DE1903090U - Wechselstrommaschine, insbesondere turbogenerator mit verdrillten wicklungsstaeben. - Google Patents
Wechselstrommaschine, insbesondere turbogenerator mit verdrillten wicklungsstaeben.Info
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/04—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
- H02K3/12—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots
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Description
Op/ro ' '
RA-676 885*25.9.6ί*
Aktiengesellschaft BROWN, BOVERI & CIE., BADEN (Schweiz)
Wechselstrommaschinej insbesondere Turbogenerator mit verdrillten Wicklungsstäben.
Bei den Wicklungen von Generatoren grosser Leistung, insbesondere
Turbogeneratoren, werden im Stator verdrillte Stäbe angewendet. Man verhindert dadurch die Bildung von Wirbelströmen
im Streufeld der Nuten. Die Verdrillung ist so ausgeführt, dass die von den einzelnen Teilleitern umschlossenen
Streufelder in Summe Null ergeben und infolgedessen keine elektromotorischen Kräfte induziert werden können. Far den
aktiven Teil mit seinen in den Nuten liegenden Stabteilen ist diese Aufgabe mit verdrillten Leitern, z.B. bei Stäben nach
der ig.ua.r-t Rq§Td§1j exakt g§l§§£.
In den ausserhalb dem aktiven Eisen im Stirnraum liegenden Stabteilen treten aber auch Felder auf, die bei unverdrillten,
parallel laufenden Teilleitern, wie in Fig. 1 dargestellt, nicht kompensiert sind. Es werden durch die Felder im Stirnraum
Schlingströme erzeugt, welche den Stab nicht nur im Wickelkopf sondern auch in der Nut zusätzlich belasten.
132/61 - 2 -
In Pig. 1 bedeuten C-C' - D'- D' den Innerhalb der Nut
liegenden Teil und A-C1 -C-A, D' -F1 -F-D die
ausserhalb der Nut liegenden Wickelkopfteile. Der Streufluss
ist mit <ps bezeichnet.
Man hat deshalb auch Verdrillungen im Wickelkopf ausgeführt;
es hat sich aber gezeigt, dass ihre Wirkung nicht mit der gleichen Sicherheit vorausbestimmt werden kann, wie im Nutenteil.
Die Ursache liegt in der ungleichmässigen räumlichen Verteilung der magnetischen Feldvektoren des Stirnraumes.
Im allgemeinen genügt eine gleichmässige Verdrillung nur dann der Forderung der" vollen Kompensation der Kraftflussverkettungen,
wenn die Feldstärken in Längsrichtung des Stabes gleichmassig verlaufen.Da diese Bedingung im Stirnraum nicht erfüllt
ist, kann eine gleichmässige Verdrillung nicht genügend wirksam sein. Man hat deshalb auch ungleiehmässig über die Wickelkopflänge
verteilte Verdrillungen vorgeschlagen, die aber zu schwierig herzustellenden Konstruktionen führen.
Der Zweck der Erfindung ist daher bei einfacher Stabherstellung
eine Verdrillungsart zu erreichen, bei welcher die ungMchmässige
Feldverteilung berücksichtigt werden kann. Zum Verständnis der /SrTinttong muss aber noch zuerst auf folgende Eigenschaft
der Stirnraumfelder hingewiesen werden. Bei den Feldern, deren Komponente senkrecht zur Stabfläche hindurchtreten, sind grundsätzlich
zwei verschiedene Fälle möglich.
Der erste Fall gilt hauptsächlich für den Bereich der Stäbe in
- .-" V1Ti '.- : Λ
132/61 - 3 -
Ballennähe, wo die Stäbe in axialer Richtung aus den Nuten kommen. In diesem Bereich liegen unter den Statorstäben die
Rotorspulen. Sie verlaufen ebenfalls in axialer Richtung. Im Kurzschlusslauf, durch welchen Ja die Zusatzverluste bestimmt
werden, sind die Durchflutungen von Stator und Rotor gleich gross und entgegengesetzt. Die Streuflussverteilung entspricht
hier derjenigen des Transformators gemäss Fig. 2a, wo S die Statorwicklung, R die Rotorwicklung und B die Feldverteilung
ist. Das heisst, sie verläuft zwischen den beiden Wicklungen mit grösster Feldstärke und nimmt nach aussen hin mit der
radialen Stärke der Wicklung ab. Für die Statorwicklung ist die räumliche Feldverteilung somit die gleich wie in der Nut,
nur die Feldstärken sind verschieden. Für die Kompensierung dieses Feldes gelten also auch dieselben Gesetze der Verdrillung.
Beim zweiten Fall gilt die Feldverteilung einer Stabreihe nach Fig. 2b. Die von der Rotorwicklung weiter entfernt liegenden
Stator-Wicklungsteile S' werden von der Rotordurchflutung kaum mehr beeinflusst. Vorherrschend igt hier der Einfluss des
Eigenfeldes der Selbstinduktion. Bei der üblichen Zweischichtwicklung entsteht zwar auch eine gegenseitige Induktion der
beiden Stabschichten im Wicklungskonus. Das von der Nachbarschicht erzeugte Fremdfeld würde bei parallelem Verlauf eine
starke Verkettung ergeben. Da sich aber die Stabschichten im Gitterkorb des Wickelkopfes kreuzen, dst der Einfluss der gegenseitigen
Induktion sehr gemildert.
m 4 *
Bi© Verteilung der 3?©l&stärlv@ ist Über die Stabläsag© bei©
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veränderlich. Ba der erste Jknte-il bei weitem Überwiegt» feann
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2Γεο1ι dieser Saystellmig tfäre es na1ieliegeBd? den Stab so
uater teilen $ 6ass j ©tier dey ^erschiedaaea feile filr sieh vor*·
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dis Verärilluas nm. 3^0 voll koap easiert· Bi$ BeMea geraden
teile BOO* B' uad BIB' B* siad susaaiaoa ©"benfalls 36Ö°
verdrillt* Aelxslicb. ist es ait ten beiden Eechteckea A B 3* Ä'
imd IFF' BS so class der ganse Staij pralstiscSi feldfrei usd
dio lntstelitajan voa Schlingetröaen verhiadert \färe*
Bin Stab dieser Art ware aber sehr uiastindlich uad aufwendig
iii der Herstellung. Bis iJeueammg besw©cli:t nusaaelir bei eiaea
aus Seilloitera besteheaäea tfioklimgsstab für IJeciiselstrOiä·*
inaschinen» welcher awooks Teraeidung Ton V/irbolstrSmea ia
Ilutenteil taai 360° und ia Uickelkopfteil wa 180° verdrillt wird»
diesen Macliteil au belieben» §eiaäse der lleiaeruag wird dies dadttrch
erroiciitg dass die Terärillimgsläiag© des "Imtenteiles
über die Sisealliiige wa eiaen bestimmten 33®tra§ χ 2iach beiden
Seiten hinausragt usd die ?ordrilluag - ia den Wiökelkopf endea
jedes Stabes sich nur über de& geärüsiaiten Seil ersstrecl£ts wobei di<
ζ sich aus der Sleiehimg
χ » &■ .. ^, ..., ergibt»
die lialt>e Bisenlänge des Stators ;
das Iferhältiiiss dox5 SEage des geraden Stabteiles.
ausserhalb des liseag aus? kalben Eisenlänge
mid das" Verhältnis äer tasgentialea f
ia tmd uusserlialb öer lutea
132/61 - 5 - ,
Die Anordnung gemäss der Erfindung ist in Fig. 4 veranschaulicht,
woraus ersichtlich ist, dass an Stelle von β hintereinander liegenden l80°-Verdrillungen (Fig. 3) nur noch
notwendig sind.
Der Feldausgleich innerhalb BEEB1 wird mit einer 36O°-Verdrillung
im aktiven Teil dadurch erreicht, dass die Verdrillung* länge grosser ist als die aktive Eisenlänge.
In der Fig. 4 ist die aktive Eisenlänge mit 2 1, die Ver-
längerung der Verdrillung mit' 2 χ und der gerade axiale Stabteil
im Stirnraum einseitig mit 1 angegeben.
Die Feldstärke B des Streufeldes in halber Nuthöhe ist bei
der Stabwicklung bekanntlich
B =
a - ίο bn
a - ίο bn
wo J der Stabstrom und b die Nutenbreite bedeutet.
Ausserhalb des Eisens ist die Feldstärke B kleiner, und zwar
η _ Mt
g " 10
wenn*Cn die Nut teilung in halber Nuthöhe bedeutet.
Der Kraftfluss J, kann anhand Fig. 5 für die beiden Stäbe einer
Nut feestimmt werden. Die mittlere Feldstärke des Stabes am
■R B
a , ausserhalb des Eisens _g.
2 2
"R B
Nutengrund ist fa , ausserhalb des Eisens
152/61 - β - . 7
der mit dem Dreieck P P' O verkettete Fluss ist:
1 + χ
J1- J aM »* 4·=πϊ
h = Stabhöhe
wird T 1 = fajL. 1 dl =| Ba (la + x)
^ + 3SZ
In ähnlicher Weise findet man für
-£ B a
ro 8 a 1 + χ L2 a
§ ^a X + 1 - χ J B
Wenn ψΊ+<Ρ^+τ^ ,τ ,, , , Ί
Il I 2 - 3 Null werden soll, so muss
a sein.
Mit den Bezeichnungen Z =f (3 -
fa ^ -is
erhält man für
132/61 - 7 - I
[Λ ρ
Das Längenverhältnis ο ist sehr klein gegen ρ, dem Verhältnis
der mittleren.Nutteilung zur Nutbreite.
Man kann also statt
1+ Jpg)2/ -"J— setzen
Für * erhält man dann
£ ß -if
als Bestimmungsgleichung für
χ - £ 1
unter der Bedingung, dass
wird.
Dasselbe gilt sinngemäss für den Stab an der Nutöffnung.
Dasselbe gilt sinngemäss für den Stab an der Nutöffnung.
2s ist sorait \va£$v Si^äÜllEI Slip? §§2i§liün| IHSgüuh αέη
Bereich des aktiven Teiles mit dem des geraden Teiles ausserhalb des Eisens durchweine einzige Verdrillung um J>oO so zu
kompensieren, dass der Stab· für beide Bereiche der Streufelder ausgeglichen ist.
Die restlichen Stabteile., die in der Krümmung liegen, werden
erfindungsgemäss auf jeder Seite entsprechend Pig. K um l80
verdrillt. In der Fig. 4 sind dies die Rechtecke A.B 31 A* und
EFF1 E' .
Claims (1)
- neuer Schutzanspruch:Aus Teilleitern bestehender Wicklungssta"b für Wechselstrommaschinen , welcher zwecks Vermeidung -von Wirbelströmen im Nutenteil um 3^0° und im Wickelkopfteil um l80° verdrillt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrillungslange des Nutenteiles über die Eisenlänge um einen bestimmten Betrag χ nach beiden Seiten hinausragt und die Verdrillung in den' Wickelkopfenden jedes Stabes sich nur über den gekrümmten Teil erstreckt, wobei die Länge χ sich aus der Gleichungr- ■χ =:ergibt,/i - tworin/3die halbe Eisenlänge des Statorsdas Verhältnis der Länge des geraden Stabteiles ausserhalb des Eisens zur halben Eisenlänge unddas Verhältnis der tangentialen Feldstärken in und ausserhalb der Nuten bedeuten.Aktiengesellschaft BROWN, BOVERI &.CTE
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1091061A CH401238A (de) | 1961-09-20 | 1961-09-20 | Wechselstrommaschine mit verdrillten Wicklungsstäben, insbesondere Turbogenerator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1903090U true DE1903090U (de) | 1964-10-29 |
Family
ID=4368110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1961A0017439 Expired DE1903090U (de) | 1961-09-20 | 1961-11-03 | Wechselstrommaschine, insbesondere turbogenerator mit verdrillten wicklungsstaeben. |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH401238A (de) |
DE (1) | DE1903090U (de) |
GB (1) | GB960980A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19545307A1 (de) * | 1995-12-05 | 1997-06-12 | Asea Brown Boveri | Verröbelter Statorwicklungsstab mit erweitertem Feldausgleich |
EP2262079A1 (de) * | 2009-06-08 | 2010-12-15 | Alstom Technology Ltd | Roebelstab mit verdrillten Wickelköpfen |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3585428A (en) * | 1970-03-25 | 1971-06-15 | Westinghouse Electric Corp | Ransposed conductor for dynamoelectric machines |
US3614497A (en) * | 1970-03-25 | 1971-10-19 | Westinghouse Electric Corp | Transposed conductor for dynamoelectric machines |
-
1961
- 1961-09-20 CH CH1091061A patent/CH401238A/de unknown
- 1961-11-03 DE DE1961A0017439 patent/DE1903090U/de not_active Expired
-
1962
- 1962-09-18 GB GB3544762A patent/GB960980A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19545307A1 (de) * | 1995-12-05 | 1997-06-12 | Asea Brown Boveri | Verröbelter Statorwicklungsstab mit erweitertem Feldausgleich |
EP2262079A1 (de) * | 2009-06-08 | 2010-12-15 | Alstom Technology Ltd | Roebelstab mit verdrillten Wickelköpfen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB960980A (en) | 1964-06-17 |
CH401238A (de) | 1965-10-31 |
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