DE1902178A1 - Polyaethylene sowie Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Polyaethylene sowie Verfahren zu deren Herstellung

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DE1902178A1
DE1902178A1 DE19691902178 DE1902178A DE1902178A1 DE 1902178 A1 DE1902178 A1 DE 1902178A1 DE 19691902178 DE19691902178 DE 19691902178 DE 1902178 A DE1902178 A DE 1902178A DE 1902178 A1 DE1902178 A1 DE 1902178A1
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polyethylene
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F8/00Chemical modification by after-treatment
    • C08F8/50Partial depolymerisation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

  • Polyäthylene sowie Verfahren zu deren Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf neue Polyäthylenprodukte, insbesondere niedermolekulare, umgebildete Polyäthylene, die aus hochmolekularen Polyäthylenen hergestellt worden sind, hervorragende Eigensohaften haben und sich? insbesondere durch hervorragende Adhäsion gegenüber anderen Materialien-auszeichnen, sowie auf neue Verfahren zur Herstellung derartiger Polyäthylene.
  • Es war bekannt, hochmolekulare Polyäthylene thermisch oder in Gegenwart von Katalysatoren oder Abbau-tnitiatoren zu niedermolekularen abgebauten Polyäthylenen abzubauen, die noch die elastomeren oder plastischen Eigenschaften der hochmolekularen Polyäthylene aufwessen und Viskosititen einer Höhe von 600 ops bei 250°C hatten. Gelöst in Naphtha bildeten die abge bauten Polyäthylene gute Pasten, die jedoch nur ein geringes Adhäsionsvermögen und Abrieb bei Oberflächen, auf denen sie angewendet werden, aufwiesen und beim Schwabbeln keinen Glanz gaben.
  • Gegenstand der Erfindung sind umgebildets Polyäthylene, bei denen wachsähnliche Kristallform und Fraktur dominieren, während die plastikeihnlicherl Eigenschaften nur untergeordnetem Uape vorhanden sind, die nieders Viskosität, niederes Molekulargewicht- und hohen Schmelzpunkt haben, sich durch sir gutes Adhäsionsvermögen auszeichnen und beim Schwabbeln einen hohen Glanz geben, der auch bei wiederholten Wäschen mit Reinigungsmitteln nicht verloren geht, die allein oder in Mischung mit anderen Materilien ; wie Kohlenwasserstofflösungsmitteln und Para@intachs, @@@igend und gleichzeitig poliarend wirken und die bei weiteren Verfahren, wie nachfolgender Oxydation und Polymerisation, eine hohe Reaktionsfähigkeit aufweisen.
  • Es wurde überraschenderweise gefunden, daß Polyäthylene mit relativ hohem Molekulargewicht bei hohen Temperaturen in Gegenwart von Wasserstoffperoxyd umgabildet werden können und Polyäthylene mit niederem Molekulargewicht und unerwarteten Eigenschaften bilden.
  • Die gemäß Erfindung erhaltenen, umgebildeten Polyäthylene haben hohe Sohmelzpunkte, z.B. der Größenordnung von 104 bis 135°C. Sie sind durch sehr niedrige Viskositäten, z.B. im Bereich von 20 bis 150 cps bei 149°C, eine wachsähnliche kristalline Konsistenz und einen muscheligen Bruch, ahnlich dem eines synthetischen Wachses, gekennzeichnet und unterscheiden sich hierin von den vorbekannten abgebauten Polyäthylenen, bei denen gewöhnli@@ die plastikähnlichen Eigenschaften, hohe Viskositäten und niedere Erweichungspunkte dominieren.
  • Die neu gebildeten Polyäthylene der Erfindung werden durch rasches Erhitzen von Polyäthylen## in Gegenwart einer Persauerstoffverbindung auf e einem Temperatur von mindestens etwa 404°C innerhalb von nicht mehr als etwa 6 Minuten, vorzugsweise 30 bis 60 Sekunden, gebildet.
  • Es wurde gefunden, daß alle relativ hochmolekularen Polyäthylenverbindungen in diesem neuen Verfahren der Erfindung als Ausgangsmaterialien eingesetzt werden können, wie lineare Polyäthylene mit hoher oder auch niederer Dichte, z.B. Polyäthylene mit Molekulargewichten von 50 000 bis 500 000.
  • Als Persauerstoffverbindung wird in dem Verfahren gemäß Erfindung dem Wasserstoffperoxyd der Vorzug gegeben. Es können jedoch auch andere Persauerstoffverbindungen benutzt werden.
  • Beispiele für anorganische Verbindungen sind: Natriumpercarbonat, Zinkperoxyd, basische Peroxyhydrate oder Perhydrate von Salzen der Säuren von @or oder der Elemenbe der IV. Gruppe des Feriodischen Systeme, einschließlich Cad@@umperoxyd oder Natriumpersulfat. Außerdem können organische Peroxyverbindungen, wie die bekannten Peroxydkatalysatoren, einschließlich Cumenhydroperoxyd, Di-tert.-butylperoxyd, Benzoylperoxyd sowie andere Peroxykatalysatoren, wie sie beispielsweise allgemein bei Polymerisationen verwendet werden, benetzt werden. Die Menge, in der die Peroxydverbindung verwendet wird, ist nicht sehr kritisch und kann von etwa 0,35 % an - auf das Polyäthylengewicht bezogen - variiert werden. Peroxyverbindungen in Mengen von mehr als etwa 3 % - auf das Polyäthylengewicht bezogen - eingesetzt, liefern - wie gefunden wurde - keinen entsprechenden Vorteil, sind aber auch nicht mit Nachteilen verbunden und können - falls erwünscht angewandt werden, Die Peroxyverbindung wird vorzugsweise in Lösungen von 35 Gew.% und mehr eingesetzt, wobei als geeignete Lösungsmittel z.3-0 Wasser für Wasserstoffperoxyd und die anderen anorganischen Peroxyverbindungen oder geeignete organishe Lö sungsmittel für die organischen Peroxyverbindungen benutzt werden Diese Prozentangaben beziehen sich auf 100 % aktive Peroxyverbindungen.
  • Nach einer bevorzugten Verfahrensdurchführung wird das Polyäthylen vor Beginn des Erhitzens innig mit der Peroxyverbindung vermischte Dies kann dadurch erreicht werden daß man das Polyäthylen in möglichst feinteiliger Form, beispielsweise in Ebcken- oder Pulverform, verwendet. Wird jedoch ein Extruder oder eine andere Vorrichtung benutzt, der das Polyäthylen kontinuierZ lich zugeführt wird, kann es zweckmäßig sein, das Polyäthylen als Granulat oder Tabletten 2;u verwenden, um die Zufuhr zu erleich -tern. Man kann auch relativ große Tabletten in Mischung mit pulvrigem oder flockigem Polyäthylen benutzen. Bei Verwendung von tablettiertem oder granuliertem Polyäthylen ist dessen Oberfläche, die mit der Peroxyverbindung in Berührung kommt, verhältnismäßig gering gegenüber dem Oberflächenkontakt, der bei Verwendung von pulvrigem oder flockigem Polyäthylen erzielt wird. Daher kann @@ notwendig sein, diesen Prozeß zwei oder mehrere Male zu wiederholen, wenn das Polyäthylen in Porm von Tabletten oder relativ großen Teilchen verwendet wird.
  • Das Verfahren gemäß Erfindung zur Herstellung der umgebildeten Polyäthylenprodukte umfaßt das schnelle Erhitzen von Raumtemperatur auf eine Temperatur oberhalb von 404°C, vorzugsweise auf etwa 416 bis etwa 4240C, der Tabletten, Späne, Plocken oder Pulver aus relativ hochmolekularem Polyäthylen in Gegenwart einer Peroxyverbindung, die mit ihme vor dem Erhitzen innig vermischt worden ist. Die zweckmäßige und bevorzugte Form der Percoxyverbindung stellt eine nahezu 35 Gew¢%ige wäßrige Wasserstoffperoxydlösung dar. Nach der Reaktion wird die Viskosität mit einem Brockfield-Viskosimeter beispielsweise bei 149°C bestimmto Schwankungen der Reaktionstemperatur zwischen dem Minimum von etwa 404°C und höheren Temperaturen, beispielsweise 427°C, haben anscheinend nur eine geringe Wirkung auf die erhaltane Endviskosität. Wichtig ist, daß die weiter oben angegebene Reaktionstemperatur innerhalb kurzer Zeit von beispielsweise weniger als 6 Minuten erreicht wird0 Die Wirksamkeit der Reaktion, wie sie sich aus der Messung der erreichten Viskosität ergibt, scheint der als Katalysator eingesetzten Menge Peroxyverbindung proportional zu sein. Je größer die Menge an Peroxyverbindung ist, desto schneller werläuft die Reaktion und desto größer ist auch die mit der Reaktion erzielte Wirkung.
  • Erhitzt man relativ hochmolekulares Polyäthylen und eine Peroxyverbindung für eine relativ kurze Zeit auf Temperaturen unterhalb von etwa 40400> erhält man ein gelb gefärbtes trodukt mit Fasern von vernatztem, gelbem, unlöslichem, polymerem Material. Diese Verfärbung und diese Fasern treten regelmäßig dann auf, wenn die relativ hochmolekularen Polyäthylene und die Peroxyverbindungen langsam, d.h. über Zeitspannen von mehr als 6 Minuten, auf die Reaktionstemperatur von etwa 404°C erhitzt werden. Jegliches vorbereitendes Erhitzen von 5 bis 6 Minuten oder mehr, bevor die oben angegebene untere Reaktionstemperatur erreicht wird' führt Vernetzungen herbei.
  • Treten mechanische Probleme bei der Zuführung von pulverförmigem oder sehr flockigem, relativ hochmolekularem Polyäthylen auf, kann es zweckmäßig sein, entweder relativ große glatte Tabletten oder deren Mischungen mit dem pulverförmigen oder flockigen Material zu benutzen. Haben die Tabletten eine relativ glatte Oberfläche, werden sie nur von einer begrenzten.
  • Menge Peroxyverbindung benetzt, und als Polge dessen findet keine vollständige Reaktion/statt. So kann bei,spielsweise ein umgebildetes Polyäthylen mit einer Viskosität von 300 bis 500 cps bei 14900 entstehen. Ein solches umgebildetes Polyäthylen wird dann in Granulat, Tabletten oder Flocken übergeführt, mit weiterem Peroxyd vermischt und schnell erhitzt, um das Polyäthylen weiter umzubilden und seine Viskosität zu reduzieren. Soll gew wünschtenfalls die Viskosität noch weiter herabgesetzt werden, kann das umgebildete Polyäthylen erneut in Granulat-, Tabletten-oder Flockenform übergeführt, mit weiterer Peroxyverbindung vermischt und danach zur weiteren Umbildung schnell erhitzt werden.
  • 4 Werden beispielsweise Tabletten mit glatter- Oberfläche mit einer 35 Gew.% Wasserstoffperoxyd enthaltenden wäßrigen Lösung benetzt, so ist die Oberfläche dieser Tabletten - wie gefuden wurde - nur mit einer begrenzten Menge der Wasserstoffperoxydlösung, nämlich 1 % - auf das Gewicht der Tabletten bezogen -benetzt worden. Erhitzte man die so benetzten Tabletten schnell auf 42100, erhielt man ein umgebildetes Polyäthylen, das bei 149°C eine Viskosität von 300 bis 500 ops aufwies. Führte man dieses umgebildete Polyäthylen in Granulat über und mischte es mit zusätzlicher Wesserstoffperoxydlösung in einer Menge von 3 % Lösung auf das Gewicht des Granulats bezogen, erhielt man nach schnellem Erhiten der erhaltenen Mischung auf 4@1°C ein umgebildetes Polyäthylen, das bei 149O eine Viskosität von 30 bis 70 cps hatte+ Gewünschtenfalls kann den Tabletten pulverförmiges, relativ hochmolkulares Polyäthylen beigemischt werden, um das Aufnahmevermögen für die Peroxyverbindung zu erhöhen, Als Pulver kann man zerkleinertes, umgebildetes Polyäthylen benutzen, das -völlig unerwartet - sehr viel bessere Benetzungseigenschaften hat als gewöhnliches pulverförmiges, relativ hochmolekulares Polyäthylen. Das Verfahren der Erfindung läßt sich leicht in den üblichen Vorrichtungen durchführen. So kann beispielsweise'ein mechanischer Mixer benutzt werden, um das relativ hochmolekulare Polyäthylen mit der Peroxyverbindung innig zu vermischen. Die erhaltene Mischung kann man dann in einen elektrisch beheizten Extruder mit einem Verhältnis von 1 t 20, eim r variablen Geschwindigkeitsregelung- und einer Temperaturkapazität von etwa 54000 an der Zylinderoberfläche überführen0 Die neuen, gemäß Erfindung erhaitenen, umgebildeten Polyäthylenprodukte sind in Kristallform und Bruch wachsähnlich, während die vorbekannten Abbauprodukte des relativ hochmolekularen Polyäthylens die charakteristischen Eigenschaften von Kunststoffen, wie Elastizität und Zähigkeit, in dem geschmolzenen Material haben. Die umgebildeten Polyäthylenprodukte der Erfindung haben hohe Schmelzpunkte, zBo von 104 bis 135°C, Erweichungstiefen bei 250C/100 g/5 sec von 0 bis 5 und Viskositäten -r-cn 20 bis 150 cps bei 149°C. Wegen der außergewöhnlich niedrigen Viskosität können aus den nmgebildeten Polyäthylenen der Erfindung Verunreinigungen durch Filtrieren entfernt werden, wobei dem geschmolzenen Bolyäthylen oder einer Lösung des geschmolzenen Polyäthylens zur Absorption der Verunreinigungen Filterhilfe'wie Microoel, zugesetzt werden kann.
  • Die neuen, umgebildeten Polyäthylene der Erfindung sind in heißen Lösungsmitteln, wie Petroleumlösungsmitteln, löslich und bilden beim Abkühlen eine weiche Paste Völlig dberraZ schend hält das umgebildete Polyäthylen das Lösungsmittel sehr fest gebunden, so daß es sich von dem umgebildeten Polyäthylen nicht abpressen läßt. Die Paste kann dann angewendet und auf eine geeignete Oberfläche aufgetragen werden. Sie liefert beim Schwabbeln einen dauerhaften, wischfesten Hochglanz. Eine analoge Paste aus den vorbekannten, abgebauten oder niedermolekularen Polyäthylenen läßt sich nach dem Aufbringen auf eine geeignete Oberfläche nicht schwabbeln, reibt die Oberfläche ab und liefert keinen Glanz.
  • Die umgebildeten Polyäthyl~ne der Erfindung können mit and-eren Wachsmaterialien, wie raffiniertem Rraffinwachs beispielsweise in Mengen von 5 Gewichteteilen umgebildetem PolyZ äthylen und 15 Gewichtsteilen irgend eines vollraffinierten Paraffinwachses, vermischt und die Mischung in heißen Petroleumlösungsmitteln, beispielsweise 80 Gewichtsteilen, gelöst werden.
  • Sie bildet beim Abkühlen eine feste kristalline Paste. Diese kristalline Paste läßt sich leicht auf jede feste Oberfläche -trocken, feucht oder schmutzig - aufragen und -verdrängt die Feuchtigkeit und/oder den Schmutz sofern vorhanden, während die Feuchtigkeit und/oder der Schmutz an dem zum Auftragen benutzten Gegenstand oder Tuch haften, Die überzogene Oberfläche läßt sich dann leicht zu-einem sehr hohen Glanz ohne Schmutzflecken schwabbelne Der erhaltene Film ist Wasser und wiederholten Wäschen mit Reinigungsmitteln gegenüber widerstandsfähis Die Haftfestigkeit des Films an der Oberfläche wird an der Luft besser, was augenscheinlich auf eine Zunahme der Oberflächenbindung zurückzuführen ist0 Diese Zunahme der Haftfestigkeit oder des Klebeeffekts ist völlig überraschend und wird selbst dann erzielt, wenn das umgebildete Polyäthylen der Erfindung mit sehr viel größeren Mengen gewöhnlicher Wachse,.*ie Paraffinwachs, vermischt wirdo Polierpasten, die mit den umgebildeten Polyäthylen der Erfindung hergestellt worden sind, reinigen auch leicht -Glas, während die vorbekannten Produkte des Handels auf. dem Glas einen wolkigen Film bilden, der Reinigung oder Entfernung erforderlich machte Die umgebildeten Polyäthylene der Erfindung können in Fußboden- oder Autowachsen, zu Papierbeschichtungen, Kohlepapierfarben und Thermofaxüberzugsfarben benutzt werden und der PaDierdem puipe einver@@@@ werden, um aaraus produzierten Papier Glanzb effekte zu geben0 Die Erfindung soll durch die folgenden Beispiele näher veranschaulicht, hierauf jedoch nicht beschränkt werden.
  • Beispiel 1 45,4 kg pulverförmiges Polyäthylen (Handelsbezeichnung VYNH der Union Carbide Corpbration) MG 30000 - 60000, Schmelzindex 1,8 bis 2,4, wurden mit 1,4 kg einer 35 Gew.%igen wäßrigen WasserstofSperoxydlösung befeuchtet, wobei man eine 1,05 Vc Wasserstoffperoxyd (aktiv) - auf das Polyäthylengewicht bezogen -enthaltende Mischung erhielt0 Diese Mischung führte man in einen Extruder ein und erhitzte sie innerhalb von 30 Sekunden von Raumtemperatur auf 41600. Dann kühlt man sie auf etwa 2300C ab, bevor sie den Extruder verließ. Das umgebildete Polyäthylen hatte ein Molekulargewicht von etwa 5000, eine Viskosität von 70 cps bei 149°O, einen Schmelzpunkt von 123,9 oC und eine Erweichungstiefe von 2 bei 25°C/100 g/5 sec.
  • 6,8 kg dieses umgebildeten Polyäthylens löste man in 38,6 kg heißem Petroleumlösungsmittel (Kp. im Bereich von 143 bis 15@°C), kühlte dann die erhaltene Mischung auf Raumtemperatur und wendete sie als Autowachs bei einem Auto an Nach 1 bis 3 Minuten Trocknen an der, Luft schwabbelte man den aufgebrachten Wachs, wobei man einen harten, gegenüber wiederholten Wäschen mit Reinigungsmitteln widerstandsfähigen Glanz erzielte. Selbst wenn das Auto Schmutz und/oder Wasser auf der mit der Paste behandelten Oberfläche aufwies, erhielt man eine hochglänzende Oberfläche, da bei Anwendung der Paste der Schmutz und das Wasser auf den zum Auftragen benutzten Gegenstand überging. Hierbei spielte es keine Rolle, ob der zum Auftragen beneutzte Gegenstand trocken oder feucht war.
  • -2t3 kg des in Beispiel 1 erhaltenen, umgebildeten PolyB äthylens wurden mit 9,1 kg vollraffiniertem iraffinwachs (Schmelzpunkt 57i8 bis 58,900) gemischt, die erhaltene Mischung in 34 kg Petroleumlösungsmitteln gelöst (Kp. im Bereich von 143-154°C) und die erhaltene Lösung abgekühlt, wobei sich eine Paste bildete. Diese Paste wendete man als Autowachs bei einem Auto an, ließ sie 1 bis 2 Minuten trocknen und schwabbelte sie leicht wobei man einen gegenüber wiederholten Wäschen mit Reinigungsmitteln widerstandsfähigen Hochglanz erzielte. Selbst wenn das Auto Schmutz und/oder Wasser auf der mit der Paste behandelten Oberfläche aufwies, erhielt man eine hochglänzende Oberfläche, da bei Anwendung der Paste der Schmutz und das Wasser auf den zum Auftragen benutzten Gegenstand überging0 Hierbei spielte es keine Rolle, ob der zum Auftragen benutzte Gegenstand trocken oder feucht warO Beispiel 2 45,4 kg pulverförmiges Polyäthylen (MG 80000, Schmelzindex 1,0) wurden mit 2,3 kg einer 35 Gew.%igen Natriumpercarbonatlösung in Wasser befeuchtet, die erhaltene Mischung inZ nerhalb von 60 Sekunden von Raumteperatur auf 427°C erhitzt und dann auf 23200 gekühlt. Das umgebildete Polyäthylen hatte ein Molekulargewicht von etwa 7000, eine Viskosität von etwa 70 cps bei 149°C, einen Schmelzpunkt von 129°C und eine Erweichungstiefe von etwa 1 bis 2 bei 250C/100 g/5 sec.
  • 6,8 kg dieses umgebildeten Polyäthylens. löste man in 38,6 kg heißem Petroleumlösungsmittel (Kpo im Bereich von 143 bis 154°C), kühlte die Mischung auf Zimmertemperatur und wendete sie als Autowachs bei einem Auto an. Nach 1 bis 5 Minuten Trocknen an der Luft erzielte man nach dem Schwabbeln einen harten, wiederholten Wäschen mit Reinigungsmitteln gegenüber widerstandsfähigen lanz. Selbst wenn das Auto Schmutz und/oder Wasser auf der mit der Paste behandelten Oberfläche aufwies, erhielt man eine hochglänzende Oberfläche,' da bei Anwendung der Paste der Schmutz und das Wasser auf den zum Auftragen benutzten Gegenstand überging. Hierbei spielte es keine Rolle, ob der zum Auftragen benutzte Gegenstand trocken oder feucht war 2,3 kg des in Beispiel 2 erhaltenen, umgebildeten Polye äthylen mischte man mit 9,1 kg vollreffiniertem Paraffinwaohs (Smpo 57,8 bis 58,900), löste die Mischung in 34 kg Petroelumlösungsmittel (Kp. im Bereich von 143 bis 154°C), kühlte die erhaltene Lösung ab, wobei sich eine Paste bildete, die man als.
  • Autowachs auf ein Auto aufbrachts, 1 bis 2 Minuten trocknen ließ und danach leicht schwabbelte, wobei man einen wiederholten Wäschen mit Reinigungsmittaln gegenüber widerstandsfähigen Hechglanz erzielte. Selbst wenn das Auto Schmu-tz und/oder Wasser auf der mit der Paste behandelten Oberfläche aufwies, erhielt man eine hochglänzende Oberfläche, da bei Anwendung der Paste der Schmutz und das Wasser auf den zum Auftragen benutzten Gegenstand überging0 Hierbei spielte es keine Rolle, ob der zum Auftragen benutzte Gegenstand trocken oder feucht war.

Claims (7)

Patentansprüche
1) Neues, umgebildetes, niedermolekulares Polyäthylen mit einem Schmelzpunkt im Bereich von 104 bis 135°C, einer sehr niedrigen Viskosität im Bereich von etwa 20 bis 150 ops bei 149°C, Erweichungstiefen bei 25°C/100 g/5 sec. von 0 bis 5, wachsähnlicher Konsistenz und muscheligem Bruchs
2) Verfahren zur Herstellung von umgebildetem niedermolekularem Polyäthylen des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß PelyH äthylen in inniger Mischung mit einer anorganischen oder organischen Peroxydverbindung in nicht mehr als 6 Minuten auf index stens etwa 4040C erhitzt wird0 3) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Peroxydverbindung Wasserstoffperoxyd in wäßriger Lösung in einer Menge von mindestens etwa 0,35 Gew.% bis etwa
3 Gew.% auf das Polyäthylen bezogen - angewandt wird.
4) Verfahren nach Anspru-ch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Erhitzen bis auf Temperaturen mm Bereich von 416 bis 427°C durchgeführt wird.
5) Verfahren nach Ansprüchen 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß das erhaltene umgebildete Polyäthylen erneut mit der Peroxydverbindung innig vermischt und in nicht mehr als 6 Minuten auf mindestens etwa 4040C erhitzt wird0
6) Mischung des umgebildeten Polyäthylens des Anspruchs~1 mit einem Praffinwachs.
7) Pastenartige Mischung des umgebildeten Polyäthylens des Anw spruchs 1 mit Kohlenwasserstofflösungsmittel.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1013673A1 (de) * 1998-12-22 2000-06-28 Enichem S.p.A. Verfahren zur Verminderung des Molekulargewichts von Ethylen-Copolymeren und -Terpolymeren

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