DE1902958C - Topfförmiger Hubmagnet für extreme Schockbelastung - Google Patents

Topfförmiger Hubmagnet für extreme Schockbelastung

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DE1902958C
DE1902958C DE19691902958 DE1902958A DE1902958C DE 1902958 C DE1902958 C DE 1902958C DE 19691902958 DE19691902958 DE 19691902958 DE 1902958 A DE1902958 A DE 1902958A DE 1902958 C DE1902958 C DE 1902958C
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shaped lifting
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lifting magnet
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DE19691902958
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Kurt 2067 Reinfeld Vick
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH, 6000 Frankfurt
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen topfförmigen Hubmagnet für extreme Schockbelastung, dessen die Erregerwicklung enthaltendes Mantelrohr an einem Ende durch einen die Führung für den stabförmigcn Hubanker bildenden Befestigungsflansch und dessen anderes Ende durch eine die elektrischen Anschlüsse aufnehmende Haube abgeschlossen ist, und auf ein Verfahren zu seiner Herstellung.
liei einer bekannten Ausführung dieser Art wird d\.: Befestigungsflansch in einer Preßpassung an dem Mantelrohr befestigt. Zur zusätzlichen Sicherung sind Befestigungsstifte vorgesehen, die den Flansch mit dem einen Ende des Rohrmantels verbinden. Eine derartige Befestigung bringt für einen Hubmagneten, der extremen Schockbelastungen ausgesetzt sein soll, etliche Nachteile. Sie erschwert die Beurteilung der Passung. Es entstehen unter Umständen Luftspalten, die den Verlauf der Arbeitskennlinie des Magneten beeinflussen. Die geforderte Schocksicherheit ist nicht ohne, weiteres gewährleistet. Für das endgültige Zusammenfügen der einzelnen Teile des Hubmagneten ist ein umständliches Fertigungsverfahren notwendig. Die drei Teile Mantelrohr, Haube und Befestigungsflansch müssen in getrennten Fertigungsschritten zusammengesetzt werden. Hinzu kommt der Aufwand zur Herstellung der Passung. Schließlich besteht die Gefahr, daß durch Aufschlagen des Ankers in der Hubendlage die Preßpassung und die Befestigungsstifte durch die dabei auftretenden Scherkräfte gelockert werden.
Weiterhin ist aus der französischen Patentschrift 1 507 760 ein Elektromagnet bekanntgeworden, bei dem eine Verbindung zwischen einem die Erregerwicklung umgebenden rohrförmigen Bauteil und einem Flansch dadurch erreicht ist, daß das rohrförmige Bauteil elastisch aufgeweitet wird und in eine an den Flansch angebrachte Kerbe einschnappt.
Diese nach der bekannten Ausführung hergestellte Verbindung hat jedoch den Nachteil, daß bei extremen Schockbelastungen durch die dabei auftretenden Relativbeschleunigungen zwischen Mantelrohr und Flunschkörper eine Lösung der Verbindung oder zumindest die Bildung von Luftspalt™ zwischen Mantelrohr und Erregerwicklung verursacht werden.
xo Die Gefahr des Löscns würde sich beispielsweise dann ergeben, wenn das Mantelrohr gegenüber dem Flanschten infolge der Schockbelastungen auf Zug beansprucht wird, wodurch die den Zusammenhalt der beiden Teile verursachende Klemmwirkung aufgehoben wird. Werden die beiden Teile dagegen auf Druck beansprucht, so würde die abgebogene Kante des Mantelrohres auf die senkrecht zu>n Mantelrohr stehende Fläche des Flansches auftreffen und dabei Verbiegungen des Rohrkörpers verursachen.
so Auch andere bekannte Ausführungen von Magneten weisen bei Schockbelastungen diese Nachteile auf, so daß sie sich für diesen besonderen Zweck nicht eignen.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe ge-
*5 stellt, die genanten Nachteile zu beheben und einen Hubmagneten vorzuschlagen, der sich durch extrem hohe Schocksicherheit und ein einfaches Fertigungsverfahren auszeichnet.
Bei einem Magneten der eingangs genannten Art
besteht die Erfindung darin, daß das Mantelrohr in eine im Befestigungsflansch ausgebildete, schräg zlt Mittelachse des Magneten gerichtete umlaufende Nut mit im wesentlichen parallelen Flanken unter achsparallelem Druck derart eingepreßt ist, daß das Ende
des Mantelrohres die Nut infolge Stauchung ausfüllt. Der erfindungsgcmäßt Hubmagnet ist äußerst schocksicher und auch gegen das Aufschlagen des Ankers bei Hubendlage unempfindlich. Ferner ermöglicht er ein einfaches, wenig aufwendiges Ferti-
gungsverfahrcn, das nach einem weiteren (Jedanken . der Erfindung darin besteht, daß beim Einpressen des einen Endes des Mantelrohres in die Nut des Bcfestigungsfiansdies /ugleich das andere Ende des Mantelrohres vermittels des an ihn angreifenden. i*ntsprechend ausgebildeten Prc-ßstempels um den Rand der die elektrischen Anschlüsse aufnehmenden Haube gebördelt wird.
Der Vorteil dieses Fertigungsverfahrens besteht einmal darin, daß zum Zusammenfügen der Teile Iediglich ein Arbeitsgang erforderlich ist. Zum anderen kann die Lage der Haube, die die elektrischen Anschlüsse für den Magneten aufnimmt, zum Befestigungsflansch sehr einfach bestimmt werden. Schließlich ist zur Durchführung des Verfahrens nur ein einfaches Preßwerkzeug erforderlich.
An Hand der Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nähet erläutert werden. Es ist ein topfförmiger Hubmagnet gezeigt, in dessen Mantelrohr 119 eine Erregerwicklung Il untergebracht ist, die von einer isolierenden Vergußmasse 12 umgeben ist. Im Inneren des Mantelrohres 10 befinden sich ein Magnetkern 13 und ein axial beweglicher Magnetanker 15. Das eine Ende des Mantelrohres 10 ist durch eine Haube 16 abgeschlossen, die zur Aufnähme der nicht gezeigten elektrischen Anschlüsse für die Erregerwicklung 11 dient. Das Ende 17 des Mantelrohres ist zur Befestigung an der Haube 16 um einen Rand der Haube 16 umgebördelt. Das an-
dere Ende 20 des Mantelrohres 10 ist durch einen Befestigungsflansch 19 abgeschlossen. Dieser weist eine schräg zur Mittelachse gerichtete hinterdrehte Nut 21 mit im wesentlichen parallelen Flanken auf. In diese ist das andere Ende 20 des Mantelrohres 10 eingepreßt, und zwar so, daß es unter dem hohen Preßdruck eine Stauchung erfährt und demzufolge an beiden Flanken der Nut anliegt und diese, ausfüllt.
In der Zeichnung sind ferner die beiden Teile des Preßwerkzeuges angedeutet. Ein den Befestigungsflansch 19 aufnehmender Preßstempel 22 weist die Konturen des Flansches 19 auf und nimmt den axialen Druck beim Zusammenpressen der drei Teile Mantelrohr 10, Befestigungsflansch 19 und Haube
16 auf. Ein die Haube 16 aufnehmender Preßstempel 23 weist eine der Kontur des umgebördelten Endes
17 des Mantelrohres 10 angepaßte Bördelfläche 24 auf. Mit Hilfe des Werkzeugs kann sowohl die Umbördelung des Endes 17 des Mantelrohres 10 als auch das Einpressen des Endes 20 in die hinterdrehte
ίο Nut 21 erfolgen, indem beide Werkzeugteile unter hohem Druck aufeinander zu bewegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Topfförmiger Hubmagnet für extreme Schockbelastung, dessen die Erregerwicklung enthaltendes Mantelrohr an einem Ende durch einen die Führung für den stabfürmigen Hubanker bildenden Befestigungsflansch und dessen andeies Ende durch eine die elektrischen Anschlüsse aufnehmende Haube abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelrohr (10) in eine im Befestigungsflansch
(19) ausgebildete, schräg zur Mittelachse des Magneten gerichtete umlaufende Nut (2t) mit im wesentlichen parallelen Flanken unter Achsparalleleni Druck derart eingepreßt ist, daß das Ende
(20) des Mantelrohres (10) die Nut (21) infolge Stauchung ausfüllt.
2. Verfahren zur Herstellung eines Hubmagneten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einpressen des einen Endes (20) des ManHrohres (10) in die Nut (21) des Befestigungsflansches (19) zugleich das andere Ende (17) des Mantelrohres (10) vermittels des an ihn angreifenden, entsprechend ausgebildeten Preßstempels (23) um den Rand der die elektrischen Anschlüsse aufnehmenden Haube (16) gebördelt wird.
DE19691902958 1969-01-22 Topfförmiger Hubmagnet für extreme Schockbelastung Expired DE1902958C (de)

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DE1902958A1 DE1902958A1 (de) 1970-09-24
DE1902958B2 DE1902958B2 (de) 1973-01-25
DE1902958C true DE1902958C (de) 1973-08-02

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