DE1904126A1 - Vorrichtung zum Verlegen oder Auswechseln von Eisenbahnschwellen - Google Patents

Vorrichtung zum Verlegen oder Auswechseln von Eisenbahnschwellen

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DE1904126A1 DE19691904126 DE1904126A DE1904126A1 DE 1904126 A1 DE1904126 A1 DE 1904126A1 DE 19691904126 DE19691904126 DE 19691904126 DE 1904126 A DE1904126 A DE 1904126A DE 1904126 A1 DE1904126 A1 DE 1904126A1
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
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    • E01B29/05Transporting, laying, removing, or renewing both rails and sleepers

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Description

Patentanwalt Dipl.-Phys.Gerhard Liedl 8 München 22 Steinsdorfstr.21 22 Tel.298462
C 4002
Franz PLASSER, Bahnbaumaschinen, Johannesgasse 3, WIEN I / Österreich
Vorrichtung zum Verlegen oder Auswechseln von Eisenbahnschwellen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verlegen, Auswechseln oder Entfernen von Eisenbahnschwellen, welche aus einem auf Schienen laufenden Schwellenfahrzeug oder einem Schwellenzug und einem von dem Stirnende dieses Fahrzeugs auskragenden, sich in Gleislängsrichtung erstreckenden Längsförderer besteht, welcher dem Transport der Schwellen dient.
C/Je
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Aus der deutschen Patentschrift 1 240 909 sind ein Verfahren und eine Einrichtung zum Auswechseln der Quer schwellen eines Eisenbahngleises bekannt, bei dem die alten Schwellen von den Schienen gelöst und zwischen den Schienen nach oben herausgenommen und dann die neuen Schwellen umgekehrterweise verlegt werden. Die von den Schwellen gelösten Schienen werden in waagrechter Richtung auf mindestens Schwellenlänge auseinandergespreizt. Die alten und die neuen Schwellen werden - mit ihrer Längsachse senkrecht zur Gleislängsachse verlaufend - zwischen den gespreizten Schienen aufgenommen bzw. verlegt und weg- bzw. zugebracht. Die Schienen können dabei zum Auseinanderspreizen angehoben und während des Aufnehmens der alten und des Verlegene der neuen Schwellen in angehobenem Zustand gehalten werden. Unter einem "Sehwellenfahrzeug11 oder einem "Schwellenzug11 sollen ein Schienenfahrzeug oder ein Zug von Schienenfahrzeugen verstanden sein, welches bzw. welcher ein Herantransportieren, Stapeln oder sonstige Handhabung der Schwellen auf seiner Transportfläche ermöglicht.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung so auszubilden, daß eine übermäßige Spreizung der Schienen bei Erhaltung einer hohen Arbeitsleistung vermieden wird. Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß der Längsförderer sich zwischen den angehobenen Schienen erstreckt, und daß dem unterhalb des Schienenniveaus liegenden
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Ende des Längsförderers eine Einrichtung zum Drehen oder Verschwenken der Schwellen zugeordnet ist, und daß die Schwellen auf dem Längsförderer mit ihren Längsachsen in Richtung des Gleisverlaufs transportiert werden.
Als Längsförderer muß im Rahmen der Erfindung selbstverständlich nicht unbedingt ein Förderband angeordnet sein; es kann dieser Längsförderer beispielsweise auch von einer schräg verlaufenden Rollenbahn gebildet sein, auf der die zur Verlegung vorgesehenen Querschwellen in Längsrichtung unter dem Einfluß des Schwergewichtes abwärts gleiten.
Mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden also die einzelnen Schwellen - so wie bei der oben erwähnten vorbekannten Vorrichtung unmittelbar vor ihrer Verlegung gleichfalls unterhalb der Gleisebene um 90 verschwenkt, die zur Verschwenkung dienende Vorrichtung, die sich vorzugsweise selbst unterhalb des Niveaus der angehobenen Schienenstränge befindet, bildet aber mit dem Längsförderer gemeinsam eine kompakte Einheit von gleicher Leistungsfähigkeit wie der Längsförderer. Diese Einheit wird von den einzelnen zu verlegenden oder aufzunehmenden Schwellen kontinuierlich durchlaufen und vermag demnach wesentlich rationeller zu arbeiten als vorbekannte Vorrichtungen mit einem längs-
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und höhenverstellbaren, schwierig zu steuernden Greifer. Dabei kann die erfindungsgemäße Vorrichtung gleichermaßen mit Erfolg benutzt werden, wenn die Schienen auf Normalabstand belassen,, als auch dann, wenn die Schienen seitwärtsgespreizt werden, um die Verlegung der Schwe] .* zwischen den Schienen durchführen zu können.
Der genannte Längsförderer braucht nicht einstückig zwischen den angehobenen Schienensträngen hindurch abwärts oder aufwärts geführt werden, sondern er kann ohne weiteres auch - wie bei der früher erwähnten, mit einem verstellbaren Greifer ausgestatteten Vorrichtung - oberhalb des Niveaus der Schienenstränge enden, um das Fördergut (die Schwellen) an einen unter- oder oberhalb dieses Niveaus befindlichen^, dem Verschwenken der Schwellen dienenden Förderer abzugeben» Wesentlich ist jedoch für die Erfindung, daß die Vorrichtung zum Verdrehen bzw«, Verschwenken der Schwellen dem Längsförderer unmittelbar zugeordnet ist und die vom Längsförderer zugeführten Schwellen kontinuierlich zu übernehmen vermag bzw. diese Schwellen kontinuierlich an den Längsförderer abgibt, und daß ferner diese Vorrichtung zum Drehen bzw. Verschwenken der Schwellen mit dem Längsförderer eine echte mechanische Einheit bildet.
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Im Verband einer Schwellenaustauscheinrichtung bzw. einer Schienen- und Schwellenaustauscheinrichtung sind nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zwei Längsförderer mit ihren zugeordneten Vorrichtungen zum Verschwenken bzw. Verdrehen der Schwellen einander zugewendet und voneinander in Gleislängsrichtung distanziert angeordnet, von denen der eine dem Aufnehmen alter Schwellen und der andere dem Verlegen neuer Schwellen dient. Die beiden Vorrichtungen können vorteilhafterweise völlig gleich sein oder zumindest gleichartig ausgebildet werden.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Längsseitenansicht einer ersten Ausführungsform; Fig. 2 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Vorrichtung zum Verschwenken der einzelnen Schwellen um 90 ;
Fig. 4 eine schematische Längsseitenansicht, bei der zwei Ausführungsformen nach Fig. 1 miteinander kombiniert sind;
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Fig. 5 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles V in Fig. 4;
Fig. 6 eine Längsseitenansicht einer Ausführungsform zur völligen Erneuerung eines Gleises, mittels welcher sowohl die Schienen als auch die Schwellen ausgewechselt werden können.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform kann sowohl der Aufnahme von Altschwellen als auch dem Verlegen von Neuschwellen dienen und dementsprechend in der einen oder anderen Richtung vorrücken, wie dies durch Pfeile angedeutet ist. Die Ausführungsform enthält einen sich in Gleislängsrichtung zwischen angehobenen Schienensträngen 2 hindurch erstreckenden Längsförderer 1 zur Förderung der Schwellen von einem Schwellentransportwagen 4 zu der Gleisbettung oder umgekehrt. Wie die Zeichnungen erkennen lassen, liegen die Querschwellen 3 auf dem Längsförderer 1 mit ihrer Längsachse in Richtung des Schienenverlaufs. Dem Aufnehmen der Altschwellen oder dem Ablegen der Neuschwellen dient ein Greifer 5 an sich bekannter Bauart.
Dem unteren Ende des zum zugeordneten Schwellentransportwagen 4 aufwärts verlaufenden, auf einem mit Laufrollen 6 versehenen Tragrahmen 7 lagernden und aus einem Förderband bestehenden Längsförderers 1 ist eine unterhalb des örtlichen Niveaus der angehobenen
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Schienenstränge 2 befindliche Vorrichtung zum Verdrehen der Schwellen um 90 zugeordnet. Diese besteht bei dem Ausführungsbeispiel nach Pig. I und 2 aus einer mit einer Rollenbahn versehenen Drehscheibe 8, deren Drehachse in Gleismitte verläuft und auf die der Längsförderer 1 von ihm zugeführte Schwellen 3 ablegt oder von der er alte Schwellen, sobald sie aufgenommen und in eine Stellung parallel zur Gleislängsachse gedreht wurden, zur Aufwärtsbeförderung aufnimmt. Diese Drehscheibe ist - wie mit kleinen Pfeilen in der Fig. 1 angedeutet - zwecks Erleichterung der Übergabe der Schwellen vom bzw. an den Längsförderer aus einer zur Gleisebene parallelen Ebene in eine schräg aufwärts zum zugeordneten Ende des gleichsinnig schrägverlaufenden Längsförderers 1 gerichtete Ebene verstellbar, also um eine zum Gleisverlauf senkrechte, horizontale Achse kippbar.
Die Vorrichtung zum Verdrehen der Schwellen 3 und der Längsförderer sind miteinander zu einer teils auf der Bettung, teils auf den Schienensträngen 2 des Gleises fahrbar auf ruhenden Einheit verbunden, und zwar ist der Längsförderer mit seinem der Vorrichtung zum Verschwenken der Schwellen zugewendeten Ende mit dieser Vorrichtung gemeinsam auf einem auf der gleisfreien Bettung abrollenden Fahrwerk abgestützt, das mit 9 bezeichnet ist. Am anderen Ende ist der Tragrahmen 7 des
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Längsförderers 1 im Gelenk 10 auf dem Schwellentransportwagen 4 gelagert, dessen Fahrwerk 11 auf den Schienen 2 läuft.
Im Bereich der Verlege- bzw. Aufnahmestelle und des Greifers 5 befindet sich ferner noch ein Paar beidseits der Gleislängsachse angeordneter Förderbänder 12 zur Abgabe der einzelnen Schwellen oder Schwellenpaare an die Drehscheibe 8 bzw. zur Aufnahme solcher Schwellen von dieser Drehscheibe. Weiters ist ein Paar kürzerer, höhenverstellbar gelagerter Förderbänder 13 vorgesehen, die für das taktweise Ablegen bzw. Aufnehmen der Querschwellen an der richtigen Stelle sorgen und infolge ihrer Höhenverstellbarkeit in bezug zu den Förderbändern 12 imstande sind, von diesen Förderbändern 12 Schwellen zu übernehmen oder auf ihnen abzulegen.
Wie die Fig. 2 erkennen läßt, können die angehobenen Schienenstränge während der Aufnahme bzw. Verlegung der Schwellen 3 seitwärts gespreizt werden; dies ist aber gemäß der vorliegenden Erfindung nicht zwingend erforderlich.
Auf dem das obere Ende des Längsförderers 1 lagernden Schwellentransportwagen 4 sind weitere Förderer zum Zu- bzw. Abtransport in Gleislängsrichtung gerichteter, dem Längsförderer zuzubringender
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oder vom Längsförderer abzunehmender Schwellen vorgesehen. So befindet sich auf diesem Schwellentransportwagen 4 eine koaxial auf das Ende des Längsförderers 1 einstellbare querverschiebliche Rollenbahn 15, die auf einem oder mehreren Fahrwerken 14 lagert. Ferner ist der Rollenbahn 15 ein Querförderer zugeordnet, und zwar ein höhenverstellbar gelagertes Förderbandpaar 16, welches mit einem in Gleislängsrichtung fördernden Förderband 17 zusammenarbeitet und in bezug zu ihm höhenverstellbar ist. Um z. B. Altschwellen 3 vom Förderband 17 zu übernehmen, wird das Förderbandpaar 16 angehoben, um Neuschwellen auf das Förderband 17 abzulegen, wird das Förderbandpaar 16 abgesenkt. Das längsfördernde Förderband 17 ist auf das querverstellbare Ende des Längsförderbandes 1 einstellbar und hier J. querverschiebbar gelagert.
Die gesamte, auf dem Schwellentransportwagen 4 angeordnete, dem oberen Ende des Längsförderers 1 zugeordnete Einrichtung ist mit diesem Ende gemeinsam auf einem in Längsrichtung des Wagens 4 verschiebbar lagernden Rahmen 18 angeordnet, um eine Abstimmung des Ortes der Verlegung bzw. der Aufnahme der Schwellen auf das örtliche Niveau der anzuhebenden Schienenstränge zu ermöglichen. Weiterhin kann so für Überstellungsfahrten bzw. für Ruhezeiten der Tragrahmen 7 auf den Schwellentransportwagen 4 eingezogen und, wenn erwünscht, zusammengelegt werden.
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Für diesen Zweck sind - wie dargestellt - an dem dem Fahrzeug 4 zugewendeten Ende der Vorrichtung zum Drehen der Schwellen kleine Räder angeordnet, die beim Einziehen des Tragrahmens 7 am Stirnende des Fahrzeuges 4 zum Anliegen kommen, so daß dann die Drehscheibe 8 vom Fahrzeug aus vorkragt.
Eine andere Variante der Vorrichtung zum Verschwenken der Querschwellen 3 um 90 ist in Fig. 3 dargestellt. Mittels dieser Vorrichtung werden die einzelnen Schwellen 3 nicht - wie mittels der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 - um ihre Mitte gedreht, sondern um eines ihrer Enden verschwenkt. Diese Ausführungsform ist insbesondere zum Verlegen von Schwellen geeignet und besteht aus einer sich über einen Viertelkreis erstreckenden, mit Gleitrollen 19 ausgestatteten geneigten Förderbahn 20. Der in Gleislängsrichtung dieser Förderbahn 20 verlaufende Rand-Radius fluchtet zumindest annähernd mit dem Längsförderer. Im Zentralbereich der Förderbahn 20 befindet sich ein Anschlag 21 für die einzelnen parallel zur Gleislängsrichtung einlangenden Schwellen 3 und ferner ist ein im Bereich der Peripherie angeordneter Stößel 22 vorgesehen, der auf die Flanke der Schwelle ansetzbar ist und zum Einleiten der gewünschten Schwenkbewegung der auf die Förderbahn gelangten Schwelle dient; diese Schwenkbewegung vollzieht sich sodann selbsttätig unter dem Einfluß des Schwergewichtes.
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Um sicherzustellen, daß die vom Längsförderer in Pfeilrichtung zugeführte Schwelle 3 richtig auf die Förderbahn 20 gelangt, kann ein Leitblech 23 an dem Längsförderer angeordnet sein,
Zum kontinuierlich fortschreitenden Austauschen alter Schwellen 3'gegen neue Schwellen 3 wird ein Vorrichtungs-Verband benutzt, wie er in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Die Fahrt- und Arbeitsrichtung des Verbandes ist mit einem Pfeil angedeutet. Dieser Verband umfai ; zwei gleichartige Längsförderer 1, die mit ihren zugeordneten Vorrichtungen zum Verdrehen der Schwellen 3 einander zugewendet und voneinander in Gleislängsrichtung distanziert angeordnet sind. Der vordere, in der Zeichnung linke,Längsförderer nimmt die alten Schwellen 3' auf, der hintere, in der Zeichnung rechte,Förderer verlegt neue Schwellen 3. Alle Bezugszeichen, welche zum vorderen Gerät gehören, sind zur Unterscheidung mit einem Strich versehen. Zwischen den beiden Vorrichtungen kann ein Bettungspflug 24 zum Planieren der Bettung eingesetzt werden, selbstverständlich auch gemeinsam mit Vorrichtungen zum Verdichten oder zur sonstigen Behandlung der Bettung.
Die Wirkungsweise des dargestellten Vorrichtungs-Verbandes ist folgende: Die vordere Vorrichtung erfaßt mit dem Greifer 5' die einzelnen
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aufzunehmenden Querschwellen 3*, legt sie auf das Förderbandpaar 12* und dieses übergibt sie der Drehscheibe 8*. Von der in Schräglage gekippten Drehscheibe werden die Schwellen vom Längsförderer 1' übernommen und hochgeführt, wobei sie auf die Rollenbahn 15' gelangen und danach vom kurzen Längsförderband 17' übernommen werden. Durch Anheben des Querförderbandpaares 16' werden sie vom Längsförderband 17' abgehoben und seitwärts abgelegt (Fig.5). Sobald eine Gruppe, z.B. sechs Schwellen, beisammen ' , wird sie von einem auf den Transportwagen 4' verfahrbaren Kran aufgenommen und auf einem der Transportwagen abgelegt.
Ein gleicher Kran legt auf der hinteren Vorrichtung eine Gruppe von Schwellen auf die Förderbänder 16. Durch Absenken dieser Querförderbänder 16 gelangt jeweils eine Schwelle 3 auf das kurze Längsförderband 17 und von diesem auf die Rollenbahn 15 und den Längsförderer 1, der diese Schwelle der Drehscheibe 8 zubringt. Nach Drehung um 90 wird die Schwelle von den höhenverstellbaren Förderbändern 12 von der Drehscheibe 8 abgehoben und vorwärts zur Verlegestelle gefördert. An der Verlegestelle werden die einzelnen Schwellen 3 von der im Takt arbeitenden, aus den kurzen Förderbändern 13 und dem Greifer 5 bestehenden Verlegevorrichtung in gleichmäßigen Abständen auf die Bettung aufgelegt.
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Die Schwellen 3 müssen dem Längsförderer 1 nicht unbedingt einzeln zugeführt werden, vielmehr kann dieser Längsförderer breit genug ausgebildet werden, um beispielsweise zwei Querschwellen gl .ichzeitig zu fördern, wie dies in den Fig. 1 und 2 angedeutet ist.
Die Fig. 6 stellt einen Vorrichtungs-Verband dar, der nicht nur die Altschwellen 3' gegen Neuschwellen 3 sondern auch die Altschienen 2* gegen Neuschienen 2 austauscht, ,also eine völlige Erneuerung des Gleises durchführt. Dabei bleiben während der kontinuierlichen Fortbewegung des Fahrzeug-Verbandes die jeweils von den Schwellen gelösten aufzunehmenden Teile der Altschienen mit dem noch liegenden Altgleis und die jeweils noch nicht auf den Schwellen auf ruhenden, zu verlegenden Teile der Neuschienen mit dem bereits verlegten Neugleis einer ends verbunden, jedoch sind sie gegen ihr jeweils freies Ende hin beweglich auf dem zugehörigen Fahrzeug gelagert. Wie die Fig. 6 zeigt, werden die Schienen 2 bzw. 2* in seitlichen Führungen der Transportfahrzeuge bzw. 4* aufgenommen bzw. aus solchen Führungen zur Verlagung abgezogen.
Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung mannigfache Varianten ausführbar, die in den vorhergehenden Ausführungen nicht im
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einzelnen erwähnt wurden. Auch solche Abwandlungen der erfindungsgemäßen Merkmale werden vom Grundgedanken der Erfindung voll umfaßt.
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Claims (19)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum Verlegen, Auswechseln oder Entfernen von Eisenbahnschwellen, bestehend aus einem auf Schienen laufenden Schwellenfahrzeug oder Schwellenzug und einem von dem Stirnende dieses Fahrzeuges auskragenden, sich in Gleislängsrichtung erstreckenden Längsförderer, welcher dem Transport der Schwellen dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsförderer sich zwischen den angehobenen Schienen erstreckt und daß dem unterhalb des Schienenniveaus liegenden Ende des Längsförderers eine Einrichtung zum Drehen oder Verschwenken der Schwellen zugeordnet ist und daß die Schwellen auf dem Längsförderer mit ihren Längsachsen in Richtung des Gleisverlaufes transportiert werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsförderer einen Tragrahmen (7) besitzt, der sich schräg zwischen den angehobenen und gegebenenfalls etwas gespreizten Schienen erstreckt und daß die Einrichtung zum Drehen oder Verschwenken der Sehwellen unterhalb des Niveaus der angehobenen Schienen angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schwellenzug eine weitere Einrichtung zum Drehen oder Verschwenken der Schwellen angeordnet ist.
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  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schwellenzug eine Einrichtung zum Stapeln der Schwellen angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der dem unteren Ende des Längsförderers zugeordneten Einrichtung zum Drehen oder Verschwenken der Schwellen ein Fahrwerk (9, 9') zugeordnet ist, welches auf der gleisfreien Bettung abrollt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Schwellenzug zugeordnete Ende des Längsförderers (1) quer zum Gleisverlauf verschiebbar ist, um so ein Stapeln der Schwellen zu erleichtern.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Verband einer Schwellenaustausch- oder Schienen- und Schwellenaustauscheinrichtung zwei vorzugsweise gleiche Längsförderer (1) mit ihren zugeordneten Vorrichtungen zum Verschwenken bzw. Verdrehen der Schwellen einander zugewendet, voneinander in Gleislängsrichtung distanziert angeordnet sind, von denen der eine dem Aufnehmen alter Schwellen (3') und der andere dem Verlegen neuer Schwellen (3) dient (Fig. 4-6).
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  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch ge-
    (4) kennzeichnet, daß der schräggeneigt zum zugeordneten Wagen des Schwellenzuges aufwärts zwischen den Schienensträngen (2) des Gleises verlaufende, auf einem Tragrahmen (7) gelagerte Längsförderer mit seinem der Vorrichtung zum Verschwenken bzw. Verdrehen der Schwellen (3) zugewendeten Ende, vorzugsweise mit dieser Vorrichtung gemeinsam auf mindestens einem auf der gleisfreien Bettung abrollenden Fahrwerk (9) abgestützt ist, während er mit dem anderen Ende (bei 10) gelenkig auf dem zugeordneten Wagen (4) lagert, dessen Fahrwerk (11) auf den Schienensträngen läuft (Fig. 1,2).
  9. 9. Vorrichtung nach! λ nspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Verschwenken oder Verdrehen der Schwellen (3) zwecks Übergabe der Schwellen vom bzw. an den Längsförderer (1) aus einer zur Gleisebene parallelen Ebene in eine schräg aufwärts zum zugeordneten Ende des gleichsinnig schrägverlaufenden Längsförderers gerichtete Ebene verstellbar ist (Fig. 1).
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  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch in Gl eislängsrichtung unterhalb des örtlichen Niveaus der angehobenen Schienenstränge (2) zwischen der Aufnahme- bzw. Verlegestelle und der Vorrichtung zum Verschwenken bzw. Verdrehen der Schwellen (3) verlaufende Förderer, vorzugsweise mindestens ein Paar beidseits der Gleislängsachse angeordneter, vorzugsweise zumindest teilweise höhenverstellbar gelagerter Förderbänder (12 bzw. 13) für den Transport und die taktweise Verlegung der quer zur Gleislängsrichtung gerichteten Schwellen (Fig. 1,2).
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Verdrehen der vom Längsförderer (1) zugebrachten oder an den Längsförderer abzugebenden Schwellen (3) aus einer Drehscheibe (8), einem Drehschemel o. dgl. besteht, dessen Drehachse vorzugsweise in Gleismitte angeordnet ist (Fig. 1,2).
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch beidseits der Drehscheibe (8) angeordnete Förderbänder (12), aufweiche beim Verdrehen die zu verlegende Schwelle (3) aufgelegt wird.
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  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch ein weiteres, höhenverstellbar gelagertes Paar von Förderbändern (13) zur taktweisen Abhebung und Verlegung der Schwellen von den der Drehscheibe (8) zugeordneten Förderbändern (12) (Fig. 5).
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Verschwenken der vom Längsförderer (1) zugebrachten Schwellen (3) aus einer sich über einen Viertelkreis erstreckenden, z.B. mit Gleitrollen (19), einer Gleitfläche ο.dgl. ausgestatteten, geneigten Förderbahn (20) besteht, die zur Weiterbeförderung der Schwellen zur Verlegestelle dient und deren in Gleislängsrichtung verlaufender Radius mit dem Längsförderer zumindest annähernd fluchtet (Fig. 3).
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen im Zentralbereich der sich über einen Viertelkreis erstreckenden Förderbahn (20) angeordneten Anschlag (21) für die einzelnen parallel zur Gleislängsrichtung gerichtet zugebrachten Schwellen (3) und durch einen vorzugsweise im Bereich der Peripherie angeordneten, auf die Seitenflanken der Schwellen ansetzbaren Stößel (22) o. dgl. zum Einleiten der Schwenkbewegung der auf die Förderbahn gelangenden Sehwellen (Fig. 3).
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  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch dem Längsförderer zugeordnete, auf einem dessen oberes Ende lagernden Wagen, z.B. Schwellentransportwagen (4), angeordnete Förderer (15-17) zum Zu- bzw. Abtransport in Gleislängsrichtung gerichteter Schwellen (3) (Fig. 1,2).
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß dem oberen Ende des Längsförderers (1) zumindest ein koaxial auf dieses Ende querverschieblich einstellbarer Förderer, z. B. eine Rollenbahn (15) o.dgl., zugeordnet ist (Fig.2).
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß dem oberen Ende des Längsförderers (1) mittelbar oder unmittelbar ein auf dem Wagen (4) gelagerter Querförderer, z. B. ein Förderbandpaar (16), zugeordnet ist, das mit einem der Übergabe bzw. Abnahme der Schwellen vom Längsförderer dienenden, in dessen Längsrichtung arbeitenden, allenfalls querverschiebbar einstellbaren Förderband (17) zusammenwirkt, indem es relativ zu ihm höhenverstellbar gelagert ist.
    HO 982 2/1290
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sie in den Stirnseiten-Bereich eines Gleisfahrzeuges, vorzugsweise eines Schwellentransportwagens (4), einziehbar bzw. zusammenlegbar ausgebildet ist (Fig. 1,2).
    00982 2/1290
DE19691904126 1968-09-05 1969-01-28 Fahrbare Vorrichtung zum Aufnehmen und/oder Verlegen von Schwellen Expired DE1904126C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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AT865968A AT308796B (de) 1968-09-05 1968-09-05 Fahrbare Einrichtung zur Erneuerung eines Gleises
AT865968 1968-09-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1904126A1 true DE1904126A1 (de) 1970-05-27
DE1904126B2 DE1904126B2 (de) 1976-01-08
DE1904126C3 DE1904126C3 (de) 1976-08-05

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0132590A1 (de) * 1983-06-24 1985-02-13 Christian Dr. Lex Vorrichtung zum Reinigen von Zahnoberflächen, insbesondere Interdentalräumen
US4924042A (en) * 1987-06-08 1990-05-08 Enrico Valditerra Railcar for renovating railways
CH683011A5 (fr) * 1990-05-03 1993-12-31 Matisa Materiel Ind Sa Train de renouvellement de voie ferrée.

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PL72682B1 (de) 1974-08-30
NL161215B (nl) 1979-08-15
NL161215C (nl) 1980-01-15
GB1278522A (en) 1972-06-21
NL6913522A (de) 1970-03-09
CH512637A (de) 1971-09-15
JPS4817161B1 (de) 1973-05-28
ES371247A1 (es) 1971-09-01
FR2017414A1 (de) 1970-05-22
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