DE1901506U - Verstellbarer zeichentisch. - Google Patents

Verstellbarer zeichentisch.

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DE1901506U
DE1901506U DE1962W0027563 DEW0027563U DE1901506U DE 1901506 U DE1901506 U DE 1901506U DE 1962W0027563 DE1962W0027563 DE 1962W0027563 DE W0027563 U DEW0027563 U DE W0027563U DE 1901506 U DE1901506 U DE 1901506U
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DE1962W0027563
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Rudolf Jun Weiner
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Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. HANS WERNER GRAF
FERNRUF 776205 · SCHWINDSTRASSE 8 · 6000 FRANKFURT A. M. 3 > August 1964
Akte 1869
AktenzoS W 27 563/34 i
Ingenieur Rudolf Weiner jr.
Friedber g/Hessen, Danziger-Straße 62
Verstellbarer Z ei client i sch
Die !feuerung "betrifft einen Zeichentisch., dessen Zeichenbrett in verschiedene Winkelneigungen einstellbar ist.
Die "bekannten Zeichentische dieser Art haben den ITach-■fceil," daß der Feststellmechanismus für die verschiedenen Winkelneigungen des Zeichenbrettes von der dem Zeichner angewandten !Dischseite betätigt werden muß, was das Verstellen erschwert» Selbst wenn die bekannten Festetell-Einrichtungen so angeordnet v/ären_, daß sie -vom Sitzplatz des Zeichners erreicht v/erden könnten, so würde"" "das _noch keine Abhilfe bringen, weil zum Verstellen der Zeichenbrettneigung zusätzlich Gewichte angehoben werden müssen, was nur dann erreicht werden kann, wenn der Zeichner seinen Platz verläßt und an den Tischrücken tritt.
Diese Nachteile sind mit der leüerung- beseitigt. Diese besteht darin, daß am Zeichenbrettrüclien an einer entgegengesetzt zur Anlenkungsseite des Brettes liegenden Stelle mindestens eine unter der Wirkung einer auf den Zeichenbrettrücken zu gerichteten Hilfskraft, z.B. einer Feder, stehende
-2-
Stütze anliegt, welciie in gewünschter Höhenlage arretier-"bar ist und nach dem Entriegeln das Zeichenbrett selbsttätig in eine jeweils steilere ITeigung verführt, während ein leichter Handdruck genügt, un nach dem Entriegeln das Zeichenbrett zu senken=
Zweckmäßig besteht die Stutze aus einer am Zeiclienbrettrücken anliegenden Holle, deren Lagerachse an einer Strebe sitzt, die ihrerseits mittelbar oder untiittelbar eine Führung am Tischgestell aufweist, welche zweckmäßig gleichseitig die Führung einer auf die Solle hebend einwirkenden leder bildet. Vorteilhaftere/eise besteht die Hubeinrichtung für die Zeiclieubrettneigung aus je einem in den beiden rückseitigen Tischbeinen unter der Wirkung einer nach oben v/irkenden S'eder stehenden Tragsteg, der am oberen Inde mit einer Quertraverse versehen ist, an der eine Rolle sitzt» !.lindestens einer dieser Tragstege, vorzugsweise beide, sind in jeder Höhensteilung arretierbar eingerichtet» !Diese Arretier-* einrichtung kann sehr verschieden ausgebildet sein. Zweckmäßig ist ein federnder Hügel vorgesehen, der unterhalb der !Tischplatte am !Ti sehr ahmen derart angeordnet ist, daß er den einen oder die mehreren Tragstege der Rolle bzw. Ησΐ-len in beliebiger Höhe festklemmen und wieder freigeben ""kann. Bei der zweckmäßigen Ausbildung der Hubeinrichtung für das Zeichenbrett aus Rollentiagstegen, die in beiden rückseitigen Tischbeinen geführt sind, kann die JLrre ti srungs einrieb,jung aus einem etv?a parallel zur ebenen Tischplatte unter dieser und
in einer G-Ieitführung am Tischra.Irxuen gehalterten schwach gezogenen Stab bestehen, der mit seinen beiden Bnden den Rollentragstegen derart benachbart liegt, daß nach einer Verringerung des Krümmungsbogens diese beiden Enden des Stabes den Tragstegen klemmend anliegen. Zur Betätigung der Arretiereinrichtung kann ein am 'Mschrahmen drehbar befestigter Schwenkhebel vorgesehen sein, dessen eines Ende an einer Tischrahmenseite liegt und als Handhabe ausgebildet ist und dessen anderes Ende beim Betätigen derart auf den gebogenen Stab einwirkt, daß dessen Krümmungsbogen bis zum Anliegen der Stabenden an den Tragstegen verkleinert wird oder in eine entgegengesetzte Krümmung übergeht. Eine weitere Arretierungsmogliclikeit für die geYriinsuhte neigung des Zeichenbrettes wird im Ausführungsbeispiel näher beschrieben.
Die Betätigungseinrichtungen für den gebogenen Stab sind derart eingerichtet, daß die Terbindung der Teile formschlüssig ist oder derart, daß zum Ausführen der Bewegung in einer Sichtung eine Hilfskraft und zwar vorzugsweise eine Feder dient, die bei der Bewegung in der anderen Richtung gespannt v/ir-d.
Weiter können alle Teile des Zeichentisches derart eingerichtet sein, daß sie sich einfach zerlegen lassen» Der Tischrahmen kann mit dem daran angelenkten einstellbaren Zeichenbrett ausamiüen mit einer etwa vorgesehenen Schublade sowie der Betätigungsmechanik für den Hubmechanismus eine Einheit bilden, während die Tischbeine
mit den Tragstegen, und der i'eder abgenommen und gegebenenfalls zum !Transport in der .Schublade untergebracht werden können, wozu die sji den Cragstegen angeordneten u>uertraversen mit der Solle leicht abnehmbar eingerichtet sein können.
Der neuerungsgemä.ße Zeichentisch erlaubt eine Betätigung bzw. Arretierung vom Sitzplatz des Zeichners aus. Zum Steilerstellen des Zeichenbretts ist es lediglich erforderlich, vom Sitz aus die Arretierung zu lösen? dann hebt sich das Zeichenbrett selbsttätig» Die das Hochfahren der Hubmechanik bewirkenden Hilfskräfte sind so bemessen, daß ein leichter Handdruck des Zeichners genügt, um die I'ischneigung zu verringern und das Brett abzusenken. Venn die Hilfskraft aus ledern besteht, verläuft deren Feder-Gharakteristik entsprechend flach.
Der Materialaufwand und die Mont ag elco st en sind gering5 so d©,ß der Neuerungsgegenstand wirtschaftlich ist.
Je nach Y/unsch kann die Arretierungseinrichtung für die Hubmechanik am Zeichentisch rechts oder links angeordnet sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das zerlegbar ist und an dem vreitere Einzelheiten erläutert sind.
Is /zeigen;
Fig. 1 den zusammengebauten Zeichentisch im Schema mit in die Horizontalebene abgesenktem Zeichen brett in Vorderansicht;
-5-
Pig« 2 dessen Seitenansicht mit clem Zeichenbrett in horizontaler und in angehobener Lagef
Pig. 3 die Draufsicht mit dem Schema einer Arretierungseinrichtung für die ERbniechanik?
Pig. 4 im vergrößerten Maßstab ein abgenommenes Tischbein mit seinem Tragsteg|
Pig. 5 ebenfalls im vergrößerten Maßstab die Teils' itenansicht mit Schnitt durch ein Tischbein;
Pig. 6 eine Einzelheit der Arretierungseinrichtung der Pig, 3 im vergrößerten Maßstab in Draufsicht bei abgenommenem Zeichenbrett,
Las Ausführungsbeispiel zeigt einen auf vier Beinen 1 aus Vierkantstahlrohr stehenden, aus Vinkelsargen 2 zusammengesetzten Tischrahmen 35 an dessen Vorderseite das Zeichenbrett 4 mit Hilfe von Scharnieren 5 schwenkbar angeordnet ist» Hund um den Tischrahmen sind Verblendb,retter vorgesehen» Die Schubladenverblendung erstreckt sich über die gesamte Tischlänge, nährend, die Schublade 6 selbst nur einen Teil der Gesamtfläche ausmacht.,
Die Hubeinrichtung für den Zeichentisch 4 besteht aus den Tragstegen 7 aus Rundrohr, welche in den hinteren Beinen 1 geführt und unter der V/irkung einer Spiralfeder 8 nach oben ausfahrbar sind. Jeder Tragsteg 7 ist an seinem obaren Ende mit einer Quertraverse 9 und einer daran sitzenden Holle 10 versehen, die am Rücken des Zeichenbrettes 4 anliegt. Diese Quertraverse 9 sitzt - wie Pig. 5 zeigt - mit einem Bolzen 11 im Tragsteg und läßt sich aus diesem nawh Lösen des Bolzens 12 herausnehmen= Jeder Tragsteg 7 bildet die Pührung für die
Spiralfeder 8, die sicli am oberen ^nde an einer versplinteten Platte 13 und am unteren -Lnde in eine-Sitzsicherung 14 am J?uß des Tischbeines 1 abstützt» Zum Einstellen der Hubeinrichtung werden die Tragstege 7 in der jeweils gewünschten lage des Zeichenbrettes arretiert. Dazu dient ein bogenförmig gekrümmter elastischer Stab 15j der zwischen den beidenTragstegen 7 und im I1I sehr ahmen 3 so angeordnet ist, daß die beiden Stabenden mit den Tragstegen in Berührting kommen, sobald die Krümmung des elastischen Stabes 15 Terringert wird. Pig. 3 zeigt das Schema und Jig. 6 iiiinzelheiten. Mit Hilfe eines am -Ils ehr ahmen geführten Stößels 16, der dem elastischen Stab etwa in der KrüLmiungsmitte anliegt, wird dieser aus der entriegelten, in gestrichelten Linien in den Pig. 3 und 6. eingezeichneten Lage in Richtung des in Mg. 6 eingezeichneten Pfeiles in die in vollen Linien dargestellte Lage bewegt und beide Tragstege sind in der gewünschten Höhenlage arretiert. Zum Lösen der Arretierung wird der Stößel entlastet, wodurch der gekrümmte elastische Stab unter der V/irkung seiner elastischen Rückstellkräfte wieder in die gestrichelt eingezeichnete entriegelte Lage zurückgeführt wird. Betätigt wird der Stößel durch einen doppelarmigen Hebet. 18, der bei 19 unterhalb der Schublade in beliebiger Weise am Tisehrahmen schwenkbar gelagert ist ο Bewegt man sein an der linken Tischseite herausra- | gendes Handhabungsende 20 nach der Vorderseite des Tischet! zus so wird die Arretierung bewirkt. Löst man den Hebel aus seiner vorausgegangenen Verrastung und führt ihn in
die entgegengesetzte Richtung, so folgt der Stößel 16 dieser Bewegung unter dem Einfluß der elastischen Juckst ellkräfte des elastischen Stabes 15 und die Entriegelung ist erreicht. Die ledern 8 in den Tragstegen 7 kommen dann zur Wirkung und führend das Zeichenbrett 4 nach oben, wodurch eich dieses anhebt und in eine steilere Lage kommt. ist die gewünschte Lage erreicht, wird der doppelarmige Hebel 18 in Richtung zur Tisclivorderseite bewegt und damit die Arretierung erreicht, so daß nun das Zeichenbrett in der gewünschten Lage stehenbleibt. Soll das Zeichenbrett abgesenkt werden, so wird die Arretierung gelöst und ein leichter Druck "von Hand von oben auf das Zeichenbrett ausgeübt. Ist die erforderliche Lage erreicht, wird die Arretierung wieder hergestellt.
Das Ausführungsbeispiel ist zerlegbar vorgesehene Dazu sind die Tischbeine 1 an ihrem oberen Ende mit einem eingesehweis s ten. Vierkant stutz en 21 versehen, auf den von oben her der Tischrahrnen 3 mit entsprechenden Yier kanthülsen 22 aufgesetzt wird. Diese Hülsen sind - wie Fig. 6 zeigt - in beliebiger .eise zuiu Verklemmen eingerichtet und können an einer Kante geschlitzt und mit auswärts stehenden Stegen 23 versehen sein, die in beliebiger nicht dargestellter ¥eise verklemmt τ/erden, sobald die Teile ineinander gesteckt sind» Fig. 4 zeigt ein Tischbein 1 mit dem darin sitzenden Tragsteg 75 wie es sich darstellt, wenn es aus der Klemmhalterung 23/23 nach unten herausgezogen worden ist.
Zum Transport werden die 'Jischbeine 1 mit Tragsteg 7 und Spiralfeder 8 im Zustand der £'ig 4 und die zweckmäßig
-8-
nacli Lösen des Bolzens 12 angesogenen ^uertraversen •9 mit ihren Hollen 10 in lie Schublade 6 verpackt, so daß der gesamte Zeichentisch zum 7ersand lediglich den Raum 'benötigt, den der 5!i sehr ahnen mit den: Zeichenbrett selbst einnimmt ο Falls an der. Schublade 6 ein Schloß vorgesehen ist, kaiin dieses zur Sicherung der horizontalen Lage des Zeichenbrettes in bekannter "./eise benutzt sein.
Oas Festmachen der Fischbeine am Tischrahmen lcann auch in anderer Weise erfolgen, z.·^. durch eine an einer Seite oder Seke an den beiden Vierkantliülsen 12 aufgeschweißte Mutter, in v/elche ein L'lernnbolzen einsehraubbar ist, der sich am aufgescliv/eißten Vierkant™ stutzen 21 festzieht»
3chut ζ ansρrüehe

Claims (8)

  1. RA.56S 582*11.I.Bit Ml
    Schutzansprüche W
    1 ) Zeichentisch mit in verschiedene T,?inkelneigungen einstellbarem Zeichenbrett, welches an einer Längsseite über Scharniere oder dergl. Gelenkverbindungen am Tischgestell schwenkbar angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Zeichenbrettrücken an einer entgegengesetzt zur Anlenkungsstelle liegenden Stelle mindestens eine unter der Wirkung einer auf denlSrettrücken zu ge ichteten Hilfskraft ζ.Β« einer Feder, stehende Stütze anliegt, die in gev/dnaehter Höhenlage arretierbar ist.
  2. 2) Zeichentisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze aus einer an Zeichenbrettrücken anliegenden Rolle besteht, deren Lagerachse an einer Strebe sitzt, die ihrerseits mittelbar oder unmittelbar eine Pührung am Tischgeatellt aufweist, welche gleichseitig die führung einer auf die i-iolle hebend einwirkenden Peder ist.
  3. 3) Zeichentisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden rückseitigen [Tischbeinen unter der Y.'irirung einer nach oben v/irkenden Feder je ein [Dragsteg mit einer am oberen Ende an einer Quertraverse angeordneten Rolle vorgesehen ist und mindestens einer dieser Tragstege, vorzugsweise beide in jeder Stellung arretierbar eingerichtet sind.
  4. 4) Zeichentisch nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, da,ß zur Arretierung einer gewünschten Höhenlage der einen oder der mehreren Sollen ein federnder Bügel dient, der unterhalb derTischplatte am Eischrahmen derart angeordnet ist, daß er den einen oder die mehreren Tragstege der 3olle "bzw.
    -9
    Rollen festklemmen und wieder freigeben kann«
  5. 5) Zeichentisch, nach Anspruch 45 dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungseinrichtung für eine aus in den beiden rückseitigen Tischbeinen geführten Hollentragstegen bestehende Zeichenbretthubeinrichtung aus einem etwa prallel zur Tischplatte unter dieser und in einer Gleitführung am Tischrahaien gehaltert angeordneten schwach gebogenen Stab besteht, die mit beiden Enden den Rollentragstegen derart benachbart liegt, daß nach Verringerung des ICrümmungsbogens δ des Stabes dessen beide Enden den Cragstegen klemmend anliegen, Tiozu ein am Ti sehr ahmen drehbar befestigter Schwenkhebel dient, dessen eines Ende an einer Tischrahmenseite als Handhabe ausgebildet ist und das andere Ende beim Betätigen derart verschiebt, daß der Krümmungsbogen verkleinert wird oder in eine-entgegengesetzte Krümmung umschlägt.
  6. 6) Zeichentisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Betätigen des gebogenen Stabes ein vorzugsweise in der Mitte des Bogens anliegender und am 2is einrahmen geführter Stößel dient, der von einem quer dazu verlaufend, ebenfalls am Tischrahmen schwenkbar angeordneten doppelarmigen Hebel verschoben wird, dessen eines "Unde an einer Tischrahmenseite liegt und als Handhabe dient.
  7. 7) Zeichentisch nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung für den gebogenen Stab derart eingerichtet ist, daß die Yerbindu&g der Seile formschlüssig ist uaä: oder derart, daß zum Ausführen der Be-
    wegungen in einer Richtung eine Hilfskraft, vorzugsweise eine bei der Bewegung in der anderen Sichtung gespannte Feder dient.
  8. 8) Zeichentisch nach Anspruch 1 "bis 7S dadurch gekeniizeichnet3 daß der Tischrahmen an seiner Unterseite mit Hülsen oder sonstigen Mitteln versehen ist, in welche die Tischbeine mit entsprechenden Kopfenden einsteckbar und verfclemmbar sind j wobei der in mindestens einen der Tischbeine geführte Tragsteg von seiner die Holle tragenden Qfuer traverse lösbar eingerichtet sein kann=
    "/einer
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