DE1903557U - Anordnung zur mechanischen speicherung von fernmeldeanschlussnummern, vorzugsweise fuer probeverbindungseinrichtungen in fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen. - Google Patents
Anordnung zur mechanischen speicherung von fernmeldeanschlussnummern, vorzugsweise fuer probeverbindungseinrichtungen in fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen.Info
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- Structure Of Telephone Exchanges (AREA)
- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
Description
DcToWe
PA-B103435-1 ä 9.64 j
Berlin, den 7. März 1963
TE 8 Schz/Jae. P 2054 / G 1889
Anordnung zur mechanischen Speicherung
von Fernmeldeanschlußnummern, vorzugsweise für Probeverbindungseinrichtungen in Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechanlagen
TJm eine Beurteilung der Güte des Fernmelde-, insbesondere
Fernsprechverkehrs vornehmen zu können, erzeugt man durch vorzugsweise selbsttätig arbeitende Einrichtungen einen
künstlichen Verkehr über Vermittlungseinrichtungen, und durch besondere Verfahren werden die aufgetretenen Vorgänge
erfaßt und bewertet. Es wird hierbei z.B. so vorgegangen, daß über Schaltglieder Fernsprechverbindungen
zu einer Reihe von vorbereiteten und sich selbst schaltenden Prüfanschlüssen einer Vermittlungsstelle hergestellt
werden, wobei jede Prüfanschlußnummer sich aus mehreren
Ziffern zusammensetzen kann. Da sich diese Prüfanschlußnummern für derartige Probeverbindungen einer Prüfeinrichtung
in das jeweils gegebene örtliche Anschlußnummernsystem einfügen sollen, ist eine einfache und leichte Festlegung
sowie Änderung der festgelegten Prüfanschlußnummer erforderlich.
Für diesen Zweck ist eine Anordnung bekannt, bei der ein Buchsenfeld, dessen Buchsenreihen in einer Richtung mit
einem anderen Buchsenfeld, dessen Buchsenreihen in einer anderen Richtung elektrisch verbunden sind, ein vollstan-
BLATT 2 DEUTSCHE TELEPHOMWERKE UMD MBlUKiUSTRIE AKTiEMiESELLSSHAFT , /
diges Buchsenfeld für die Kennzeichnung einer Anschlußnummer
bilden und steckbare Stifte die einzelnen Buchsenreihen der übereinander angeordneten Buchsenfelder elektrisch
verbinden, wodurch entsprechend der Stellung der Stifte im Buchsenfeld und der den Buchsenreihen zugeordneten Wertigkeit
die Fernsprechanschlußnummer gekennzeichnet ist.
Nachteilig für diese Anordnung ist, daß einzelne Buchsen
zu Buchsenreihen in beiden Buchsenfeldern durch von Hand einzulötende elektrische Leiter zusammengefügt werden und
von den Buchsenfeldern handgeformte Kabel zu den erforderlichen Anschlußleisten zu legen sind.
Die Neuerung vermeidet diese Mangel und vermindert den wirtschaftlichen Aufwand sowie die geometrischen Abmessungen
derartiger mechanischer Speicheranordnungen dadurch, daß eine Isolierstoffplatte an einer Seitenkante elektrische
Anschlüsse und auf einer Seitenfläche eine vorgefertige Schaltung und auf der anderen Seitenfläche ein Metallstreifenfeld
trägt, das aus zwei übereinander angeordneten Reihen federnder Einheiten (elektrischer Leiter), die gegeneinander
isoliert sind, besteht, und steckbare Stifte die übereinanderliegenden Leiter, die über die vorgefertigte
Schaltung an die Anschlüsse geschaltet sind, elektrisch miteinander verbinden.
In den Jig. 1 bis 4 ist z.T. in schematischer Darstellung
die Neuerung in einem Ausführungsbeispiel unter Weglassung der herkömmlichen Befestigungsmittel gezeigt und beschrieben,
wobei gleiche Bauteile auch gleiche Bezugszeichen in den verschiedenen Figuren tragen.
BLATT 3 DEÜTSEHE TELEPIHOMWEREiE UMD KABEÜNDUSTRIE AKTIEfJiESELLSCMFT '-#
Pig. 1 stellt eine Seitenansicht dar, -
!ig. 2 zeigt eine Draufsicht,
I1Ig. 3 stellt die andere Seitenansicht der Anordnung dar,
Pig. 4 bringt in perspektivischer Darstellung einen Ausschnitt des zur Neuerung gehörenden koordinatenartig
angeordneten Metallstreifenfeldes 6 aus Mg.
Die im wesentlichen rechteckige Isolierstoffplatte 1 besitzt
an einer ihrer kürzeren Seitenkanten ein Betätigungsglied 2 (Handgriff, Lochung). Dem Betätigungsglied 2 gegenüber an
der anderen kürzeren Seitenkante sind mehrpolige elektrische Anschlüsse 3 angeordnet, die in bekannter Art auf die Isolierstoffplatte
1 gedruckt oder geätzt sein können, oder, wie in den Pig. 1 bis 3 angedeutet, als befestigbare Anschlußstekkerleisten
ausgebildet sind. Ist eine derartige Anschlußleiste vorgesehen, so sind ihr Lochungen 4 zugeordnet, durch die die
Anschlußelemente der Anschlußleiste 3 ragen, die in bekannter Art mit der auf einer Seitenfläche der Isolierstoffplatte 1
aufgebrachten z.B. gedruckten Schaltung 5 (Pig. 3) verbunden sind. Diese Schaltung 5 ist durch besondere Maßnahmen gegen
mechanische Beschädigung geschützt. Auf der anderen Seitenfläche der Isolierstoffplatte 1 ist das koordinatenartig aufgebaute
Metallstreifenfeld 6 und ein Magazin 7 zur Aufnahme und Aufbewahrung von Steckern 10 (Pig. 1, Pig. 4) mit der Isolierstoff
platte 1 vereinigt. Das Metallstreifenfeld 6 weist in Pfeilrichtung A (Pig. 1) zehn elektrisch leitende, voneinander
unabhängige federnde Einheiten auf, die aus Gründen guten elektrischen Kontaktes aus zwei (11.2; 11.1, Pig. 4) paral-
BLATT 4. BEUTSSHE TELEPHONWERKE UHO KABELiNDUSTRIE AKTIENGESELLSCHAFT
IeI zueinander verlaufenden zu einer Einheit 11 geformten
Metallstreifen mit flachem oder rundem Querschnitt bestehen
(elektrische Leiter). Hierbei ist die Anordnung vorteilhafterweise so getroffen, daß die in Pfeilrichtung A im gleichen
Abstand parallel zueinander liegenden Einheiten 11 in
Pfeilriehtung B (Pig. 1) gleich lang sind. Diese Einheiten 11, denen im Anwendungsfall ein bestimmtes elektrisches Potential
zugeführt wird, ist jeweils eine Ziffer (von 1 bis 0) zugeordnet, aus denen sich die Pernmeldeanschlußnummer zusammensetzt.
In Pfeilriehtung B (fig. 1) liegen in einer, anderen Ebene im
gleichen Abstand parallel zueinander im wesentlichen gleichartig wie die Einheit 11 aufgebaute Einheiten 12 mit den beiden
elektrisch leitenden und federnden Metallstreifen 12.1 und 12.2 (Pig. 4), die in Pfeilriehtung A (Pig. 1) so lang
sind, daß die Metallstreifen 11 vollständig überragt werden.
Die Anzahl der einzelnen Einheiten 12 und damit die Länge des Metallstreifenfeldes 6 ist im wesentlichen abhängig von der
Stellenzahl der Prüfanschlußnummer.
In Pig, 4 ist in einer teilweise geschnittenen perspektivischen Ansicht gezeigt, daß die federnden Einheiten 11 und 12
in verschiedenen Ebenen rechtwinklig zueinander angeordnet und hochkant in entsprechend ausgeformten Isolierplatten 13, 14
elektrisch isoliert gegeneinander gelagert sind. Eine mit Lochungen 16 versehene Platte 15 deckt die Übereinander
angeordneten, in den Isolierplatten 13, 14 leicht federnden Metallstreifen 11, 12 ab. Die Lochungen 16 liegen so im Kreuzungspunkt
der übereinander in verschiedenen Ebenen gelagerten federnden Einheiten 11, 12, daß der durch die Lochung 16
BLATT ? DEUTSCHE TELEPHONWEREiE UMD KABELIfJDUSTBJE AKTIEfJSESELLSCHAFT
geführte Steckerstift 10 mit seinem elektrisch leitenden
Schaft die beiden Einheiten 11, 12 elektrisch verbindet, wodurch entsprechend der zugeordneten Wertigkeit der Lochung
16 die Ziffer und bei mehreren gesteckten Stiften 10 die Anschlußnummer festgelegt ist.
Im Ausführungsbeispiel ist dargestellt, daß jede federnde Einheit 11, 12 aus zwei Metallstreifen 11.1; 11.2 bzw. 12.1$
12.2 gebildet ist, die so geformt sind, daß das abgewinkelte Ende sich verjüngt (Fig. 4). Diese Verjüngungen jedes einzelnen
Metallstreifens 11.1; 11.2 bzw. 12.1; 12.2 ragen durch
Lochungen 8, 9 der Isolierstoffplatte 1. Entsprechend den elektrischen Erfordernissen verbindet die gedruckte Schaltung
5 (Fig. 3) die Metallstreifen 11, 12 mit der Anschlußsteckerleiste 3.
Das Magazin 7, das die nicht im Metallstreifenfeld 6 erforderlichen
(überzähligen) Steckerstifte 10 aufnimmt, überragt vorteilhafterweise nicht die Höhe des Metallstreifenfeldes 6.
Hierdurch ist es u.a. in einfacher Art und Weise möglich, in bekannten Aufnahmevorrichtungen mehrere Anordnungen zur mechanischen
Speicherung von Fernmeldeanschlußnummern in gedrängter Bauweise unterzubringen.
Claims (6)
1) Anordnung zur mechanischen Speicherung von Pernmeldeanschlußnummern,
vorzugsweise für Probeverbindungseinrichtungen, in Fernmelde-, insbesondere !ernsprechanlagen,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Isolierstoffplatte (1) an einer Seitenkante elektrische Anschlüsse (3) und
auf einer Seitenfläche eine vorgefertigte Schaltung (5) und auf der anderen Seitenfläche ein Metallstreifenfeld
(6) trägt, das aus zwei übereinander angeordneten Reihen federnder Einheiten (elektrischer Leiter 11, 12), die
gegeneinander isoliert sind (isolierplatte 13, 14), besteht, und steakbare Stifte (10) die übereinander liegenden
Leiter (11, 12), die über die vorgefertigte Schaltung (5) an Anschlüsse (3) geschaltet sind, elektrisch miteinander
verbinden.
2) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Reihe der elektrischen Leiter (11) winklig zur
anderen Reihe der elektrischen Leiter (12) angeordnet ist und eine das Metallstreifenfeld abdeckende Platte
(15) im Kreuzungspunkt der übereinander in verschiedenen
Ebenen liegenden Leiter (11, 12) Lochungen (16) aufweist,
durch die die steckbaren Stifte (10) zur elektrischen Verbindung beider Leiter (11, 12) geführt sind.
3) Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Leiter (11 bzw. 12) in ihren Isolierstoff
platten (13 bzw. 147 leicht federnd gelagert sind.
BLATT γ DEÜTSGHE TELEPHOMWERKE UMO KABELIMDUSTISIi AKTIEMBiSlLLSCIHAFT
4) Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrischen leiter (z.B. 11) vorzugsweise aus zwei Metallstreifen (11.1; 11.2) bestehen, deren eines
Ende sich verjüngt und derart abgewinkelt ist, daß die beiden Streifen (11.1; 11.2) an den Verjüngungen zusammenliegend
auf Abstand parallel zueinander verlaufen.
5) Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den beiden Metallstreifen (11.1;
11.2 bzw. 12.1; 12.2) so gewählt ist, daß der elektrisch leitende Schaft des Steckers (10) bei guter elektrischer
Kontaktgabe zwischen beide Metallstreifen (z.B. 11.1 und
11.2) einfügbar ist.
6) Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander liegenden verjüngten Enden jeder
Einheit (11, 12) mit der vorgefertigten Schaltung (5)
verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED26499U DE1903557U (de) | 1963-03-12 | 1963-03-12 | Anordnung zur mechanischen speicherung von fernmeldeanschlussnummern, vorzugsweise fuer probeverbindungseinrichtungen in fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED26499U DE1903557U (de) | 1963-03-12 | 1963-03-12 | Anordnung zur mechanischen speicherung von fernmeldeanschlussnummern, vorzugsweise fuer probeverbindungseinrichtungen in fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1903557U true DE1903557U (de) | 1964-11-05 |
Family
ID=33167537
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED26499U Expired DE1903557U (de) | 1963-03-12 | 1963-03-12 | Anordnung zur mechanischen speicherung von fernmeldeanschlussnummern, vorzugsweise fuer probeverbindungseinrichtungen in fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1903557U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1245433B (de) * | 1965-08-17 | 1967-07-27 | Siemens Ag | Koppelfeldanordnung mit Verbindungssteckern, insbesondere fuer nachrichtentechnische Einrichtungen |
-
1963
- 1963-03-12 DE DED26499U patent/DE1903557U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1245433B (de) * | 1965-08-17 | 1967-07-27 | Siemens Ag | Koppelfeldanordnung mit Verbindungssteckern, insbesondere fuer nachrichtentechnische Einrichtungen |
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