DE1903919U

DE1903919U - Nadellager fuer unterwalzen von streckwerken an spinnereimaschinen.

Info

Publication number: DE1903919U
Application number: DEJ12363U
Authority: DE
Original assignee: Ind Schaeftler O H G
Current assignee: Ind Schaeftler O H G
Priority date: 1964-01-23
Filing date: 1964-01-23
Publication date: 1964-11-05
Also published as: US3316037A

Description

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Herzogenaurach bei Nürnberg Pt-K/Ge

G 1186

Nadellager für Unteruialzen won Streckwerken an Spinnereimaschinen

Die Neuerung betrifft ein Nadellager für Unteriualzen von Streckujerken an Spinnereimaschinen, bestehend aus einem im unteren Teil halbzylindrisch und im oberen Teil quaderförmig ausgebildeten Gehäuse, das in seinem unteren Tail eine Bohrung aufweist, in die ein insbesondere aus Blech gezogener Laufring für die Innerhalb dieses Laufringes untergebrachten Nadeln eingepreßt ist. Diese bekannten Lager, die in einfacher Weise in U-förmige Ausnehmungen der Lagerstanzen won Spinneraimaschinen eingesetzt werden können, ohne daß zusätzliche Befestigungselemente erforderlich - uiären , uieisen in ihrem Oberteil einen Schmiernippel auf. der durch eine durch den Oberteil und den Laufring gehende Bohrung mit dem Lagerinneren verbunden ist. Hinsichtlich der Schmierung weisen diese bekannten Lager verschiedene Nachteile auf. Zunächst ist es erforderlich, diese Lager verhältnismässig häufig nachzuschmieren, da das Lager nur einen verhältnis-

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mäßig geringen Vorrat an Schmiermittel aufnehmen kann. Wesentlich nachteiliger ist aber, daß man uon außen nicht feststellen kann, wann der Schmiermittelvorrat erschöpft und damit ein Nachschmieren erforderlich ist. Damit ist aber cjie Gefahr des Überschmierens gegeben, als deesen Folge dann Schmiermittel aus der Lager austritt und leicht das Spinngut verschmutzen kann.

Durch die vorliegende Neuerung u/erden diese Nachibeile in einfachster Weise behoben und dadurch diese bekannten Lager ganz wesentlich verbessert. Mach der Neuerung wird das dadurch erreicht, daß das den Laufring aufnehmende Gehäuse in seinem oberen quaderförmig ausgebildeten Teil einen als Schmifermittelvorratsraum disnenden Hohlraum enthält, der nach unten hin durch den in diesem Bereich mit einer Durchbrechung versehenen Laufring begrenzt ist. Durch die Schaffung dieses Schmiermittelvorratsraumes ist es leicht möglich, die erforderlichen Nachschmierfristen gegenüber den bekannten Lagern auf ein mehrfaches zu verlängern.

Nach einem weiteren Vorschlag der Neuerung kann der den Schmiermittelvorratsraum bildende Hohlraum des Gehäuses nach oben hin durch eine durchsichtige Scheibe abgeschlossen sein. Dadurch wird es möglich, von 'außen festzustellen, wieviel Schmiermittel noch in den Vorratsraum vorhanden ist bzw. wann eine Nachschmieruifig erfolgen muß. Für diese in bestimmten Zeitabständen erforderliche

Nachschmierung kann auch hier im oberen Teil des Gehäuses ein Schmiernippel angeordnet sein, der durch sine Bohrung mit dem Hohlraum verbunden istin der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der beschriebenen Neuerung dargestellt. Es zeigt:

Abb. 1 einen Längsschnitt durch das beschriebene Lager und

Abb. 2 einen Schnitt nach Linie H-II der Abb. 1.

Das Lager besteht aus dem Gehäuse 1, das in seinem oberen Teil 2 quasderförmig und im unteren Teil 3 halbzylindrisch ausgebildet ist. In eine im oberen Teil des Gehäuses 1 angeordnete Bohrung ist der Lpufring 4 des Nadellagers eingepreßt, in dem die in dem Käfig 5 geführten Nadeln 6 untergebracht sind. Zu beiden Seiten des Laufringes 4 können beispielsweise elastische Lippendichtungen 7 untergebracht sein.

Nach der Neuerung ist im Oberteil 2 des Gehäuses 1 ein Hohlraum 8 vorgesehen, der als Schmiermittelvorratsraum dient und über eine Durchbrechung 9 in dem Laufring 4 mit dem Lagerinneren in Verbindung steht. An seinem oberen Ende ist dar Hohlraum 8 durch eine durchsichtige Scheibe 1o abgeschlossen, die eine Kontrolle des Schmisrmittelvorrates von auQsn ermöglicht. Schließlich ist in dem Oberteil 2 das Gehäuses 1 noch ein Schmiernippel 11 untergebracht, der über eine Bohrung 12 mit dem Hohlraum 8 in Verbindung steht und

dadurch eine Machschmierung ermöglicht.

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Im Rahmen der Neuerung ist es nicht erforderlich, daß die Größe der Durchbrechung 9 der Querschnitts-' fläche des Holraumss θ genau entspricht. Diese Durchbrechung kann vielmehr im einzelnen Fall auch kleiner gehalten uierden, sie ujird jedoch in vielen Fällen zmeckmässigeriueise größer ausgebildet ujerden als die Querschnittsfläche des Holraumes 8 um trotz eventueller Verdrehungen des Laufringes 4 beim Einpressen in das Gehäuse 1 sicherzustellen, daß die gesamte Querschnittsfläche des Hohlraumes 8 als Durchgangsöffnung in das Lagerinnere erhalten bleibt.

- Ansprüche -

Claims

ΡΛ 052 861*23. Uk

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Schutzansprüche

1 . Nadellager für Unterumlzen von Streckuierken an ^x" Spinnereimaschinen, bestehend aus einem im jinteren Teil halbzylindrisch und im oberen Teil quaderförmig ausgebildeten Gehäuse, das in seinem unteren Teil eine Bohrung aufweist, in die ein insbesondere aus Blech gezogener Laufring für die innerhalb dieses Laufringes untergebrachten Nadeln eingepreßt ist, dadurch gekennzeichnet daß das Gehäuse in seinem oberen quaderförmig ausgebildeten Teil einen -als Schmiermittelvorratsraum dienenden Hohlraum enthält, der nach unten hin durch den in diesem Bereich mit einer Durchbrechung versehenen Laufring begrenzt ist.
2. Madellager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum nach oben hin durch eine durchsichtige Scheibe abgeschlossen ist.
3. Nadellager nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß im oberen Teil des Gehäuses ein Schmiernippel angeordnet ist, der durch eine Bohrung mit dem Hohlraum verbunden ist.