CH445905A - Laborstativ - Google Patents

Laborstativ

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Publication number
CH445905A
CH445905A CH1495965A CH1495965A CH445905A CH 445905 A CH445905 A CH 445905A CH 1495965 A CH1495965 A CH 1495965A CH 1495965 A CH1495965 A CH 1495965A CH 445905 A CH445905 A CH 445905A
Authority
CH
Switzerland
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support member
bore
clamping
hole
laboratory stand
Prior art date
Application number
CH1495965A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudmann Ernst
Original Assignee
Rudmann Ernst
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Publication date
Application filed by Rudmann Ernst filed Critical Rudmann Ernst
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L9/00Supporting devices; Holding devices

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
  • Devices For Use In Laboratory Experiments (AREA)

Description


  
 



  Laborstativ
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Laborstativ.



   Stative zum Aufbau von Apparaten werden auf zahlreichen Anwendungsgebieten, beispielsweise in chemischen oder medizinischen Laboratorien, ständig gebraucht. Das übliche, bisher fast ausschliesslich verwendete Stativ besteht aus einem vertikalen, in einer waagrechten Stützplatte oder einem Dreifussgestell verankerten Stab, an welchem die Apparate durch Klammern, Muffen und sonstige Zusatzgeräte befestigt werden. Die Befestigung erfolgt dabei meist durch Verklemmung mittels Flügelschrauben oder ähnlicher Feststellmittel.



   Diese seit langem bekannten Laborstative weisen mehrere beträchtliche Nachteile auf. So ist die Befestigung der Apparate oft nur durch Zuhilfenahme mehrerer Zwischenglieder   möglich,    was den Aufbau oder die nachträgliche Ergänzung einer komplizierten Apparatur wesentlich erschwert. Ausserdem beansprucht die Stützplatte bzw. das   Dreifussgestell    des Stativs stets einen Teil des auf dem Labortisch verfügbaren Platzes.



  Auch ist die Standsicherheit des Stativs bei Verwendung schwerer Apparate bzw. grosser Flüssigkeitsbehälter nicht immer gewährleistet.



   Das durch die vorliegende Erfindung geschaffene Laborstativ behebt diesen Nachteil. Es ist erfindungsgemäss gekennzeichnet durch mindestens eine als Hohlprofil ausgebildete, ortsfeste Halte schiene, welche einen zu ihrer Längsachse parallelen Längsschlitz aufweist, sowie durch mindestens ein Tragglied, aus dessen einer Flachseite ein Klemmorgan herausragt, das durch den genannten Längsschlitz in die Halteschiene einsteckbar, in dieser verschiebbar und in einer beliebigen Lage festklemmbar ist.



   Da die Halteschienen ohne weiteres an einer vertikalen, an den Labortisch angrenzenden Wand befestigt werden können, steht nun der ganze Labortisch frei zur Verfügung. Die Standsicherheit des beispielsweise an der Wand angeschraubten Stativs ist nicht mehr in Frage gestellt.



   Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.



   Fig. 1 zeigt ein Laborstativ gemäss einer ersten Ausführungsform.



   Fig. 2 zeigt einen Einzelteil des Stativs in perspektivischer Darstellung.



   Fig. 3 und Fig. 4 zeigen Ausführungsdetails.



   Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform des La  borsbativs.   



   Die in den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellte Ausführungsform des Laborstativs weist eine Halteschiene 1 auf, welche als ein Hohlprofil rechteckigen Querschnitts ausgebildet ist. Die Halteschiene 1 ist mittels Schrauben an einer nicht dargestellten, an einen Labortisch angrenzenden Wand so befestigt,   diass    sie sich etwa von der der Wand benachbarten Oberkante des Labortisches aus vertikal nach oben erstreckt. Auf ihrer der Wand abgewandten Seite besitzt die Halteschiene 1 einen durchlaufenden Längsschlitz 2.



   An der Halteschiene 1 befindet sich ein in seiner Gesamtheit mit 3 bezeichnetes Tragglied, das im wesentlichen quaderförmig ausgebildet ist und in seinem Oberteil eine horizontale, auf der Längsachse der Halteschiene vertikal stehende Durchgangsbohrung 4 besitzt. In diese Bohrung ragt von der einen Seite ein Klemmorgan 5, dessen vorderes, aus der Bohrung 4 herausragendes Ende annähernd hammerkopfförmig ist, während der in die Bohrung 4 hineinragende Teil des Klemmstückes im wesentlichen Zylinderform aufweist Von der gegenüberliegenden Seite her ragt in die Bohrung 4 eine Schraube 6, welche in eine im Klemmstück 5 vorgesehene Gewindebohrung einschraubbar ist und deren Kopf sich gegen einen in der Bohrung 4 vorgesehenen Absatz 7 abstützt (Fig. 3).



  Durch Anziehen der Schraube 6 lässt sich somit das   Klemrnstück    5 bis zu einem gewissen Masse in die Bohrung 4 hineinziehen. Gegen das im Innern der Bohrung 4 liegende Ende des Klemmstückes 5 drückt eine sich gegen einen Absatz 8 abstützende Spiralfeder 9, welche somit das Klemmstück ständig aus der Bohrung hinauszudrücken trachtet.  



   Um das Herausfallen des Klemmstückes 5 auch nach dem Lösen der Schraube 6 mit Sicherheit zu verhindern, ist der vordere zylindrische Teil des Klemmstückes an seiner Oberseite etwas abgeflacht; eine von der Oberseite des Traggliedes bis in die Bohrung 4 hinabreichende Schraube 10 dient als Arretierung. Nach dem Lösen der Schraube 6 wird das Klemmstück durch die Feder 9 nur so weit verschoben, bis die Spitze der Schraube 10 gegen einen Absatz 11 anstösst. Zur Herausnahme des Klemmstückes muss die Schraube 10 um einige Gewindegänge nach oben geschraubt werden.



   Auf seiner im Einbauzustand der Halteschiene 1 zugewandten Seite besitzt das Tragglied ausserdem eine der Breite des Schlitzes 2 angepasste Führungsleiste 12.



  Ferner sind im Traggliedkörper zwei zueinander vertikale Bohrungen, d. h. eine Durchgangsbohrung 13 und eine Sacklochbohrung 14 vorgesehen. In jede dieser Bohrungen mündet je eine Feststellschraube 13a bzw.



   14a.



   Zum Anbau des Traggliedes 3 an die Halteschiene 1 wird nun zunächst die Schraube 6 gelöst, so dass das Klemmstück durch die Feder 9 aus der Bohrung 4 herausgedrückt wird. Sodann wird der Hammerkopf des Klemmstückes durch den Schlitz 2 in die Schiene eingeführt und das Klemmstück so gegen die Schiene gehalten, dass die Führungsleiste 12 in den Schlitz 2 hineinragt. Durch Anziehen der Schraube 6 wird nun der Hammerkopf gegen die Innenfläche der den Schlitz 2 begrenzenden Randstreifen gepresst, wodurch das Tragglied in seiner Lage gesichert wird.



   In die Bohrungen 13 und 14 lassen sich nun horizontale Randstäbe 15 und 16 einschieben und durch die entsprechenden Arretierungsschrauben   13 a    und   1 4a    sichern. An den Stäben 15 und 16 können die aufzubauenden Apparaturen   durch    die üblichen   Klanunern    befestigt werden.



   Die Schrauben 6, 13a und 14a weisen im Schraubenkopf je einen Innensechskant auf, welcher die Betätigung der Schrauben durch einen Sechskantschlüssel
17 (siehe auch Fig. 5) gestattet.



   Die Schiene 1 und das Tragglied 3 bestehen bei einer bevorzugten Ausführungsform aus eloxiertem Aluminium; eine Ausführung in rostfreiem Stahl oder einem anderen Metall bzw. einer Metallegierung ist ohne weiteres möglich.



   Die Schiene kann je nach den lokalen Verhältnissen bzw. der gewünschten Lage der Apparaturaufbauten vertikal oder horizontal eingebaut werden. Sie kann auf der Wand angeschraubt oder in die Wand eingelassen werden, so dass der von ihr beanspruchte
Platz wirklich auf ein Minimum beschränkt ist.



   Im Gegensatz zu der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform könnte der zur Befestigung des   Trag-    gliedes 3 an der Schiene 1 dienende Mechanismus auch nach Fig. 4 ausgeführt werden. Das wiederum mit 5 bezeichnete Klemmstück wird dabei von einer Feder
18 ständig gegen einen in der Bohrung vorgesehenen Absatz 19 gedrückt. Die vordere Abstützung der Feder
18 bildet beispielsweise ein Sprengring 20. Zum Ein setzen des Hammerkopfes in die Schiene 1 wird dias
Klemmstück mit einem Stift 21 aus der Bohrung 4 hinausgeschoben. Der Stift 21 kann, wie in Fig. 4 dargestellt, mit dem Klemmstück 5 verschraubt sein.



  Nach dem Loslassen des Stiftes 21 drückt die Feder
18 den Hammerkopf gegen die den Schlitz 2 begren zenden Randpartien der Schiene 1.



   Das Tragglied kann in beliebigen zweckentsprechenden Formen ausgebildet sein. Fig. 5 zeigt beispielsweise ein Tragglied 22, an dessen vertikalen Längsseiten Stützelemente 23 zur Aufnahme von Tablaren 24 und 25 angebracht sind. Selbstverständlich wäre es auch möglich, die stirnseitigen Kanten der Tablare direkt auf der horizontalen Oberfläche des Traggliedes 22 abzustützen.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Laborstativ, gekennzeichnet durch mindestens eine als Hohlprofil ausgebildete, ortsfeste Halteschiene (1), welche einen zu ihrer Längsachse parallelen Längsschlitz (2) aufweist, sowie durch mindestens ein Tragglied (3), aus dessen einer Flachseite ein Klemmorgan (5) herausragt, der durch den genannten Längsschlitz in die Halteschiene (1) einsteckbar, in dieser verschiebbar und in einer beliebigen Lage festklemmbar ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Laborstativ nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragglied (3) eine in der Einbaulage des Traggliedes auf der Längsachse der Halteschiene (1) mindestens annähernd vertikal stehende Durchgangsbohrung (4) aufweist, in welche von der der Halteschiene zugekehrten Seite her das Klemmorgan (5), von der entgegengesetzten Seite her eine Schraulbe (6) eingeführt sind, wobei das Klemmorgan (5) an seinem der Schraube zugekehrten Ende eine Gewindebohrung aufweist, so dass das Klemmorgan durch Anziehen der Schraube (6) in die genannte Durchgangsbohrung (4) hineingezogen wird und damit das Tragglied (3) an der Halteschiene (1) festklemmt.
    2. Laborstativ nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Durchgangsbohrung (4) eine Feder (9) verankert ist, welche das Klemmorgan (5) aus der Bohrung (4) herauszudrücken trachtet.
    3. Laborstativ nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das federbelastete Klemmorgan (5) durch ein Sicherungselement (10) am Herausfallen gehindert wird.
    4. Laborstativ nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragglied (3) eine in der Einbaulage des Traggliedes auf der Längsachse der Halteschiene (1) mindestens annähernd vertikal stehende Durchgangsbohrung (4) aufweist, welche sich auf der der Halteschiene zugewandten Seite unter Bildung eines Absatzes (19) erweitert, wobei das Klemmstück (5) mit einem die Bohrung kleineren Durchmessers durchsetzenden Stift (21) starr verbunden ist und eine in der Bohrung grösseren Durchmessers verankerte Feder (18) das Klemmstück (5) ständig gegen den Absatz (19) zu drücken trachtet, das Ganze derart, dass das Klemmstück durch einen auf den Stift (21) ausgeübten Druck aus der Bohrung (4) hinausgeschoben und beim Nachlassen des Druckes durch die Feder (18) wieder in die Bohrung (4) hineingezogen wird.
    5. Laborstativ nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragglied mindestens eine Bohrung (13, 14) zur Verankerung von Tragstäben aufweist 6. Laborstativ nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragglied Auflageflächen bzw.
    Stützelemente (23) zur Aufnahme von Tablaren aufweist.
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DE3207228A1 (de) * 1982-03-01 1983-09-08 Leybold-Heraeus GmbH, 5000 Köln Vorrichtung zur halterung von stativmaterialien
DE19740870C2 (de) * 1997-09-16 1999-11-18 Forschungszentrum Juelich Gmbh Stativ
DE102016114548A1 (de) * 2016-08-05 2018-02-08 Hans Heidolph GmbH Befestigung eines laborgerätes

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