DE1900882A1 - Dorn zum Giessen von metallischen Hohlstraengen - Google Patents

Dorn zum Giessen von metallischen Hohlstraengen

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DE1900882A1
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Germany
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mandrel
casting
dome
protruding
coolant supply
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Pending
Application number
DE19691900882
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Bollig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
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Publication date
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Publication of DE1900882A1 publication Critical patent/DE1900882A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/006Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths of tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

- 2205 Dorn zum Gießen von metallischen Hohlaträngen
Die Erfindung bezieht sich auf einen in eine Durchlaufkokille hineinragend angeordneten Dorn zum Gießen von metallischen Hohlsträngen. Zur Bildung einer gleichmäßigen Haut an der Innen- und Außenseite des Rohre β ist der Dorn bei einer bekannten Gießeinrichtung von einem Kühlmittel durchflossen. Damit andererseits die Gefahr des Aufschrumpfene des Stranges auf den Dorn, verringert wird, ist der Dorn konisch ausgebildet.
Zwischen Kokillenwand und Strangaußenseite wächst mit zunehmender Abkühlung der Schrumpf spalt, wodurch sich der Wärmeübergang und damit die Abkühlung des Stranges verringert· Dieser stabile Zustand zwischen Schrumpfung und Wärmeübergang ist zwischen Dorn und Rohrinnenseite nicht gegeben, da sich hier mit steigendem Wärmeübergang die Schrumpfung verstärkt und dadurch wiederum der Wärmeübergang und so weiter. Anstelle einer Selbstregelung neigt dieser Zustand dazu, zunehmend instabiler zu werden, bis es zu einem Aufschrumpfen des Hohres auf den Dorn kommt. TJm dies zu vermeiden, müßte die Konizität des Domes derart stark bemessen sein, daß für jeden Fall ein ausreichender Sicherheitsspalt gegen Aufschrumpfen gewährleistet ist, damit der oben geschilderte Verstärkungseffekt sich nicht bis zu einem Aufschrumpfen fortsetzen kann. Durch einen großen Schrumpf spalt wird aber der Wärmeübergang und damit die Gießgesohwindigkeit zu stark eingeschränkt.
Ziel der Erfindung ist ein Dorn, bei welchem bei geringstmöglichem Schrumpfspalt und somit hoher Abkühlgeschwlndigkeib ein
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•ιrl O O S P 2
Aufschrumpfen dee Hohl stranges auf den Dorn ausgeschlossen ist. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Oberfläche des Domes mit etwa parallel nur Dornachse verlaufenden Einbuchtungen versehen iet. Ein besonders günstiges lirgebnis ist mit einer wellig gestalteten Oberfläche des Domes erzielbar.
Die bei der Abkühlung entstehende Stranghaut liegt wie ,ein Band um den Dorn herum. Beim Auftreten einer stärkeren Schrumpfung wird im Sinne einer Verkürzung des Bandes die Stranghaut aus den Einbuchtungen herausgezogen. Die so erfolgende Verkleinerung der Kontaktfläche führt über eine Verringerung des Wärmeüberganges zu einer Verringerung der Schrumpfung, womit der instabile Zustand an deer Dornoberfläche in einen stabilen Zustand verwandelt worden ist. Eine bis zur Störung des Weitertransportes fortlaufende Wechselwirkung ist auf diese Weise aufgehoben. Durch in Gießrichtung konische Ausbildung des Domes ist eine weitere Verbesserung erzielbar.
Eine weitgehend gleichmäßige Abkühlung über die Dornoberfläche wird dadurch erreicht, daß in den vorspringenden Bereichen des Domes Kühlkanäle angeordnet sind.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung wird darin geeehen, daß der Dorn aus einem mit Kühlmittelzuleitungen versehenen Schaft besteht, um den herum ein gewellter Hantel angeordnet ist, wobei die zwischen den senkrechten Berührungelinien von Dorn und Blech gebildeten Hohlräume an die Kühlmittelzuleitungen ange-
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schlossen sind»
Um in Anschluß an den Dorn den Hohl strang auch weiterhin von innen kühlen zu können, ist eine Kühlmittelsuleitung durch den Dorn geführt, welche an eine an der Unterseite des Dorne β befestigte, nit Sprühdüsen versehene Sekundärkühlung angeschlossen ist. Auf diese Weise wird die Hohlstranginnenseite unterhalb dee Domes durch Besprühen nit Wasser gekühlt.
In Aar Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es seigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen in eine Kokille hineinragenden Dorn,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Dorn nach Fig. 1 in vergrößerte« Maßstab,
Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Dorn mit einem gewellten Mantelblech.
Oberhalb der Durchlauföffnung einer Kokille 1 1st ein Dornhalter 2 angeordnet· In Dornhalter 2 1st ein nit einen Flansch 3 versehener Dorn 4-befestigt, welcher sur Bildung eines ringförmigen Gießraune s abwärts in die Durchlauf öffnung der Kokille hineinragt. Der Dornhalter besteht aus einen nit Kühlung versehenen Sing 5»auf den der Flansch 3 des Domes 4 aufliegt. Als oberer Abschluß dient «in Wasserverteiler 6 nit einen inneren und einen äußeren ringförmigen Hohlraun 7 und β, an welchen eine KühlnittelBu- besiehungsvelse Ableitung 9» 10 angeschlossen ist.. An der Unterseite des Dornhalters ist ein Olscbnierring 11 vor-
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geeehen. Ale Spritz- und Wärmeschutz ist für den Dornhalter ein Asbestmantel 12 vorgesehen.
An dem inneren Hohlraum 7 ist ein Ring von im Born vorgesehenen Zuftihrkanälen 13 angeschlossen, welche zu einem unteren Durchlaß 14 führen, von der ein äußerer Ring von Kühlkanälen 13 ausgeht, welche oben an den Süßeren Hohlraum 8 angeschlossen sind. In den Kühlkanälen befinden sich Verdränger 16 zur Erhöhung der Vaeeergeschwindigkeit. Dadurch werden sich bildende Gasblasen schnell fortgerissen und die Bildung von Kesselstein an den Wandungen wird vermieden.
An eine zentrale Öffnung 17 im Wasserverteiler 6 und Dorn 4 ist eine Kühlmittel zuleitung 16 angeschlossen. In der Öffnung an der Unterseite des Domes 4 ist ein Rohr 19 eingeschraubt, welches an seinem Umfang mit Düsen 20 zur Sekundärkühlung der Strang-Innenseite versehen ist.
Der Dornschaft ist umlaufend an seiner Oberfläch· wellig geformt. Wie fig. 2 zeigt, sind die Kühlkanäle 15 in den vorspringenden Bereichen angeordnet.
In der in Tig. 3 dargestellten Ausführungsform besteht der Dorn aus einem glatten Schaft 21, welcher von eines gewellten Blechmantel 22 umgeben ist. Dabei bildet jeder vorgewölbte Hsntelteil mit der Schaftoberfläche einen Kühl kanal 23, welcher Über einen Durchlaß 24- mit Je einer im Dorn vorgesehenen Kühlmittelzuleitung versehen ist.
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In beiden Ausftihrungeforaen kenn der Dorn gueätslieh konisch zutoh unten sulaufen. Bei» Qiefhrorgang "bildet eich in oberen Bereich de« Dornea ta dessen gewellt· Oberfläche die Stranghaut, deren Dicke beim Wandern Über den Born iunleat. Sie alt fortschreitender Ersterrang erfolgende Schrumpfung iwraucht den erstarrtem Bereich su verküreen· Di·· führt eu «inen Abheben in den EinbuehtuÄgen, wodurch an dieaen Stellen die AbkCIMxtng ittd daait di· Schrusqpfung Yermindert wird* Auf diese Weise 1st ein· stabile Weohselbesiehung »wischen Wlraeübergang und Schrumpfung geschaffen worden·
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Claims (6)

190088 - 2205 - Patentansprüche
1. In eine Durchlaufkokille hineinragender gekühlter Dorn zum stetigen Gießen von metallischen Hohlsträngen, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Domes mit etwa parallel zur Dornachse verlaufenden Einbuchtungen versehen ist.
2. Gießdorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtungen der Oberfläche des Domes wellenförmig gestaltet sind.
3· Gießdorn nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn in Gießrichtung konisch zulaufend ausgebildet ist.
4·. Gießdorn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringenden Dornbereiche mit Kühlkanälen versehen sind.
5. Gießdorn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn aus einem mit Kühlmittelzuleitungen versehenen Schaft besteht, welcher von einem gewellten Blech umgeben ist, wobei die zwischen den Berührungslinien von Dorn und Blech gebildeten Hohlräume an die Kühlmittelzuleitungen angeschlossen sind.
6. Gießdorn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn mit einer zentralen Kühlmittel-
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ruled ttotg versehen ist, an die «ine tint·!?· Seknnd&rkuhlung für die Hohlstrang! nn·η«β1te angeschlossen ist.
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EP0968778A1 (de) * 1998-05-28 2000-01-05 DaimlerChrysler AG Vorrichtung und Verfahren zum Stranggiessen von Werkstücken mit innerem Hohlraum

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