DE1904152B - Dachkonstruktion mit einem Tragwerk aus Haupt und Nebenträgern und einer darauf aufliegenden Dachhaut - Google Patents
Dachkonstruktion mit einem Tragwerk aus Haupt und Nebenträgern und einer darauf aufliegenden DachhautInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dachkonstruktion mit einem Tragwerk aus bogenartig oder geneigt
verlaufenden Hauptträgern und quer dazu angeordneten und daran befestigten, horizontal verlaufenden
Nebenträgern niedrigerer Querschnittshöhe sowie mit einer auf dem Tragwerk aufliegenden Dachhaut.
Gebäude, deren Dächer und Wände aus verschiedenen Glasarten hergestellt sind, finden infolge der
verbesserten Glasherstellung einen sich ständig vergrößernden Anwendungsbereich. Solche Gebäude
eignen sich nicht nur in üblicher Weise als Treibhäuser für die Pflanzenzucht, sondern ebenso als Überdachung
von Schwimmbädern, Tennisplätzen, Sonnenbädern und dergleichen, wo der Zutritt von natürlichem
Licht gewünscht wird.
Ein vorherrschendes Problem, das bei solchen Gebäuden auftritt, ist der Niederschlag von Kondenswasser
auf den Innenseiten des Gebäudes, insbesondere an dessen Dach. Der Niederschlag erfolgt, wenn
die Temperatur der Innenfläche unter den Taupunkt der ihr innerhalb des Gebäudes benachbarten Luft
fällt Das Problem beschränkt sich nicht auf mit Glas oder glasartigen Werkstoffen konstruierte Gebäude,
sondern tritt überall da auf, wo das Dach thermisch nicht isoliert ist und eine niedrige Außentemperatur
dazu führt, daß die Temperatur der Innenfläche viel niedriger als die Lufttemperatur in dem Gebäude ist.
Das Problem wird aber besonders dringlich bei durch-
jo sichtigem Glas, weil dieses Material wenig Strahlungsenergie
des Sonnenlichts absorbiert.
Um das Problem zu vermeiden, ist es bekannt, isolierte
Dachplatten zu verwenden. Bei Glasdächern könnte man zwei in einem Abstand voneinander angeordnete
Glasschichten mit einer dazwischenliegenden Isolierschicht von Luft verwenden. Solche Glaskonstruktionen
sind beispielsweise bei Fenstern üblich. Eine solche Lösung ist jedoch bei einem Dach
aufwendig, und dies um so mehr, wenn die Dachplat-
ten gewölbt sind, wie beispielsweise bei Gebäuden nach Art einer Wellblechbaracke oder in Kuppelform.
Dah;r gehen die Bemühungen der Bauunternehmer dahin, eher Einrichtungen zur Beseitigung des Kondenswassers
als Mittel zum Verhindern des Kondensierens zu entwickeln.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Dachkonstruktion zu schaffen, bei der in
einfacher Weise das sich auf den Innenflächen niederschlagende Kondenswasser abgeleitet werden kann.
Dabei soll aus wirtschaftlichen Gründen die Dachkonstruktion aus einer möglichst geringen Anzahl von
Grundelementen bestehen und so aufgebaut sein, daß die Herstellung ihrer Teile und ihre Montage möglichst
einfach ist
Diese Aufgabe wird bei einer Dachkonstruktion der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Hauptträger und die Nebenträger ein an sich bekanntes Hutprofil mit je einer an jedem
Flanschrand zur Bildung einer Entwässerungsrinne angeformten, nach oben stehenden Längsleiste aufweisen,
daß die Neben träger stumpf stoßend so an den zugeordneten Schenkeln von Hauptträgern befestigt
sind, daß die Stege der Haupt- und Nebenträger im Befestigungsbereich miteinander fluchten, wobei die
Stege zur Auflagerung der Dachhaut herangezogen sind, und daß zur Befestigung der Nebenträger an den
Hauptträgern Laschen mit Hutprofil dienen, die mit ihren Schenkelteilen und ihrem Stegteil jeweils in das
Ende eines Nebenträgers einbinden und daran befestigt sind und deren Flanschteile gegen den zugeordneten
Schenkel eines Hauptträgers anliegen und daran befestigt sind.
Weitere Merkmale der Erfindung, die Gegenstand der Unteransprüche sind, ergaben s'ch aus dem nachfolgenden
Teil der Beschreibung, in dem an Hand der Zeichnung die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel
erläutert ist. Es zeigt
Fig. 1 in Perspektive ein Gebäude mit einer teilweise
aufgeschnitten Dachkonstruktion,
F i g. 2 einen teilweise schematischen Querschnitt eines Teils der in F i g. 1 dargestellten Dachkonstruktion
bei Blick in Richtung der Pfeile 2-2.
F i g. 3 einen Querschnitt des mittleren Teils der Dachkonstruktion bei einem Schnitt entlang der Linie
3-3 in Fig. 1,
F i g. 4 den Querschnitt entlang der Linie 4-4 einer in F i g. 3 dargestellten Lasche,
F i g. 5 einen Querschnitt eines Teils der Dachkon-
struktion bei einem Schnitt entlang der Linie 5-5 in Γ ig. 3,
F i g. 6 einen Querschnitt eines weiteren Teils der Dachkonstruktion bei einem Schnitt entlang der Linie
6-6 in F i g. 1 und
Fig.7 einen Querschnitt eines Randes der Dachkonstruktion
bei einem Schnitt entlang der Linie 7-7 in Fig.2.
Wie aus Fig. i hervorgeht, umfaßt das Gebäude
10 Seitenwände 12, Stirnwände 14, einen Eingang 16 und eine Dachkonstruktion 18. Die Dachkonstruktion
18 weist eine Dachhaut 20 und ein sie tragendes Tragwerk
22 auf. Im dargestellten Fall Ist das Gebäude einer Wellblechbaracke ähnlich, insofern, als die
Dachkonstruktion 18 die Form eines Zylindermantel-....sschniits
hat. Allerdings unterscheidet sich das Gebäude von eine"· üblichen isolierten Wellblechbaracke
ii;idurch, daß die Dachkonstruktion 18 auf den verti-Λ-ik-n
Seitenwänden 12 angebracht ist und sich nicht :f beiden Seiten bis zum Erdboden fortsetzt und daß
js ms einem nicht isolierenden Glas oder glasähnlit'ien
Material, beispielsweise gewelltem Werkstoff, h .!gestellt ist. An den auf die Seitenwände 12 stcßen-■J:n
Kanten der Dachkonstruktion 18 sind längs ver-.j.ul'ende
Regenrinnen 24 sowie geeignete, an sie ange- -^hlossene, nicht dargestellte Regenröhren vorgesehen.
Das Tragwerk 22 umfaßt eine Anzahl von gestreckten Nebenträgern 26, darunter ein Nebenträger
28, der auf der höchsten Stelle der Dachkonstruktion zwischen zwei Stirnwänden 14 verläuft, eine Anzahl
von Hauptträgern 30, die sich im Bogen zwischen zwei Seitenwänden 12 oder zwei Kanten der Dachkonstruktion
erstrecken, und eine Anzahl von horizontalen Nebenträgern 32, die parallel zum Ne'jenträger
z8 angeordnet sind. Obwohl im dargestellten Fall die Hauptträger gewölbt sind, könnten auch gerade
Hauptträger und eine plane Dachkonstruktion vorgesehen sein.
Wie vor allem aus F i g. 2 hervorgeht, ist bei der als Ausführungsbeispiel gezeigten Dachkonstruktion jeder
Hauptträger 30 aus zwei gewölbten Bogenteilen 33 zusammengesetzt, die auf dem Scheitel der Dachkonstruktion
mit ihren Enden zusammenstoßend verbunden sind und die mittels zweier horizontaler Zugstäbe
34 unter Spannung gehalten werden. Die Zugstpbe 34 sind mit ihren äußeren Enden an den unteren
Enden der Hauptträger 30 befestigt und haben an ihren zueinander weisenden Enden Rechts- bzw. Linksgewinde,
so daß die Spannung durch Drehen einer beide Enden erfassenden Spannhülse 36 eingestellt
weiden kann. Weiter wird das Tragwerk stabilisiert durch vertikale Stäbe 38, die jeweils einen Hauptträger
30 mit dem zugehörigen Zugstab 34 verbinden und die in geeigneten Abständen angeordnet sind.
Die Träger und ihr Verbindung sind am besten aus den Fig.3 bis 6 zu erkennen. Dabei ist der Querschnitt
des Nebenträgers 28 in F i g. 3, eines Hauptträgers in F i g. 5 und eines Nebenträgers 32 in F i g. 6
dargestellt. Es ist auch zu sehen, daß zwischen diesen verschiedenen Trägern eine Gemeinsamkeit in der
Form besteht. Demgemäß sind im folgenden gleichartige Teile der Träger 28, 30, 32 mit der gleichen Bezugszahl,
in den Zeichungen jedoch zusätzlich zur Unterscheidung mit einem Buchstaben A, B oder C bezeichnet.
Im Ausführungsbeispiel weisen sogar die die Nebenträger 32 und den Nebenträger 28 bildenden
Teile genau das gleiche Profil auf und unterscheiden sich lediglich durch ihre Stellung und ihre Anordnung
gegenüber anderen Teilen der Dachkonstrukiton. Insbesondere sind alle Träger 2«, 30,32 ;m Ausführungsbeispiel in ihrem gesamten Querschnitt durch Extrusion
hergestellte Profilschienen aus einem starken und doch leichten Material, beispielsweise Aluminium. Jeder
Träger 28, 30, 32 weist im einzelnen einen im wesentlichen flachen, längs verlaufenden Steg 40 und
zwei sich von dem Steg 40 abwärts erstreckende und
ίο eine nach unten gerichtete Querschnittsöffnung 44 bildende
Schenkel 42 auf. An den freien Enden der Schenkel 42 sind jeweils beiderseits von diesen nach
außen hin horizontale Füße 46 angebracht, an die sich nach oben hin gerichtete Längsleisten 48 anschließen,
wobei die Füße 46 und die Längsleisten 48 mit dem Sieg 40 und den Schenkeln 42 ein Teil bilden und womit
beiderseits des Trä ;rs 28, 30, 32 je eine nach oben offene U-förmige Entwässerungsrinne 50 gebildet
ist, in die hinein und in der entlang Kondenswasser fließen kann.
Im folgenden sei auf die F i g. 3 bis 6 im einzelnen eingegangen — zunächst auf F i g. 3, in der der Querschnitt
des Nebenträgers 28 der als Ausführungsbeispiel gewählten Dachkonstruktion dargestellt ist. Es
sind hier weiter die Dachhaut 20, eine Dichtleiste 52 zur Verbindung der Dachhaut 20 mit dem Nebenträger
28 sowie zwei aneinanderstoßende Teile eines Hauptträgers 30 dargestellt. Der Nebenträger 28 erstreckt
sich zwischen zwei Stirnwänden 14 (Fig. 1)
des Gebäudes 10 entlang dem Scheitel des Gebäudes. Im Beispiel ist der Nebenträger 28 aus einer Anzahl
von Abschnitten zusammengesetzt, die jeweils an ihren Enden mit den diesen benachbarten Hauptträgern
30 mit Laschen 54 verbunden sind.
Wie bereits erwähnt, weist der Nebenträger 28 einen Steg 40/4, Schenkel 42 A, Füße 46/1 und
Längsleisten 48 A auf, wodurch eine nach unten gerichtete Querschnittsöffnung 44 A und zwei Entwässerungsrinnen
50 A für Kondenrwasser gebildet sind.
Der Steg 40 A des NebentrHgers 28 fluchtet mit dem
Steg 40 B des anliegenden Hauptträgers 30. Der Steg 40 A des Nebenträgers 28 weist weiter mit Gewinde
versehene Schraubenlöcher 56 A auf, die entlang seiner gesamten Länge in geeigneten Abständen vorgese-
hen sind und die die Dichtleiste 52 auf dem Nebenträger 28 befestigen. In jedem der Schenkel 42 A sind im
Bereich der Enden jedes Abschnitts des Nebenträgers 28 zur Aufnahme von Schraubenbolzen geeignete,
einander gegenüberstehende öffnungen 58 A für die
Befestigung der Abschnitte vorgesehen, worauf im folgenden noch näher einzugehen ist.
Im Ausführungsbeispiel besteht die Dachhaut 20 der Dachkonstruktion 18 aus gewelltem, als »Fiberglas«
bekanntem Werkstoff, in Form von gewölbten Bahnen oder Dachplatten 59, die sich vom Nebenträger
28 nach außen und unten zu den seitlichen Regenrinnen 24 erstrecken. Das obere Ende der Dachplatten
59 ist am Nebenträger 28 mittels der Dichtleiste 52 befestigt
Die Dichtleiste 52, die aus den Abschnitten des Nebenträgers 28 entsprechenden Abschnitten bestehen
kann, weist in ihrem dargestellten Querschnitt einen mittleren Hohlsteg 60, eine horizontale Oberleiste 62
und zwei horizontale Unterleisten 64 auf, die jeweils von dem Hohlsteg 60 nach außen verlaufen und zwei
Nuten 66 bilden, in die die oberen Enden zweier Dachplatten 59 eingefügt werden können. Je eine
Dachplatte 59 ruht dann auf der Oberseite einer Un-
terleiste 64, und der übrigbleibende Raum der Nut aneinanderstoßen. Wie insbesondere aus F i g. 5 her-66
ist mit einer Dichtung 68 aus geeignetem Material, vorgeht, hat jeder Hauptträger 30 einen dem Nebenbeispielsweise
einem vulkanisierten Butyl-Dichtungs- träger 28 ähnlichen Querschnitt mit einem etwa
band ausgefüllt. Wie dargestellt, ist die Obesreite 62 waagerechten Steg 4OB und Schenkeln 42 B, die eine
zur Erhöhung der Dichtwirkung beiderseits mit einer 5 nach unten gerichtete Querschnittöffnung 44 B umgekröpften
Kante 70 ausgeführt, welche zusammen schließen, sowie mit Füßen 46 B und Längsleisten
mit dem Hohlsteg 60 und der Oberleiste 62 der Dich- 48 B. die zusammen mit den Füßen 46 B zwei nach
tungsleiste 52 sowie der Oberseite der Dachplatte 59 oben offene Entwässerungsrinnen 50 B zur Ableitung
einen fast vollständig umschlossenen Raum für die von Kondenswasser bilden. Jedoch ist die Höhe der
Dichtung 68 bildet. Die Unterleisten 64 der Dichtlei- io Schenkel 42 B so groß gewählt, daß die Entwässeste
52 und die Unterseite des Hohlstegs 60 ruhen auf rungsrinnen 50 B jeweils unterhalb der Entwässedem
Steg 40 A des Nebenträgers 28. Die Dichtleiste rungsrinnen 50 A des Nebenträgers 28 verlaufen. Da-52
und die Dachplatten 59 sind auf dem Nebenträger her wird in den Entwässerungsrinnen 50/1 des Neben-28
mittels in Längsrichtung wiederholt vorgesehenen trägers 28 fließendes Kondenswasser an den Enden
Dichtungsschrauben 72 unverrückbar befestigt, deren 15 der Abschnitte des Nebenträgers 28 herausfließen und
Köpfe auf der Oberleiste 62 der Dichtleiste 52 auf sit- sich in die Entwässerungsrinnen 5OB des jeweils bezen
und die durch den Hohlsteg 60 hindurch in die mit nachbarten Hauptträgers 30 abtropfen. Die aneinanentsprechendem
Gewinde versehenen Schraubenlö- derstoßenden Abschnitte 33 eines Hauptträgers 30
eher 56 A im Steg 40 A des Nebenträgers 28 retchen. sind jeweils miteinander mittels zweier Verbindungs-Die
Stoßstelle zwischen den Abschnitten des Neben- ao laschen 94 verbunden, die innerhalb der Schenkel
trägers 28 und der Dichtleiste 52 ist mit einer Verbin- 42 B des Hauptträgers 30 angeordnet und mit Schraudungsplatte
74 überdeckt, die auf der Oberleiste 62 benlöchern 96 versehen sind. Die Schraubenlöcher 96
der Dichtleiste 52 mittels Schrauben 76 befestigt ist. fluchten mit in den Schenkeln 42 B vorgesehenen
Die Abschnitte des Nebenträgers 28 sind an ihren Sehr, abenöffnungen 98 im Bereich des Stoßes der
Enden jeweils an den benachbarten Hauptträgern 30 as beiden Abschnitte 33 des Hauptträgers 30. Verbin-
mittels der Laschen 54 befestigt. Eine solche Lasche, dungsschrauben 100 mit Schraubenmuttern 102 befe-
die in F i g. 4 einzeln dargestellt ist, bildet eine etwa stigen die Abschnitte 33 an den Verbindungslaschen
U-förmige Klammer mit einem Stegteil 78 und zwei 94.
Schenkelteilen 80, die gemeinsam einen Mittelteil 82 Sowohl die Verbindungslaschen 94 wie auch die
bilden, während sich von den dem Stegteil 78 abge- 30 Ende der beiden Abschnitte 33 des Hauptträgers 30
wandten Enden der Schenkelteile 80 Flanschteile 84 sind mit Schraubenlöchern 104 versehen, die mit den
nach außen erstrecken. Die Schenkelteile 80 sind je- Schraubenöffnungen 88 einer Lasche 54 fluchten,
weils mit miteinander fluchtenden Schraubenöffnun- wenn sich diese nach Montage im Ende des benachgen
86 versehen. Auch die Flanschteile 84 v/eisen batten Abschnitts des Nebenträgers 28 befindet. Ver-Schraubenöffnungen
88 auf, so daß sie mit anderen 35 bindungsbolzen 106 sind jeweils durch den Satz über-Trägern
in im folgenden noch zu beschreibender einandcrliegender öffnungen geführt und verbinden
Weise verbunden werden können. Der Stegteil 78 hat zusammen mit Schraubenmuttern 100 auf jeder Seite
eine solche Breite, daß sich die beiden Schenkelteile zugleich eine Lasche 54, die Abschnitte 33 des Haupt-80
im Reibungssitz in die Schenkel 42 A des Neben- trägers 30 und eine Verbindungslasche 94, womit
trägers 28 einpassen, wenn der Mittelteil 82 in das 40 auch der benachbarte Abschnitt des Nebenträgers 28
Ende eines Abschnitts des Nebenträgers 28 eingeführt mit dem Hauptträger 30 verbunden ist. Ahnliche
wird, wobei die Schenkelteile 80 und die Schenkel Schraubenlöcher 104 sind in Abständen entlang jedes
42 A aneinanderliegen. Nach dieser Montage befin- Hauptträgers 30 vorgesehen, um auch die Nebenträden
sich, wie in F i g. 3 erkennbar ist, die Flanschteile ger 32 mit dem Hauptträger 30 zu verbinden (F i g. 6).
84 außerhalb des Abschnitte des Nebenträgers 28 und 45 Wie insbesondere aus F i g. 6 hervorgeht, sind die
erstrecken sich waagerecht und quer zum Nebenträger Nebenträger 32 aus einer Vielzahl von Abschnitten
28, wodurch sie dazu beitragen, zwischen dem Ende zusammengesetzt, die sich jeweils zwischen zwei bedes
Abst des Nebenträgers 28 und dem benach- nachbarten Hauptträgern 30 erstrecken und die einen
harten Hauptträger 30 einen Abstand zu schaffen. Da- Querschnitt ähnlich demjenigen der den e
bei sind die Flanschteile 84 von einer solchen Höhe, se 28 bildenden Abschnitte haben. Die Nebenträger 32
daß sie in dieser Stellung die Enden der Entwässe- weisen demgemäß einen Steg 40C und zwei Schenkel
rungsrinnen SO A des Nebenträgers 28 nicht abschlie- 42 C auf, die eine nach unten gerichtete Querschmttsßen.
so daß aus ihnen Kondenswasser herausfließen öffnung 44 C umstehen. Weiter sind auch bei ihnen
kann, wenn der Mittelteil 82 derart in die Querschnitt- sich nach außen erstreckende FiBe 46C und nach
öffnung 44/4 eingefügt ist, werden die Scbraubenöff- SS oben gerichtete Läegslesten 48 C vorhanden, die zunungen
86 in den Flanschteilen 84 der Lasche 54 zur sammen mit den Schenkeln 42C nach oben offenen
Übereinstimmung mit den Offnungen BSA in den Entwässertmgsrinnen SOC bilden. Allerdings sind die
Schenketa 42/4 des Nebecträgers 28 gebracht Ein Nebenträger 32 nrit einer solchen Neigung und m sol-Verbisduttgsschraubenbolzen
90, im dargestellten eher Höhe aeracht, daß die Oberflächen ihrer
Beispiel eta Rundkopfbolzen, ist durch die Schrauben- 6* Stegt 4OC parallel zu den auf nuten geden
86 und die Offnungen 58 geröhrt, so daß Dachplatten 59 et en. Die Nebenträger 32 weisen
der Nebenträger 28 und die Lasche 54 miteinander miteinander Buchtende Öffnungen SBC auf. Jeder
durch eine SchranbcamutteT 92 auf dem mit einem Abschnitt eines Nebentnigers 32 ist mit den benach-Gewinde
versehenen Ende des Verbrndungskchrau- harten Hauptträger 30 mittels einer Lasche 54. Verbenbolzens
90 verschranbt werden können. 65 bmdnnbenbolzen 90, Verbgsbolzen
Wie bereite erwähnt und wie in Fig.3 dargestellt, 106 und Schraun 92 bzw. 108 an ännScher
besteht jeder Hauptträger 30 aus zwei Abschnitten 33, Weise verbunden, wie dies im vorangehenden bei der
die ha First der Dachkonstruktion 18 mh ihren Enden Vg des Ksb 28 mit den benacaba.-
ten Hauptträger 30 beschrieben wurde. Die Abmessungen der Nebenträger 32 sind denen des Nebenträgers
28 etwa gleich, so daß wiederum Kondenswasser at:, den Entwässerungsrinnen 5OC der Nebenträger
32 iii die Entwässerungsrinnen 50 B der benachbarten
Hauptträger 30 ausfließen kann. Die Stege 40 C der Nebenträger sind in Abständen irJt Innengewinde-Schraubenlöchern
56 C versehen, in die Gewindeschrauben 108 eingeschraubt sind, um damit die Dachplatten 59 auf den Nebenträgern 32 zu befestigen.
Die Dachkonstruktion 18 ist im Bereich ihrer Stoßstelle
mit einer Seitenwand 12 in F i g. 7 im einzelnen dargestellt. Wie gezeigt, ist auf einem senkrechten
Stützpfosten 110 der Seitenwand 12 ein Träger 112 angebracht, auf dem die Regenrinne 24 ruht. Der
Stützpfosten 110 ist mittels einer passenden Lasche 116 und Sechskantschrauben 118 mit dem unteren
Ende eines Sparrens 30 verbunden. Ein Bolzen 120, an dem das mit einem Auge 121 versehene Ende eines
Gurtstabs 34 angreift, ist durch die Querschnittsöffnung 44 B des Hauptträgers 30 hindurchgeführt. Die
Regenrinne 24 weist einen Bodenteil 122 auf, der auf dem Träger 112 mittels passender Schrauben 123 befestigt
ist, und weiter einen Seitenteil 124 und einen c ueren Flansch 125, der im gleichen Winkel wie das
freie Ende der Dachplatte 59 geneigt ist. Seitenteil 124
und Flansch 125 sind mittels eines Blechs 126 verstärkt, das mit Schrauben 127 befestigt ist. Ein Abschluß-Dichtstreifen
128 erstreckt sich längs des Flansche 125 zwischen diesem und der Dachplatte 59
und ist daran mittels Schrauben 129 in passenden Abständen befestigt. An zwei Stellen beiderseits eines
Hauptträgers 30 ist der Abschluß-Dichtstreifen 128 unierbrochen oder weist einen Einschnitt 130 auf, damit
hier das Kondenswasser herausgeführt werden kann. Jede dieser Stellen ist mit der entsprechenden
Entwässerungsrinne 50 B des Hauptträgers 30 über eine U-förmige Abflußleitung 131 verbunden, die so
gestaltet ist, daß sie an ihrem einen Ende genau in die
ίο Entwässerungsrinne 50 B hineinpaßt. Ihr anderes
Ende liegt auf dem Rand des Flansches 125 der Regenrinne 24 im Bereich des Einschnitts 130 im Abschluß-Dichtstreifen
128 auf. Die Verbindungsstelle zwischen der Abflußleitung 131 und der Entwässerungsrinne
50 B ist mittels einer Epoxydharzabdichtung 132 oder dergleichen abgedichtet, so daß alles
Kondenswasser von der Entwässerungsrinne 50 B in die Abflußleitung 131 gelangt und von dieser in die
außen gelegene Regenrinne 24 geführt wird.
ao Nach allem ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Dachkonstruktion in vorteilhafter Weise geeignet
ist, im Inneren gebildetes Kondenswasser abzuleiten, da sich dieses auf der Innenfläche der Dachplatten
niederschlagende Wasser unbedingt in den Ent·
as Wässerungsrinnen der Nebenträger sammelt und vor da in die Entwässerungsrinne der Hauptträger unc
durch die Abflußleitungen aus der Dachkonstruktior hinaus in die außerhalb von ihr gelegenen Abflußeinrichtungen
geleitet wird. Weiter sind die Elemente dei Dachkonstruktion besonders einfach herzustellen um
zu montieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209540/1
Claims (4)
1. Dachkonstruktion mit einem Tragwerk aus bogenartig oder geneigt verlaufenden Hauptträgern
und quer dazu angeordneten und daran befestigten, horizontal verlaufenden Nebenträgern
niedrigerer Querschnittshöhe sowie mit einer auf dem Tragwerk aufliegenden Dachhaut, daduich
gekennzeichnet, daß die Hauptträger (30) und die Nebenträger (28, 32) ein an
sich bekanntes Hutprofil mit je einer an jedem Flanschrand zur Bildung einer Entwässerungsrinne (5OB, 50A, 50C) angeformten, nach oben
stehenden Längsseite (48^4, 48B, 48C) aufweisen,
daß die Nebenträger (28, 32) stumpfstoßend so an den ^'geordneten Schenkeln (42B) von
Hauptträgern (30) befestigt sind, daß die Stege 40 B, 40/4, 40C) der Haupt- und Nebenträger im
Befestigungsbereich miteinander fluchten, wobei die Stege zur Auflagerung der Dachhaut (20) herangezogen
sind, und daß zur Befestigung der Nebenträger (28, 32) an den Harptträgern (30) Laschen
(54) mit Hutprofil dienen, die mit ihren Schenkelteilen (80) und ihrem Stegteil (78) jeweils
in das Ende eines Nebenträgers (28,32) einbinden und daran be'estigt sind und deren Flanschteile
(84) gegen den zugeordneten Schenkel (42 B) eines Haupträgers anliegen und daran befestigt
sind.
2. Dachkonstruktion nach An>pruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Enden der Nebenträger (28, 32) und den zugeordneten Schenkeln
(42 B) der Hauptträger (30) ein geringer Zwischenraum vorhanden ist.
3. Dachkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptträger (30)
im First stumpf gestoßen sind, wobei durch Laschen (54), die zugleich zur Befestigung von als
Firstträger dienenden Nebenträgern (28) herangezogen sind, jeweils zwei gestoßene Hauptträger
miteinander verbunden sind.
4. Dachkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Entwässerungsrinnen (50 B) der Hauptträger (30) mit Abflußleitungen (131) verbunden sind, die
durch die Dachhaut (20) hindurchgeführt sind.
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT408361B (de) * | 1999-09-08 | 2001-11-26 | Alutechnik Matauschek Gmbh | Profilstab, insbesondere pfettenprofil |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT408361B (de) * | 1999-09-08 | 2001-11-26 | Alutechnik Matauschek Gmbh | Profilstab, insbesondere pfettenprofil |
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