
- Fenster Die Erfindung betrifft ein Fenster mit an der Fenster außenseite liegendem Anschlag des Stockrahmens und in der Fuge zwischen Flügels und Blendrahmen angeordneter, elastischer Dichtung, sowie mit im Sohlschenkel des Blendrahmens beidseits der elastischen Dichtung vorgesehenen Wassersainmelkanälen mit Entwässerungsöffnungen.
- Derartige Fenster sind vor allem als Metallfenster im Hochhausbau bekannt. Die Erfahrung hat gezeigt, daß unter der Wirkung des Winddruckes oder -soges der Anschlag von der ihm zugeordneten Anschlagleiste des Flügelrahmens abheben und durch den so entstehenden Spalt Wasser in die Fuge zwischen Flügel- und Blendrahmen eindringen kann. Zum Auffangen dieses Wassers dient der zwischen dem Überschlag und der elastischen Dichtung befindliche Wassersammelkanal. - Bei großen Herstellungstoleranzen und/oder starkem Winddruck kann Wasser über diese Dichtung hinweg zur Fensterinnenseite gelangen. Zum Auffangen dieses Wassers dient der zweite Wassersammelkanal an der Fensterinnenseite der elastischen Dichtung. - Das in den Wassersammelkanalen aufgefangene Wasser muß nach außen abgeführt werden.
- Hierzu dienen die Entwässerungsöffnungen. Die Entwässerungsbffnungen des innenseitig der Dichtung liegenden Wassersammelkanales haben aber den Nachteil, daß sie den innenseitig der elastischen Dichtung liegenden Fuz genraum mit der Außenseite verbinden und insoweit eine Umgehung der elastischen Dichtung darstellen, die sich in einer verminderten Undichtigkeit des Fensters äußert. Der Luftdurchgangswert (a-Wert) wird dadurch vermindert, Es ist im Fensterbau bekannt, zur Erhöhung der Fugendichtigkeit eines Fensters im Fugenraum zwischen Flügels und Blendrahmen zwei elastische Dichtungen hintereinander anzuordnen. Hierbei übernimmt die von der Außenseite gesehen erste Dichtung zugleich auch die Abdichtung gegen eilldringende Feuchtigkeit dergestalt, daß Wassersammelkanäle nicht erforderlich sind. Versuche, derartige Lösungen auf Fenster der eingangs genannten Art anzuwenden, sind gescheitert, weil die dann ani Überschlag liegende erste elastische Dichtung die unter der Windkraft beim Abheben des überschlages auftretenden großen Spaltbreiten nicht Uberbrücken und somit das Eindringen von Feuchtigkeit nicht verhindern kann. Bei Fenstern, die hohen Windkräften ausgesetzt sind, insbesondere also bei Fenstern für den Hochhausbau, haben sich daher hinterenander angeordnete elastische Dichtungen bisher nicht bewährt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fenster des eingangs genannten Aufbaues so auszubilden, daß die durch die Entwässerungsöffnungen des innenseitig der elastischen Dichtung liegenden assersammelkanales bedingten Undichtigkeiten behoben werden.
- Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß, in der Richtung von der Fensteraußenseite zur Fensterinnenseite gesehen, hinter dem zweiten :!assersammelkanal eine weitere elastische Dichtung in der Fuge zwischen Flügel- und Blendrahmen vorgesehen ist. Diese zweite elastische Dichtung dichtet den zweiten Wassersammelkanal und damit dessen Entwässerungsöffnungen gegen die Fensterinnenseite hin ab. Die elastischen Dichtuiigen sind üblicherweise als Lippendichtungen gewählt, deren Dichtlippen sich derart an die zugeordneten Dichtsitze anlegen, daß unter dem Winddruck eine Verstärkung der Anlage stattfindet.
- Im einzelnen kann an der Fensterinnenseite auf die zweite elastische Dichtung eine Wassersammelrinne folgen, die Jedoch keine Entwässerungsöffnungen besitzt. In bevorzugter Ausführungsform ist das Profil des Blendrahmens an der Rahmeninnenseite abgestuft und auf Jeder Stufe eine der beiden elastischen DichtuQ-engehalten, wobei die Höhe der außenseitigen Dichtung etwas niedriger als der Überschlag und die innenseitige elastische Dichtung etwa so hoch wie die Profilstufe ist. Die Entwässerungsöffnungen der beiden Wassersammelkanäle können zweck mäßig in einen gemeinsamen Entwässerungsraum des Blendrahmenprofiles münden, wobei dieser Raum zur Fensterbank hin offen ist.
- Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestenen im wesentlichen darin, daß durch die zweite elastische Dichtung in der erfindungsgemäßen Anordnung der tischteil der Entwässerungsöffnungen von innenseitig in der Fensterfuge liegenden Wassersammelkanälen, die Fugendichtigkeit des Fensters zu beeinträchtigen, behoben und zu31eich eine Verbesserung in der Dichtigkeit gegen Nässe, sowie eine größere Unempfindlichkeit gegen Fiilflüsse der Windkräfte erzielt wird, so daß sich das Fenster nach der Erfindung besonders für den Hochhausbau eignet.
- Im folgenden wird die Erfindung an eine in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert, die einzige Figur zeigt einen senkrechten Querschnitt durch die unteren QueXscilenkel eines Fensterrahmens nach der Erfindung.
- Das Fenster besteht aus dem allgemein mit 1 bezeichneten Blendrahmen und dem mit 2 bezeichneten Flügelrahmen, der die Fensterscheibe 3 trägt An den Blendrahmen t ist eine Fensterbank 4 angeschlossen. An der Außenseite besitzt das Fenster einen Überschlag 5 des Blendrahmens 1 und in der Fuge zwischen dem Blendrahmen 1 und dem Flügelrahmen 2 eine elastische Dichtung 6. Beidseits dieser Dichtung 6 ist im Blendrahmen je ein Wassersammelkanal 1J mit Entäsuerunguöffnunen 7a, 8a vorgesehen. In der Richtung von der fensteraußenseite zur Fensterinnenseite, in der Zeichnung also von links nach rechts gesehen, ist hinter der zeiten Wassersammelrinne 8 eine weitere elastische Dichtung 9 vorgesehen, welche den Wassersammelkanal 8 und damit air wntwässerungsöffnunOen 8a gegen die Fensterinnenseite hin abdichtet, Die elastischen Dichtungen 6, 9 sind Lippendichtungen, die jeweils mit einem Fuß 10, 11 in Nuten des Blendrahmens 1 gehalten sind und sich mit den Dichtlippen derart gegen die zugeordneten Sitzflächen des Flügelrahmens 2 anlegen, daß die Dichtkraft durch den winddruck erhöht wird.
- An der Fensterinnenseite folgt auf die zweite elastische Dichtung 9 eine Wassersammelrinne 12, die keine Entwässerungsöffnungen besitzt. Das Profil des Blendrahmens 1, oder wie in der Zeichnung der aus Metall bestehenden Blendrahmenverkleidung, ist an der Rahmeninnenseite abgestuft. Auf jeder Stufe 15> 14 ist eine der beiden elastischen Dichtungen 6, 9 gehalten. Die Höhe der außenseitigen Dichtung 6 ist etwas geringer als die des Uberschlages , und zwar wenigstens um die Überlappungshöhe des Überschlages 5 mit der ihm zugeordneten Anschlagleiste 15 am Flügelrahmen. Die innenseitige elastische Dichtung 9 ist etwa so hoch wie der Abstand der Profilstufen 13, 14. Der zweite Wassersammelkanal 8 ist in der sie innenseitige elastische Dichtung 9 tragenden Profilstufe 14 angeordnet. Die Entwässerungsöffrungen 7a, Ca der beiden ersten dassersammelkanäle 7, 8 münden in einen gemeinsamen Entwässerungsraum 16 des Blendrahmenprofiles, der bei 17 zur Fensterbank 4 hin geöffnet ist.
Claims (5)
1. Fenster mit an der Fensteraußenseite liegendem Anschlag des Stockrahmens
und in der Fuge zwischen Flügel- und Blendrahmen angeordneter elastischer Dichtung,
sowie mit im Sohlschenkel des Blendrahmens beidseits der olastischen Dichtung vorgesenenen
Wassersammelkanälen mit Entwässerungsöffnugen, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Richtung von der Fensteraußenseite Lur Fensterinnenseite gesehen hinter dem zweiten
l!lasQersammelKanal (8) eine weitere elastische Dichtung (9) in der Fuge zwischen
Flügel-und Blendrahmen vorgesehen ist.
2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß all der Fensterinnenseite
auf die zweite elastische Dichtung (9) eine Wassersammelrinne (12) folgt.
3. Fenster nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Profil des Blendrahmens (1) an -ler Rahmeninnenseite abgestuft und auf jeder Stufe
(13, 14) eine der beiden elastischen Dihtun£en (6,9) gehalten ist, wobei die Höhe
der außenseitigen Dichtung (6) etwas niedriger als der Anschlag (5) una die innerseitige
elastische Dichtung (9) etwa so hoch wie die Profilstufe (13, 14) ist.
4. Fenster nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Wassersammelkanal (8) in der die innenseitibe elastische Dichtung (9)
tragenden Profilstufe (14) angeordnet iste
5. Fenster nach den Ansprüchen 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwässerungsöffnungen (7a, 7b) der
beiden
ersten Wassersammelkanäle (7, 8) in einen gemeinsamen Entwässerungsraum (16) des
Blendrahmensrpofiles stÄnden und dieser Raum zur Fenaterbank (4) hin offen ist.
L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691904221 DE1904221A1 (de) | 1969-01-29 | 1969-01-29 | Fenster |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691904221 DE1904221A1 (de) | 1969-01-29 | 1969-01-29 | Fenster |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1904221A1 true DE1904221A1 (de) | 1970-08-13 |
Family
ID=5723621
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691904221 Pending DE1904221A1 (de) | 1969-01-29 | 1969-01-29 | Fenster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1904221A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3203848A1 (de) * | 1982-02-01 | 1983-08-11 | Deutsche Amphibolin-Werke Von Robert Murjahn, 6105 Ober-Ramstadt | Reibekelle zum auftragen und strukturieren von putzen |
FR2526475A1 (fr) * | 1982-05-04 | 1983-11-10 | Thinet Marcel | Boiserie avec ouvrant a double vitrage, a fort affaiblissement acoustique, pour fenetres ou autres ouvertures |
US4570393A (en) * | 1983-01-06 | 1986-02-18 | Rolscreen Company | Weather seal for frame and movable panel assembly |
-
1969
- 1969-01-29 DE DE19691904221 patent/DE1904221A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3203848A1 (de) * | 1982-02-01 | 1983-08-11 | Deutsche Amphibolin-Werke Von Robert Murjahn, 6105 Ober-Ramstadt | Reibekelle zum auftragen und strukturieren von putzen |
FR2526475A1 (fr) * | 1982-05-04 | 1983-11-10 | Thinet Marcel | Boiserie avec ouvrant a double vitrage, a fort affaiblissement acoustique, pour fenetres ou autres ouvertures |
US4570393A (en) * | 1983-01-06 | 1986-02-18 | Rolscreen Company | Weather seal for frame and movable panel assembly |
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