DE1900832B - Schreibdocht für einen Schreibstift - Google Patents

Schreibdocht für einen Schreibstift

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DE1900832B
DE1900832B DE19691900832 DE1900832A DE1900832B DE 1900832 B DE1900832 B DE 1900832B DE 19691900832 DE19691900832 DE 19691900832 DE 1900832 A DE1900832 A DE 1900832A DE 1900832 B DE1900832 B DE 1900832B
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writing wick
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DE19691900832
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Inventor
Katsumi Funabashi Otsuka (Japan)
Original Assignee
Teikoku Hat Mfg. Co. Ltd., Hamamatsu (Japan)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K8/00Pens with writing-points other than nibs or balls
    • B43K8/02Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material

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Description

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Die Erfindung betrifft einen Schreibdocht für einen Schreibstift, der aus einem eine Tintenpatrone und den Schreibdocht aufnehmenden Gehäuse und einem den Schreibdocht haltenden, am vorderen Gehäuseende befestigten Halter besteht, aus dessen vorderem Ende die verjüngte Schreibspitze des Schreibdochtes nach außen ragt, wobei der Schreibdocht zur Zuführung der Tinte von einem inneren Kapillarkanal axial durchsetzt ist, der an der Schreibdochispitze ausmündet.
Es ist ein allgemeines Erfordernis, bei einem Schreibstift einen weichen, feinen und gleichmäßigen Tintenfluß von der Tintenpatrone zu einer Schreibspitze des Stiftes oder zu einer Schreibfeder zu erhalten, damit Schwierigkeiten, wie z. B. ein Kratzen und Aussetzen des Tintenflusses beim Schreiben, vermieden werden. Es sind jedoch noch keine Schreibstifte auf dem Markt, die dieses Erfordernis unter allen in der Praxis möglichen Bedingungen vollständig erfüllen.
Es ist bereits ein Schreibstift mit einem Schreibdocht der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen worden (deutsche Offenlegungsschrift 1 561 819), bei dem die Tinte von der Tintenpatrone aus über die sternförmige hintere (innere) Kapillarmündung in den Kapillarkanal, durch diesen hindurch und aus der vorderen (äußeren) Kapillarmündung nach außen fließt.
Es hat sich herausgestellt, daß mit einer solchen Tintenleitung ein ausreichender Tintenfluß auch beim schnellen Schreiben nur gewährleistet ist, wenn die Tintenleitung verhältnismäßig großen Querschnitt hat. Da die Leitungsabschnitte der Tinteuleitung und die Schreibspitze hintereinander geschaltet sind, muß jeder dieser Leitungsabschnitte diesen verhältnismäßig großen Querschnitt haben. Schreibt man mit dem bekannten Schreibstift langsam, z. B. auf einem fließfähigen Papier, dann macht sich der verhältnismäßig große Leitungsquerschnitt an der Spitze des Schreibdochtes nachteilig bemerkbar, da zuviel Tinte austreten kann und der Schreibstift zu dick schreibt und schmiert. Mit dem bekannten Schreibstift ist somit nicht gewährleistet, daß unabhängig von der Schreibgeschwindigkeit immer feine, ununterbrochene Linien geschrieben werden können. Das ist aber bei einem Schreibstift wünschenswert.
Es ist auch schon ein Schreibstift mit einer verhältnismäßig kurzen Schreibspitze bekannt, die auf ihren äußerer. Umfang bis etwa zu ihrer Spitze längs verlaufende Tintenkanäle aufweist (deutsche Auslegeschrift 1 237 926).
Um den eingangs genannten Zweck besser als die bereits vorgeschlagenen Schreibstifte erfüllen zu können, ist bei einem Schreibdocht der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der Schreibdocht auf seiner äußeren Mantelfläche längs verlaufende Kapil'.arrinnen aufweist, die im Bereich der Schreibspitze, jedoch vor deren äußerem Ende, auslaufen, und daß der Schreibdocht in seinem hinteren Endbereich mindestens eine Ringnut aufweist, die den inneren Kapillarkanal und die äußeren Kapülarrinnen schneidet.
Beim erfindungsgemäßen Schreibstift wird die Tintenleitung in Form des inneren Kapillarkanals und der parallel dazu verlaufenden äußeren Kapülarrinnen zur Schreibspitze geführt. Auch wenn der Kapillarkanal und die Kapillarrinnen zusammen die gleiche Querschnittsfläche wie der einzige Kapillarkanal bei dem zuerst beschriebenen, bereits vorgeschlagenen Schreibstift hätten, würde sich der erfindungsgemäße Schreibstift beim Schreiben dcch ganz anders verhalten, weil in dem Kapillarkanal und den Kapülarrinnen andere Reibungswiderstände herrschen und die Kapülarrinnen anders an der Schreibspitze münden als der innere Kapillarkanal. Da Kapillarkanal und Kapülarrinnen parallel verlaufen, kann der Kapillarkanal auch eine kleinere Querschnittsfläche als die bekannten Schreibstifte aufweisen.
Beim Langsamschreiben kann mit einem Schreibstift, der einen nach der Erfindung gestalteten Schreibdocht hat, eine feine, ununterbrochene Linie geschrieben werden, wobei die Tinte hauptsächlich durch den inneren Kapillarkanal fließt. Dabei wird ein Zuvielfördern und Schmieren des Schreibdochtes auch deshalb vermieden, weil die Reibwiderstände in dem Kapillarkanal und den Kapülarrinnen zusammen größer sind als in einem einzigen Kanal mit demselben Durchflußquerschnitt.
Beim Schnellschreiben kann auch ein ununterbrochener Linienstrich gezogen werden, da die jetzt pro Zeiteinheit mehr benötigte Tinte nicht ausschließlich und deshalb viel schneller durch den inneren Kapillarkanal fließen muß, sondern parallel dazu durch die äußeren Kapülarrinnen zugeliefert wird. Die Ringnut ist vorgesehen, um Kapillarkanal und Kapülarrinnen ausreichend mit Tinte beliefern zu können.
Der Schreibdocht kann aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Schreib-
dochtes nach der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schreibstift mit einem Schreibdocht in Ansicht,
Fig. 2 einen Längsschnitt des Schreibstiftes nach der Linie 2-2 in Fig. 1,
F i g. 3 einen Querschnitt des Schreibstiftes nach der Linie 3-3 in F i g. 2,
F i g. 4 den Schreibdocht für den Schreibstift nach F i g. 1 und 2 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Schreibdocht nach der Linie 5-5 in F i g. 4,
F i g. 6 einen Längsschnitt durch den Schreibdocht nach der Linie 6-6 in F i g. 4 und
F i g. 7 eine Ansicht der Spitze des Schreibdochtes nach F i g. 4.
Der Schreibdocht 1 besteht aus einem thermoplastischen Kunstharz und ist mit einem inneren Kapillarkanal 4 versehen, der sich axial durch den Docht 1 erstreckt. Der Kapillarkanal 4 ist im Querschnitt sternförmig, wobei die feinen einzelnen Kanalschenkel des sternförmigen Kapillarkanals solchen kleinen Ausmaßes sind, daß eine echte Kapillarwirkung beim Durchdringen von Tinte erzielt wird (F i g. 5). Die Weite der Kanalschenkel liegt etwa im Bereich zwischen 0,02 und 0,04 mm. Auf der Außenseite des Schreibdochtes 1 sind längs verlaufende Kapillarrinnen 7 vorhanden. Der Kapillarkanal 4 und die Kapillarrinnen 7 endigen am hinteren Ende 1 b des Dochtes 1 (Fig. 6). Das vordere Ende la des Dochtes 1 ist konisch zugespitzt, was z. B. durch einen Schleifvorgang erzielt werden kann. Die äußeren Kapillarrinnen 7 endigen allmählich im vorderen Endteil 1 a; das Rinnenende 7 α reicht aber nicht bis zur Dochtspitze (Fig.4). Im Bereich des hinteren Dochtendes 1 b befindet sich eine Vielzahl von Ringnuten 8, die in gleichen Abständen zueinander liegen.
Die Ringnuten 8 sind so tief, daß sie den inneren Kapillarkanal 4 außen anschneiden und die Kapillarrinnen 7 nahezu vollständig durchdringen (F i g. 6).
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, ist der hintere Bereich 1 b des Dochtes 1 in eine Tintenpatrone 9 eingesetzt, die sich in einem zylindrischen Gehäuse 10 befindet, während die Spitze 1 α aus einem Halter 11
ragt, der am einen Ende des Gehäuses 10 befestigt ist. Der einen konischen Mittelteil aufweisende Halter 11 hält den Schreibdocht 1 unbeweglich fest.
Die Tintenpatrone 9 weist einen aus Fasern 12 bestehenden Zylinder auf, der Tinte enthält. Die Tintenpatrone 9 wird durch eine hintere Öffnung des Gehäuses 10 in dieses eingesetzt, und das vordere Ende der Patrone 9 ist mit dem hinteren Ende 1 b des Dochtes 1 verbunden. Nach dem Einsetzen der ίο Tintenpatrone 9 in das Gehäuse 10 wird dessen hintere öffnung von der Kappe 13 verschlossen.
Bei tier Verbindung von Tintenpatrone 9 mit dem Docht 1 tritt infolge der Kapillarwirkung Tinte von der Patrone 9 über die am Dochtende ausmündende Öffnung des Kapillarkanals 4 und auch über die Ringnuten 8 in den Kapillarkanal 4 ein; ebenso tritt die Tinte über die Ringnuten 8 und die hinteren Ausmündungen der äußeren Rinnen 7 in diese ein.
Bei Entnahme von Tinte durch die Spitze 1 a des •o Dochtes beim Gebrauch des Schreibstiftes wird daher ein gleichmäßiger Nachfluß von Tinte durch den inneren Kapillarkanal 4 und die äußeren Rinnen 7 gewährleistet. Infolge der Kapillarwirkung der Tinte in den Kapillaren 4 und 7 fließen beide Tintenstromfäs5 den am Ende 7 α der Rinnen 7 in der Schreibposition des Schreibstiftes, also bei geneigter Lage zu einer Schreibfläche, ineinander. Es wird daher ein gleichmäßiger Tintenfluß beim Schreiben gewährleistet werden.
Bei mehrfach wiederholten Versuchen mit dem Schreibstift wurden sogar bei sehr feiner, dünner Schrift keine Schwierigkeiten, wie z. B. ein Kratzen, festgestellt, und es wurde ein bemerkenswert gleichmäßiger Tintenfluß erzielt. Weiterhin gewährleistet die Kombination der dünnen Verzweigungen des inneren Kapillarkanals 4 und der äußeren Kapillarrinnen 7 zusammen mit den Ringnuten 8 ausreichende Kapillarwirkung des Schreibdochtes. Das Auswechseln der die Tinte aufnehmenden Tintenpatrone 9 bei Verbrauch dieser Tinte kann einfach durch Herausnehmen der leeren Tintenpatrone 9 und Einsetzen einer neuen Tintenpatrone 9 in das Gehäuse 10 in der vorerwähnten Weise erfolgen.
An Stelle der Ringnuten 8 im Docht 1 kann auch zumindest eine schraubenförmig den Docht 1 umgebende Schraubennut vorgesehen werden, die z. B. die gleiche Tiefe wie die Ringnuten 8 aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schreibdocht für einen Schreibstift, der aus einem eine Tintenpatrone und den Schreibdocht aufnehmenden Gehäuse und einem den Schreibdocht haltenden, am vorderen Gehäuseende befestigten Halter besteht, aus dessen vorderem Ende die verjüngte Schreibspitze des Schreibdochtes nach außen ragt, wobei der Schreibdocht zur Zuführung der Tinte von einem inneren Kapillarkanal axial durchsetzt ist, der an der Schreibdoehtspitze ausmündet, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibdocht auf seiner äußeren Mantelfläche längs verlaufende Kapülarrinnen (7) aufweist, die im Bereich der Schreibspitze
(1 a), jedoch vor deren äußerem Ende, auslaufen, und daß der Schreibdocht in seinem hinteren Endbereich (Id) mindestens eine Ringnut (8) aufweist, die den inneren Kapillarkanal (4) und die äußeren Kapillarrinnen (7) schneidet.
2. Schreibdocht nach Anspruch 1 mit einem sternförmig ausgebildeten inneren Kapillarkanal, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite der Kanalschenkel im Bereich zwischen 0,02 und 0,04 mm liegt.
3. Schreibdocht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere im Abstand voneinander angeordnete Ringnuten (8) vorhanden sind.
4. Schreibdocht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut den Schreibdocht schraubenlinienförmig umgibt.
DE19691900832 1968-07-18 1969-01-08 Schreibdocht für einen Schreibstift Expired DE1900832C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP5054168 1968-07-18
JP5045168 1968-07-18
JP5054168 1968-07-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1900832B true DE1900832B (de)
DE1900832A1 DE1900832A1 (de) 1970-03-26
DE1900832C3 DE1900832C3 (de) 1976-03-11

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Also Published As

Publication number Publication date
DE1900832A1 (de) 1970-03-26

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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