-
Vorrichtung zur Einstellung der Schnitthöhe eines Rasenmähers.
-
Die Erfindung besteht sich auf eine Vorriohtung zur Einstellung der
Schnitthöhe eines Rasenmähers, insbesondere mit waagrecht umlaufenden Messer, bei
welchem die Räder in ihrer Höhe gegenüber dem Rasenmäherfahrgestell verstellbar
sind.
-
Es iet bereits bekannt zur Höheneinstellung im Fahrgestell eifloß
Rasenmähers Stecklöcher vorzusehen, in welche der mit dem Fad versehene Achsbolzen
wahlweise naoh vorhergehenden Abnehmen der Gewindemutter einsteckbar ist. Dabei
ist naohteilig, daß bei jeder Höhenverstellung die Gewindemutter ganz abgedreht
und sodann der ganze Achsbolzen von Fahrgestell abgenommen werden muß, Bei Einer
weiteren bekannten Radverstellung atnd in Fahrgestell Durchbrüche mit Formecken
angebracht, in denen sich der Achsbolzen abstutzen kann. Beim Einetellen einer derartigen
Radyerstellung ist insbesondere nachteilig, daß zwei Flachschlüssel gleichseitig
beim Lösen oder Festschrauben benutzt werden müssen, da auch die innen am Fahrgestell
befindliche Gewindemutter festgehalten werden niuß.
-
Die Erfindung bezweckt die Ausbildung einer Vorrichtung zur Einstellung
der Schnitthöhe eines Rasenmähers derart, daß die Nachteile bekannter Schnitthöheneinstellvorrichtungen
vermieden werden und insbesondere eine einfache Einstellung der Schnitthöhe ermöglicht
wird, wobei auch die jeweilige Einstellun, der einzelnen Räder gut erkennbar ist.
-
Gemäß der Erfindung ist bei einer Vorrichtung zur Einstellung der
Schnitthöhe eines Rasenmähers vorgesehen, daß jedes Rad an einem Einstellglied angeordnet
ist, welches au Rasenmähorfahrgestell
geführt und an diesem auf
verschiedene Höhen wahlweise einstellbar ist. Gemäß einer bevorzugten Augestaltung
der Erfindung ist vorgesehen, daß am Einstellglied nehrere Rastelomente angeordnet
sind, von denen bei einer bstimmten Höheneinstellung jeweils eines am Rasenmäherfahrgestell
einrastet.
-
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß jedes Rad an einem in Porn eines Plaohstückes ausgebildeten Rastglied befestigt
ist, welches mehrere durchgedrückte Rastzungen aufweist, von denen Jeweils eine
zur Höhenverstellung mit der oberen Begrenzungskante eines ia Fahrgestell ausgebildeten
Längsschlitzes in Eingriff gebracht werden kann, nachdem eine sm unteren Ende des
Einstellgliedes angeordenete Befestigungsmutter gelöst wurde.
-
Ein besonderer Vorteil der gemäß der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung
zur Einstellung des Schnitthöhe eines Rasenmähers liegt in der einfachen Handhabung
und der flachen Bauweise. Mit wenigen Handgriffen und ohne Wegnahme eines Bautoils
läßt sich dabei die Schnitthöhe verstellen. Zum anderen ermöglicht es die flache
Bauweise, daß das Laufrad sehr nahe an Fahrgestell sitzt.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen,
daß die Rastzungen mit Nummern versehen sind, wodurch eine gleichmässige Höheneinstellung
aller vier Laufräder erleichtert wird.
-
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
-
Aus der folgenden Beschreibung von zwei gemäß der Erfindung ausgebildeten
Ausführungsbeispielen ergeben sich weitere Vortaille und Einzelheiten der Erfindung;
in der Zeichnung zeigte
Pig. 1 einen Schnitt durch eine gemäß der
Erfindung ausgebildete Vorrichtung zur Verstellung eines an einem Einstellglied
angeordneten Rades einee Rasenmähers, wobei der Schnitt auf der Mittellinie des
Einetellgliedee erfolgt; Fig. 2 eine Stirnansicht des Einstellgliedes gemäß Fig.
1 und zwar von der Rad Innenseite her gesehen; Fig. 3 ein weiteree Ausführungsbeispiel
der Erfindung in Schnitt, wobei nur die wesentlichsten Teile dargestellt sind; Fig
4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer gemäß der Brfindung ausgebildeten Vorrichtung
sur Einstellung der SchnitthUhe eines Rasenmähers, teilweise im Schnitt; Fig. 5
eine gegenüber Fig. 4 vergrößerte Ansicht der Einstellvorrichtung, und zwar vom
Rad 6 her gesehen, wobei der senkrecht verlaufende Teil des Bügels weggeschnitten
ist.
-
Ein motorisch angetriebener Rasenmäher weist in allgemeinen mehrere
-zumei.t vier - Laufräder auf. In Fig. 1 ist die Befestigung eines dieser laufräder
2 an einen Fahrgestell 1 eines Rasenmähere dargestellt, der insesondere ein waagrecht
umlaufendes Schneidmessert aufweisen kann.
-
In den beiden Seitenwänden 9 des Basenmähergestells 1 sind jeweils
zwei senkrecht verlaufende Längsschlitze 16 zur Anordnung von jeweils einem Rad
2 ausgebildet. Jeder dieser Längeschlitze 16 wird von einen - in Fig. 2 dargestellten
-Einstellglied in Form eines Flachstückes 10 übeweckt, das im
das
in der Nähe seines unteren Endes eine Öffnung 13 aufweist. Das Flachsttlck 10 weist
ferner - gemäß Fig. 1 und 2 - drei Rast Zungen 11 auf. Vorzugsweise können Jedoch
auch rUnr Rastzungen 11 vorgesehen sein. Die oberste Raßtzunge 11 liegt am oberen
Begrenzungsrand des Iängsschlitzes 16 an. Das Flachstück ist an seinem oberen Ende
(bei 14) zur besseren - im folgenden erläuterten - Handhabung abgewinkelt und mit
einer vorzugsweise aus Polyvinylchlorid bestehenden Kappe 15 versehen. Oberhalb
der Öffnung 13 ist eine Halterungszunge 12 - die auch als Rastzunge verwendet wird
- von einer solchen länge durchgwedrückt, daß eine Schlüsselfläche einer Mutter
5 sich daran abstützen kann, die auf die Achse 3 des Laufrades 2 aufgeschraubt ist.
-
Die Breite des Längsschlitze ist derart gewählt, daß eine längsverschiebung
der Achse 3 möglich ist.
-
Die laufradachse 3 ist im Laufrad doppelt kugelgelagert und mit ihrem
einen Ende durch die Öffnung 13 im Flachstück 10 sowie den Längsschlitz 16 im Pahrgestell
hindurchgesteckt und mittels einer Gewindemutter 5 festgeschraubt, die mit einem
auf der Laufradachse 3 aufgeschraubten Bund 19 zusammenwirkt; Der Bund 19 ist gegen
das Radlager bzw. gegen den Bolzenkörper 6 derart featgezogen, daß sich beim Herausschrauben
der Laufradachse 3 zum Zwecke der Höhenverstellung der Bund 19 nicht lockert.
-
Zur Unverlierbarkeit des Laufrades 2 und der Gewindemutter 5 ist dabei
auf die Achse 3 eine Benzingscheibe 4 aufgesteckt.
-
Wenn man die Schnitthöhe des Rasenmähers verstellen will, so lst man
mit Hilfe eines Flachschlüssels, den man am Kopf 6 ansetzt, die Laufradachse 3 soweit,
daß sich das abgowinkelte Flaxchstück 10 mit den durchgedrückten Rastzungen 11 schrägstellen
läßt und die oberste Zunge aus dem Längsschlitz 16 des Fahrgestells ausrastet. Das
Fiachstück 10 läßt sich dann beliebig in der Höhe verschieben. Stellt man das Plachstück
10, sobald die gewünschte Höhe eingestellt ist, senkrecht, 80 muß man es noch soweit
hochziehen, bis die gewünschte
durchgedrückte Zunge 11 an der oberen
Begrenzungskante des Längschlitzes 16 anstößt. In dieeer Stellung zieht man sodan
i mit einem am Kopf 6 angesetzten Flachschlüssel den Achsbolzen wieder fest. Dabei
ist von Vorteil, daß lan beim Lösen und Festziehen der Laufradachse 3 die innen
am Fahrgestell 1 sitzende Mutter 5 nioht festhalten braucht, da diese sich - wie
erwähnt - mit ihrer Schlüsselfläche an der Halterungszunge 12 des Flachstücks 10
abstützt.
-
Die einzelnen Rastzungen 11 können mit unterschiedlichen Mark rungen
beispielsweise Ziffern versehen sein, so daß die g: eichmäßige Höheneinstellung
aller vier Laufräder leicht erkennbar ist. Die Ziffern können beispielsweise auf.
-
der Oberseite der Rastzunen vorgesehen sein.
-
Dse it Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht im wesentlichen
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, Jedoch erfolgt hier das Einrasten der Rastzungen
11 nicht direkt an deI oberen Begrenzungekante des Längsschlitzes, sondern an eirem
daran zum Zwecke der Verstärkung befestigten- beispielswise angeschweißten - Raetaneohlag
20, Es iet gegebenenfalls auoh möglich, die Rastelemente in Porm von Öffnungen auszubilden,
die im Flachstück 10 angeordnet sind und von denen Jeweils eine mit einer beispielsweise
am oberen Ende des Längsschlitzes 16 vorge.ehenen vorspringenden Rastzunge in Eingriff
zu bringen ist.
-
In den Figuren 4 und 5 ist ein weiteres Ausführungebeispeil einer
erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung für die Schnitthöhe eines Rasenmähers dargestellt.
Bei dem dargestellten ausführungsbeispiel ist am Fahrgestell 1 ein Bügel 25 befestigt,
der einen oberen waagrechten Bügelabsohnitt 27, einen unteren waagrechten Bügelabachnitt
26 und einen senkrechten
Bügelabschnitt sufweist. Im senkrechten
Bfigelabschnitt ist ein senkrecht verlaufender Schlitz 160 ausgebildet. Im Schlitz
25 iet die Laufradachse 3 sur Einstellung der Laufradhöhe verschiebbar und beispielsweise
in gleicher Weise wie im Zusammenhang mit dem in Fig 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
bechrieben, befestigbar. Diese Einzelheiten sind in Fig. 4 der Einfachheit halber
weggelassen. Die Lautradachse 3 sitzt mit ihrem vom Rad entfernt liegenden Ende
in einer Öffnung eines Einstellgliedee 100, welches an seiner ein.n Längskante mehrere
Rastkerben 110 aufweist. Jeweils eine dieser Rastkerben 110 kann mit dem oberen
wagrechten Bügelabschnitt 27 bei der Höheneinstellung des Rader in Eingriff gebracht
werden. Beispielsweise weitet das Einotellglied 100 in der dargestellten Ausbildungsform
drei Baetkerben 110 auf, wobei die dann möglichen verschiedenen Höheneinstellungen
durch 100, 100', 100" und 100''' bezeichnet und gestrichelt dargestellt sind, Gemäß
einer bevorzugten Ausgestaltung ist es auch möglich, das Einstellglied 100 - unter
Weglassung des Bügels 25 -innerhalb des Fahrgestells 1 derart anzuordnen, daß es
nur mit seinem oberen Enden durch eine an der Oberseite des Fahrgestells angeordneten
Öffnung herazsragt. In diesem Fall iet der - vorder i Bügel 25 angeordnete Schlitz
in der Seitenwand des Rasenmäherfahsgestells ausgebildet, ähnlich wie dies in Fig.
t für den Schlitz 16 dargestellt ist. In diesem Fall ist jedoch Vorsorge dafür getroffen,
daß das Einetellglied 100 an einem der Ränder der Öffnung im Rasenmäherfahrgestell
einrasten kann.
-
Patentansprüche: