DE1903589B1

DE1903589B1 - Heizkoerperkonsole

Info

Publication number: DE1903589B1
Application number: DE19691903589D
Authority: DE
Inventors: Hans Zimmermann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-01-24
Filing date: 1969-01-24
Publication date: 1970-12-23

Description

Die Erfindung betrifft eine Heizkörperkonsole, bestehend aus einem an einer Wand befestigbaren Tragteil mit hohlem Konsolenarm, der innen ein Führungsprofil für ein längs diesem im Abstand voni Tragteil justier- und festsetzbares Gleitstück hat, das gleichzeitig als ein den Heizkörper vertikal oder horizontal abstützendes Restlager ausgebildet ist, bei dem das Gleitstück eine aufweitbare Klemmhülse mit im Justiersinn verlaufender Hülsenbohrung ist, in die ein Schraubdorn eingetrieben werden kann, wobei der Konsolenarm einen etwa C-förmigen, nach oben offenen Querschnitt hat, den das Rastlager des Gleitstücks überragt.

Eine bekannte Heizkörperkonsole weist ebenso wie die nach der Hauptpatentanmeldung ausgebildete Konsole einen fest mit dem hohlen Konsolenarm verbundenen Tragteil in Form einer Platte auf, die im Abstand oberhalb des Konsolenarms, gegebenenfalls mittels eines Spreizdübels, in ebener Anlage an der Wand oder dem Träger sonstiger Art befestigbar ist. Die an der Wand oder dem Träger sonstiger Art anliegende Tragteilplatte bewirkt eine zusätzliche Abstützung des Konsolenarms. Diese zusätzliche Abstützung wäre nicht erforderlich, wenn die Heizkörperkonsole an einer Wand oder einem Träger großer mechanischer Festigkeit, beispielsweise aus Eisen oder Beton in industriell genutzten Räumen, befestigt werden soll. Diese Befestigung ohne die Tragteilplatte ist jedoch bei dieser bekannten Heizkörperkonsole nicht möglich.

Erfindungsgemäß ist daher vorgesehen, daß der gleichzeitig als Wandspreizdübel ausgebildete Konsolenarm eine an der Wand anliegende Konsolenplatte gleitend durchsetzt und zumindest an der Unterseite mit einem aus dem Profilbereich des Konsolenarms ausgebogenen, gegen die Konsolenplatte abstützbaren Anschlag ausgestattet ist.

Auf Grund dieser konstruktiv einfachen Maßnahmen ist die Heizkörperkonsole mit oder ohne Konsolenplatte verwendbar. Die Konsolenplatten können dadurch bei Heizkörpermontagen an Trägern großer mechanischer Festigkeit, beispielsweise aus Eisen oder Beton in industriell genutzten Räumen, in wirtschaftlicher Weise gänzlich eingespart werden. Demgegenüber bilden die Konsolenplatten bei Heizkörpermontagen an Wohnraumwänden mit einem Verputz geringer Festigkeit nicht nur eine ästhetische Abdeckung der sehr häufig durch Ausbröckeln des Verputzes am äußeren Ende der Dübelbohrungen entstehenden Bohrungstrichter, sondern außerdem eine zusätzliche Abstützung des zugeordneten Konsolenarms, so daß dessen spezifische Belastung klein ist.

Um ein rasches Trennen sowie Zusammenfügen des Konsolenarms mit der Konsolenplatte und trotzdem deren Paßsitz zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, wenn der Konsolenarm im Bereich des Anschlags einen gegenüber dem Maximaldurchmesser des Wandspreizdübels kontinuierlich aufgeweiteten Querschnitt hat, an dessen Außendurchmesser die Bohrung der Konsolenplatte angepaßt ist.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Heizkörperkonsole hat der Konsolenarm zumindest im Bereich des aufgeweiteten Rohrquerschnitts einen axialen Schlitz zur Aufnahme einer in die Bohrung der Konsolenplatte ragende Richtnase.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Figur der Zeichnung dargestellt.

Eine Heizkörperkonsole gemäß der Zeichnung weist einen Tragteil mit einem hohlen Konsolenarm 1 auf, der eine Querbohrung einer Konsolenplatte 2 gleitend durchsetzt und gleichzeitig als Wandspreizdübel 1 aa ausgebildet sowie mittels des letzteren an einer Wand 3 oder einem Träger sonstiger Art befestigbar ist. Längs des die Wand 3 überragenden Bereichs des Konsolenarms 1 bildet dieser ein Führungsprofil la für ein längs diesem im Abstand vom Tragteil justier- und festsetzbares Gleitstück, das gleichzeitig als ein den Heizkörper (nicht eingezeichnet) vertikal oder horizontal abstützendes Rastlager 4 ausgebildet ist. Das Führungsprofil la ist mit einem C-förmigen, nach oben offenen Querschnitt ausgebildet, den das Rastlager 4 des Gleitstücks überragt. Dieses ist einstückig, vorzugsweise aus abriebfestem Kunststoff, mit einer aufweitbaren Klemmhülse 4 a ausgebildet, die vom Führungsprofil 1 α von unten her im reibungsarmen Gleitsitz umgriffen und von einer im Justiersinn JS verlaufenden Hülsenbohrung durchsetzt ist. In diese kann ein Schraubdorn 5 eingetrieben werden, so daß die Klemmhülse 4 α spreizdübelartig erweitert und im Führungsprofil la in jeder gewünschten Justierlage festsetzbar ist.

Zumindest an der Unterseite des Führungsprofils 1 α des Konsolenarms 1 ist aus dessen Profilbereich ein Anschlag la/ ausgebogen, der gegen die Konsolenplatte 2 abstützbar ist. Im Bereich dieses Anschlags 1 af ist das Führungsprofil la des Konsolenarms 1 mit einem gegenüber dem Maximaldurchmesser des Wandspreizdübels Ιαα kontinuierlich aufgeweiteten Rohrquerschnitt ausgebildet, an dessen Außendurchmesser die Bohrung der Konsolenplatte angepaßt ist.

Zumindest im Bereich des aufgeweiteten Rohrquerschnitts weist das Führungsprofil la des Konsolenarms 1 einen axialen Schlitz lag auf, der jedoch vorteilhafterweise bis an das freie Ende des Spreizdübels Ιαα verlängert ist. Dieser axiale Schlitz lag dient zum Aufnehmen einer an der Konsolenplatte 2 in deren Bohrung hineinragenden Richtnase 2 b.

Insbesondere bei einem dünnwandigen Material des Führungsprofils la kann es vorteilhaft sein, dessen Anschlag la/ biegesteif gegen den frei kragenden Bereich des Konsolenarms 1 durch eine gestrichelt eingezeichnete Strebe 14 abzustützen bzw. in Form einer solchen auszubilden.

Claims

Patentansprüche:

1. Heizkörperkonsole, bestehend aus einem an einer Wand befestigbaren Tragteil mit hohlem Konsolenraum, der innen ein Führungsprofil für ein längs diesem im Abstand vom Tragteil justier- und festsetzbares Gleitstück hat, das gleichzeitig als ein den Heizkörper vertikal oder horizontal abstützendes Rastlager ausgebildet ist, bei dem das Gleitstück eine aufweitbare Klemmhülse mit im Justiersinn verlaufender Hülsenbohrung ist, in die ein Schraubdorn eingetrieben werden kann, wobei der Konsolenarm einen etwa C-förmigen, nach oben offenen Querschnitt hat, den das Rastlager des Gleitstücks überragt, nach Patentanmeldung P 18 15820.3-16, dadurch gekennzeichnet, daß der gleichzeitig als Wandspreizdübel (Ιαα) ausgebildete Konsolenarm (la) eine an der Wand anliegende Konsolenplatte (2) gleitend durchsetzt und zumindest an der Unterseite

mit. einem aus dem Profilbereich des ■Konsolenarms ausgebogen, gegen die Konsolenplatte abstützbaren Anschlag (1 af) ausgestattet ist.

2. Konsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Konsolenarm (la) im Bereich des Anschlags (la/) einen gegenüber dem Maximaldurchmesser des Wandspreizdübels (lad) kontinuierlich aufgeweiteten Querschnitt hat, an dessen Außendurchmesser die Bohrung der Konsolenplatte (2) angepaßt ist.

3. Konsole nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Konsolenarm (la) zumindest im Bereich des aufgeweiteten Rohrquerschnitts einen axialen Schlitz zur Aufnahme einer in die Bohrung der Konsolenplatte (2) ragende Richtnase (2 b) hat.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

COPY