DE1902714B2 - Übungsgerät für das Lenken von Fernlenkgeschossen - Google Patents

Übungsgerät für das Lenken von Fernlenkgeschossen

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DE1902714B2
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Pierre De Neuilly-Surseine Guillenschmidt
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    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
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    • F41G7/006Guided missiles training or simulation devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/26Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying
    • F41G3/2616Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device
    • F41G3/2622Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device for simulating the firing of a gun or the trajectory of a projectile
    • F41G3/2644Displaying the trajectory or the impact point of a simulated projectile in the gunner's sight

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Description

Die Erfindung betrifft ein Übungsgerät für das Lenken von Fernlenkgeschossen auf ein wirkliches, in einer wirklichen Landschaft befindliches Ziel, mit einer auf einer beweglichen Plattform angeordneten und eine Visiervorrichtung aufweisenden Abschußbasis, mit einem der Visiervorrichtung zugeordneten halbtransparenten Spiegel und mit einem mit einem Objektiv versehenen Projektionsgerät, mittels welchem dem durch d:<; Visiervorrichtung im halbtransparenten Spiegel ersichtlichen Landschaftsbild ein ein Fernlenkgeschoß simulierender Leuchtfleck überlagert wird.
Bei einem bekannten Übungsgerät dieser Art ist die Visiervorrichtung nicht stabilisiert. Der das Fernlenkgeschoß simulierende Leuchtfleck ist kreiselstabilisiert und wird in diesem Zustand in das durch den halbtransparenten Spiegel ersichtliche Lanschaftsbild eingespiegelt (französische Patentschrift 1 4S9 865). Dadurch, daß die nicht stabilisiene Visiervorrichtung bei Vibrationen und/oder Schwankungen der Plattform zu seitlicher. Verschiebungen des durch den halbtransparenten Spiegel ersichtlichen Landschaftsbildes in bezug auf den kreiselstabilisierten Leuchtfleck führt und dieser somit, insbesondere bei einer verhältnismäßig starken Vergrößerung des Landschaftsbildes, leicht aus dem Blickfeld des Schützen verschwinden kann, ist das bekannte Übungsgerät für einen Betrieb auf einer vibrierenden und/oder Schwankungen unterworfenen Plattfonn um so weniger geeignet, je größer die Vibrationen und Schwankungen der Plattform ausfallen.
Feiner sind Visiervorrichtungen in Form eines auf einem beweglichen Körper befestigten Rundblickfernrohres bekannt, bei denen der Kopfspiegel kreiselstabilisiert ist (USA.-Patentschrift 1 493 588).
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Übungsgerät der eingangs genannten Art, wie es aus der französischen Patentschrift 1 489 865 bekannt ist, derart auszubilden, daß es nicht nur auf einer beweglichen, sondern auch vibrierenden und/oder verhältnismäßig starken Schwankungen unterworfenen Plattform eingesetzt werden kann, ohne daß der das Fernlenkgeschoß simulierende Leuchtfleck auf Grund der Vibrationen und/oder Schwankungen selbst bei einer verhältnismäßig starken Vergrößerung des Landschaftsbildes aus dem Blickfeld des Schützen verschwindet.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die in der Form eines Rundblickfernrohres ausgebildete und mit dem halbtransparenten Spiegel versehene Visiervorrichtung einen in an sich bekannter Weise kreiselstabilisierten Kopfspiegel aufweist,
der das durch ihn stabilisierte Bild zur reflektierenden Seite des halbtransparenten Spiegels ablenkt, während das Objektiv des gleichfalls auf der beweglichen Plattform angeordneten Projektionsgerätes den Leuchtfleck auf die nicht reflektierende Seite des halbtransparenten Spiegels projiziert.
Das erfindungsgemäße Übungsgerät arbeitet auch dann einwandfrei, wenn die Plattform vibriert oder stärkere Erschütterungen und Schwankungen erfährt, z. B. am einem Hubschrauber.
Bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung entsteht der Leuchtfleck durch das reelle Bild des Glühfadens einer elektrischen Lampe, das in einer kleinen Glaskugel gebildet wird, die vor dem Glühfaden der Lampe angeordnet ist, während die Glaskugel in der Bohrung eines schräggestellten und in bezug auf einen zugehörigen Steuerspiegel starr abgeordneten Spiegels angeordnet ist und das durch den Steuerspiegel reflektierte Bild, gegen die nicht reflektierende Seite des halbtransparenten Spiegels, lichtet.
Zwischen dem halbtransparenter Spiegel und dem Okular des Rundblickfernrohrs sind vorzugsweise eine Bildumkehrvorrichtung für das Landschaftsbild und eine Achsenkreuzebene vorgesehen, die unmittelbar vor dem Okular liegt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind zwei Objektive vorgesehen, von denen das erste Objektiv auf den Leuchtpunkt fokussiert ist, der in der Glaskugel gebildet wird, und von denen das zweite Objektiv auf die Achsenkreuzebene fokussiert ist, und die beide in dem zwischen dem schrägen Spiegel und dem halbiransparenten Spiegel befindlichen Teil der Bahn des Leuchtstrahlenbündels angeordnet sind, wobei das erste Objektiv dem schrägen Spiegel am nächsten liegt.
Zwischen dem schrägen Spiegel und dem halbtransparenten Spiegel kann auch ein Objektiv vorgesehen sein, das auf den Leuchtfleck fokussiert ist, welcher in der Glaskugel gebildet wird.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung erläutert. Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen verschiedene Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Übungsgerätes.
Bei der Einrichtung nach F i g. 1 durchlaufen die Lichtstrahlen, die von einer elektrischen, die Leuchtquelle des optischen Blockes 2 der Einrichtung darstellenden Glühfadenlampe 1 ausgehen, eine kleine Glaskugel 3, die vor dem Glühfaden 1 der Glühlampe angeordnet ist und die ein reelles, annähernd punktförmiges Bild ergibt. Dieses Bild spielt die Rolle der Leuchtquelle, und der Leuchtfleck oder das Strahlenbündel, das von ihm ausgeht, fällt auf einen ebenen Steuerspiegel 4, auf welchem es reflektiert wird. Der Leuchtfleck wird auf den ortsfesten, schräggestellten Spiegel S reflektiert, der seinerseits den Strahl auf ein Objektiv 6 richtet, das auf der Rückseite des optischen Blockes 2 angeordnet ist. Die beiden Spiegel 4, 5 sind so angeordnet, daß das reelle Bild der Leuchtquelle im Raum vor dem Objektiv 6 erscheint, wo es ein virtuelles Bild ergibt, welches im Unendlichen liegt. Dieses virtuelle Bild wird in das Okular 7 einer Zielvorrichtung eingeführt, und zwar mit Hilfe einer optischen Vorrichtung, die einen halbtransparenten Spiegele aufwogst, der parallel zu einem Objektiv9 der Zielvorrichtung wirkt und ermöglicht, daß die Bilder der Landschaft, die von dem Objektiv 9 durch den Kopfspiegel 10 der Zielvorrichtung übertragen werden, und die Bilder des Leuchtfleckes auf dem Niveau der Brennebene des Okulars 7 überlagert werden.
Der Kopfspiegel 10 ist mechanisch mit einem Kardansystem befestigt, das einen Teil einer Stabilisiervorrichtung 11 bildet und das unter anderem einen Servomechanismus aufweist.
Das Bild des Leuchtfleckes ist dadurch beweglich, daß der schon erwähnte Steuerspiegel 4 zwischengeschaltet ist. Der Spiegel 4 ist auf einem Träger befestigt, der in einer Gabel 12 gehalten ist. Die Gabel 12 ist mit einer horizontalen Achse kraftschlüssig verbunden, welche von einem Steuer-Servomechanismus antreibbar ist. Der Träger des Spiegels 4 ist beweg-
IS lieh an der Innenseite der Gabel 12 um eine zur vorgenannten senkrechten Achse gelagert. Er ist um diese Achse über ein mechanisches Vorgelege einstellbar, das mit einem Höhen-Servomechanismus verbunden ist. Eine derartige Anordnung ermöglicht
ao es, die beiden Freiheitsgrade des Spiegefs 4 zu Icombinieren.
Die beiden Servomechanisinen, die mit 13 in Form eines Steuergehäuses bezeichnet sind, arbeiten mit Rückkopplung und werden von Signalen gesteuert, die aus einem (nicht dargestellten) Rechner stammen, in welchem die Bedingungen des simulierten Fluges der Rakete im Raum sowie die Zeit gespeichert sind, wobei einerseits ein Teil der Ansfangsbedingungen (insbesondere die. Anfangsgeschwindigkeit und die Anfangslage der Rakete sowie die Dauer des Fluges der Rakete) und andererseits Befehle berücksichtigt werden, die von einem durch den Bedienenden betätigten Steuerknüppel (nicht dargestellt) ausgehen.
Auf Grund der Tatsache, daß die Bewegungen des das Fernlenkgeschoß simulierenden Leuchtfleckes in bezug auf das Achsensystem der Visiervorrichtung einkalkuliert sind, ist der gesamte Fernlenkvorgang in der gleichen Weise simulierbar, wie wenn das Fernlenkgeschoß von einer unbeweglichen Abschußbasis abgefeuert worden wäre. Es ist somit möglich, die Berechnungen durchzuführen, ohne daß die Winkelbewegungen der Plattform in Rechnung gestellt werden müssen.
Zusätzlich zu den beschriebenen Anordnungen weist die Einrichtung nach F i g. 1 zwischen dem auf den Leuchtfleck fokussierten Objektiv 6 und dem halbreflektierenden Spiegel 8 ein zweites Objektiv 14 auf, das auf eine netzartige Ebene 15 fokussiert wird, die unmittelbar vor dem Okular 7 angeordnet ist, und es ist zwischen dem halbreflektie» enden Spiegel 8 und der Ebene 15 eine Vorrichtung 16 zur Bildumkehrung vorgesehen.
In F i g. 2 sind die Elemente der dargestellten Einrichtung identisch oder ähnlich denen der Einrichtung nach F i g. 1 mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Die Einrichtung nach F i g. 2 unterscheidet sich gegenüber der nach Fig. 1 nur insofern, als die Objektive9 und 14 (Fig, 1) durch ein einziges Objektiv 17 (F i g. 2) ersetzt sind, welches zwischen dem halbtransparenten Spiegel 8 und der Bildumkehrvorrichtung 16 angeordnet ist.
In F i f. 3 sind die Elemente der dargestellten Einrichtung identisch oder ähnlich denen nach F i g. 1 und mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der Spiegel 5 der Einrichtung nach den F i g. 1 und 2 ist jedoch in dieser F i g. 3 weggelassen, und zwar auf Grund der besonderen Anordnung des Heizfadens 1
r Lampe und der Glaskugel .1 unterhalb des Sieu- »piegels 4; die Befestigung des Spiegels 4 ist dabei iilicii der des Kopfspiegels 10 der betrachteten !".richtung, wobei die Achse der Gabel 12 vertikal rläuft.
Ein einziges Objektiv 18 ist zwischen dem Steueriegel 4 und dem halbtianspaienten Spiegel 8 angeordnet, wobei das Objektiv den Leuchtfleck, der in tier Glaskugel 3 gebildet wird, auf die Netzebene projiziert.
Andererseits sind ein Objektiv 19 und zsvei Linsen 20 und 21, die eine Bilduinkehi vorrichtung darstellen, zwischen dem Kopfspiegel 10 und dem halbtransparenten Spiegel 8 angeordnet.
Hierzu I MIn(I Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Übungsgerät für das Lenker von Fernlenkgeschossen auf ein wirkliches, in einer wirklichen Landschaft befindliches Ziel, mit einer auf einer beweglichen Plattform angeordneten und eine Visiervorrichtung aufweisenden Abschußbasis, mit einem der Visiervorrichtung zugeordneten halbtransparenten Spiegel und mit einem mit einem Objektiv versehenen Projektionsgerät, mittel? welchem dem durch die Visiervorrichtung im halbtransparenten Spiegel ersichtlichen Landschaftsbild ein ein Fernlenkgeschoß simulierender Leuchtfleck überlagert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Form eines Rundblickfemrohres ausgebildete und mit dem halbtransparenten Spiegel (8) versehene Visiervorrichtung einen in an sich bekannter Weise kreiselstabilisierten Kopfspiegel (10) aufweist, der das durch ihn stabilisierte Bild zur reflektierenden Seite des halbtransparenten Spiegels ablenkt, während das Objektiv (6 bzw. 18) des gleichfalls auf der beweglichen Plattform angeordneten Projektionsgerätes den Leuchtfleck auf die nicht reflektierende Seite des halbtransparenten Spiegels (8) projiziert.
2. Übungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtfleck durch das reelle Bild des Glühfadens (1) einer elektrischen Lampe entsteht, das ii: einer kleinen Glaskugel (3) gebildet wird, die voi dem Glühfaden (1) der Lampe angeordnet ist, und daß .ie Glaskugel (3) in der Bohrung eines schräggestellten und in bezug auf einen zugehörigen Steuerspiegel (4) starr angeordneten Spiegels (5) angeordnet ist, der das durch den Steuerspiegel (4) reflektierte Bild gegen die nicht reflektierende Seite des halbtransparenten Spiegels (8) richtet.
3. Übungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem halbtransparenten Spiegel (8) und dem Okular (7) des Rundblickfernrohrs eine Bildumkehrvorrichtung (16) für das Landschaftsbild und eine Achsenkreuzebene (15) vorgesehen sind, die unmittelbar vor dem Okular (7) liegt.
4. Übungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Objektive (6, 14) vorgesehen sind, von denen das erste Objektiv (6) auf den Leuchtfleck fokussiert ist, der in der Glaskugel (3) gebildet wird, und von denen das zweite Objektiv (14) auf die Achsenkreuzebene (15) fokussiert ist, und die beide in dem zwischen dem schrägen Spiegel (5) und dem halbtransparenten Spiegel (8) befindlichen Teil der Bahn des Leuchtstrahlenbündels angeordnet sind, wobei das erste Objektiv (6) dem schrägen Spiegel (5) am nächsten liegt.
5. Übungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Objektiv (17) zwischen dem halbtransparenten Spiegel (8) und der Bildumkehrvorrichtung (16) angeordnet ist.
6. Übungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Projektionsgerät ein einziges Objektiv (18) aufweist, das den Leuchtfleck auf eine Achsenkreuzebene (15) durch den halbtransparenten Spiegel (8) hindurch projiziert.
7. Übungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zwischen dem Kopfspiegel (10) und dem hal'otransparenten Spiegel (8) befindlichen Teil des Rundblickfernrohrs eine optische Bildumkehrvorrichtung (20, 21) für das Landschaftsbild und ein Objektiv (19) angeordnet sind, die das Landschaftsbild auf die Achsenkreuzebene (15) fokussieren.
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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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