DE1900681A1

DE1900681A1 - Absorberaggregat und Verfahren zu seiner Herstellung

Info

Publication number: DE1900681A1
Application number: DE19691900681
Authority: DE
Inventors: Walter Bogdahn
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1969-01-08
Filing date: 1969-01-08
Publication date: 1970-08-20

Description

Absorberaggregat und Verfahren zu seiner Herstellung Bei der bisher üblichen Fertigung von Absorberaggregaten werden die einzelnen Elemente des Aggregates9 wie Absorber, Verflüssiger, Verdampfer und Kocher jeweils für sich gefertigt und dann durch die notwendigen Rohrleitungen miteinander verbunden0 Eine solche Fertigung ist sehr zeitraubend und teuer. Hinzu kommt, daß durch die zahlreichen Schweißstellen tür die Rohrverbindungen später bei Inbetriebnahme durch das im Absorberaggregat befindliche Medium Zunderrückstände die Wirksamkeit der Thermosiphonpumpe erheblich beeinträchtigen können. Durch diese Rückstdnde sind in nicht unerheblichem Maße Ausfälle von Absorberaggregaten bedingt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Absorberaggregat zu schaffen, das nicht nur wesentlich billiger in der Fertigung it, sondern auch die Zahl der notwendigen Schweißstellen auf ein Mindestmaß herabzusetzen gestattet und damit die Ausfallquote erheblich vermindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Absorber, Sammler, Verflüssiger und Verdampfer in einer gemeinsamen Platine zusammengefaßt sind, wobei in diese Platine sämtliche Rohrleitungen und gegebenenfalls auch die für die Wärmeabfuhr notwendigen Oberflächen eingearbeitet sind und die Platine im Bereich der Verbindungsleitungszüge derartige Ein= bzw Ausschnitte aufweist daß sie in diesen Bereichen leicht so zu biegen ist, daß die einzelnen Elemente des Aggregates die erforderLiche räumliche Anordung zueinander erhalten.
Das Aggregat ist vorzugsweise aus Stahlblech hergestellt, und zwar aus zwei Platinen mit den erforderlichen Ausprägungen, die entweder im Schutzgasofen miteinander verlötet oder durch Rollenahtschweißung verbunden sind. Durch diese Gestaltung des Absorberaggregates wird die Zahl der Schweißverbindungen für die Rohrleitungsanschlüsse erheblich herabgesetzt und damit auch Fehlerquellen weitgehend ausgeschalttet. Durch das angewandte Herstellungsverfahrer erhält maß innerhalb des Aggregates einwandfreie Oberfläche. Von der Materialseite aus gesehen besteht die Möglichkeit einer Verwendung von Blechen geringerer Wandstärke, wodurch die Kosten des Aggregates, die bereits durch die Einsparung von Arbeitsgängen im Zusammenbau vermindert sind wetter herabgesetzt werden.
In den AbbildunSen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt Fig 1 zeigt ein solches Absorberaggiegat von vorn Fig. 2 ist ine Seitenansicht dessellen.
Fig. 3 ist eine Draufsicht.
In den Abbildungen ist mit 1 die Gesamtplatine bezeichnet, die nach Fertigstellung den Absorber 2, den Sammler 3, den Verflüssiger 4 und den Verdampfer 5 mit allen Verbindungs Leitungen zwischen dienen Elementen sowie den Rohranschlüssen für den gesondert zu montierenden Kocher in sich birgt Da bekanntlich aufgrund der Unterscheide der spezifischen Gewichte von Kältemittel und dem Absorptionsmittel bzw.
deren Mischungen Absorber. Verdampfer und Verflüssiger zueinander eine bestimmte Höhenlage einnehmen müssen, ist die Platine so gebogen bzw gefaltet daß diese erfordert lichen gegenseitigen Lagen eingehalten sind. Dies wird erreicht durch Ein- bzw. Ausschnitte 9, 10, 11 in der Platine, die derart angeordnet und ausgebildet sind, daß zwischen der einzelnen Elementen nur schmale Stege verbleiben. innerhalb welcher die Verbindungskanäle verlaufen.
Um zu erreichen, daß der Verdampfer 5 höhenmäßig zwischen dem Verflüssiger 4 und dem am tiefsten liegenden Absorber zu liegen kommt hat die Platine oberhalb des Verflüssigers einen verhältnismäßig großen Ausschnitt 11, der seitlich von zwei Verbindungsstegen 6 begrenzt ist. Diese Stege sind um 1800 nach rückwärts umgebogen. verlaufen parallel zur Rückwand des Verflüssigerteils und sind dann nochmals recht winklig abgebogen durchsetzen die Isolierwand des Schrankes und gehen dort in den Verdampferteil der Platine über Zur Erhöhung der Wärmeabgabe vom Verflüssiger ist dieser zweck mäßig mit Küblrippen 8 versehen, die nachträglich, vorzugsweise mittels Rollnahtschweißung aufgeschweißt sind. Auch der Verdampfer kann, beispielsweise auf seiner Unterseite zur Erhöhung des Wärmeaustausches mit Kühlrippen versehen sein, die gegebenenfalls aus der Platine selbst in Gestalt von zu Fahnen abgebogenen Ausschnitten ausgeformt sein können. Auch hier können selbstverständlich auch Kühlrippen angeschweißt sein.
Der Kocher 7 ist als getrechtes Bauteil vorzugsweise im Bereich des Absorbers auf der Platine befestigt. Die zusätzliche Isolation der mit dem Kocher verbundenen Thermosiphoupumpe erfolgt in der üblichen Weise durch Aufsatz eines entsprechend isolierten Kastens.
Die Platine wird aus zwei entsprechend geprägten Platten hergestellt9 die im Schu.tzgasofen miteinander verlötet wer den Danach wird die Platine in die beschriebene Gestalt abgekröpft bzwO gebogen und gegebenenfalls werden die zum sätzlichen Kühlrippen im Rollnahtschweißverfahren oder durch Punktschweißung angebracht. Das Aufbringen der Kühlrippen kann selbstverständlich auch im gleichen Arbeitsgang mit dem Verbinden der beiden Platten erfolgen Anstelle des Verlötens im Schutzgasofen können die Platten auch durch Rollnahtschweißung miteinander verbunden werden In beiden Fällen erhält man innerhalb des Aggregates einwandfreie zunderfreie Oberflächen.
Durch die Gestaltung des Aggregates als einheitliche Platine, die teils innerhalb, teils außerhalb des Gehäuses liegt, wird außerdem der konstruktive Aufbau des Gehäuses, insbesondere formtechnisch, günstig beeinflußt und auch dessen Fertigung verbilligt 4 Seiten Beschreibung 5. Patentansprüche 1 Blatt Zeichnung mit 3 Figuren

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Absorberaggregat, dadurch gekennzeichnet, daß Absorber, Sammler1 Verflüssiger und Verdampfer in einer gemeinsamen Platine zusammengefaßt sind, wobei in diese Platine sämtliche Rohrleitungen und gegebenenfalls auch die für die Wärmeabfuhr notwendigen Oberflächee eingearbeitet sind und die Platine im Bereich der Verbindungsleitungszüge derartige Ein- bzw Ausschnitte aufweist daß sie in diesen Bereichen leicht so zu biegen ist, daß die einzelnen Elemente des Aggregates die erforderliche räumliche Anordnung zueinander erhalten.
2. Absorberaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Stahlblech mit ausgeprägten Rohrleitungszügen und sonstiger. Hohlräumen hergestellt ist0
3. Absorberaggregat nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei Platinen mit den erforderlichen Ausprägungen besteht, die im Schutzgasofen miteinander verlötet bzw durch Rollnahtschweißung miteinander verbunden sind tnd die anschließend zu dem funktionsmäßig erforderlichen räumlichen Gebilde gebogen und gegebenenfalls in den einen möglichst guten Warmeaustausch erfordernden Bereichen mit zusätzlichen Kühlrippen versehen sind.
4. Absorberaggregat nach Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnetp daß die Kühlrippen durch Rollnaht- oder Punktschweißen an den Platten angebracht sind
5. Absorberaggregat nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dEB an dem den Absorber bildenden Teil der Platine der Kocher befestigt ist.