DE1900888A1 - Ionisierkammer,insbesondere fuer Branddetektorgeraet - Google Patents
Ionisierkammer,insbesondere fuer BranddetektorgeraetInfo
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Description
Ionisierkammer, insbesondere für Branddetektorgerät
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Ionisierkammern, insbesondere der bei Branddetektorgeräten verwendeten
Type.
Im allgemeinen bestehen diese Geräte aus einer gesättigten oder nicht gesättigten Ionisierkammer, die eine Bezugskammer darstellt und einer nicht gesättigten Ionisierkammer,
in der das umgebende Gas zirkuliert und die eine Meßkammer darstellt. Diese letztere umfaßt eine Ionisierquelle
und zwei Elektroden, die Je eine Sammelelektrode für Ionen von bestimmten Vorzeichen bilden.
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Der sich ergebende Strom ist eine Funktion der Art des umgebenden Gases und stellt eine Meßgröße der Art dieses
Gases dar.
Der gesammelte Strom hängt nun ferner von dem in der
Ionisierkammer herrschendem Druck abj wenn sich nämlich
dieser Druck erhöht, verringert sich der durchschnittliche freie Durchlauf der Partikel und die Wahrscheinlichkeit,
daß die Ionen die Sammelelektrode erreichen, nimmt ab·
Bei den bekannten Geräten läßt sich eine wesentliche Schwankung des gesammelten Stromes für eine gegebene
Spannung feststellen, sobald sich der Druck erhöht. Biese Erscheinung hängt ganz offensichtlich mit der steigenden
Wahrscheinlichkeit der Rekombination der Ionen in der Meßkammer zusammen und stellt einen ernsthaften
Nachteil dar.
Die vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand eine verbesserte
Ionisierkammer, insbesondere für Branddetektorgeräte, die es ermöglicht, die Variationen der Intensität
des gesammelten Stromes in Abhängigkeit von den Druckschwankungen im Inneren der Kammer auf einen möglichst
geringen Anteil zurückzuführen.
Diese Ionisierkammer, von der Type, die eine Ionisierquelle
und zwei Elektroden umfaßt, welche je eine Sammelelektrode für Ionen von bestimmtem Vorzeichen darstellen,
ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß
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mindestens ein Ionensamnelelement vorgesehen 1st, das
mit einer der Elektroden einheitlich ausgebildet oder von dieser gebildet wird und das sich zur Ionisierquelle
Im Strahlenbündel dieser letzteren erstreckt.
Dank diesem Merkmal werden die Ionen mit einem Vorzeichen, das dem der mit dem Ionensammelelement versehenen
Elektrode entgegengesetzt ist, sehr schnell von diesem Element aufgefangen, so bald sie aus der Quelle austreten,
während die Ionen mit anderem Vorzeichen eine grössere Wahrscheinlichkeit haben, von ihrer Sammelelektrode
aufgefangen zu werden. Da die Chancen für eine Rekombination
der Ionen somit stark verringert sind, bringen die Druckschwankungen in der Kammer nur beschränkte
Schwankungen des gesammelten Stromes für eine gegebene Spannung mit sich.
Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor.
In den angeschlossenen Zeichnungen, die nur als AusfUhrungsbeispiel
gegeben werden, istt
Fig. 1 eine schematische Teilansicht einer erfindungsgemäßen Ionisierkammer im Schnitt;
Fig. 2 stellt ein Kurvengitter der Intensitätsschwankung des gesammelten Stromes entsprechend der angelegten
Spannung dar, wobei der Parameter des Gitters der im
Inneren der Kammer herrschende Druck istj
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- If -
0ie Fig. 3 und k stellen In kleinerem Maßstab analoge
Kurvengitter für die bekannten Ionisierkammern dar» Entsprechend dem in Fig. 1 dargestellten Ausftihrungsbeispiel
besteht die Ionisierkammer, die als Meßkammer flir ein Branddetektorgerät vorgesehen ist, aus einer
zylindrischen HUlIe 1, die eine der Elektroden bildet,
einer Mittelelektrode 2, bestehend aus einem in der Zylinderachse angeordnetem Stab, der durch die Elektrode
1 hindurchgeht, von dieser letzteren isoliert, ferner aus einer Ionisierquelle 31 angebracht auf einem Teil der
Innenwand der zylindrischen Elektrode, die eine geeignete Strahlungen aussendet, und einem Ionensammelelement
k, einheitlich mit der Mitteleketrode 2 ausgebildet
ι die aus einer senkrecht zu dieser Elektrode angeordneten
Scheibe besteht, die sich im Strahlenbündel zur Ionisierquelle 3 hin erstreckt.
Die Scheibe k kann leitend sein, was sich zum Beispiel
durch Ausführung als vernickeltes Blech erzielen läßt,
mit dem Potential der Mitteleketrode 2, oder.praktisch
tßoLterend| In diesem letzteren Fall gewährleistet sie
ein· OberfIfiohensammlung von paarweise mit einem Feldeffekt
wanderenden Ionen, der es ermöglicht, das Sammeln zu modulleren· Der Durohmesser der Scheibe 1st
etWR* kleiner, als der der Zylinderelektrode 1, so daß
etfe »ehr rasch die Ionen von entgegengesetztem Voreu
dem der Mitteleketrode 2 einfängt. Der
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Abstand des Bandes der Scheibe zur Ionisierquelle kann
einige wenige mm betragen, kann aber für bestimmte Verwendungszwecke noch kleiner gehalten werden.
Da die Ionen mit entgegengesetztem Vorzeichen zu dem der Scheibe oder der Mittelelektrode mit höherer Leistung
eingefangen werden, können die Ionen von einem Vorzeichen, das dem der Zylinderelektrode entgegengesetzt ist,
sich zu dieser Elektrode hin ausrichten, wobei also nur noch sehr geringe Aussichten für Rekombination bestehen.
Es folgt daraus, daß der gesammelte Strom sich in verhältnismäßig geringem Anteil verringert, so-bald der
Brück in der Kammer für eine gegebene Spannung sich erhöht .
Das Kurvengitter in Fig. 2 erläutert die Wirkungsweise
der Kammer, wobei die Schwankungen der Intensität des gesammelten Stromes I in Abhängigkeit von der angelegten
Spannung U angegeben sind, und wobei der Druck ja den Parameter
des Gitters bildet, und wobei ferner die Kurven PV $k>
P5 den ^fflospkä11·3011611 Drücken von
1 kg/cm2, 2 kg/cm2, 3 kg/cm2, k kg/cm2, 5 kg/cm2 entsprechen.
Bei einem Vergleich dieser Kurve mit denen der Fig. 3
und H, die sich auf bekannte Geräte beziehen, läßt sich feststellen, daß dank der vorliegenden Erfindung eine
wesentliche Verbesserung erzielt wird, und zwar hinsichtlich der Verringerung des Verhältnisses Intensität bei
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J J
t t ti
t t ti
! atmosphärischem Druck/Intensität bei einem Druck von
5 kg/cm , für eine Spannung beispielsweise von 100 V.
Im Fall von Fig. 2 ist dieses Verhältnis gleich 17Oi
also nahe 2,8, während es im Fall der Fig« 3 bzw» ζ
nahe bei 30 liegt.
Diese verbesserte Ionisierkammer läßt sich insbesondere
bei einem Branddetektor verwenden, der in einem Druekbereioh
arbeitet, der von einer bis zu mehreren Atmosphären Druck reichen kann, und zwar bei ausreichender
Empfindlichkeit.
Ein solcher Detektor kann dann die erfindungsgemäße Kammer
umfassen, die eine Analysenkammer darstellt, sowie eine Bezugskammer, in Reihe geschaltet und mit konstanter
Spannung gespeist, wobei der gemeinsame Punkt eine Spannung in Abhängigkeit vom Zustand der Analysenkammer aufweist.
Der Detektorstromkreis kann eine Elektrometerröhre oder einen Transistor umfassen, wodurch es ermöglicht
wird, die SpannungsSchwankungen des beiden Kammern
gemeinsamen Punktes zu messen.
Dieser Detektor hat den Vorteil, daß er gegen Auswirkungen der Druckschwankungen infolge Verwendung der erflndungsgemäßen
Kammer sehr wenig empfindlich ist.
Die vorliegende Erfindung ist selbstverständlich nicht
auf die vorstehend dargestellte und beschriebene AusfUhrungsform
beschränkt, die nur als Beispiel angeführt
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Claims (6)
1. Ionisierkammer, insbesondere für Branddetektorgeräte,
mit einer Ionisierquelle und zwei je eine ßammelelektrode
für Ionen eines bestimmten Vorzeichens darstellenden Elektroden , dadurch gekennzeichnet, daß die Ionisierkammer mit
mindestens ein Ionensammelelement (4) vers-ehen ist, das mit einer der Elektroden (2) fest verbunden oder durch diese gebildet
ist und sich zur Ionisierquelle (3) hin in deren Strahlenbündel erstreckt.
2. Ionisierkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Element (4-) aus einem leitenden Material besteht.
5· Ionisierkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Element (4-) aus einem isolierenden Material für Oberflächeneinfang
besteht.
4·. Ionisierkammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß eine der Elektroden das Gehäuse der im wesentlichen zylindrischen Kammer bildet und die Ionieierquelle
(3) trägt, während die andere Elektrode aus einem etwa
in der Zylinderachse angeordneten Stab (2) besteht, wobei das Ionensammelelement als eine mit dem Stab (2) verbundene oder
einstückig gefertigte Scheibe (4-) ausgebildet ist, die eich
etwa senkrecht zu diesem Stab (2) erstreckt.
5. Ionieierkammer nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rand der Scheibe (4-) nach der Ionisierquelle (J) angeordnet
ist und von dieser einige mm Abstand hat.
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6. Branddetektorgerät nach einem der Torhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Ionisierkammex·£ür Analyse
aufweist.
9 0 98 3 6/-0 8 6 5;
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GB (1) | GB1211181A (de) |
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