DE1902418U - Knobelstaebchen fuer knobelspiel. - Google Patents
Knobelstaebchen fuer knobelspiel.Info
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- DE1902418U DE1902418U DE1964S0048681 DES0048681U DE1902418U DE 1902418 U DE1902418 U DE 1902418U DE 1964S0048681 DE1964S0048681 DE 1964S0048681 DE S0048681 U DES0048681 U DE S0048681U DE 1902418 U DE1902418 U DE 1902418U
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Description
-A.320 371*-if.5.B4
Rudolf Sippel 2c. April 1964
Bad Homburg v.d.H,
Knobelstäbciien für* Knobels:3iel
Die Neuerung betrifft ein Knobelstäbciien für Knobelspiel.
Als Knobelstelbchen für Kiiobelspiele wurden bisher Streichhölzer
verwendet. Die Gewohnheit Streichhölzer zum Knobeln au verwenden, stammt aus der Zeit als noch fast jedermann oder
2umin.dest jeder Raucher Streichhölzer bei sich führte. Dies
ist heute nicht mehr der Fall. Zum Anzünden, von Rauchwaren
verwendet man heute meistens Feuerzeuge. In den xtestaurants
stehen - zumindest in Deutschland - heute keine Streichhölzer mehr auf den Tischen. Zum Knobeln stehen daher keine Streichhölzer
mehr zur Verfugung. Die Verwendung von Streichhölzern zum Knobeln, ist aber auch noch aus einem anderen Grunde
unzweckmäßig und bedenklich, weil die Verwendung der Streichhölzer zum Knobeln auch ihre Verwendung zu anderweitigen
Streichiiolzspielen angregt, was mit Brandgefahr verbunden
ist und infolgedessen weder von ßestaurationsbesitzern noch
von Hausfrauen geschätzt wird.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und ein Knobelstäbchen zu schaffen., das
primär nur zum Knobeln da ist, nicht oder schlecht brennt und infolgedessen vom Restaurationsbesitzer unbeaenJklich zur
Verfügung gestellt werden kann und von Liebhabern des Knobelspiels in entsprechenden kleinen Behältern, der wesentlich
kleiner als übliche Streichholzschachteln ist, bei sich getragen werden kann.
Das ilnobel stäbchen gemäß der Neuerung ist dadurch gekennzeichnet,
daß es mindestens annähernd Streichholzform aufweist, jedoch aus einem anderen Material als Streichholz-1-I0lz, beispielsweise
aus Metall, Kunststoff, Elfenbein oder edlem Holz oder anderem Schmuctanaterial bestellt. Als Metall kommen hauptsächlich
Nichteisenmetalle, z.3. Edelstahl, Silberstahl, Nickel, Kupfer und/oder Bronze infrage sowie Leichtmetalle, z.B. Aluminium
und/oder Magnesium.
iSs sind auch zwar bereits Streichhölzer bekannt, die nicht aus
Holz bestehen sondern aus Kerzenwachs oder anderem Kerzeninaterial
und mit einem Docht eingebettet ist. Diese Art Streichhölzer eignen sich jedoch ohnehin schlecht zum Knobeln, weil
sie sehr weich und bröcklich sind und infolgedessen beim
Knobeln leicht entzwei gehen.
An sich könnte das Knobelstäbchen gemäß der Neuerung - ähnlich
wie die erwähnten tvachsstreichhölzer _ rund sein,, was jedoch
den Nachteil hat, daß die Stäbchen leicht vom Tisch rollen.
Die Herstellung der Knobelstäfochen gemäß der feuerung aus einem
anderen Material als Streichholzmaterial, insbesondere aus Metall, Kunststoff, elastischem Material, Glas, Plexiglas,
Kautschuk oder edlem Holz, hat den besonderen Vorteil, daß
diese Stäbchen erstens sehr leicht abgewaschen werden können und zweitens ein ästhetisch besonders wohlgefälliges Aussehen
erhalten können, wodurch das Knobelspiel einen besonderen neuen Reiz erhält·
Zur Herstellung der Stäbchen aus Metall wird man sich in
erster L.nie einer schönen Bronze bedienen oder Silber, Platin
oder Gold verwenden, gegebenenfalls in legierter oder platierter
Form. Bei der Herstellung aus Sdelholz wird man beispielsweise Ebenholz, Tikholz oder Palisander bevorzugen. Die
Verwendung von Kunststoff bietet besondere Möglichkeiten in
der Farbgebung der einzelnen Stäbchen.
Bei der Formgebung des Knobelstäbchens gemäß der Neuerung lehnt
man sich zweckmäßig an die Form und die Größe des Poizes -ines
Streichholzes an, wobei ein Zündholz nicht mehr vorzusehen ist. Trotzdem könnte man durch eine leichte Materialverdickung
an einem Stäbchenende und/oder durch dessen Farbgebung, beispielsweise mittels einer Tauchfarbe einen Streichholzkopf
andeuten. Zweckmäßigerweise wird man jedoch einen solchen
Kopf bei dem EnobeXstäbchen nach der Neuerung ganz fortlassen
und das Stäbchen vom einen Ende bis zum anderen gleich dick
ausbilden, weil sich auf diese ieise die Stäbchen auf besonders kleinem Raum in einem eigens hierfür vorgesehenen
Kästchen unterbringen lassen.
Die Stäbchen können als Ciuerschnitt irgend eine Vieleckform
haben, beispielsweise eines Fünfecks oder Sechsecks, zweckmäßigerweise xirird man die Recht eckform oder am besten die
Quadratform des üblichen. Streichholzes vorziehen, weil in diesem Falle die räumlich, enge Packung besonders günstig ist.
Auch, bei einer dreieckigen Quersdhaittsform läiit sich, eine
optimale Packung der Stäbchen erzielen.
Gemäß einer besonderen nusführungsform des Knobelstäbchens
gemäß der Neuerung kann das Stäbchen mindestens teilweise oberf läclienfoehandelt, beispielsx'/eise mit einem Schutz- und/
oder Farbüberzug versehen oder platiert sein. Bei manchen Materialien ist eine Oberflächenpolitur angebracht. Um die
Verwendung des Knobelspiels noch vielseitiger zu gestalten, können auch a^if den einzelnen Stäbchen Kennzeichnungen, z.3.
Kerbungen oder Farben angeordnet sein, durch, die das eine Stäbchen von anderen Knobelstäbchen eines Spiels unterschieden
werden kann.
In der Zeichnung ist ein Knobelstäbchen gemäß der Neuerung
beispielsweise dargestellt.
In der B1XgUr ist ein mit 1 bezeichnetes Knob el stäbchen aus
Silber mit quadratischen Querschnitt dargestellt. Mit 2 ist ein zu seiner Aufnahme dienendes Kästchen bezeichnet, dessen
Jeckel aufgeklappt gezeichnet ist, damit das Stäbchen. 1 sichtbar
ist. Die zeichnung hat etwa natürliche Größe. In dem
Kästchen 2 lassen sich z.B. ein Dutzend Knobelstäbchen gemäß der Neuerung bequem unterbringen.
Eine besondere Ausbildung des j:\ieuerungsgedankens besteht darin,
das Enobelstäbchen. durch Material, lalil und Dimensionierung
so auszubilden, daß es ein bestimmtes in das Dezimalsystem passendes Mormgewicht von beispielsweise 1 bis 3? in Silber
z.B. 2,5 Gramm aufweist. Da man. im allgemeinen zu einem
Knobelspiel einen ganzen Satz von Knobelstäbchen gemäß der Heuerung verwenden wird, kann jedes Knobelstäbclien - gegebenenfalls
mit anderen zusammen - zum Eichen einer Briefwaage benutzt werden, wodurch sich der Verwendungszweck des Knobelstäbchens
vergrößert. Bekanntlich hat man. heute in den Haushaltungen
und Büros Briefwaagen, die einfürallemal vom Fabrikanten
geeicht sind. Da jedoch heutzutage fast kein Haushalt mehr Gewichte oder Gewichtssätze besitzt, besteht keine
Möglichkeit mehr, eine solche Briefwaage , die bei längerem Gebrauch im allgemeinen nicht mehr ganz zuverlässig anzeigt,
irgendwie aachzueichen. öies kann mit den Knobelstäbchen gemäß
der Neuerung bei geeigneter Gewichtswahl des einzelnen Stäbchens durchgeführt werden.
Eine weitere Möglichkeit zu einer andersartigen Verwendbarkeit
des Kn.obelstabch.ens gemäß der Neuerung besteht darin, daß es
durch entsprechende Bemessung der Länge und/oder aurch Aufbringen
einer Priigung als Strich- und/der Endmaß ausgebildet ist. ifenn das Stäbchen beispielsweise 4, 4^-/2 ider 5 cm lang
bemessen ist und mit einem Strichmaß in Zentimetern und Millimetern versehen, ist, wird der Vorteil erzielt, daß man
mehrere Stäbchen auf einer Autokarte aneinanderlegen kann, um die Länge einer Äutoroute schnell übersehen zu können.
Die Herstellung der Knobelstäbchen gemäß der Neuerung erfolgt zvreckmäßigerweise durch Abschneiden der einzelnen Stücke von
einem Bandblech, das so breit ist, wie die anzuschneidenden
Stäbchen lang seinsollen oder durch Abschneiden gleicher Teile von einem Profildraht unter anschließendem Entgraten und
gegebenenfalls sonstiger Oberflächenbehandlung. Das Aufbringen
eines Strichmaßes, eines Gewichtsmaßes, eines Namens, z.B. des Besitzers der stäbchen oder sonstiger Marken, z.B. Spielßiarkierungen,
kann in besonderen Arbeitsgängen durchgeführt werden oder mit dem Abtrennvorgang kombiniert sein.
Claims (12)
1. linobelstäbchen für Knobelspiel dadurch gekennzeichnet,
daß es mindestens annähernd Streichholzform aufweist, jedoch aus einem anderen Material als Streichholz-Holz,
beispielsweise aus Metall, Elfenbein, Kunststoff oder edlem Holz bestellt.
2. Stäbchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es durchgehend gleichen querschnitt aufweist.
3. "Stäbchen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens teilweise aus Nichteisenmetall, z.B.
Nickel, Stahl, Edelstahl, Silberstahl, Gold oder Leichtmetall, z.B. Aluminium und/oder Magnesium besteht.
k» Stäbchen, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß es mindestens teilweise aus Edelholz, z.B. Sbenholz, Tikholz oder Palisander besteht.
5· Stäbchen nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß es einen vieleckigen, z.B. rechteckigen
oder quadratischen Querschnitt aufweist.
6. Stäbchen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß es dreieckigen Querschnitt, vorzugsxieise
den Querschnitt eines gleichseitigen Dreiecks aufweist.
7» Stäbchen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß es mindestens teilweise oberflächen-»
behandelt, z.B. mit einem Schutz- und/oder Farbüberzug versehen oder platiert ist.
8. Stäbchen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß seine Oberfläche mindestens teilweise
poliert ist.
9t Stäbchen nacii einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß es eine besondere kennzeichnung, z.B. Kerbung oder Farbe aufweist, die es von anderen
Kiiobe!stäbchen eines Spiels zu unterschieden gestattet.
10. Stäbchen nach einem der anspräche 1 bis 9i gekennzeichnet
durch eine derartige Dimensionierung bezüglich Material, Größe und Formgebung, daß jedes Stäbchen ein .-,ormgewicht
von beispielsweise i oder 2 Gramm aufweist.
11. lüiofoelstäfochen nach einem der Ansprüche i bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß es durch entsprechende Läagenbemessuag und/oder durch Aufbringen einer
Prügung, insbesondere Strichmaßprägung gleichzeitig als Maßstab ausgebildet ist.
12. Knabeistäbchen. nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß es auf mindestens einer Läi-igsfläche mit Prägungen und/oder Aufdrucken oder
erhaben hervortretenden """eichen versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964S0048681 DE1902418U (de) | 1964-05-04 | 1964-05-04 | Knobelstaebchen fuer knobelspiel. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964S0048681 DE1902418U (de) | 1964-05-04 | 1964-05-04 | Knobelstaebchen fuer knobelspiel. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1902418U true DE1902418U (de) | 1964-10-15 |
Family
ID=33182838
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964S0048681 Expired DE1902418U (de) | 1964-05-04 | 1964-05-04 | Knobelstaebchen fuer knobelspiel. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1902418U (de) |
-
1964
- 1964-05-04 DE DE1964S0048681 patent/DE1902418U/de not_active Expired
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