DE1902518A1 - Metallgehaeuse - Google Patents

Metallgehaeuse

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DE1902518A1
DE1902518A1 DE19691902518 DE1902518A DE1902518A1 DE 1902518 A1 DE1902518 A1 DE 1902518A1 DE 19691902518 DE19691902518 DE 19691902518 DE 1902518 A DE1902518 A DE 1902518A DE 1902518 A1 DE1902518 A1 DE 1902518A1
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DE19691902518
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Daniel Denessence
Jean Marquet
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CLAUDE FA
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CLAUDE FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/02Making hollow objects characterised by the structure of the objects
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V23/00Arrangement of electric circuit elements in or on lighting devices
    • F21V23/02Arrangement of electric circuit elements in or on lighting devices the elements being transformers, impedances or power supply units, e.g. a transformer with a rectifier
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO THE FORM OR THE KIND OF THE LIGHT SOURCES OR OF THE COLOUR OF THE LIGHT EMITTED
    • F21Y2103/00Elongate light sources, e.g. fluorescent tubes

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Description

  • Metallgehäuse Die Priorität der Anmeldung vom 17. Januar 1968 in Frankreich, Nummer PV 136,435 ist in Anspruch genommen.
  • Die Erfindung betrifft ein Metallgehäuse, insbesondere zur Aufnahme einer Ballast-Schaltungsanordnung zur fluoreszierende Lampen.
  • Es sind Gehäuse dieser Art bekannt, die aus einem U-frmigen Blech hergestellt werden, an dessen Enden zwei Spitzen so angeschweisst werden, dass die Stirnseiten der U-Form gesohlossen sind. Es sind auch Gehäuse bekannt, die durch einen Tiefziehvorgang hergestellt werden. Die so hergestellten Gehäuse müssen absolut dicht sein.
  • Im Fall der Schweissung der Gehäuse muss das Ausgangsmaterial dick genug sein, um die Schweissung überhaupt durchführen zu können. Zusätzlich ist noch ein Arbeitsgang oder zumindest eine Prüfung fällig, um zu gewährleisten, dass das Gehäuse auch dicht ist.
  • Für die im Tiefziehverfahren hergestellten Gehäuse muss eine besondere Qualität des Ausgangsmaterials vorgesehen werden, um dieses Verfahren Uberhaupt anwenden zu können, Dieses Material muss ebenfalls eine bestimmte Stärke aufweisen und an das Tiefziehen muss sich eine besondere Formgebung der Ecken anschliessen.
  • Daraus folgt, dass die Herstellung dieser Gehäuse unter Zugrundelegung der oben beschriebenen Methoden sehr teuer ist und eine Massenproduktion nicht zulässt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, die Nachteile der bekannten Herstellungsverfahren zu vermeiden und für den angegetenen Verwendujtngszweck ein Metallgehäuse und ein Herstellungsverfahren dazu zu schaffen, bei dem nicht geschweisst werden muss, kein besonders Ausgangsmaterial (Tiefziehblech) benötigt wird und keine Nacharbeiten in Bezug auf Dichtheit und Formgebung des Gehäuses auftreten.
  • Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass aus einer einzelnen in ihren Abmaßen zugeschnittenen rechteckigen Blechtafel in einem Arbeitsgang ein Gehäuse mit jeweils zwei parallel verlaufenden Seiten geformt wird, das an der der Grundfläche gegentiberliegenden Seite offen ist und dass in Verlängerung der Längsseiten Uber die Stirnseiten hinaus Spitzen angeformt sind.
  • Ausser der einfacheren Herstellung und der Verwendung von normalem Ausgangsmaterial wird bei dieser Ausführung eines Gehäuses, das ein elektrisches Bauelement beinhaltet, eine bessere Warmenbleitung erreicht als dies bei den bekannten Ausführungen bisher der Fall war.
  • Gemäss einer Ausbildung nach der Erfindung besteht das Herstellungsverfahren hauptsächlich aus folgenden Arbeitsgängen: a) die längsverlaufenden Flächen einer rechteckigen Blechtafel werden symmetrisch nach derselben Richtung abgekantet, b) dieser Abkantprozess wird fortgesetzt bis die Längskanten zwischen den Seiten und dem Boden des Gehäuses vorzugsweise bereits sehr steil abgewinkelt sind und dann in ähnlicher Weise die Stirnseiten der Blechplatte in derselben Richtung gefaltet werden, bis die Stirnseiten und die Längsseiten rechtwinklig zum Ausgangsmaterial bzw. zum Boden des Gehäuses abgewinkelt sind.
  • Das Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel aus einem massiven rechteckigen Körper besteht, dessen Längsseiten durch über diesen Körper hinausragende Spitzen ergänzt sind, die in Enden auslaufen, die auf der der Arbeitsseite entgegengesetzt liegenden Seite liegen und einer Matrize, deren parallel angeordneten Matrizenteile auf den sich gegenüberliegenden Seiten poliert sind unc inen Abstand voneinander aufweisen, der mit dem äu@ eren Maß @@@eite des fertigen Gehäuses übereinstimm sind zwischen den Matrizenteilen nahe deren Enden zwei Blöcke in einen Abstand voneinander angeordnet sind, der etwas grösser ist, als die Länge des fertigen Gehäuses, und dass eins bewegli@ne Matrizeneinlage vorgesehen ist, die während des Niedergehens des Stempels von diesem in Richtung auf die Platte der Matrize gedrückt wird und zwei symmetrisch ausgebildete Seitenteile aufweist, die durch die abgerundeten Kanten der Blöcke innerhalb des Werkzeuges kreisbogenförmig bewegt werden und dadurch die Stirnseiten und Spitzen des fertigen Gehäuses formen.
  • Die Erfindung wird a@@@@@ @@@ Zeichnungen besch@ie@en. In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel ei@es Gehäuses nach der Erfindung, in perspektivischer Darstellung; Fig. 2 einen Deckel zum Verschliessen des Gehäuses nach Fig. @@@@n perspektivischer Darstellung; Fig. 3, 4 und 5 verschiedene Stufen des Herstellungsvorganges Fig. 6, 7, 8 @@ 9 das Werkzeug zur Durchführung des Verfa@rens zur Herstellung des Gehäuses.
  • Fig. 1 zeigt das aus einer Blechtafel gefertigte Gehäuse, das aus einer Kastenform mit parallel verlaufenden Wänden besteht und nach einer Seite geöffnet ist. Die in Längsrichtung liegenden Seiten 1 und 2 des Gehäuses laufen in Spitzen 3 aus, die sich vom Boden 6 des Gehäuses in allen vier Ecken in Richtung der offenen Seite des Gehäuses erstrecken und im Punkt 4 enden. Jede der Spitzen 3 besteht aus dreieckigen Metallflächen 3a, die in derselben Ebene liegen wie die zugehörigen Seitenwände 1 oder 2 des Gehäuses und jeweils ohne Absatz diese verlängern, und ebenso geformten Metallflächen 3b, die in einem bestimmten Abstand parallel zu den Flächen 3a angeordnet sind. Die Flächen 3a und 3b sind miteinander über einen abgerundet ausgeführten Abschnitt 3c verbunden, der ebenfalls aus dem Material der Blechtafel besteht und gleichzeitig den Abstand zwischen den Flächen 3a und 3b bestimmt. Die am Gehäuse innen liegende Fläche 3b ist weiterhin verbunden mit der zugehörigen Stirnseite 5 des Gehäuses durch einen abgerundet ausgeführten Abschnitt 3d.
  • Der Übergang zwischen deydsenkrechtstehenden Stirnseiten 5 und dem Boden 6 des Gehäuses ist vorzugsweise rechtwinklig ausgeführt und mittels eines Metall streifens 7 verstärkt, der sich über die volle Länge der jeweiligen Stirnseite 5, zwischen den abgerundet ausgeführten Abschnitten 3d der Flächen 3b, erstreckt. Der Übergang zwischen den senkrechtstehenden Längs seiten 1 oder 2 und dem Boden 6 des Gehäuses ist ebenfalls vorzugsweise'rechtwinklig ausgeführt und mit leichten Abrundungen an der Prägekante 8 versehen.
  • Das bisher beschriebene Gehäuse kann dazu benutzt werden, um elektrische Bauelemente darinnen unterzubringen, beispielsweise die Ballast-Schaltungsanordnung für eine fluoreszierende Lampe und die Anschlüsse, die zu deren Verdrahtung nötig sind.
  • Ubereinstimmend mit einem vorzugsweise ausgebildeten Ausführungsbeispiel können ein Teil der Aufnahmen für die Ballast-Schaltungsanordnung aus zwei mittig in den Stirnseiten 5 liegenden Aussparungen 9 bestehen, deren oeffnungen der offenen Gehäuseseite zugekehrt sind. In diese Aussparungen 9 werden aus Kunststoff hergestellte U-förmige Teile lo eingesetzt, die eine Durchführungsöffnung 11 aufweisen, die über einen durchgehenden Schlitz zugänglich ist. Über diesen Schlitz werden in die Öffnung 11 Drähte eingeführt, um zu verhindern, dass die Isolation der Drähte an den scharen Kanten der Aussparungen 9 verletzt wird.
  • Je nach Verwendungszweck des Gehäuses kann dieses mit einem Deckel ausgestattet sein oder nicht. Wenn z.B.
  • in dem Gehäuse eine Ballast-Schaltungsanordnung für fluoreszierende Lampen aufgenommen werden soll, ist es nicht nötig, das Gehäuse mit einem Deckel zu verschliessen, da die Teile bereits durch die Ballast-Schaltungsanordnung festgelegt sind. Im anderen Fall, wenn die Ballast-Schaltungsanordnung der Lampen die Teile nicht festlegt, also unabhängig davon ausgeführt ist, kann das Gehäuse vorzugsweise durch einen Deckel verschlossen werden, wie er in Fig. 2 dargestellt ist.
  • Dieser Deckel besteht aus einem Metallblech 12, das in seiner Länge der längsten Seite (Seiten 1 oder 2 einschliesslich der Spitzen 3 an beiden Enden) des Gehäuses angepasst ist. Der Deckel weist zwei in Längsrichtung verlaufende Abkantungen 13 auf, die senkrecht zu der Fläche 12 stehen und an ihren Enden 13a im Hinblick auf den Abschnitt 3c so bemessen bzw. bearbeitet sind, dass sie in den jeweiligen Zwischenraum zwischen den Flächen 3a und 3b des Gehäuses aufgenommen werden können. An den beiden Enden der Fläche 12 können Bohrungen oder Öffnungen vorhanden sein, die zur Befestigung des Deckels dienen.
  • Diese Öffnungen 14 liegen bei auf as Gehäuse aufgesetztem Deckel ausserhalb des Gehäuseinnenraumes und zwar in dem Zwischenraum zwischen den die Seiten 1 und 2 an beiden Enden verlängernden Spitzen 3 und sind von aussen her zugänglich, so dass die gesamte Einheit, bestehend aus Deckel und Gehäuse, an einem Untergrund, z.B. einer Wand, gehaltert werden kann.
  • Die Ballast-Schaltungsanordnung wird im allgemeinen im Gehäuse durch Einbringen einer thermisch aushärtbaren Masse fixiert. Im vorliegenden Fall verbindet diese Masse beim Abkuhlen den Deckel mit dem Gehäuse. Um diese Verbindung zu ermöglichen, sind in die Abkantungen 13 des Deckels Bohrungen 14a eingebracht. Die flüssige Masse wird zwischen Gehäuse und Deckel so eingegeben, dass sie die Bohrungen 14a durchsetzt und bei Abkühlung den Deckel an den Gehäusewandungen festhält.
  • Das bisher beschriebene Gehäuse kann in den in den folgenden Figuren 3, 4 und 5 beschriebenen und dargestellten hauptsächlichen Arbeitstakten hergestellt werden.
  • Das vorzugsweise angewandte Herstellungsverfahren besteht aus Falten und Abkanten einer Blechplatte aus extrem dünnwandigem Material. Dieses Material platzt oder reisst auch nicht bei überbeanspruchung, so dass die Dichtheit des fertigen Gehäuses erhalten bleibt.
  • Fig. 3 zeigt die Ausgangsform, eine rechteckige Metallplatte, auf der die späteren Faltlinien gestrichelt dargestellt sind, so dass die später das Gehäuse bildenden Seiten oder Teile 1, 2, 5, da, db und Boden 6 bereits in dieser Ausgangsform der Lage nach erkennbar sind.
  • Fig. 4 zeigt ein Zwischenstadium der Herstellung des Gehäuses, in dem die Längskanten der Seiten 1 und 2 bereits von dem Boden 6 symmetrisch nach derselben Seite abgekantet sind. Gleichzeitig sind die Stirnseiten 5 in derselben Richtung gefaltet. Die-die Verbindung zwischen den Seiten 1 und 2 und den Stirnseiten 5 jeweils an allen vier Kanten herstellenden Flächen 3a und 3b sind in diesem Zwischenstadium erst vorgefaltet. Der Abkant- oder Faltprozess verläuft in derselben Richtung weiter, bis die Seitenwände 1 und 2 und damit auch die beiden Stirnflächen 5 senkrecht zum Boden 6 stehen.
  • Während dieses Vorganges werden die Spitzen 3 automatisch dadurch gebildet, dass auf der einen Seite die Flächen 3a als verlängerte Teile der zugehörigen Seiten 1 und 2 beibehalten werden, während auf der anderen Seite die beiden Stirnseiten 5 in ihre endgültige Lage gefaltet werden.
  • Das fertig gefaltete Gehäuse ist in Fig. 5 dargestellt.
  • Verstärkungen 7 (Fig.1) werden automatisch durch die Faltung der Metallplatte gebildet, die darüberhinaus eine feste rechteckige Verbindung herstellen, während die Verbindung zwischen den Flächen 3a und 3b der Spitzen 3 aus einem bogenförmig verlaufenden Abschnitt bestehen.
  • Soll in dem Gehäuse eine elektrische Anordnung untergebracht werden, so können in das Ausgangsmaterial (Blechplatte nach Fig. 3) Aussparungen vorgesehen werden, die vorzugsweise symmetrisch angeordnet sind, beispielsweise zwei symmetrisch liegende Aussparungen 9 (Fig. 1), wobei je eine in der Mitte des Randes der Breitseite der Blechplatte angeordnet ist.
  • Um das in den Fig. 3, 4 und 5 beschriebene Abkant- oder Faltverfahren durchfUhren zu können, kann dge in den Fig. 6, 8 und 9 dargestellte Einrichtung benutzt werden.
  • Diese Einrichtung besteht hauptsächlich aus einem in Fig. 6 dargestellten Stempel 15, einer in Fig. 9 dargestellten Matrize 24 und einer in Fig. 8 dargestellten herausnehmbaren Matrizeneinlage 25. Die zu bearbeitende Blechplatte (Ausgangsmaterial zur Herstellung des Gehäuses) ist in Fig. 7 dargestellt und wird in das Werkzeug (Einrichtung) zwischen dem Stempel 15 und der Matrizeneinlage 25 eingeschoben.
  • Der Stempel 15 besteht aus einem massiven rechteckigen Kern 16, dessen Seiten in Längsrichtung durch Spitzen 17 verlängert sind, die an allen vier Kanten des Kernes 16 von der Grundfläche (Arbeitsseite) des Kernes 16 aus in Richtung der Oberseite desselben bis zu den Punkten 18 verlaufen. Der Stempel 15 wird in üblicher Weise mittels eines Schaftes 20 an dem niedergehenden Teil einer Presse befestigt, dessen Mittelachse im eingebauten Zustand -mit der Mittelachse 21 des Schaftes 20 übereinstimmt.
  • Um die Möglichkeit zu haben, das durch den Stempel 15 und die Matrize 24 fertiggestellte Gehäuse von den bereits wieder getrennten Werkzeugteilen zu trennen, ist in dem Boden 19 des Kernes 16 eine beispielsweise rechteckige Ausnehmung vorgesehen, in die eine den Abmessungen der Ausnehmung entsprechende flache Platte 32 eingesetzt ist, die mit dem durch den Schaft 20 und eine Bohrung 23 im Kern 16 beweglich hindurchgeführten Bolzen 33 steht und als Abstreifer wirkt.
  • Die Abstreifung des gefalteten bzw. über der -Stempelform abgekanteten Gehäuses vom Stempel 15 kann aber auch in nicht dargestellter Weise unter Weglassung der Platte 32 und des Bolzens 33 mit Druckluft erfolgen, die dann über die Bohrung 23 zwischen die Grundplatte des Kernes 16 und den Boden 6 des Gehäuses geleitet wird und das gefaltete Gehäuse vom Stempel 15 trennt.
  • Die Dicke der Spitzen 17 des Stempels 15 entspricht in der fertigen Gehäuseform dem Abstand zwischen den Flächen 3a und 3b der Spitzen 3. Die Breite des Kernes 16 entspricht dem Abstand der Seiten 1 und 2 voneinander in der fertigen Gehäuseform, während die Länge des Kernes 16 dem Abstand der beiden Stirnseiten 5 voneinander entspricht.
  • Die in Fig. 9 dargestellte Matrize 24 besteht aus zwei massiven Matrizenteilen 26, die auf der Matrizenplatte 27 befestigt sind. Die sich gegenüberliegenden Seiten 26a der Matrizenteile 26 sind poliert und in so einem Abstand voneinander gehalten, wie er von der äusseren Breite des fertigen Gehäuses gefordert wird. Die Höhe der Matrizenteile 26 ist gleich der Summe der Höhe des fertigen Gehäuses und der Dicke der Matrizeneinlage 25.
  • Zwei auf der Platte 27 symmetrisch zwischen den Enden der Natrizenteile 26 angeordnete Blöcke 28 dienen zur Unterstützung des Formvorganges. Die inneren Kanten 28a der Blöcke 28 sind abgerundet. Der Abstand der Blöcke 28 voneinander ist grösser als der Abstand zwischen den Stirnseiten 5 des fertigen Gehäuses, da beim Niederfahren des Stempels 15 die Materialstärke eines Teiles der beweglichen Seitenteile 30 der Matrizeneinlage 25 an jedem Block 28 noch zur Anlage kommt.
  • Die Matrizeneinlage 25 besteht aus einem Mittelteil 29, dessen Oberseite, die mit der Blechtafel in Berührung kommt, poliert ist,. Die Ober- und Unterseite des Mittelteiles 29 liegen in im Werkzeug eingelegtem Zustand, als parallel verlaufende Flächen auf der einen Seite der Unterseite 19 des Stempels 15 und auf der anderen Seite der Oberseite der Platte 27 gegenüber. Das Mittelteil 29 wird in nicht dargestellter Weise in seiner Bewegung innerhalb des Werkzeuges durch Stangen geführt. Das Mittelteil 29 ist in seinen Abmaßen symmetrisch und in seinen Seiten parallel zu der das Werkzeug durchdringenden Achse 21 aufgebaut.
  • Die nicht dargestellten Stangen sind durch Bohrungen 27a in der Grundplatte 27 und in Sacklöchern 29a der Matrizeneinlage 29 gehaltert. Die seitliche Führung der Matrizeneinlage 29 wird dadurch erreicht, dass die Breite der Matrizeneinlage 29 dem Abstand der beiden Seiten 26a voneinander in der Matrize 24 entspricht.
  • Weiterhin sind an den beiden Enden der Matrizeneinlage 25 je ein bewegliches Seitenteil 30 drehbar gelagert. Diese Seitenteile 30 sind U-förmig und in sioh symmetrisch aufgebaut. Die Breite dieser Teile 30 entspricht dem Abstand zwischen den sich gegenüberliegenden Flächen 3b des fertigen Gehäuses. Die im hochgeklappten Zustand über die Oberfläche 29 der Matrizeneinlage 25 in Richtung des Stempels 15 wirksame Lange der Seitenteile 30 entspricht der der Höhe der Stirnseiten 5 des fertigen Gehäuses.
  • Der Abstand zwischen den sich gegenüberliegenden Innenseiten der Seitenteile 30 (im hochgeklappten Zustand, d.h.
  • senkrecht zur Fläche 29 stehend), entspricht dem äusseren Abstand zwischen den Stirnseiten 5 des fertigen Gehäuses.
  • In die innere U-Form der Seitenteile 30 greifen die Blöcke 28 ein. Während der Bewegung des Stempels 15 in Richtung auf die Matrize 24 (Schliessen des Werkzeuges) werden die beiden beweglichen Seitenteile 3o über die runden Kanten 28a der Blöcke 28 gefiihrt, und zwar so, dass die beiden Seitenteile 30 nach oben klappen (Pfeile 31) und die Matrizeneinlage 25 mit hochgeklappten Seitenteilen 30 zwischen den gegenüber angeordneten Stirnseiten der Blöcke 28 zu liegen kommt.
  • Im Ausgangszustand (hochgezogener Stempel 15) ist die Matrizeneinlage 25 zwischen den Teilen 26 der Matrize 24 angeordnet und die in Fig. 7 dargestellte Blechplatte liegt symmetrisch zur Mittellinie auf den nach oben weisenden Flächen der Matrizenteile 26 auf.
  • In diesem Zustand wird der Stempel 15 in Richtung auf die Matrize bzw. die darauf liegende Blechplatte gesenkt.
  • Der Stempel 15 drückt auf die Blechplatte und faltet zunächst entlang der äusseren Längskante der Fläche 19 des Stempels 15 die Längsseiten der Blechplatte. Dieser Faltvorgang wird bei stetigem Senken des Stempels 15 fortgeführt, bis die Unterseite der Blechplatte mit der Oberfläche 29 der Matrizeneinlage 25 in Berührung kommt.
  • Bei Weiterführung des Stempels 15 wird auch die Matrizeneinlage 25 in Richtung auf die Platte 27 gesenkt, so dass die Seitenteile 30 Uber die abgerundeten Kanten 28a der Blöcke 28 abrollen, sich in Pfeilrichtung 31 bewegen und in Verbindung mit den Spitzen 17 und Teil 16 des Stempels 15 das fertige Gehäuse geformt haben, wenn der Stempel 15 an der Platte 27 seine Endstellung erreicht hat.
  • Nach Herausziehen des Stempels 15 aus der Matrize 24 wird die fertige Gehäuseform, die jetzt noch um die Konturen des Stempels 15 gefaltet ist, über die Auswerfereinrichtung 32 und 33 bzw. mit Druckluft von dem Stempel 15 abgetrennt.
  • Das fertige Gehäuse, hergestellt in der oben beschriebenen Weise, bleibt materialmässig vollkommen unbeeinflusst, da es nicht während des Faltvorganges irgendwelcher Uberbeanspruchung ausgesetzt wurde, die die Blechtafel (Ausgangsmaterial) während der Herstellung des Gehäuses beschädigen könnte.
  • Darüberhinaus weist das Gehäuse durch das Vorhandensein der Spitzen 3 eine grosse Oberfläche auf, durch die eine grössere Ableitung der Wårme, hervorgerufen durch die im Gehäuse befindliche elekttische Anordnung, erreicht wird.
  • Diese Spitzen 3 dienen aufgrund ihrer Ausbildung gleichzeitig als Versteifungsrippen.
  • In einigen Fällen, z.B. wenn das Gehäuse dazu verwendet wird, eine Anordnung aufzunehmen, die eine kleine Menge von Energie freigibt, können die Spitzen 3 auch über die Stirnseiten 5 oder in Richtung auf die Längsseiten gefaltet oder abgebogen sein.
  • Während des Herstellprozesses, z.B. auch am Ende desselben, kann auf das fertige Gehäuse eine Beschrifung auf der GrundSläche, z.B. durch Prägen, aufgebracht werden.
  • In ähnlicher Weise kann das Ausgangsmaterial vor dem Falten unter bestimmten Voraussetzungen mit einem Oberflächenschutz versehen werden, da das Ausgangsmaterial während des Herstellungsvorganges des Gehäuses keiner uberbeanspruchung ausgesetzt ist.
  • Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die beschriebenen und dargestellten Methoden, sondern schliesst alle Modifizierungen, insbesondere bezüglich der Verwendung des Gehäuses, dessen Abmessungen, das Herstellungsverfahren dazu und das dazu verwendete Werkzeug mit ein.
  • 13 Patentansprüche 3 Blatt Zeichnungen mit 9 Figuren

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Gehäuse, insbesondere zur Aufnahme einer Ballast-Schaltungsanordnung für eine fluoreszierende Lampe, dadurch gekennzeichnet, dass aus einer einzelnen in ihren Abmaßen zugeschnittenen rechteckigen Blechtafel in einem Arbeitsgang ein Gehäuse mit jeweils zwei parallel verlaufenden Seiten (1, 2 und 5) geformt wird, das an der der Grundrläche (6) gegenüberliegenden Seite offen ist und dass in Verlängerung der Längsseiten (1 und 2) über die Stirnseiten (5) hinaus Spitzen (3) angeformt sind.
  2. 2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse mit einem Deckel (12) verschlossen ist, dessen Länge mit der Länge des fertigen Gehäuses einschliesslich der Spitzen (3) auf beiden Seiten übereinstimmt, die an die Längsseiten (1 und 2) des Gehäuses gefaltet sind.
  3. 3. Gehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptpartie des Gehäuses (Kasten ohne Spitzen) mit zwei symmetrischen Aussparungen (9) versehen sind, die in den Stirnseiten (5) angeordnet sind und den Einsatz von Kabeldurchrührungen gestatten.
  4. 4. Gehäuse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen zwischen den Stirnseiten (5) und der Grundplatte (6) verstärkt ausgeführt sind.
  5. 5. Gehäuse nach Ansprach 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei Aufnahme einer Ballast-Schaltungsanordnung in dem Gehäuse dieselbe durch eine mit Wärme aushärtende Masse gehalten sein kann, wobei der Deckel (12) seitliche Abkantungen (13) aufweist, in denen Bohrungen (14) angeordnet sind, durch die die härtbare Masse durchdringt und nach Aushärtung den Deckel (12) am Gehäuse festhält.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es hauptsächlich aus folgenden Arbeitsgängen besteht: a) die längsverlaufenden Flächen (1 und 2) einer rechteckigen Blechtafel werden symmetrisch nach derselben Richtung abgekantet; b) dieser Abkantprozess wird fortgesetzt bis die Längskanten zwischen den Seiten (1 und 2) und dem Boden (6) des Gehäuses vorzugsweise bereits sehr steil abgewinkelt sind und dann in ähnlicher Weise die Stirnseiten (5) der Blechplatte in derselben Richtung gefaltet werden, bis die Stirnseiten (5) und die Längsseiten (1 und 2) rechtwinklig zum Ausgangsmaterial bzw. zum Boden (6) des Gehäuses abgewinkelt sind.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass vor Beginn des Faltprozesses vorzugsweise zwei Aussparungen (9) symmetrisch in die Mitte der Breite des Ausgangsmaterials ausgestanzt werden.
  8. 8. Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass während oder anschliessend an den Faltprozess eine Beschriftung in das Gehäuse eingeprägt wird.
  9. 9. Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangsmaterial vor dem Einlegen in das Werkzeug, d.h. vor dem Faltprozess, mit einem Oberflächenschutz versehen wird.
  10. lo. Werkzeug zur DurchfUhrung des Verfahrens nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (15) aus einem massiven rechteckigen Körper (16) besteht, dessen Längsseiten durch über diesen Körper (16) hinausragende Spitzen (17) ergänzt sind, die in Enden (18) auslaufen, die auf der der Arbeitsseite entgegengesetzt liegenden Seite liegen und einer Matrize (24), deren parallel angeordneten Matrizenteile (26) auf den sich gegenüberliegenden Seiten poliert sind und so einen Abstand voneinander aufweisen, der mit dem äusseren Maß der Breite des fertigen Gehäuses übereinstimmt, und zwischen den Matrizenteilen (26) nahe deren Enden zwei Blöcke (28) in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der etwas grösser ist als die Länge des fertigen Gehäuses, und dass eine bewegliche Matrizeneinlage (25) vorgesehen ist, die während des Niedergehens desStempels (15) von diesem in Richtung auf die Platte (27) der Matrize (24) gedrückt wird und zwei symmetrisch ausgebildete Seitenteile ()o) aufweist, die durch die abgerundeten Kanten (28 a) der Blöcke (28) innerhalb des Werkzeuges kreisbogenförmig (31) bewegt werden und dadurch die Stirnseiten (5) und Spitzen (3) des fertigen Gehäuses formen.
  11. 11. Werkzeug nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, dass dieses mit einer mechanischen Auswurfeinrichtung (32 und 33) zum Trennen des fertigen Gehäuses vom Stempel (15) versehen ist.
  12. 12. Werkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Auswurfeinrichtung aus einer Platte (32),'die in die Unterseite des Stempels (15) eingelassen ist, und einer Auswerferstange (33) besteht, die durch eine Bohrung (23) der Halterung des Stempels (15) geführt ist.
  13. 13. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle der mechanischen Auswurfeinrichtung durch die Bohrung (23) Druckluft geführt wird, die das fertige Gehäuse vom Stempel (15) trennt.
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