DE1902442A1 - Einrichtung zur Herstellung von Asbestzementplatten - Google Patents
Einrichtung zur Herstellung von AsbestzementplattenInfo
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- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
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- B28B1/00—Producing shaped prefabricated articles from the material
- B28B1/52—Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles from mixtures containing fibres, e.g. asbestos cement
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Description
Han.bo. ^. . · -.i;„35 34
Töie'i-Ίι: λ1 'Ji 43
Riva Calzoni S.p.A«
Milano - ITALIEN 17. Januar 1969
K/He
Anwaltsakte : 3354
Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der italienischen Patentanmeldung
Nr. 11o855 A/68 vom 22. Januar 1968 in Anspruch genommen.
Riva Calzoni S.p.A. Milano - Italien
Einrichtung zur Herstellung von Asbestzementplatten.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Asbestzementplatten, welche eine erhoehte Stundenproduktion
ermoeglicht.
Es ist seit einiger Zeit bekannt zur Erzielung einer erhoehten Stundenproduktion bei der Herstellung von Asbestzementplatten sowohl
der flachen als auch der gewellten Ausfuehrung die Produktion durch Verwendung entsprechend perfektionierter automatischer Maschinen zu erhoehen.
In der Praxis konnten jedoch fuer jede bestimmte Einrichtungsart bestimmte Produktionsgrenzen nicht ueberschritten werden, da die
Geschwindigkeiten der verschiedenen Bearbeitungsteile innerhalb gewisser Grenzen gehalten werden muessen, wenn man perfekt ausgefuehrte Produkte
erhalten will.
Ueberdies hat auch die Formierungsmaschine eine nur begrenzte Produktivitaet,
die nicht ueberschritten werden kann, wenn man ein den Normen und Bauvorschriften entsprechendes Produkt erhalten will.
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Puer eine bestimmte Plattenbreite existiert folglich eine Produktivitaetsgrenze.
Es ist deshalb versucht worden, Maschinen zu erstellen, die in der
Lage sind, r,v?ei Asbestzerr.er.tr1'^t+ :. '.'--irhj.e^: :.£ zu erzeugen; die dabei
erzielten Ergebnisse sind jedoch nicht vollauf befriedigend gewesen, da Schwierigkeiten bei der Abnahmephase der Seite an Seite liegenden
Platten unmittelbar nach deren Formierung aufgetreten sind.
Tatsaechlich mussten aus Platzgruenden die beiden Abnahmeeinheiten
zeitlich aufeinanderfolgend arbeiten und sich oberhalb der Abnahmebahn abwechseln. Auf diese Weise ging jedoch der Vorteil der Herabsetzung der
Bearbeitungszeiten im Vergleich zu den bekannten Fabrikationssystemeη
verloren.
Weiters sind die Gesamtkosten der Anlage sehr hoch und es ist daher
nicht zweckmaessig, derartige Einrichtungen mit erhoehter Produktionsleistung einzusetzen.
Ziel der Erfindung ist die Vermeidung der vorerwaehnten Nachteile der bekannten Systeme zur Herstellung von Asbestzementplatten und die
Schaffung einer Einrichtung zur Erzeugung von sowohl flachen als auch gewellten Asbestzementplatten, mit welcher eine annaehernd doppelte
Produktionsleistung als die der gebraeuchlichen Einrichtungen erzielt
werden kann und die Installations- und Betriebskosten im Vergleich zu denen einer einfachen Verdoppelung einer normalen Einrichtung bedeutend
herabgesetzt werden koennen.
Dabei soll die Einrichtung eine merkliche Herabsetzung der Reibungen
ermoeglichen und gleichzeitig eine Erzeugung von Produkten mit hoher Qualitaet gewaehrleisten.
Dieses Ziel wird mit der erfindungsgemaesseη Einrichtung zur Herstellung
von Asbestzementplatten erreicht, welche ein Abnahme- und Schneidband fuer die von der Pormierungsmaschine ankommenden Asbestzementplatten
wenigstens zwei Strecken fuer die die Formen tragenden Wagen wenigstens zwei Strecken fuer die die aus Formen und Asbestzementplatte^
bestehenden Mischpakete tragenden Wagen und eine Brueckenstrukturt welche
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1902A42 J
oben verschiebbar die Saugkaesten fuer die Formen und die Saugeinheiten
fuer die Platten traegt, aufweist und dadurch gekennzeichnet ist,
daEis alle Strecken auf einer Seite des Abnahme- und Schneidbandes der
Asbestzementplatten bei quer oberhalb der Strecken und des Bandes angeordneter
Brueckenstruktur liegen, dass auf der Brueckenstruktur verschiebbar
ein wenigstens zwei Saugkaesten fuer die Formen und wenigstens zwei
Saugeinheiten fuer die Platten tragender Wagen verschiebbar montiert ist und dass die Formierungsmaschine eine Breite von im wesentlichen gleich
einer vielfachen Abmessung der ueblichen Breite einer Asbestzementplatte
besitzt, wobei Schneidorgane zur Durchfuehrung wenigstens eines Schnittes
in der Bewegungsrichtung der ganzen, von der Formierungsmaschine ankommenden
Platte und Organe zur gegenseitigen Entfernung der unteren Teile der
Saugeinheiten fuer die Platten in der der Itlage der Flatten auf die
Wagen fuer die Mischpakete vorhergehenden Phase vorgesehen sind.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer vorzugsweisen Ausfuehrungsform einer Einrichtung gemaess der
Erfindung zur Herstellung von Asbestzementplatten, die in der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist, in welcher die
Fig. 1 eine zum Teil schematische Darstellung der erfindungsgemaessen
Einrichtung im Grundriss zeigt,
Fig. 2 eine Seitenansicht derselben Einrichtung, in Richtung der
Pfeile H-II der Fig. 1 gesehen,
Fig. 3 die Einrichtung im Schnitt nach der Linie IH-III der Fig. 1
schematisch darstellt, die
Fig. 4 und 5 in groesserem Massstab Einzelheiten der Saugeinheiten
fuer die Herstellung von Wellplatten in Abnahmestellung bzw. in WeIl-
und Ablagestellung zeigen und die
Fig. 6 und 7 i*1 groesserem Massstab die Saugkaesten fuer flache
Platten in Abnahmestellung bzw. Ablagestellung darstellen.
Gemaess der Zeichnung ist die erfindungsgemaesse Einrichtung zur
Herstellung von Asbestzementplatten od.d,gl. fuer die Erzeugung von
zwei Wellplatten oder flachen Platten vorbereitet.
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Die Einrichtung umfasst eine Formierungsmaschine 1 herkoemmlicher
Art, die jedoch etwa doppelt so breit ist wie eine normale Maschine, so dass eine Platte von der doppelten Breite einer normalen Platte erhalten
werden kann. Auf die Formierungsmaschine 1 folgt ein Transportband 2,
dem sich ein Abnahme- und Schneidband 3 anschliesst.
Zwischen den Baendern 2 und 3 ist ein mittleres Schneidwerkzeug 4
angeordnet, welches einen Mittelschnitt zur Teilung der erzeugten Platte
in zv/ei Teile durchfuehrt, wogegen zwei seitliche Schneidwerkzeuge 5
die beiden Randleisten boschneiden. Die Schneidwerkzeuge 4 und 5 wirken
v/aehrend dor Verschiebung der Platte vom Band 2 auf das Band 3·
Auf einer Seite den Bandes 3 sind zwei parallel zu diesem verlaufende
Strecken 6 fuer die Wagen 7 angeordnet, die dazu bestimmt sind, die abwechselnd aus Formen und Asbestzementplatten gebildeten Mischpakete zu
tragen. Neben den Strecken 6 und nach wie vor parallel zum Band 3 sind
cwei weitere Strecken 8 fuer die Wagen 9» welche die Formen befoerdern,
vorgesehen. Die beiden Strecken 6 sind wie die Strecken 8 nahe beieinander angeordnet, so dass die Steuerungsvorrichtungen, insbesondere die automatischen
Einrichtungen und Steuerungen des spaeter beschriebenen Wagens 12, und die diesbezueglichen automatischen Anlagen vereint werden koennen.
In den Fig. 2 und 3 sind schematisch mit 10 die voneinander unabhaengigen Wagenverschubvorrichtungen gezeigt.
Oberhalb der Strecken 6 und 8 ist quer zu diesen eine Bruecke 11 angeordnet, welche verschiebbar einen Wagen 12 traegt. Dieser traegt
mittels hydraulischer Zylinder 13 und seitlich angeordneter Fuehrungen 13a ein Faar Saugkaesten 14 fuer die Abnahme und Ablage der Formen. Diese
Kaesten sind im Falle der Herstellung von Wellplatten mit einer Vorrichtung
versehen, welche eine Wellung der Platten ermoeglicht und die beispielsweise in der in einem frueheren Patent des Anmelders beschriebenen Art
konstruiert ist.
Der Wagen 12 traegt weiter an der dem Band 3 zugewendeten Seite
eine Schneideinheit 16, welche aus einem mittleren Schneidwerkzeug 17
und zwei seitlichen Schneidwerkzeugen 18 und einer groesseren Anzahl
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Schneidwerkzeugen, die in der in einem anderen Patent des Anmelders
"beschriebenen Weise angeordnet sind, bestehen koennen.
Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, bestehen die Einheiten
15 fuer die Abnahme und Ablage der gewellten Asbestzementplatten
aus Traegern 19, die den Fuehrungen 13a zugeordnet sind. In jeder Einheit 19 sind mehrere Saugelemente 20 vorgesehen, die untereinander
parallel sind und auf Muffen 21 befestigt sind, die auf horizontalen Fuehrungen 22 verschiebbar sind. Diese Fuehrungen sind parallel an
den Traegern 19 befestigt. Die beiden Einheiten 15 sind nebeneinander
auf dem Wagen 12 befestigt und weisen im Bereich der nebeneinanderliegenden Abschnitte Endmuffen 21a auf, die Saugelemente 20a fuer die
Endteile der Asbestzementplatten tragen und obere Fortsaetze 23 besitzen. Diese Fortsaetze 23 sind mit Verschieborganen fuer die Muffen zum
Zwecke der Wellung der Platte verbunden. Insbesondere weist jede Einheit 15 wenigstens einen hydraulischen Zylinder 24 auf, dessen
Schubstange mit dem Fortsatz 23 verbunden und dessen Zylinderkoerper einem anderen Fortsatz 25 zugeordnet ist, der an der dem Fortsatz 23
entgegengesetzten Seite an der Stuetzstruktur der Fuehrungen 22 befestigt ist.
Wenn sich die Kolbenstangen der Zylinder 24 in ihrer maximalen Laengsstellung befinden, sind die Muffen 21 voneinander entfernt (siehe
Fig. 4)j so dass die Saugelemente 20 in der Lage sind, eine Platte
vom Band 3 abzunehmen. Wenn hingegen die Schubstangen wieder in ihre Zylinder 24 hineingefuehrt werden, gelangt man zu der in Fig. 5 gezeigten
Anordnung, gemaess welcher die Saugelemente 20 aneinander angenaehert
sind und die Wellung der vorher abgenommenen Asbestzementplatte durchfuehren.
Die beiden Einheiten 15 sind θ Tnmetrisch angeordnet, wodurch
viaehrend der Wellungsphase die Raender der beiden in Beruehrung befindlichen
Platten, da sie nur geschnitten worden sind, gegenseitig um ein Mass auseinandergefuehrt werden, das gleich der doppelten Differenz zwischen
/Breite
der/der flaphen und der einer Wellung unterworfenen Platte ist. Dies erfolgt deshalb, damit ein solcher Abstand der Platten erhalten wirdf
der/der flaphen und der einer Wellung unterworfenen Platte ist. Dies erfolgt deshalb, damit ein solcher Abstand der Platten erhalten wirdf
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der die Ablage der Platten auf den Wagen der Strecke 6 gestattet.
Es ist offensichtlich, dass diese Wagen einander zur innerhalb einer
gewissen Grenze angenaehert werden koennen und dass andererseits die
auf die Wellung zurueckzufuehrende Verkleinerung der Platte ungenuegend sein koennte, um diese auf die Wagen aufzulegen.
In gewissen Paellen kann es erforderlich sein, einen noch groesseren
Abstand zwischen Platten einzuhalten, weswegen vorgesehen ist, die aeusseren Muffen 21b gegebenenfalls blockierbar auf den Puehrungen 22
auszubilden, wozu Schiebeverbindungan 21c zwischen diesen Muffen und
den seitlichen Halterungen der Puehrungen 22 angeordnet sind. Auf diese Weise gelangt man zu einer Anordnung, die es ermoeglicht, die Platten
waehrend der Wellungsphase ueber einen Abschnitt 26 (Pig. 4) noch weiter nach aussen zu verschieben, indem man die Muffen 21b freigibt (die
entsprechende Blockierungsorgane sind in der Zeichnung nicht dargestellt).
Der Zweck dieser Massnahme ist der, mit dem Zentrum der Wellplatte auf die feststehende Mittellinie der Wagen f zu gelangen, welche Art der Wellung
auch immer vorliegt. Der Abstand 26 ist daher in Abhaengigkeit von der Art der Wellung einstellbar.
Wenn flache Platten hergestellt und gestapelt werden sollen, so ist die Moeglichkeit vorgesehen, die Einheiten 15 mit anderen Einheiten
15a zu ersetzen, Vielehe flache Saugkaesten 27 besitzen (Pig. 6 und 7)·
Der Austausch erfolgt durch Freigabe der Einheiten 15 im Bereich der
Puehrungen 13a und nachfolgende blockierung der Traeger 19a der
Einheiten 15a an derselben Stelle. Dieser Austausch kann rasch durchgefuehrt
werden, da als Verbindungselemente Bolzen od. dgl. vorgesehen sind.
In jeder Einheit 15a ist der betreffende Saugkasten 27 horizontal
verstellbar montiert, da fer von Muffen 28 gehalten wird, die auf den
mit den Traegern 19a verbundenen Puehrungen 22a verschiebbar sind.
Im Falle der flachen Platten erfolgt natuerlich keine Entfernung der aneinanderliegenden Raender der beiden Platten und es ist daher,
um die Mittellinie jeder Platte mit der Mittellinie der Karren in Uebereinstimmung zu bringen, notwendig, die Saugkaesten 27 zu veranlassen,
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dasr sie einen weiteren Weg als den, der bei den Wellplatten erforderlich
ist, durchfuehren.
Zur Verschiebung der Saugkaesten 27 sind horizontale hydraulische Zylinder 2 9 vorgesehen, deren Zylinderkcerper auf den Traegem 19a
und deren Kolbenstangen auf den die Kaesten 27 haltenden Muffen 28
befestigt sind. Auf diese Weise ist es moeglich, die Saugkaesten 27
von der in Fig. 6 gezeigten Abnahmestellung in die durch Fig. 7 veranschaulichte
Ablagestellung zu bringen und umgekehrt.
Pie Verschiebung der Saugkaesten 27 ist umso groesser, je schmaler
die in Bau befindlichen flachen Flatten sind. Es ist daher eine Reihe von Wegbegrenzern 30 oder·anderen Regelorganen vorgesehen, welche auf
den Kolbenstangen der Zylinder 29 angebracht werden und der Breitenskala der Flachplatten, die im Erzeugungsprograr-. vorgesehen ist, entsprochen.
Sowohl fuer die Herstellung von flachen Platten als auch fuer die
von Wellplatten sind die betreffenden Traeger 19a und 19 unabhaengig
voneinander hoehenverstellbar, damit die Ansaugeinheiten an don Stapel der verschiedenen Viagen angepasst werden koennen. Auf dit-se
Weise wird die Moeglichkeit geschaffen, Stapel von untereinander verschiedener Hoehe zu bilden. Die gegenseitige Entfernung der beiden
erzeugten Platten erfolgt gleichzeitig durch alleinige Verschiebung der unteren Teile der Saugeinheiten in Bezug auf die Traeger 19 bzw. 19a.
Auch die Saugkaesten 14 sind unabiiaengig voneinander hoehenverstellbar
ausgebildet, damit sie an verschieden hohe Formenstapel angepasst werden koennen.
Die vorstehenden Ausfuehrungen lassen die Arbeitsweise der Vorrichtung
deutlich erkennen.
Nachdem die von der Formierungsmaschine 1 erzeugte Platte mit dem Schneidwerkzeug 4 in zwei Teile geteilt und gleichzeitig der Zuschnitt
der Raender mittels der Schneidwerkzeuge 5 erfolgt ist, gelangen die
beiden Teile auf das Band 3» wo der Wagen 12, der sich quer ueber dem
Rand 3 verschiebt, die Stirnkanten der Platten mit den seitlichen Schneidwerkzeugen
l8 beschneidet und gegebenenfalls mit dem mittleren Schneid-
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werkzeug 17 einen Mittelschnitt durchfuehrt.
Nachdem die beiden Saugeinheiten 15 am Hegendeaigstommen sind, senken
sie sich mit der in Fig. 4 geaeigten auseinandergezogenen Anordnung
der Saugelemente auf die Platten ab, waehrend sich die Saugkaesten 14 auf die diesbezueglichen Wagen mit den Mischpaketen absenken, um auf
jedes Paket eine Form abzulegen.
Sodann tritt das Saugsystem in Funktion, wodurch die Einheiten 15 die Phase fuer die Abnahme der auf dem Band 3 liegenden beiden flachen
Platten einleiten, waehrend die Ansaugung in den Kaesten 14 unterbrochen wird, welche die Formen auf den Wagen 7 ablegen.
Es werden sodann die Saugeinheiten 15 und die Kaesten 14 angehoben,
waehrend der Wagen 12 in Bezug auf die Fig. 3 nach links verschoben wird, bis er die in derselben Zeichnungsfigur gezeigte Stellung erreicht.
Waehrend dieser Verschiebung erfolgt die Wellung der beiden Platten
durch Aneinandersohieben der Saugelemente, bis sie die in Fig. 5
gezeigte Anordnung erreichen. Gemaess dieser Anordnung werden die Platten gewellt und voneinander um einen Abstand entfernt, der auch den
Abschnitt 26 (Fig. 4) betreffend die Verschiebung der freigegebenen Muffen 21b auf den Fuehrungen 22 umfasst.
Nunmehr senken sich die Einheiten 15 und die Kaesten 14 auf die
Wagen 7 bzw. 9 at>i um die bereits gewellten Platten abzulegen und zwei
neue Formen zu entnehmen.
In dem Falle, in welchem eine geringere gegenseitige Verschiebung der Wellplatten ausreicht, werden in der in Fig. 5 gezeigten Stellung
auf den Fuehrungen 22 die Muffen 21b blockiert bzw. wird deren Weg
begrenzt.
In jedem Falle muos zwischen den Mittellinien der beiden erzeugten
Platten ein Abstand vorliegen, der dem Abstand zwischen den Mittellinien der Strecken 6 entspricht (der Abstand zwischen den Mittellinien der
Kaesten 14 ist gleich dem Abstand zwischen den Mittellinien der Strecken 8 und der Strecken 6).
Auf diese Weis-i wird eine Anpassung an den Abstand zwischen den
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Wagen der Strecken 6 und 8 erreicht, welcher Abstand aus dem Platzbedarf
der Formen und der Platten und dem noetigen Plata fuer die Abnahme der Wagen oder der Mischpaketauflagen mit Anhakvorrichtung mittels eines
Kranes resultiert. Auf diese Weise kann der Abstand beliebig bei der Projektierung festgelegt werden, unabhaengig davon, ob die Platten
flach oder gewellt sind, da weitere Verstellmoeglichkeiten durch den Abstand 26 fuer gewellte Platten und durch die Verschiebungsmoeglichkeit
der Kaesten 27 fuer flache Flatten gegeben sind.
Der vom Schneidwerkzeug 4 durchgefuehrte Mittelschnitt der Platte erfolgt ohne Materialabtrennung und folglich ohne Bildung eines mittleren
Kantenstreifens. Dadurch wird eine bedeutende Materialeinsparung erzielt.
Nach der Ablage der Wellplatten und der Entnahme der Formen
erfolgen die Bewegung in dem zur vorstehenden Beschreibung umgekehrten Sinne,
indem sich der Wagen 12 in Bezug auf die Zeichnungsfigur 3 nach rechts
verschiebt und sodann die Einheiten 15 auf das Band 3 und die Kaesten
14 auf die Wagen 6 abgesenkt werden.
In der Folge laufen die beschriebenen Phasen der Endnahme, der
Formung und der Ablage von zwei weiteren Wellplatten in vollkommen analoger Weise ab.
Wenn flache Platten erzeugt werden sollen, so werden die Einheiten
15 durch die Einheiten 15a ersetzt und wird herna'ch die Einrichtung in im
wesentlichen der gleichen Weise wie bei Wellplatten gefahren.
Obige Ausfuehrungen lassen erkennen, dass mit der erfindungsgemaessen
Einrichtung eine doppelte Produktion im Vergleich zu der mit bisher ueblichen Einrichtungen moeglich ist und die Anlagen - und Betriebskosten
wesentlich herabgesetzt sind. Es koennen bei der erfindungsgemaessen
Einrichtung die verschiedenen automatischen Vorrichtungen zusammengefasst werden, wodurch eine Herabsetzung der Anzahl der notwendigen Apparate
erzielt wird.
Selbstverstaendlich sind zahlreiche Abaenderungen der Erfindung moeglich.
So koennen beispielsweise Einrichtungen zur gleichzeitigen Erzeugung
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von drei Platten mit drei Saugeinheiten, drei Saugkaesten, drei Strecken
6 und drei Strecken 9 vorgesehen werden.
In diesem Falle wird die mittlere Saugeinheit unten mit Wellungs-'organen
versehen, die sich nach ihrer Mittellinie hin verschieben, wogegen die anderen beiden Saugeinheiten nach den Seiten verschoben werden.
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Claims (2)
- P A T E H T Π S F R U C H .'I.Einrichtunc zur Herstellung von Absestiementplatten,uefae«end ein Abnahir.o- und Schneidband fuer die von der Foreierungsmasohine könnenden Asbestzementplatte^ wenigstens zwei Strecken fuer die die Formen tragenden Wagen; wenigstens zwei Strecken fuer die die aus Formen und ABteexzemc-ntpLatten bestehenden Misohpakete tragenden Hagen und eine Bruookenstruktui·; weiche oben verschiebbar die Saugkaeeten fuer die Formen und die Saugeinheiten fuer die Platten traegt, dadurch gekenn-7.oiofcr..>*. lass alle Strecken (6,8) auf einer Seite des Abnahme» und Sohneidbc-ndes (3) der Asbestzementplatten bei quer oberhalb der Strecken und des Bandes angeordneter Brueokenstruktur (ll) liegen, dass auf der Bmockonotruktur verschiebbar ein wenigstens swei Saugkaeeten (14) fuer die Formen und wenigstens zwei Saugeinheiten (15) fuer die Platten tra^onder Wigen (12) verschiebbar montiert ist und dass die Foreierungsmaschine (l) eine Breite von im wesentlichen gleich einer vielfachen Abmessung der ueblichen Breite einer Asbestzementplatte besitzt, wobei Schneidorgane (4f5) zur Durchfuehrung wenigstens eines Schnittes in der Bewegungsrichtung der ganzen, von der Forraierungsaaschine ankommenden Platte und Organe (24) zur gegenseitigen Entfernung der unteren Teile (20) der Saugeinheiten fuer die Platten in der der Ablage der Platten auf die Wagen fuer die Hisohpakete vorhergehenden Phase vorgesehen sind.
- 2.- Einrichtung nach dem Patentanspruch-■! dadurch gekennzeichnet, dass jede der Saugeinheiten aus einer Vielzahl von Saugelementen (20) besteht, die an auf vorzugsweise im wesentlichen horizontalen Fuehrungen (22) verschiebbaren Muffen (2i) befestigt sind, welche in Sinne ihrer gegenseibigen Annaeherung und Entfernung vermittele vorzugsweise hydraulischen Steuerungsorganen (24) verschiebbar montiert sind und in der Phase des Wellvorganges nach einem .Ende der Fuehrungen (22) zur gegenseitigen Entfernung voneinander der gleichzeitig erzeugten Platten- - q c c / / r. 1 ~ c1902U2verschoben werden.3, Einrichtung naoh <*«<" Fa+"r<+nr. ii r.<"h 2, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder der Saugeinheiten wenigstens eine (21b) der Muffen auf den erwaehnten Fuehrungen (22) zwecks Veraende rung der Versohiebungsbahn der gewellten Platten blockierbar ist. 4« Einrichtung naoh dem Patentanspruch · dadurch gekennzeichnet, dass die Saugeinheiten Saugkaesten (27) aufweisen, die vorzugsweise in im wesentlichen horizontaler Richtung bewegbar auf entsprechenden Fuehrungen (22a) fuer die Herstellung flacher Platten montiert undfc vorzugsweise hydraulischen Steuerungsorganen (29) zugeordnet sind· 5, Einrichtung nach dem Ι'^(·ι+ητ-:γγ"ρ^ Ί, dadurch gekennzeichnet, dass sie Wegbegrenzer (30) zur Veraenderung der Bahn der Saugkaesten (27) im Verhaeltnis zur Breite der erzeugten flachen Platten aufweist. ''· Einrichtung nach * \.-\n~> iP" r}i"riv\ -i r'!'·>··« '· hi- j,dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens zweiStrecken (8), fuer die die Formen (14) tragenden Wagen (9) wenigstens zwei Streoken (6) fuer die Wagen (7) mit den Mischpaketen, wenigstens zwei Saugkaesten (14) fuer die Formen, und wenigstens zwei Saugeinheiten (15) fuer die Platten aufweist, wobei die Saugeinheiten (15) mit unteren Elementen (20) versehen sind, die in entgegengesetzten RichtungenW zur gegenseitigen Entfernung der Platten in der der Ablage auf die Wagen (7) vorhergehenden Phase, die in der Abnahmestellung nebeneinander liegen, verschiebbar sind, wobei der Abstand der Platten in der der Ablage vorhergehenden Phase im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen den Hittellinien der Wagen (7) fuer die Hischpakete ist.0 Q 9 8 8 k I 0 1 2 3 -12 -tiLeerseite
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1968
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Also Published As
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