DE1903605U - Vorrichtung zum abscheiden fester bestandteile aus rauch, abgasen od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum abscheiden fester bestandteile aus rauch, abgasen od. dgl.

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DE1903605U
DE1903605U DEM44624U DEM0044624U DE1903605U DE 1903605 U DE1903605 U DE 1903605U DE M44624 U DEM44624 U DE M44624U DE M0044624 U DEM0044624 U DE M0044624U DE 1903605 U DE1903605 U DE 1903605U
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Germany
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exhaust gases
fan
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DEM44624U
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Horst Mueller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D50/00Combinations of methods or devices for separating particles from gases or vapours
    • B01D50/20Combinations of devices covered by groups B01D45/00 and B01D46/00

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

!A.6iiG779*U9.64 §
Dipl.-Ing. Dr.-Ing. HEINZ NICKELS
PATEJfTAJiWAIiT
48 BIELEFELD/WESTF.
Detmolderstr. 26 Il/ha
9.9.1964
"Vorrichtung zum Abscheiden fester Bestandteile aus Rauch, Abgasen od. dgl."
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheiden fester Bestandteile aus Rauch, Abgasen od.dgl. Es sind Abscheideinrichtungen, insbesondere für Flugkoks, Staub od.Ruß in den Abzugskanälen von Kesseln bekannt, durch die eine Abführung von Ruß od.dgl. in eine besondere Kammer dadurch erreicht wird, daß in den sog. Fuchs Ablenkwände, -bleche, -roste od.dgl. Hemmvorrichtungen eingebaut werden, an denen die vorüberstreichenden Abgase von den mit=geführten festeren Teilchen getrennt und gereinigt werden.
Ferner sind auch schon Einrichtungen bekannt, bei denen aus den Rauchgasen durch ein- od. mehrfache Umlenkung die festen Bestandteile ausgeschieden werden sollen, um in den den Rauchgaskanal umgebenden Sammelschacht geleitet zu werden, während die gereinigten Abgase durch den Abgaskanal abziehen. Durch diese mit kegelförmiger Ausbildung der Ablenkhaube versehene Einrichtung wird zwar eine Richtungsänderung, jedoch nur eine turbulente Rauchgasströmung bewirkt, durch die ein Ausscheiden des Rußes erschwert wird.
2 —
Weiterhin sind Abscheider vorgeschlagen worden, bei denen die abziehenden Rauchgase eine doppelte Richtungsänderung mittels strömungsgerecht ausgebildeter Ablenkbleche erfahren. Trotz der hierbei vorhandenen, laminaren Strömung wird durch diese Abscheider eine völlig einwandfreie Trennung der festen Rußteilchen von den flüchtigen Gasen nicht erzielt, da an der Abscheidestelle ungünstige Geschwindigkeitsverhältnis se herrschen.
Die Nachteile dieser bekannten Einrichtungen liegen ferner darin, daß einmal ein ausserordentlieh großer Raumund Materialbedarf z.B. bei den bekannten Exhaustorreinigern erforderlich wird od, infolge Verengung der Rauehgaskanäle ein erheblicher Zugverlust entsteht.
Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Mangel zu beseitigen. Zu diesem Zweck ist sie gekennzeichnet durch ein Aussen- u. Innengehäuse, wobei das Aussengehäuse einen in das Innengehäuse mündenden. Ein- u. Auslaßstutzen sowie vorzugsweise an der unteren Seite einen mit Regelklappe versehenen schrägverlaufenden Rüekführungskanal und das Innengehäuse einen justierten Schneckengang und am Umfang verteilt je zwei od. mehr Auslaß- und Rückführungsschlitze aufweist.
Die Mittelachsen der beiden Gehäuse sind derart zueinander versetzt, daß der freie Durchtrittsquerschnitt zwischen den
— 3 —
beiden Gehäusen im Bereich des Rückführungskanals größer ist als der der gegenüberliegenden Seite.
Das Aussen- und Innengehäuse sowie der Schneckengang sind vorteilhafterweise feststehend angeordnet, wobei der Querschnitt der beiden Gehäuse quadratisch, rund od.dgl. ausgebildet ist.
Seitlich des Einlaßstutzens befindet sich ein mit Gebläse ausgebildeter Druekventilator zur Frischluftzuführung. Vor dem Auslaßstutsen des Aussengehäuses ist ein stufenweise schaltbares Gebläse od.dgl. angeordnet.
Ein weiteres Merkmal der Neuerung liegt darin, daß hinter dem Äuslaßstutzen des Gehäuses eine aus Filterplatten und Wassernebelwänden bestehende Filter- und Waschanlage angeordnet ist.
Mehrere Ausführungsbeispiele des neuerungsgemäßen Gegenstands sind in den Zeichnungen dargestellt, es zeigt:
Fig. 1 die neugrungsgemäße Vorrichtung in Vorderansicht, Fig. 2 eine Draufsicht gem. Fig. 1
Fig. 3 einen Schnitt durch den neuerungsgemäßen Gegenstand gem. Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine Vorderansicht des Innen- und Aiissengehäuses mit versetzten Achsen,
Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäßen Gegenstandes,
Fig. 6 die Filter- und ΐ/aschanlage bei der netierungsgemäßen Vorrichtung.
Gemäß den Fig. 1 bis 6 ist das ggf. auf einen Lagerbock od.dgl. gelagerte Aussengehäuse mit 1 bezeichnet. Das Aussengehäuse 1 weist an der Vorderseite bzw. seitlich einen Einlaßstutzen lf und am rückwärtigen Ende einen Auslaßstutzen llf auf. Biese beiden Stutzen I1 , I11 sind mit dem Innengehäuse 2 verbunden.
Der Rückführungskanal 35 in dem die Regelklappe 3' schwenkbeweglich angelenkt ist, befindet sich vorzugsweise an der unteren Seite des Aussengehäuses 1. Im Inneren des Gehäuses 2 ist der Schneckengang k angeordnet. Anstelle des Schneckenganges 4 können auch sog. Schlangengänge 5' zur Anwendung Ic ο Lira en (vgl. Fig. 5). Die Wirkungsweise bleibt hierbei dieselbe. Die Auslaß- 5 und Eückfiüirungsschlitze 6 sind im Mantel des Innengehäuses 2 verteilt angeordnet.
Die beiden waagerechten Achsen der Gehäuse 1 und 2 sind so zueinander versetzt, daß sich ein exzentrischer Hohlraum zwischen den beiden Gehäusen 1, 2 ergibt (vgl.Fig. 4). Beide Gehäuse 1 und 2 sowie der Schneckengang k sind feststehend angeordnet, wobei der Querschnitt der Gehäuse 1 und 2 quadratisch, rund od. dgl. ausgebildet ist. Am Einlaßstutzen lf des Aussengehäuses 1 befindet sich ein mit Gebläse versehener
Druckventilator 7 zur Frischluftzuführung. Veiterhin weist das Aussengehäuse 1 vor dem Auslaßstutzen lft din Gebläse 9 zur besseren Luftbeschleunigung auf. Zusätzlich kann hinter dem Aus laß s tut ζ en l'1 eine Filter- und Waschanlage Io .... ."-angeordnet werden (vgl. Fig. 6).
Die Arbeitsweise der neuerungsgeaäßen Vorrichtung ist folgende:
Die gesamte Vorrichtung wird zwischen Verbrennungskammer bzw, Kesselanlage und Kamin angeordnet. Der Einlaßstutzen 1' ist dabei direkt an den Abgang, detn sog. Fuchs derartiger Anlagen angeflanscht. Der seitlich am Einlaßstutzen 1' angeordnete mit Gebläse versehene Druckventilator 7 saugt die Frischluft an und drückt dieselbe in den Einlaßstutzen Durch die enorme Luftgeschwindigkeit, erzeugt durch das Gebläse des Druckventilators 7, entsteht direkt hinter dem Eingang des Stutzens 1' ein Vakuum, welches wiederum die Abgase aus dem Verbrennungsräumen ansaugt. Die Luftgeschwindigkeit des Gebläses des Druckventilators 7 wird dabei den Erfordernissen entsprechend variabel angepaßt. Durch aiese seitliche Frischluftzuführung werden die Abgase, die teilweise Temperaturen bis zu 8oo ° C erreichen, abgekühlt, wodi^ueh ein Ausglühen des Materials der Abscheidvorrichtung verhindert wird.
Der angesaugte und druckerhöhte Luftstrom wird dem Schneckengang 4 der Innentrocmel 2 zugeführt. Sämtliche Verunreinigungen der Abgase und Staubteile, die schwerer als die
Wichte der Luft sind, werden durch die erreichte Fliehkraft an den Außenrand des Schneckenganges 4 sowie an die wandung der Innentrotariel 2 geschleudert und durch die Auslaßschlitze 5 hinausgetragen.
In dem exzentrisch angeordneten Hohlraum zwischen den Gehäusen 1 und £ werden alle ausgeschleuderten Elemente deüi Rückführungskanal 3 zugeführt. Von ciort gelangen dieselben in einen Sammelbehälter od. werden durch die mitauHgetreterie Druckluft selbsttätig über Rohrleitungen dem Verbrennungsraum zwecks restloser Verbrennung zugeführt. Durch die Kegelklappe 3' i*a Mickführungskanal 3 werden die erforderliehen Luftnengen reguliert, überschüssige Luft gelangt durch die Rückführingsschlitze 6 wiederum in das Innere des Genäuses 2 und somit in den Schneckengang 4. Die gereinigten Luftiaengen werden aus dem Schnekkengang 4 über den Auslaßstutzen 2'· des AuiSengehäuses in den Kanin geführt.
Zum Zwecke einer weiteren Luftreinigung wird hinter dem Auslaßstutzen 21' eine Filter- und Waschanlage 10 angeordnet. Diese Anlage iO besteht aus Filterplatten Ii und T/assernebelwänden 12, wobei das l/asser über schräg angeordnete Leitbleche 13 deu Vasserriicklauf 14 zugeführt wird.

Claims (6)

Schutzansprüche
1.) Vorrichtung zum Abscheiden fester Bestandteile aus Rauch-, Abgasen od..dgl., gekennzeichnet durch ein Außen- (i) und Innengehäuse (2), wobei das Außengehäuse (l) einen in das Innengehäuse (2) mündenden Ein- (l1) und Auslaßiitutzen (l!!) sowie vorzugsweise an der unteren Seite einen mit Hegelklappe (3') versehenen schrägverlaufenden Rückfiihrungskanal (3) und das Innengehäuse (2) einen justierten Schneckengang (4) und am Umfang verteilt je zwei od. mehr Auslaß- (5) und Rückführungsschlitze (6) aufweist.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachsen des Außen- (i) und Innengeliäuses (2) zueinander versetzt angeordnet sind, derart, .aß der freie Durchtrittsquerschnitt zwischen Außen- (l) und Innengehäuse (2) im Bereich des Rückführungskanals (3/ größer als der der gegenüberliegenden Seite gehalten ist.
.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h gekennz eichnet, daß das Ai;ßen- (1) und Innengehäuse (2) sowie der Schneckengang (4) feststehend angeordnet sind und der vuerschnitt der Gehäuse (i, 2) qtiadratisch, rund od. dgl. ausgebildet sind.
4.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3} dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßstutzen (!')
— 2 —
des Außengehäuses (i) seitlich einen mit Gebläse ausgebildeten Druckventilator (7) zur Frischluftzuführung aufweist.
5.) Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennz eichnet, dal? vor dem Auslaßstutzen (ι' ' ) des Ai-I;] enge hau s es (l) ein stufemveis schaltbares Gebläse.(s) od.dgl. angeordnet ist.
6.) "Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennz eichnet, daß hinter dem Auslaßstutzen (i11) des Außengehäuses (l) eine Filter- und Waschanlage (iO), bestehend aus Filterplatten (ll) und ¥assernebeiT;änden (i2), angeordnet ist.
Dr. Heinz Nickels Patentanwalt
.*>'oTriss Dia» Unterlage (Bseebrelbiing und Schuteonspr.) fet die zuletet eingereichte; sie «nicht von der Wart- -assujig dar ursprünglich zinqerek ~:i::n J -.'ip-ogen ab. Die rechtliche Bedeutung der Abweichung ist nicht aeprüf*. As Ksjertngiieh ein^a-eic -t^.n 'i;.fc.r:o'; ·..■ .zw&m sich in den Anrtsokien. Sie können jederze* ohne Hcisnw-'^is <*ia· vM sieben Jnfsressas qbhiihvnk-Ai ei.igeseiWß v;<de?!. Auf Antrag werden hiervon auch Fotokopien 02&: Flsnnegcrtive zu den Üblichen Pretoen ^elefert. Mutsohec Pcrtentami,
DEM44624U 1963-04-30 1963-04-30 Vorrichtung zum abscheiden fester bestandteile aus rauch, abgasen od. dgl. Expired DE1903605U (de)

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