DE1903607U

DE1903607U - Radial-geblase.

Info

Publication number: DE1903607U
Application number: DEZ9369U
Authority: DE
Inventors: Rudolf Dr Zinsser; Karl Prestl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-08-12
Filing date: 1964-08-12
Publication date: 1964-11-05

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Radial-Gebläse, welches zum Entlüften von Räumen geeignet ist, z.B. bei Küchendunst· abzugshauben.

Es kommt in vielen fällen darauf an, die Bauhöhe des Gebläses möglichst niedrig zu halten. Deshalb erfolgt ihr Antrieb bisher üblicherweise durch Außenläufer-Motore, also solche Motore, deren Gehäuse um eine feststehende Welle rotiert. Am Umfang des Gehäuses ist das Gebläserad angebracht. Weil das Motorgehäuse sich demnach innerhalb des

Gebläserads befindet, ist die gewünschte niedrige Bauhöhe erreichbar. Dabei ist aber nachteilig, daß der Aufbau des Außenläufer-Motors ziemlich kostspielig ist, daß die Gefahr der Unwucht besteht und deshalb vor der Inbetriebnahme aufwendige und zeitraubende Auswuchtarbeiten notwendig sind und daß der Lagerverschleiß ziemlich groß, mithin die Gebrauchsdauer verhältnismäßig kurz ist.

Es liegt deshalb der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Radial-Gebläse zu schaffen, welches die Nachteile eines Außenläufer-Motors nicht aufweist und welches trotzdem die gewünschte geringe Bauhöhe hat«

Dieses Ziel ist erfindungsgemäß dadurch erreichbar, daß der Antrieb des Radial-Gebläses mit Hilfe eines Innenläufer-Motors erfolgt und über diesen eine haubenartige Halterung für das Gebläserad gestülpt ist» Diese Halterung nimmt das Gebläserad derart auf, daß es den Motor umgibt.

Auf diese Weise ist ein motorisch angetriebenes Radial-Gebläse geschaffen, welches trotz des Antriebs mittels ■ eines Innenläufer-Motors keine größere Bauweise als ein Radial-Gebläse mit einem Außenläufer-Motor besitzt, jedoch dessen Nachteile nicht aufweist.

Vorzugsweise ist der ErfindungsVorschlag derart verwirklicht, daß die haubenartige Halterung das Gebläserad an ihrem freien Rand trägt. Die Haltehaube ist dabei vorteilhafterweise korbartig gestaltet, also mit Dur chlor echungen versehen. Diese bewirken eine gute Kühlung des Motors. Außerdem "bringen sie den Vorteil, daß den Ge blase schaufeln zusätzliche Luft zugeführt wird.

Es empfiehlt sich, die Haltehaube mittels einer die Motorwelle übergreifenden Nabe auf dieser Welle drehungsgesichert festzulegen.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung der Zeichnung erläutert, welche ein Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung veranschaulicht. Es zeigt;

Fig. 1 ein Radial-Gebläse, das in "bisheriger Ausführung mittels eines Außenläufer-Motors angetrieben ist im Längsschnitt;

Pig. 2 ein Radial-G-ebläse, welches erfindungsgemäß mit Hilfe eines Innen-Motors angetrieben ist im Längsschnitt;

Fig. 3 eine Draufsicht zu Pig» 2.

Beim herkömmlichen Gebläse nimmt der Außenläufer-Motor 1 das Gebläserad 2 derart auf, daß dieses am Umfang des Motorgehäuses sitzt.

Erfindungsgemäß nimmt der Innenläufer-Motor 3 mittels der hau"benförmigen Halterung 4 das Gebläserad 5 auf. Dieses ist am freien Rand der Haltehaube 4 mittels seines Flansches 6 ■befestigt.

Gegebenenfalls können das Gebläserad 5 und die Haltehaube 4 einstückig miteinander sein.

Wie schon erwähnt und wie insbesondere Pig. 3 zeigt, empfiehlt es sich, die Haltehaube 4 korbartig zu gestalten, also mit Durchbrechungen zu versehen.

Die Haltehaube 4 übergreift mit der Nabe 7 die Motorwelle 8 und ist daran in geeigneter Weise, z.B. mittels einer Stellschraube 9j festgelegt.

Wie die Zeichnung zeigt, ermöglicht es die Erfindung, ein Radial-Gebläse mit Innenläufer-Motor in der gleich niedrigen Bauhöhe h herzustellen, wie ein Gebläse mit Außenläufer-Motor.

Claims

PA5682W*l2.8.6't Schutzansprüche

1. Radial-Gebläse, dadurch gekennzeichnet, daß über einen Innenläufer-Motor eine haubenartige Halterung für das Gebläserad gestülpt ist.

2. Radial-Gebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung das G-ebläserad derart aufnimmt, daß es den Motor umgibt.

3. Radial-Gebläse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die haubenartige Halterung das Gebläserad an ihrem freien Radn trägt.

4. Radial-Gebläse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltehaube und das Gebläserad einstückig sind.

5· Radial-Gebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltehaube korbartig gestaltet,also mit Durchbrechungen versehen ist.

6. Radial-Gebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltehaube mit einer Nabe die Motorwelle übergreift und auf dieser drehungsgesichert sitzt.