DE1902130A1 - Regeleinrichtung fuer die Bremsbetaetigung von Raederfahrzeugen - Google Patents
Regeleinrichtung fuer die Bremsbetaetigung von RaederfahrzeugenInfo
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Description
.. ■ ' 3353 BadGand.rsh.im, 16· Januar 1969
Telefon: (05382) 2842
MESSIER Societe Anonyme ■-'.-"■
Patentgesuch vom 16. Januar 1969'
MESSIER Societe Anonyme
6, Avenue Raymond Poincare
P a r is, Frankreich
Regeleinrichtung für die Bremsbetätigung von Räderfahrzeugen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Betätigung der Bremsorgane eines Fahrzeugs mit Rädern,
Diese Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie den Bremsbefehl in Abhängigkeit von der Verzögerung und der
Beschleunigung der gebremsten Räder des Fahrzeugs korrigiert, wobei diese Größen die Bedingungen der Reibung
mit dem Boden wiedergeben,
Bs wird Bezug genommen auf bestimmte bekannte Bedingungen
bei der Bremsung eines Rades:
1, für ein vorgegebenes Bremsmoment, das durch den
Fahrzeugführer aufgegeben wird, ist die Verzögerung £
eines gebremsten Rades eine Funktion seiner Reibung gegenüber dem Boden. Zahlreiche Bremssteuervorrichtungen verwenden diese Tatsache* um entweder gar nicht oder vollständig
oder auch progressiv auf den Bremsdrück einzuwirken,
2506/21 Äö/ffl
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~* ~ 1 QQ 2 I q η
2, Der Wiederanlauf eines entbremsten Rades nacü
Beginn des Radierens ist gleichfalls eine Funktion der
Reibung gegenüber dem Boden, Die Beschleunigung T0
des Rades gibt eine Darstellung dieser Reibung,
3. Die erneute Aufgabe des Bremsmoments auf ein
Rad, das nach Beginn des Radierens erneut, anläuft, muß dem Verlauf der erneuten Aufnahme von Geschwindigkeit
Rechnung tragen, damit nicht erneut und schnell ein noch stärkeres Radieren des Rades auftritt.
Die Erfindung bezweckt daher eine solche Bremsbetätigung, daß aufgrund eines vom Fahrzeugführer gegebenen
Befehls der Bremsdruck, falls erforderlich, proportional zur Verzögerung des gebremsten Rades verringert
wird und die Zeitspanne zum erneuten Unterdrucksetzen der BremSe in der folgenden Phase eingestellt wird,
um ein erneutes Radieren zu verhindern. Die Erfindung bezweckt daher eine Bremsbetätigung, bei der die Einstellung
des erneuten Unterdrucksetzens der -öremse eine Funktion
ist einerseits der Verzögerung des Rades während der vorhergehenden Phase, in der es radiert, wodurch also der
Größe des Geschwindigkeitsverlustes Rechnung getragen wird, der es unterliegt, und andererseits eine Funktion
der Beschleunigung des Rades während seines Wiederanlaufens,
wodurch seiner Reibung gegenüber dem Boden im betrachteten Augenblick Rechnung getragen wird.
Gemäß der Erfindung ist jedes gebremste Rad versehen
mit einer Vorrichtung, die ein zur Geschwindigkeit des Rades proportionales Signal liefert. Dieses Signal
(oder ein Signal als Funktion· von mehreren, z,B, zwei,
solcher Signale) wird auf einen Differenzierkreis gegeben, dessen Ausgangssignal, wenn es einer Verzögerung "
entspricht, deren Amplitude einen vorgewählten Wert übersehreitet, übertragen wird mithilfe eines Einwegriohtleiters
mit Spannungsschwelle auf ein Impedanznetzwerk,-das
wenigstens eine Kapazitanz aufweist, die dieses Signal
auflädt, und ferner übertragen wird, wenn das Signal einer
Beschleunigung entspricht, mithilfβ eines EinWegrichtleiters
auf einen Verstärker, der die genannte oder
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genannten Kapazitanz oder Kapazitanzen über Impedanzen
entlädt, von denen wenigstens eine selbsttätig veränderlich ist und mit dem Signal abnimmt, Das genannte
Netzwerk betätigt einen Kreis, der die Spule einer
elektrisch betätigten Abnahmeeinrichtung speist, die proportional den auf die Bremse gegebenen Druck verringert,
Voraugsweise enthalten die genannten Impedanzen zur Entladung der Kapazitanzen die Ladungsimpedanz des
genannten Verstärkers und seinen inneren Ausgangswiderstand,
z,B* den Emitter-iKollektor-Widerstand eines
Transistors, der mit dem Beschleunigungssignal am Eingang des Verstärkers abnimmt.
Die elektrisch betätigte Abnahmeeinrichtung, die gemäß der Erfindung verwendet wird, ist Gegenstand der
deutsohen Patentanmeldung ·
Dieses Gerät tranformiert den von ihm empfangenen
elektrischen Strom unter Reduzierung des die Bremsen
beaufschlagenden hydraulischen Drucks, und zwar proportional
»Jfis wird daher dieses Gerät nicht weiter beschrieben.
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Die Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert, ...-.-.".
die Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigt. Es stellen,
dar: : . .--- ' -
Pig. 1 ein funktiohelles Blockschaltbild, das "das;
Prinzip der Erfindung wiedergibt,
I1Xg. 2 und 3 Diagramme zur Darstellung des Aufbaus
des Bremsdrucks, und zwar Pig. 2 in Abhängigkeit der .Verzögerung eines gebremsten Eades,
Pig. 3 in Abhängigkeit von der Zeit und für verschiedene
Größen der Beschleunigung,
Pig. 4 ein Schaltbild einer Ausführungsform der Er- :
findung.
Gemäß Pig. 1 treibt das gebremste Rad 1 mit seiner
hydraulisch betätigten Bremse 2 eine elektrische Meßvor— richtung 3 zur Messung der Geschwindigkeit an, z.B. einen
tachometrischen Gleichstromgenerator wie dargestellt, das vom Generator 3 abgegebene Signal wird auf ein Anpassungsglied 4 übertragen, das gleichzeitig als Filter dient.
Am Ausgang des Anpassungsglieds 4 wird dieses Signal, dem gegebenenfalls analoge Signale überlagert werden, die auf
der Leitung 5 ankommen, auf den Eingang eines als Punktion der Zeit arbeitenden Differenzierglieds 6 gegeben. Der Ausgang
des Differenzierglieds 6 ist unmittelbar (wie dargestellt) oder durch Zwischenschaltung eines Verstärkers
(später beschrieben) mit dem Eingang eines Blocks 8 ver- >
bund en j. der wenigstens einen Einwegrichtleiter mit Spanrmngsschwelle
aufweist und nur diejenigen Signale durchläßt, die einer Verzögerung entsprechen,, 4die einen bestimmten vorgegebenen
Wert überschreitet. ..Das,., Ausgangs signal des Blocks
8 wird auf ein Impedanznetzwerk 1Q_gegeben, das wenigstens
eine Kapazitanz und Widerstände und/oder Induktarizen auf-"-weist,
wobei die Kapazitanz"durch das vorgenannte Signal
geladen wird. Der Ausgang des Differeiizierglxeds 6 ist
außerdem verbunden,'■"'und zwar unmittelbar Oder mithilfe
eines' Verstärkers,'mit dem Eingang" eines "Blocks 12, der
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wenigstens einen Einwegrichtleiter aufweist, der nur solche
Signale durchläßt, die einer bestimmten Beschleunigung entsprechen.
Das Ausgangssignal des Blocks 12 wird auf einen
Verstärker 14 geleitet, dessen Ausgangswiderstand 15, de.r
wenigstens eine das Signal herabsetzende Impedanz, ζ.Βΐ'
einen Ladewiderstand oder einen Emitter-Kollektor-Widerstand eines Transistors, aufweist, mit dem Impedanznetzwerk
10 verbunden ist und als veränderbarer Entladungswider st and dient, und zwar iin Zusammenwirken mit verschiedenen
Impedanzen des Impedanznetzwerks und der oder den Kapazitanzen des Impedanznetzwerks. Das Ausgangssignal
des Impedanznetzwerks, das an einem geeigneten Punkt des Netzwerks gewonnen wird, betätigt einen Verstärker 16, dessen
Ausgangsstrom in die Spule 18 eines elektrischen: Abnahmekreises
19 geleitet wird. Dieser Abnahmekreis empfängt von einem Verteiler 20 den Bremsdruck, und zwar unter Betätigung durch das Bremspedal 21, und überträgt diesen Bremsdruck
nach Reduzierung, wenn Strom durch seine Spule 18
fließt, auf die Bremse 2 des Rades 1.
Die Y/irkungsweise dieser Regelvorrichtung ist die
folgende: Das Fahrzeug hat eine gegebene GeschwindigkeitCl/
und der Fahrzeugführer betätigt die Bremsung durch das Pedal
21. Dies wird übersetzt in die Zuführung eines hydraulischen
Drucks in den Abnanmekreis 19. Dieser Druck wird in die
Bremse 2 eingelassen, da der elektrische Abnahmekreis 19
keinerlei elektrisches Signal empfängt, Dieser Druck erzeugt ein Breiüsmoment, das zu einer Verzögerung £ am Rad
1 führt. -.'-..-. · - V Λ -■ ■■'.-■ '■■.■■_ ---, ^-- Ί:-
Wenrx infolge der Reibung zwischen dein Rad und dem
Boden das zulässige Bremsmoment größer oder gleich dem
auf die Bremse gegebenen Breoisaioment ist, neigt das Rad
nicht zum Radieren. Die Verzögerung£ des Rades entspricht
daher der Verzögerung des Fahrzeugs. Da es in diesem Fall
nicnt notwendig ist, eine Korrektur des Bremsdrucks herbeizuführen,
wird das Ausgangssignal des Differenzierkreises
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duroh die Spannungaschwelle unwirksam gemacht, die für
den oder die Einwegrichtleiter des Blocke,8 vorgesehen ist.
Die Einrichtung nach der Erfindung greift daher nicht ein. Die genannte Spannungsachwelle wird derart eingestellt,
daß sie keine .Regelung des Bremsdrucks herbeiführt, wenn
das Fahrzeug bei seiner Bremsung auf dem Boden auf dieiern
Boden mit sehr guter Reibung rollt. In diesem Pail regelt
also der Fahrzeugführer selbst den Bremsdruck in der Bremse,
Wenn dagegen eine zu geringe Reibung zwischen dem Rad
und dem Boden besteht, ist das zulässige Bremsmoment niedriger
als das durch die Bremse aufgebrachte Bremsmoment. Das Rad beginnt zu radieren mit einer augenblicklich hohen Verzögerung
<5 · Das Eingangssignal des Blocks 8 überschreitet
daher die vorgesehene Spannungsschwelle. Der Block 8 lädt
die Kapazitanz oder Kapazitanzen des Netzwerks 10. Dieses Metzwerk setzt den Verstärker 16 in Betrieb, der die Spule
18 des Abnahmekreises 19 speist (Fig. 2), der proportional zum empfangenden Signal den Druck in der Bremse 2 reduziert.
Das Rad 1 kann daher auf Geschwindigkeit zurückkehren.
Das von der Geschwindigkeit als Funktion von der Zeit
abgeleitete Signal, d.h. das Ausgangssignal des Differenzierkreises 6 ändert daher sein Vorzeichen beim Durchgang durch
lull. Jedoch überträgt sieh dieser Nulldurchgang nicht auf
das liveau der Spule 18 des Abnahmekreisee 19 durch Ver- Ί\[~
schwinden des Regelsignals (dies würde die nachteilige
Folge haben, daß der volle Bremsdruck in die Bremse gelassen
würde), Dieses Signal in der Spule 18 wird durch den:
Verstärker 16 aufrechterhalten, der also weiterhin die . Λ
Kapazitanz oder Kapazitanzen des Netzwerks 10 in Betrieb hält. Dieses Aufrechterhalten des Bremsdrucks erlaubt da- ^;
her das wideranlaufen des "Rades. '. .
Es ergibt sieh daraus, daß der Differenzierkreis 6 ^
an seinem Ausgang ein Beschleunigungssignal liefert, das der RichtleiterkreiB 12 auf den Verstärker 14^ überträgt,'
und dieser entlädt die Kapazitanz oder Kapazitanzen des
Hetzwerks 10, Diese Entladung wirkt sich über bestimmte
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Impedanzen des Netzwerks 10 und über den veränderlichen Ausgangswiderstand 15 des Verstärkers 14 aus. Genauer gesagt soll der Verlauf der erneuten Unterdrueksetzung der
£% Brems· den Reibtingsbedingungen zwischen dem Rad und dem
Boden Rechnung trage». Auf einem Boden mit guter Reibung
ist die Beschleunigung des Rades groß und seine Rückkehr
'- auf Gesehwindigkeit schnell (Kurvefc, in Fig. 3). Es muß
daher der erneute Druckaufbau ebenso schnell sein. Auf
einem'Boden mit geringer Reibung dagegen hat das Rad bei
Eintritt des Radierens vielmehr an Geschwindigkeit verloren, und seine Beschleunigung ist geringer (Kurve Jffo oder ifc
in Fig. 3)· Die erneute Aufnahme von Geschwindigkeit bei
diesem Rad wird daher wesentlich langer dauern. Es muß daher
der erneute Druckaufbau dem gleich sein. Zu diesem Zweck ist
der beschriebene Widerstand 1i5 veränderlich. Je größer
das vom Differenzierkreis 6 gelieferte Beschieunigungssignal
ist, desto schneller geschieht die Entladung der Kapazitanzen des Netzwerks 10.
Es wird ferner nicht nur die Aufsuchfunktion auf diese
Weise verwirklicht, sondern es gestattet die Anordnung der
Vorrichtung ferner eine Regelung des Bremsdrucks. Auf einem
Boden mit geringer Reibung werden die Räder infolge eines langsameren Druckaufbaus in den Bremsen erneut zu radieren
beginnen, bevor dieser Druck sein Maximum erreicht hat.
Diese Rückkehr des Radierens hat daher eine erneute Entbremsung
zur Folge, und dieser Zyklus wiederholt sich, bis das Fahrzeug zum Stillstand kommt. ! .
Zur Erläuterung der Anwendung des Prinzips der Bremsregelung, wie es soeben beschrieben ist, wird im folgenden
eine Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung beschrieoen,
und zwar für ein FaIu-zeug mit vier gebremsten
Rädern, von denen jeweils zwei einander zugeordnet sind*
Dub-ei ist zu beaciiten, daß die Erfindung unabhängig von der
Zahl der Räder und deren Zuordnung anwendbar ist. "
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■* . ■ ■ . ■- £- ■-■-.■■■..'.
Das Ausiührungsbeispiel wird anhand Pig* 4 beschrieben.
Die Einrichtung weist zwei Satze, von Organen auf, die jeweils einem-Radpaar zugeordnet und untereinander
identisch sind. Pig. 4 enthält zur Vereinfachung der Darstellung, nur einen einzigen dieser Sätze, die
Einrichtung braucht lediglich durch eine symmetrisch zur
gestrichelten Linie XX-erfolgende Ergänzung vervollständigt
zu werden. In Pig. 4 sind zwei tachometrische Generatoren
31 und 32 dargestellt, die Hälfte eines Reglergehäuses BR enthält die Punktionsblocks nach der Erfindung für die
zwei einander zugeordneten Räder und die Spule 18 des zugehörigen
Abnahmekreises. Das Reglergehäuse BR enthält ferner eine elektrische Sicherungseinrichtung S, die selbst bekannt ist und ein Rad vollständig entbremst, wenn dieses
Rad ungewollt blockiert wird, wie später beschrieben wird.
Pur jedes Radpaar sind die beiden Generatoren 31 und
32 in Parallelschaltung mit dem Anpassungskreis 4 gekoppelt. Das Ausgangssignal jedes Generators wird durch die
Kodensatoren 41 und 42 und durch die Widerstände 43 und 44
gefiltert, wobei der Widerstand 45 ein Ladungswiderstand ist, der zu beiden Generatoren parallel geschaltet ist.
Dies dient zur Ausschaltung des Störpegels der Generatoren und zur Leistungsanpassung.
Die Ausgangsspannung, die an den Klemmen des Widerstandes
45 abgenommen wird, wird auf einen üblichen Differenzierkreis 6 geleitet, der folgende Bauelemente
enthält: einen Kodensator 61 in Serie mit einem Widerstand
62 und einen Operationsverstärker; 63, det durch einen
Widerstand 64 in Parallelschaltung mit einem Stabilisierungskondensator 65 gegengekoppelt ist.
Die.Eingänge dieses Verstärkers 63 sind einerseits mit einer im folgenden beschriebenen Anordnung 61 und 62
und andererseits mit Masse über einen Widerstand 66 verbunden.
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Das Ausgangssignal des Verstärkers 63 wird geleitet:
1. Auf die Anode einer Schwellenwertdiode 81, deren
Kathode mit einem Widerstand 101 des Inipedanznetz-■werks
10 und mit einem Kondensator 102 desselben Netzwerks verbunden ist,
2. auf die Anode einer weiteren Diode 82 mit demselben
Schwellenwert wie die Diode 81, deren Kathode mit einem Widerstand 103 und einem Kodensator 104 verbunden
ist,
3. auf die^athode einer Diode 12, deren Anode über einen Widerstand 141 mit dem Emitter eines
Transistors 142 in Basisschaltung verbunden ist,
der die .basis eines Transistors 143 steuert, dessen
Kollektor an Masse liegt und dessen Emitter über einen Widerstand 15 mit dem Verbindungspunkt zwischen
der Diode 81, dem Widerstand 101 und dem Kodensator
1C2 verbunden ist und der diesen Kodensator proportional zu einer mittleren Beschleunigung der
Wiederanlauxens & &
Kader während deren Μ>£$£ΐ&]$&&\in .Nebenschluß
legt. ■ , ■ ■.-..... - .-.-■.■■.■.-■■■
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-Im Fall der Entbremsung kann jedes Rad auf Geschwindigkeit
zurückkehren. Wie jedoch bereits angegeben worden ist, halten, wenn das vom Differenzierglied
6 ausgehende Signal aufhört, die Kondensatoren 102 und -104 die Potentiale der Basen der Transistoren
16, die ihrerseits ein Regelsignal in den Spulen 18 aufrechterhalten,
wodurch der Bremsdruck begrenzt wird und ein Wiederanlaufen der Räder ermöglicht wird, Dies hat
zur Folge, daß die Differenzierglieder 6 dann ein Beschleunigungssignal abgeben, das durch die Dioden 12 zur
Entsperrung der Transistoren 142 und damit auch der
'Transistoren 143 führt. Diese lassen dann die Kondensatoren
102 sich über die Widerstände 15 und die Kondensatoren 104 über die Widerstände 103, 101 und 15 entladen»
Die Basen der Transistoren 16 folgen dieser Entladung, Dies erlaubt eine erneute Unterdrucksetzung der Bremsen
nach einem Gesetz, das dem Entladungsverlauf eines Kondensators über einen Widerstand entspricht. Genauer gesagt
ergibt sich dieses Gesetz unter der Steuerung der veränderlichen
Leitung des Transistors 143 aus den gleichzeitigen
Entladungen des Kondensators 102 über den ladewiderstand 15 und den Transistor 143 und des Kondensators
104 über die Widerstände 103 und 101 und dieselben Widerstände 15 sowie den Transistor 143, wobei das Ausgangssignal am Verbindungspunkt der Widerstände 101 und 103 ν
auftritt. Die Anzahl der Parameter, die frei-gewählt werden können, gestattet es, jedes gewünschte Gesetz für die
erneute Unterdrucksetzung der Bremsen zu erhalten,
Das Reglergehäuse enthält ferner einen Sicherungskreis S, das mit einer.solchen· Anordnung ausgerüstet ist,
daß er unterhalb einer vergebenen Fahrzeuggeschwindigkeit
Y unwirksam ist, jedoch oberhalb dieser Geschwindigkeit
wirksam. Diese Geschwindigkeit Y wirddurch Summieren der /
Ströme der Generatoren 31 und 32 gemessen. Diese Anordnung ■
gestattet es,einen maximalen Bremsdruck in den Bremsen
zuzulassen, wenn das Fahrzeug sich im Stillstand be- '
findet und sie gestattet ferner die Bewegung des Fahrzeugs
bei niedriger Geschwindigkeit, wenn die Bremsung differentiell
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Das Netzwerk 10 des dargestellten Ausführungsbeispiels
enthält zwei Widerstände 101 und 103 und zwei Kapäzitanzen 102 und 104, Gemäß der Erfindung kann aber
diese Baueinheit ein Netzwerk aus einer Anzahl von Kapa-
zitanzen, die nicht Null ist, einer beliebigen Anzahl
von Widerständen und einer beliebigen Anzahl von Induk-
tanzen sein.
Das Ausgangssignal des Netzwerks 10, das an dem Verbindungspunkt
der Widerstände 101 und 103 gewonnen wird,
wird auf die Basis eines !Transistors 16 gegeben, dessen Emitter an Masse liegt und dessen Kollektor unmittelbar
mit der Spule 18 der elektrischen Abnahmeeinrichtung verbunden
ist.
Die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispiels der Erfindung gemäß Fig, 4 ist anhand des funktioneilen
Blockschaltbilds der Fig. 1 beschrieben. Es werden die folgenden Ergänzungen gegeben:
Wenn die durch die Bremsen aufgewandte Bremsung
größer als die zulässige vom Gesichtspunkt der Reibung her ist, beginnen die Räder mit einer beträchtlichen
Verzögerung / zu radieren. In diesem Fall liefert jedes
Differenzierglied 6 einen Strom, der oberhalb der Schwelle der Dioden 81 und 82 liegt. Dieser Strom hat zur Folge:
1, eine Entsperrung der Transistoren 16, die einer
Leitung eines dem Wert der Verzögerung der Räder proportionalen Stromes in jede Spule 18 der Abnahmeeinrichtungen 19 entspricht. Dieser Strom ruft durch die
Wirkung der Abnahmeeinrichtungen 19 eine in der schon
beschriebenen Y/eise proportionale Druckbegrenzung i:n den
Bremsen hervor,
2, die Ladung des Kondensators 102 proportional .
zu dem vom Differenzierglied ausgehenden Signal,
3, die Ladung des Kondensators 104 in gleicher Weise proportional zum Signal der Differenzierglieder>
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durchgeführt wird (Bremsung auf einer oder der anderen
Seite des Fahrzeugs), .
Wenn das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit oberhalb
V rollt, und zwar während der Bremsung, muß die Geschwindigkeit eines Rades unterhalb einer gegebenen
GeschwindigkeitCJ* sein (mitcjj.
< V )· Bs liefert dann
die Sicherungseinrichtung ein elektrisches Signal, das die vollständige Entbremsung der zugehörigen Bremse
und der Bremse herbeiführt, die ihr zugeordnet ist. Dies erlaubt das Wiederanlaufen des Rades, das an dem
Blockieren teilnahm. Wenn schließlich trotz des Befehls totaler Entbremsung, der auf ein Rad gegeben wird, dessen
Geschwindigkeit unterhalb CJ1 geraten ist (wobei die Geschwindigkeit des Fahrzeugs oberhalb Y ist), dieses Rad
aus irgendeinem Gpund nicht erneut anläuft und auf einer Geschwindigkeit unterhalb CJ c bleibt, weist die
Sicherungseinrichtung gegen Blockieren eine Vorrichtung auf, die die entsprechende und die dieser zugeordnete .
Bremse erneut unter Druck setzt zu Beginn einer vorgegebenen Zeitspanne T, in dem dieser Kreis für das zugehörige Rad unwirksam gemacht wird, bis das Fahrzeug zum
Stillstand kommt. Hierdurch wird für ein luftbereiftes
Fahrzeug erreicht, daß niemals die Möglichkeit einer Bremsung verloren geht, wenn ein Luftreifen'luftleer v/ird
und sich das entsprechende Rad nicht mehr dreht,
Dipl.-Ing. Horst Rose
Dipl.-Ing. Peter Kosel
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Claims (5)
- DIPL-ING. HELLMUTH KOSEL DIPL-ING. HORST ROSE DIPL-ING. PETER KOSELPATENTANWXLtE3353 Bad Gand.nheim, 16· Januar 1969• Braunsdiweigtr StraB· 22Telefon: (05382) 2842Telegramm-Adresse: Siedpatent Bad GandersheimMESSIER Societe Anonyme
Pat ent ge such vom 16. 1.196-9Patentansprüche. 1.,Einrichtung zur Reduzierung des bei Räderfahrzeugen mit-hydraulischer Bremsung durch den Fahrzeugführer gegebenen Bremsbefehls in Abhängigkeit von der Verzögerung der gebremsten Räder infolge ihrer Bremsung und dann in Abhängigkeit von ihrer Beschleunigung infolge der Reduzierung, mit einer Vorrichtung (3) für jedes gebremste Rad, die jeweils ein der Geschwindig- . keit dieses gebremsten Rades proportionales Signal liefert, und mit einem Differenzierkreis (6), der durch wenigstens ein derartiges Signal betätigbar ist und ein die Beschleunigung darstellendes Signal liefert,dadurch gekennzeichnet, daß (vgl. Fig. T) die Einrichtung aufweist: .einen Einwegrichtkreis (8) mit Spannungsschwelle, der durch das Besohleunigungssignal betätigbar ist und nur dann ein Ausgangssignal liefert, wenn das Beschleuni- -.!... gungssignal einer Verzögerung entspricht, deren Amplitude einen gewählten Wert übersteigt,ein Impedanznetzwerk (10) mit wenigstens einer Kapazitanz, die durch das Ausgangssignal des Einwegrichtkreises (S) geladen wird,einen Einwegrichtkreis (12), der durch das Besehleunigungssignal betätigbar ist und nur dann ein. Ausgangssignal liefert, wenn das Besohleunigungssignal einer25ς6/21 909836/Q931-■fr-Beschleunigung entspricht, ' .einen Verstärker (14) mit Impedanzen, von denen wenigstens eine (15) mit dem Signal am Eingang des Verstärkers selbsttätig abnimmt, der durch das Ausgangssignal des Einwegrichtkreises (12) betätigbar'ist, der die Kapazitanz des Impedanznetzwerks (10) über die Impedanz (15) des Verstärkers (14) entlädt,einen durch die Spannung der Kapazitanz betätigbaren Kreis (16) und eine durch das Ausgangssignal ,des Kreises (16) elektrisch betätigbare Abnahmeeinrichtung (19), die den durch.den Fahrzeugführer befohlenen Bremsdruck proportional reduziert. - 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß (vgl. Fig. 4) die Impedanzen des Verstärkers (14) seine ladeimpedanz (15) und seinen internen Ausgangswiderstand, z.B. den Emitter-Kollektor-Widerstand eines Transistors (143) umfassen.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß (vgl. Fig. 4) der Einwegrichtkreis (8) mit Spannungsschwelle zwei Schwellenwertdioden (81 und 82) aufweist, die an ihren parallel geschalteten Anoden gespeist werden, und daß das Impedanznetzwerk (10) zwei Kondensatoren (102 und 104) aufweist, von denen jeder zwischen der Kathode einer der Dioden (81, 82) und Masse eingeschaltet ist, und ferner zwei Widerstände (101 und 103) aufweist, die jeweils in Reihe mit einer Kathode der Dioden (81, 82) geschaltet sind, wobei die Ausgangssignale des Impedanznetzwerkes (10) an einem den beiden Widerständen (101,103) gemeinsamen Punkt abgegriffen werden.
- 4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß (vgl. Fig. 4) " der Einwegrichtkreis (12) eine an der Kathode gespeiste Diode aufweist und daß del· Verstärker (14) ein Ver-. stärker ohne Phasenumkehr ist, dessen iadewiderstand (15)8098 36/09 31duroh eine Kapazitanz (102) des Impedanznetzwerks (10) gespeist wird.
- 5. Einrichtung zur Reduzierung des bei Räderfahrzeugen mit hydraulischer Bremsung durch den Fahrzeugführer gegebenen Bremsbefehls in Abhängigkeit von der Verzögerung der gebremsten Räder infolge ihrer Bremsung und dann in Abhängigkeit von ihrer Beschleunigung infolge der Reduzierung, mit einem Tachogenerator (31 oder 32) für jedes gebremste Rad, die jeweils ein der Geschwindigkeit dieses gebremsten Rades proportionales Signal liefern,dadurch gekennzeichnet, daß (vgl. Fig. 4) die Einrichtung aufweist:einen Filter (4-) mit einem parallel geschalteten Kondensator (41 oder 42) und einem Reihenwiderstand (43 oder 44), einem Ladewiderstand (45)» der mit den beiden Reihenwiderständen (43 und 44) von zwei Filtern (4.) zweier Räder der gleichen Achse verbunden ist,einen Differenzierkreis (6) mit einem Kondensator (61), der mit dem ladewiderstand (45) der beiden Filter (4) verbunden ist, einem mit dem Kondensator (61) verbundenen Widerstand (62) und einem gegengekoppelten (64»55) Verstärker (63)»einen Einwegrichtkreis (8) mit Spannungsschwelle mit zwei Schwellenwertdioden (81 und 82), die mit ihren Anoden mit dem Verstärker (63) verbunden sind,ein Impedanznetzwerk (10) mit zwei Kondensatoren (102 und 104), von denen jeder mit der Kathode einer der Dioden (81 und 82) und Masse verbunden ist, und mit zwei Widerständen (101 und 103), die jeweils in Reihe mit einer Kathode der Dioden (81 und 82) geschaltet sind,einen Einwegrichtkreis (12) mit einer Diode, die mit ihrer Kathode mit dem Verstärker (63) verbunden ist,909836/09 3 1- ι*einen Verstärker (14) mit einem Transistor (142) in Basissehaltung, einem Wideretand(141)zwischen der Anode der Diode des Einwegrichtkreises (.12), einem Transistor (143) mit dem Kollektor an Masse und der Basis an dem Kollektor des Transistors (142) und einem Widerstand (15), der zwischen dem Emitter des Transistors (143) und der Kathode der Diode (81) des Binwegrichtkreises (8) eingeschaltet ist,einen Kreis (16) mit einem Transistor, dessen Emitter an Masse liegt und dessen Basis mit dem gemeinsamen Punkt der beiden Widerstände (101 und 103) des Impedanznetzwerks (10) verbunden ist,eine elektrisch betätigbare Abnahmeeinrichtung (19) mit einer Betätigungsspule (18), die mit dem Kollektor des Transistors des Kreises (16) verbunden ist, undeine Sicherheitsvorrichtung (S) deren beide Eingänge jeweils mit dem Eingang eines der Filter (4) verbunden sind und deren Ausgang mit der Basis des Transistors des Kreises (16) verbunden ist.PatentanwälteDlpl.-Ing. Hont Röte Dipl.-lng. Peter Kote!909 8 36/093 1■-■ti- _Lee rs e i t e
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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